Heute habe ich Zeit gefunden mal etwas näher hinzuschauen:
Es ist erfreulich, dass das Rad spürbar leichter wird, wenn man diverses Zeug wie dicke, steife Blech-Kotflügel, einen Gepäckträger aus massivem Stahldraht, etc... demontiert. Nach wie vor am Rahmen nichts zu meckern, Qualität der Komponenten und der Montage wie erwartet sehr verbesserungswürdig. Das Highlight war eine gebrochene Hülse im Bremszug, mit dem die Vorderbremse versagt hätte. Auch diverse Schrauben sind so konstruiert und so montiert, dass sie sicher nicht lang gehalten hätten.
Die neue Gabel (liegt vorne an der alten dran) ist etwas schwer, hat fast 30 mm Holmdurchmesser. Dafür wird sie aber fast jede Misshandlung mitmachen, was für dieses Projekt sicher kein Schaden ist.
Als erstes werde ich jetzt mal mit provisorischen Klemmen den GfK Sitz in verschiedenen Stellungen montieren, damit ich mir dann den Vorderbau besser überlegen kann. Später wird dann auch entschieden ob's ein Schalensitz oder ein Gurtsitz wird. Beim Packmaß ist der Schalensitz durchaus OK. Diesen einfach mit 2 Steckverbindern demontierbar machen, dann einen Gurt um's Paket.
Was an diesem Paket noch täuscht: Das Tretlager kommt nach dem Umbau bis zu den Zehenspitzen des Fotografen.
"Klein genug" wird's aber sicher und mehr will ich mit diesem Rad auch nicht. Bus, Bahn, PKW und auch Paddelboot werden sich ausgehen.
Wahrscheinlich rückt der Sitz noch ein Stück nach hinten.
Am Flux habe ich ca. 77 cm von der Vorderkante des Sitzes zum Tretlager.
Da will ich bei diesem Rad das Packmaß nicht zu sehr strapazieren.
Als Bergstellung mache ich dann wahrscheinlich eine steilere Sitzposition dazu, damit wieder etwas mehr Gewicht nach vorne kommt..
Falls es gar zu lang vorn raus geht, müssen die Rohre des Vorderbaus halt verstellbar werden...
Das ist nur lästig, weil dann beim Falten auch die Kette versorgt oder zumindest irgendwie gesichert werden muss.
So weit mal der Zwischenstand von heute...
Gruß, Harald