Faltbare USB-Solarcharger

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Hallo zusammen
Für meine angestrebte Reise im Sommer nach Südfrankreich würde ich mir gerne ein faltbares Solarmodul zulegen zum Aufladen sämtlicher USB-Geräte. Der Markt gibt einiges her von Minnilösungen mit 7W bis hoch auf rund 100W. Doch was ist sinnvoll bzw. ausreichend? Welche Erfahrungen habt ihr damit schon gemacht. Ich liebäugele gleich eine 28W-Version von Big Blue mir zuzulegen.
https://www.amazon.de/BigBlue-Wasse...eremeter-Reißverschluss-Schwarz/dp/B01EXWCPLC
DerGewichtsunterschied zur 21W-Versionen beträgt kaum mehr wie 100 g, die Breite und Länge der gefalteten Versionen sind gleich und lediglich in der Dicke unterscheiden sich 21W zu 28W gerade einmal um 5 mm. Meines Erachtens macht alles unter 21W wenig Sinn. Würde mich auf Erfahrungsberichte zu einzelnen Marken und Ausführungen freuen (y)
 
Gibts denn tatsächlich niemanden, der darüber was Schreiben kann? Möchte ja unten in France autark sein und da würde sich solch ein Panel anbieten.
 
mit Erfahrungen kann ich nicht dienen, weiß aber, das @Skipper vor Jahren mal so ein Solar-Ding unterwegs benutzt hat...
 
der darüber was Schreiben kann?
wir haben ein klappbares Solarladegerät von Anker benutzt und waren damit recht zufrieden. Es gibt jetzt sicher neuere Modell mit wahrscheinlich mehr Leistung. Es funktionierte hinten auf dem Hänger während der Fahrt. Nachteilig sind die USB-Steckverbindungen auf Dauer. Bei uns nach 2 Jahren, meine ich, gab es einen Wackelkontakt zur Powerbank. Lag am Kabel. War ein 21 W Modell mit zwei Ports. Solar PowerPort
 
Wenn @madeba mich so nett dazu auffordert, muss ich wohl dazu schreiben:sneaky:.

Das Ding :

https://www.bergzeit.de/magazin/goal-zero-neu-7-test-outdoor-solarpanel/#toc_2

reicht bei mir im Sommer, um Smartphone und die Akkus vom garmin Etrex zu laden. Geladen werden immer 4Stck AA Akkus, die in der Box auch als Powerbank dienen.
In Pausen lege ichs auf die Motorhaube vom Vm und auf dem Campingplatz wird es möglichst rechwinklig zur Sonne ans Vm oder Zelt gelehnt. Den Akku vom Vm konnte ich nicht damit laden.
 
Hallo,

für die mobile Stromversorgung sind Solapanele immer etwas zickick. Um wirklich Leistung raus zu bekommen ist man in Ländern mit niedrig stehender Sonne immer dabei das Panel aus dem Schatten zu räumen. Die angegebene Leistung erbringen die Panele nur in direktem Sonnenlicht. Entweder hast du also Zeit, oder min. die doppelte Leistung dabei um ein wenig Abschattung oder Bewölkung ausgleichen zu können.

Ich habe zwei Panele:
#1 Goal Zero Nomad 20 (20Wp)
#2 LifePower Sunbag SUN40 (40Wp)

Was nervt:
Der USB Ausgang ist eigentlich immer schwach auf der Brust, der integrierte Wandler schafft machmal nur müde 500mA also 2,5W. Das will man nicht. Wenn USB dann mit min 2A bei 5V also 10W.

Was geht: Die ungeregelte Spannung abgreifen und damit in eine Powerbank laden: Ich habe das Lifepower A2 dafür, aber auch das ist echt schwer voll zu bekommen. Das musst du schon irgendwo rumliegenlassen können ohne es bewachen zu müssen, sonst wartest du ewig. (Außerdem ist das eine ganz andere Klasse von Investition) Mittlerweile würde ich bei solchen Leistungsklassen in die Richtung von Omnicharge gehen... aber wie gesagt, das ist die Leistungsklasse Kompressorkühlbox, preislich auch und gewichtsmäßig viel zu schwer fürs Rad.

Je nach den eigenen Ansprüchen an deine Versogungssicherheit mit Strom...
  • Sind die Dinge die du laden willst in Verwendung wenn die Sonne scheint?
  • Hast du separate Ladegeräte und einen 2. Akku? (z.B. Einen in der Kamera, einen an der Solarladung)
  • Kannst du / willst du am Tag laden? - Kannst du das Panel unbeaufsichtigt liegen lassen?
  • Ganz blöd sind immer Geräte die man nicht geklaut bekommen mächte, die aber auch gleichzeitig ihr eigenes Ladegerät sind. Schon hängt die wertvolle Actioncam am Ladegerät und man muss beaufsichtigen.
Ggf. muss man darüber nachdenken vom Panel erst eine Powerbank zu laden und dann die Akkus in der Nacht von der Powerbank zu laden.
Engpass ist leider oft die Leistung am USB Port des Panels. Meine können da nie die Leistung abgeben die sie auf der Sonnenseite einfangen. :-/

Bei Fragen, gern...
 
Ich habe eine solche Lösung aus einem Kickstarter-Projekt, aber wirklich benutzt habe ich das große Panel noch nie. Für Velomobilreisen war es mir immer zu groß und zu schwer, und nachdem ich - diese Anfrage zum Anlaß nehmend - mal ein paar Links verfolgt und gelesen habe, ist es wohl so, dass aktuelle Panele sehr viel mehr Leistung haben.

Die Erfahrung mit dem einem kleinen Handgerät, das ich bei Segeltörns dabei hatte, war, dass man es ständig der Sonne nachdrehen muss und das Aufladen ganz schön lange dauert. Gut, die Zellen sind auch sehr klein.

Hatte bei GBRS nicht @diesch auch Solarpanele mit? Oder war das @Skipper?

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Soweit ich die damals erfragten Informationen erinnere, ist das alles andere als ideal, da sich wegen ungünstigem Einstrahlungswinkel während der Fahrt nur suboptimal laden lässt. Man muss also bei jeder Pause zwischenladen, weil die Zeit abends dann meistens recht knapp wird und noch mit Einkaufen/Kochen/Essen/Wäschewaschen geteilt werden will, bevor die Sonne untergeht.
 
Ersteinmal Danke für die Beiträge
wir haben ein klappbares Solarladegerät von Anker benutzt und waren damit recht zufrieden. Es gibt jetzt sicher neuere Modell mit wahrscheinlich mehr Leistung. Es funktionierte hinten auf dem Hänger während der Fahrt. Nachteilig sind die USB-Steckverbindungen auf Dauer. Bei uns nach 2 Jahren, meine ich, gab es einen Wackelkontakt
Ein Kabel wäre ja tauschbar, schlimmer wirds dann wenn die USB-Buchse Schaden nehmen würde. Wo ich immer Bedenken hätte sind die Knicke, dort wo die Panele zusammengeklappt werden.
Was nervt:
Der USB Ausgang ist eigentlich immer schwach auf der Brust, der integrierte Wandler schafft machmal nur müde 500mA also 2,5W. Das will man nicht. Wenn USB dann mit min 2A bei 5V also 10W.
Das sehe ich genauso, deswegen macht meiner Ansicht nach alles unter 21W auch keine Sinn. Anderseitig dauert es ja auch lange mit er Steckdose aufzuladen.
Ggf. muss man darüber nachdenken vom Panel erst eine Powerbank zu laden und dann die Akkus in der Nacht von der Powerbank zu laden.
Der begrenzende Faktor ist meistens das USB-Gerät selbst. Während eine leere Powerbank oder Handy mit nahezu 2 A geladen wird, reduziert sich der Strom mit zunehmender Ladung. da spielt es dann auch keine Rolle, wie viel Leistung das Panel oder Netzteil bringt.
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Ich habe eine solche Lösung aus einem Kickstarter-Projekt, aber wirklich benutzt habe ich das große Panel noch nie.
Wie bereits geschrieben macht 10W auch wenig Sinn, weil die realen Ströme zu gering sind.
Kurzes OT hatte für dich (und auch andere) 3 Tracks hochgeladen, da extra nach Mulhouse zu fahren suboptimal. Kannst du aber dann dort diskutieren
 
Was ist denn mit dem Solarprojekt? Von Erdie?
Bei uns ging mit dem Panel, da es hinten auf dem Gepäckträger montiert war und den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt. Nachts hat die Powerbank die Gerätschaften geladen.
 
Der begrenzende Faktor ist meistens das USB-Gerät selbst. Während eine leere Powerbank oder Handy mit nahezu 2 A geladen wird, reduziert sich der Strom mit zunehmender Ladung. da spielt es dann auch keine Rolle, wie viel Leistung das Panel oder Netzteil bringt.

Klar, da bin ich bei dir. Ich nutze daher eine relativ große Powerbank und die dann nur voll geladen wenn ich die Zeit hab. Ihre 2A nimmt die nur bis knapp über 80% SOC auf. Powerbanks die schneller laden, Anker hat da was mit 4A über 2 Micro-usb Anschlüsse, sind dann wieder zu schwer und auch die Leistung muss das Panel erstmal dauerhaft über mehrere Stunden bringen. Einen *Akku so zu betrieben, dass man ihn immer schnell läd heißt bei gleicher Nutzkapazität auch immer, dass man mehr Gesamtkapazität mitschleppen muss da man den langsam ladenden Teil der Gesamtkapazität nicht nutzt und den Akku nur zwischen 20% und 80%SOC betreibt.

*korektur, für mehr Verständlichkeit und gegen grobe Rechschreibfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen *Akku so zu betrieben, dass man ihn immer schnell läd heißt bei gleicher Nutzkapazität auch immer, dass man mehr Gesamtkapazität mitschleppen muss da man den langsam ladenden Teil der Gesamtkapazität nicht nurtzt und den Akku nur zwischen 20% und 80%SOC betreibt.
Eben ich schleppe lieber 2 kleinere mit, die ich dann parallel laden möchte
 
Was ist denn mit dem Solarprojekt? Von Erdie?
Bei uns ging mit dem Panel, da es hinten auf dem Gepäckträger montiert war und den ganzen Tag der Sonne ausgesetzt. Nachts hat die Powerbank die Gerätschaften geladen.
Meine Solarzelle ist nicht sehr leistungsfähig, hat aber dafür den Vorteil, dass sie über den ganzen Tag, also auch während der Fahrt aktiv ist und praktisch nichts wiegt: Solarzelle - 30g, Wandler - 30g. Das gleicht die geringe Leistung wieder aus. Bei den Faltdingern kann man ja nur in den Pausen laden und braucht deshalb entsprechend mehr Leistung. Wenn man nicht zuviel Strom fürs Handy braucht, reicht meine Lösung auch dafür. Da ich aber noch keine mehrtätige Reise gemacht habe, kann ich nicht genau sagen bei welchen Stromverbrauch die Grenzen liegen. Bei meinen Freizeitfahrten ist der Akku immer voll. Ich fahre dann aber nicht stundenlang im Dunkeln, habe aber meistens Tagfahrlich an.
Ich habe jetzt noch einen kleines Panel (80g), dass ich in den Standzeiten mit anklemmen kann und so die Ladeleistung verdoppeln könnte . Für den Ernstfall. Das sollte dann locker reichen. Bei schlechtem Wetter wirds wohl immer eng.
 
Hallöchen,

wir nutzen das 21W Solarladegerät von Anker im Flugzeug.
Funktioniert super. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann man damit 2 Tablets / Handys easy laden.
Zugegebenermaßen ist die Sonnneinstrahlung in 40.000 Fuss eine andere als am Boden mit gelegentlichen Abschattungen durch Bäume, Wolken oder ähnlichem, aber selbst dann sollte sich der Ladezustand der angeschlossenen Geräte nicht verschlechtern.
Ich meine Mal eine technische Betrachtung dieser Panels in irgendeinem Forum gelesen zu haben, kann mich aber nicht erinnen
wo das war.
Könnte mir vorstellen, dass diese Panels, aufs Velomobil geklebt,auf jedenfall was bringen.

Viele Grüsse aus dem Taunus.
Markus
 
Mit einer großen Powerbank kann man das Smartphone Mond 3 mal laden.
Die 6,9ah lupine Akkus halten ebenso lange.
Auf den CP findet man immer jemand, der übernacht die Akkus lädt.
Ich schreibe dies auch, weil ich eine ähnliche Idee hatte.

Gefahren bin ich dann mit 2lupine 6,9 ah, zwei Ladekabel dazu, 1-2 Akku Pack und kleine Ladegerät für die 6-8 AA (für das navi)
Laut Berechnung und Erfahrung hätte damit mindestens 3 bis vier Tage genug Strom für licht, navi, Kamera und Smartphone gehabt. Unterwegs war ich mit dem df.

Das argument, mit der Beaufsichtigung finde wichtig.
 
Faltdingern kann man ja nur in den Pausen laden und braucht deshalb entsprechend mehr Leistung.
Es sind ja nicht nur die Pausen, sondern auch die zeit wo man das zelt auf baut, Essen kocht ect, sprich auf dem Campingplatz
Funktioniert super. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann man damit 2 Tablets / Handys easy laden.
Zugegebenermaßen ist die Sonnneinstrahlung in 40.000 Fuss eine andere als am Boden mit gelegentlichen Abschattungen durch Bäume, Wolken oder ähnlichem
das Hauptproblem mit dem panel auf dem Velo ist einfach die schlchte Ausrichtung zur Sonne und wie du sagst die Abschattung. Hatte ja ein kleines 10W panel dabei, was aber nur ein Tropfen auf dem heissen Stein war, mitunter auch deswegen, weil dieses panel 18V brachte und die Spannung umgewandelt werden musste.
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Das argument, mit der Beaufsichtigung finde wichtig.
Diese Faltpanele haben Ösen, da kann man sie mit einem kleinen Vorhängeschlosssichern und das USB kabel ins zelt führen
 
Servus,

ich bin zwar kein E:Spezzl, habe aber einige Leute in meinem Netzwerk, die Freude haben mit mir Fahrradakku mit Solarzelle laden zu spielen. Auch wenn es jetzt für diesen Beitrag etwas überdemensioniert ist. Hier zu sehen ist eine faltbare Solarzelle hunndertundabisserl Wp von Sistech mit einem entsprechend konfigurierten Laderegler von libresolar und dann entsprechend ein Akku. Die Bilder stammen von unterschiedlichen Konfigurationen (Specialized/Brose und KTM/Standard Bosch) und ziehen mit dem Solarpanel bis zu 75W (an die hundert bin ich nie rangekommen).

Der letzte Punkt ist der, den ich gerne weitergeben möchte. Bei den Beschreibungen der Solarpanel wird sehr oft der Wp angegeben. Das ist der Watt, der unter optimalsten Bedingungen irgendwie aus dem Panel rausbekommen kannst - also nie (ähnlich wie beim Diesel). Mein Vorgehen in Deinem Fall wäre anders: Ich würde die Kapazität all Deiner Geräte addieren. Leerst Du wirklich alle Geräte an einem Tag? Maßgeblich ist Dein Stromverbrauch an einem Tag und die Tage an denen Du keine Stromquelle erreichst. Dann kannst Du entscheiden, ob es nicht vielleicht eine etwas üppigere Powerbank macht, statt die Kohle in einem Solarpanel zu versenken.

Beispiel: Ich bin 2017 den Donauradweg gute 3.000 km gefahren. Wirklich gebraucht habe ich das Panel eigentlich nie, weil ich jeden Tag eine Stromquelle hatte und meine Akkus, wie auch meine Geräte hab laden können. Fahre ich jetzt aber durch Afrika, dann weiß ich, dass die Sonne scheint und ich selten auf Stromquellen Zugriff habe, dann macht ein Panel mit Zwischenspeicherung in einer Powerbank Sinn.


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@eddywhy Mit 75W bekommst du doch so einen Pedelec Akku in endlicher Zeit voll bzw. die Reichweite verlängert sich erheblich. Das ist doch schon beachtlich.
 
Servus @Erdie

nun ich beschwere mich ja auch gar nicht. Ganz im Gegenteil. Aber insbesondere kleine Solarpanels können eben auch frustrieren. Es war eigentlich eher ein Wink, dass Solarzellen erst dann Sinn machen, wenn man nicht täglich an einer Stromquelle vorbeikommt - und natürlich um ein wenig zu spielen :) Andererseits ist es praktischer zwei kleinere oder eine größere Powerbank mitzuführen und diese dann an der Steckdose zu laden.
 
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