Ein Bild vom Laufrad wäre hier natürlich perfekt gewesen. Manchmal sagt ein Bild mehr als 1000 Worte…
Trotzdem - ins Blaue hinein:
Meiner Erinnerung nach passiert sowas, wie oben beschrieben, wenn die Felge anders gebohrt ist, als es das üblicherweise verwendetet Einspeichmuster vorsieht.
Die erste Zugspeiche auf der Zahnkranzseite (beim Vorderrad mit Scheibenbremse jedoch Scheibenbremsseite) gehört in das Loch rechts neben dem Ventil, die erste Zugspeiche der Gegenseite wird (auch von der Gegenseite betrachtet) in das Loch, welches rechts von der ersten Zugspeiche Zahnkranzseite liegt, eingefädelt.
Wenn das so nicht geht,weil die Felge anders gebohrt ist und man die erste Zugspeiche der Zahnkranzseite in das zweite Loch rechts neben dem Ventil stecken muss,sollte man (mEn) auf der Gegenseite (auch wieder von Gegenseite gesehen) die erste Zugspeiche in das Loch links von der ersten Zugspeiche Zahnkranzseite einfädeln. Dann funktioniert das, meine ich. Im Zweifelsfall vorher mal auf Papier aufmalen.
Bei felgengebremsten Vorderrädern ist es egal, welche Speiche wohin zeigt. Das Bauprinzip bleibt aber das Gleiche.
In Deinem Fall - sollte meine geäusserte Vermutung die Lösung Deines Problems sein - erscheint es mir am einfachsten, alles auszuspeichen und das Rad neu aufzubauen. Das geht am schnellsten (ca. 1 Stunde) und macht wenig Stress. Allerdings macht es noch weniger Stress, mit dem falsch eingespeichten Laufrad zu leben, solange Du es gut aufpumpen kannst, Rein funktional entstehen keine Nachteile - allenfalls optische.
Herzlichst
Günther
, Harald
