Fahrstabilität

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Hallo liebe Velomobielfreunde,
Ich bin neu hier und beabsichtige in Kürze ein Quest-xs zu leasen. Dazu habe ich mal eine Frage. Ich fahre seit 4 Jahren ein ice-Sprint und würde gerne wissen ob das Fahrverhalten des VM vergleichbar ist oder nicht. Hauptsächlich geht es mir um die Kippneigung der Fahrzeuge. Ein Quest habe ich schon zur Probe für 2 Tage gefahren. War aber eher vorsichtig unterwegs. War ja geliehen und man will ja nicht ein zerschrammtes VM zurück geben.
 
Warte mal ein paar Aussagen verschiedener Fahrer dazu ab, aber mein persönlicher Eindruck dazu ist, dass ich mich auf meinem Catrike Expedition in Kurven durchaus deutlich zur Seite gelehnt habe, was im Velomobil jedoch nicht geht, weil einem die Seitenwand in der Bewegung begrenzt. Maximal kann man ein Knie (das Bein, dessen Fuß gerade näher am Körper und das Knie somit angewinkelt oben ist) zur Seite neigen. Viel macht das jedoch nicht aus.

Als wirkliches Problem habe ich das jedoch nie empfunden. Dass mein VM mal "das Beinchen gehoben hat", ist bislang nur 3-4 mal passiert. Man muss sich halt langsam ranfahren und Erfahrungen sammeln, wieviel Tempo man seinem VM in welcher Kurve zumuten kann.
 
Hallo,

ist abhängig vom Schwerpunkt und relativ - abhängig von:
Spurbreite
Sitzhöhe
Sitzposition
Körpergewicht.

Annahme: dieselbe Position wie auf dem ICE-sprint dürfte fast dasselbe Fahrverhalten ergeben - mal von der Lenkansteuerung abgesehen. Ich fahre das Trike "Velomo Pi" und VM "Evo Ks" und die sind sich da eben sehr ähnlich.

VG, Roland
 
Auf einem leeren Parkplatz "Beinchen heben" üben.
So lernst Du die Grenzen kennen.
 
Das sind Welten Unterschied.
Wenn die Körperlänge am oberen Ende für das XS liegt, musst Du weit hinten sitzen. Im Quest kannst Du weit vorne sitzen, was Kippstabilität bringt.

Wenn Du ein XS willst, solltest Du das unbedingt vorher anprobieren.

Ansonsten ist die Spurweite vom Sprint ein Eckchen breiter als bei den Questen, die Federung des VM dürfte auch etwas weicher sein und somit sei das Sprint deutlich kippstabiler.
 
Wenn Du ein XS willst, solltest Du das unbedingt vorher anprobieren.
Das werde ich auf jeden Fall machen wenn velomobiel.nl aus den Ferien zurück ist.
Was die Federung angeht dachte ich wenn es leichter eintaucht dann kippt es nicht so schnell.
Fährt ihr jemand ein Quest-XS und kann seine Erfahrungen berichten.
Ich bin übrigens so ungefähr 175 cm lang und wiege 71 kg. Ich denke da sollte ein XS doch zu mir passen oder? Was ist eure Meinung.
Und Danke für eure Antworten hatte garnicht damit gerechnet so schnell ein Feedback zu bekommen.
 
Was die Federung angeht dachte ich wenn es leichter eintaucht dann kippt es nicht so schnell.
Habe gegenteilige Erfahrung gemacht: Kippstabilität nimmt mit härteren Federerungselementen ( sowohl vorne als auch hinten) deutlich zu.
was Kurvenstab. betrifft noch folgendes:
bei heftigerem Wind von seitlich hinten kippt die Quest bei Kurve nach luvwärts eher ( Segler nennen es Wende) weil die seitlich Frontpartie plötzlich vom Wind erfasst wird.
kippstabiler ist dagegen eine Kurve leewärts im Sinne einer “Halse“.
( ein Segler sieht es übrigens genau umgekehrt: die Halse ist gefährlicher).

Gustav
 
Hmmm ?!?
Das hört sich alles so an als würde man recht schnell mal auf der Nase ( Seite ) liegen. Ich krieg ein bisschen Angst.
Ist ja schon nicht billig das Gefährt. Ich hatte gehofft es währe stabiler als mein ice-Sprint oder wenigstens vergleichbar.
schnell ist es dann wohl nur auf der Geraden. Werde besser gerade am Anfang sehr vorsichtig fahren.
 
Ich bin übrigens so ungefähr 175 cm lang und wiege 71 kg. Ich denke da sollte ein XS doch zu mir passen oder?
Das kommt auf die Länge Deiner Beine an. Ich bin 171 cm lang und musste mich ins Quest XS reindrehen, weil ich mit den Schienbeinen am Süllrand hängenblieb. Ist aber zugegebenermassen auch Gewöhnung und Technik - wenn man den Hintern schon so weit unten hat, dass man die Knie beugen muss, dann braucht man mehr Platz als mit geraden Beinen und aufgestützten Händen (wie im Sportunterricht auf dem Barren) die Beine leicht entlastet und mit geraden Knien nach vorne gleiten lässt.
 
Ich fahre seit 4 Jahren ein ice-Sprint und würde gerne wissen ob das Fahrverhalten des VM vergleichbar ist oder nicht. Hauptsächlich geht es mir um die Kippneigung der Fahrzeuge.
Nope. Ich denke kein Velomobil-Model ist dem ICE Sprint im Fahrverhalten ebenbürtig. Da du dich im Velomobil mit deinem Körper zum Ausgleich kaum in die Kurve legen kannst, ist die Kippneigung eines Velomobils auch deutlich höher.
 
Ansonsten ist die Spurweite vom Sprint ein Eckchen breiter als bei den Questen, die Federung des VM dürfte auch etwas weicher sein und somit sei das Sprint deutlich kippstabiler.
zusätzlich ist die Geschwindigkeit häufig beim VM höher und kann unterschätzt werden, deswegen sicherheitshalber vor engen Kurven gut runterbremsen. Ansonsten bei Daniel in die Lehre gehen, der kann mit VMs perfekt auf 2 Rädern fahren.(y)

Gruß
Felix

PS:
kippstabiler ist dagegen eine Kurve leewärts im Sinne einer “Halse“.
( ein Segler sieht es übrigens genau umgekehrt: die Halse ist gefährlicher).
dafür wurde ja die "Kuhwende" entwickelt.
 
QuattroVelo: kann man in rutschigen Kurven durchaus auf die Seite legen, wenn einem das Heck wegrutscht.

Daher: Kurven sachte fahren, v.a. wenn es rutschig sein könnte.

Spreche aus eigener Negativ-Erfahrung und das haben auch schon mehrere anderen im Forum hier mit dem QV hingekriegt - und das hat 1 Rad mehr als viele andere VMs. Auf 3rädrigen kann das schon passieren, wenn nur das 1 Hinterrad Traktion verliert.
 
Ein wenig Zuviel und das neue Quest ist nicht mehr so neu.
Doch, immer noch genauso neu, sieht nur nicht mehr so aus. :cool:

Du must beim Rantasten wissen, was Du tust. Wenn sich das Beinchen hebt, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder gegenlenken, also etwas nach außen lenken soweit dafür noch Platz ist oder bremsen (dabei wird der Schwerpunkt zwischen die Vorderräder gedrückt und das Beinchen kommt wieder runter.
Dafür einen Satz billige Vorderreifen zu ruinieren, lohnt sich sicher.

Wenn das Heck ausbricht, hilft auch nur Gegensteuern (s.o.). Ist aber selten.
 
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Moin Martin,

Entweder gegenlenken, also etwas nach außen lenken soweit dafür noch platz ist oder bremsen (dabei wird der Schwerpunkt zwischen die Vorderräder gedrückt und das Beinchen kommt wieder runter.
bist Du sicher, daß die Bremsmethode funktioniert. Ich kann mir vorstellen, daß bremsen sogar kontraproduktiv ist.

Gruß
Felix

PS:
Dafür einen Satz billige Vorderreifen zu ruinieren, lohnt sich sicher.
Nutraks statt Pro Ones.
 
bist Du sicher, daß die Bremsmethode funktioniert. Ich kann mir vorstellen, daß bremsen sogar kontraproduktiv ist.
Der Methode huldige ich ca. in jedem zweiten Kreisel :giggle:. Darfst halt nicht voll bremsen, sondern nur der Geschwindigkeit des Beinchenhebens angemessen.
Wie gesagt, billige Reifen (Nutraks (y)) und auf 80 Runden mit Schlangenlinien auf dem Parkplatz rantasten, und Du weißt mehr.
 
Das is aber man kein echtä norddeutschä Jung. Fake-Akzent!
Hai Martin,

&, hat das irgendwie Einfluß auf den Inhalt, also die Beschreibung der Kuhwende?
Ansonsten: Vielleicht willst Du das Video ja neu vertonen und dem Kanalbesitzer zur Verfügung stellen.;)

Gruß
Felix

PS:
Wie gesagt, billige Reifen und auf 80 Runden mit Schlangenlinien auf dem Parkplatz rantasten, und Du weißt mehr.
Du hast das SL schon auf zwei Räder bekommen ohne die Reifen zu urinierenruinieren?
Ich habe mich noch nicht getraut den Grenzbereich auszuloten, aber ich fahre auch Pro Ones und da ist relativ wenig Gummi drauf.
PPS:
Gedacht ist wohl eher die Q-Wende.
echt jetzt?:oops:
 
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