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Wichtig ist bei einer Fahrradstraße, daß man flott, d.h. vor allem auch dooringfrei vorankommt. Wenn die zur Umwidmung vorgesehene Straße nicht breit genug ist, müssen mindestens auf einer Seite Kfz-Parkplätze entfallen. Wird eine Fahrradstraße nur stark genug vom Radverkehr frequentiert, wird auf die Dauer der durchfahrende Kfz-Verkehr verdrängt. Natürlich ist es besser, den durchfahrenden Kfz-Verkehr mittels baulicher Maßnahmen auszuschließen.Die Enrichtung von Fahrradstraßen hat i.d.R. einen Grund: "Greenwashing". Ich kenne genau eine einzige Fahrradstraße, die -obgleich unzulässig- nicht für den gesamten KFZ freigegeben wäre.
Ein Problem ist die Demokratie. Aber wer will sie schon missen.Meistens sind werden dann auch beiderseits zugeparkte enge Wohnstraßen zu "Fahrradstraßen." Man schreibt "Fahrradstraße" und baut einen Anwohnerparkplatz mit Durchgangsverkehr. Zeichen 244.1 nützt der Stadt in ihrer Selbstdarstellung als "fahrradfreundlich".
Wichtig ist bei einer Fahrradstraße, daß man flott, d.h. vor allem auch dooringfrei vorankommt. Wenn die zur Umwidmung vorgesehene Straße nicht breit genug ist, müssen mindestens auf einer Seite Kfz-Parkplätze entfallen.
Wird eine Fahrradstraße nur stark genug vom Radverkehr frequentiert, wird auf die Dauer der durchfahrende Kfz-Verkehr verdrängt.
Natürlich ist es besser, den durchfahrenden Kfz-Verkehr mittels baulicher Maßnahmen auszuschließen.
Ein Problem ist die Demokratie. Aber wer will sie schon missen.
Zorn der Anlieger wegen wegfallender Kfz-Parkplätze
Bei der nächsten Straße wird man zum Abbiegen in eine vordefinierte Richtung gezwungen und so auf kurzem Weg wieder zur Autohauptstrecke geführt.Abpollerungen mittig oder an einem Ende der Straße ein. Das wiederum führt aber dazu, dass Zweirichtungs-kfz-verkehr zugelassen werden müsste
Von ebenfalls ausdrücklich eingeladenen "betroffenen Fahrradfahrenden" keine Spur.
So ist es. Und so soll es auch in der von mir beispielhaft angeführten Max-Winkelmann-Straße sein.Dooringfrei wird i.d.R. heißen, dass Parkplätze nur auf der rechten Seite aus Sicht der im Einbahnverkehr geführten Kfz eingerichtet werden, ...(.....)
Durchgangsverkehr darf in Fahrradstraßen nicht zugelassen werden. (.....)
Wer wie ich langjährige Wahlämter innehatte wird Dich bestätigen können. Es nützt niemanden, die reine Lehre formulieren zu können, aber nicht einmal ein Stückchen davon umsetzen zu können. Viele, die meisten Projekte dauern inklusíve Planung länger als eine Wahlperiode.Kommt darauf an, wer der Diktator ist. Abgesehen davon haben wir keine echte Demokratie, sondern eher eine Lobbykratie. Das Problem ist vor allem, dass Politiker eigentlich immer im Wahlkampf sind und unpopuläre Maßnahmen daher vermieden werden, auch wenn sie langfristig - wenn die Bevölkerung damit Erfahrungen machen könnte - populär werden.
Viele Bürger, so meine Erfahrung, finden dies ganz toll, wenn sie es im Urlaub anderswo erleben. Aber doch nicht vor der eigenen HaustürSo können wegfallende Parkplätze ja auch mehr Ruhe, ein angenehmeres Stadtbild und mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer (Kinder, Gebrechliche) sowie mehr finanzellen Spielraum nach Abschaffung des eigenen Autos bedeuten. Die Anlieger haben nur keine Chance, das zu erleben.
Verwaltung hin oder her. Welche Variante hat der gewählte Stadtrat beschlossen?Bei der einzigen, bereits Jahrzehnten bestehenden Fahrradstraße hier in Hilden hat die Verwaltung es ganz geschickt angestellt: Es gab drei Ausbauvarianten: Zwei Anliegerstraßen und die Fahrradstraße. Letztere verfügte über die meisten Parkplätze, so dass sogar die FDP zustimmte. Über Türschlagunfälle wurde von dort bisher nichts berichtet.
Das kann man so sehen, nur so wird das nüscht... Lässt man Verwaltung&gewählte Politiker mit den ebenso zornigen wie wahlberechtigten Anwohnern allein, erzählen sie "uns" hinterher, daß die Fahrradstraße im geplanten Standard zwar richtig und wünschenwert sei, aber schlichtweg gegen die Anwohner nicht durchsetzbar. Nein, auch die Anwohner müssen life erleben können, daß es aus Sicht der betroffenen Fahrradfahrer andere Prioritäten als den Parkkomfort gibt. So meine Erfahrungen in Münster und früher in Hamburg.Das ist so als ob man fordern würde, zur Rohrleitungs-Reparatur solle auch das beteiligte Wasser erscheinen. Der Anwohner ist das ortsfeste Element und ich bin der Materialstrom.
Mein Post, den Du zitierst ist 6 Jahre alt, da war "Schild dran pappen und alles so lassen, wie es ist" Handlungsmaxime und die Max-Winkelmann-Straße noch gar nicht im Gespräch.Umbau der Max-Winkelmann-Straße in Münster-Hiltrup zur Fahrradstraße
Verwaltung hin oder her. Welche Variante hat der gewählte Stadtrat beschlossen?
Diese Geist-Viertel haben wir hier auch, schön ruhig und bürgerlich. Aber die liegen leider so garnicht auf dem Weg zwischen mir und den Ärzten oder dem neuen Einkaufszentrum. Und wenn man wie unsere Pensionsanwärter gerade ganze Stadtteile und jetzt die Hauptverkehrsadern zu Tode beruhigt, wird das wohl nicht immer so bleiben. Du hast gesagt, wir wollen die Demokratie nicht missen. Mir kommts vor, als ob die woanders besser funktioniert im Sinne von Fortschritt. Die Fahrradstraße funktioniert nicht. Und dann guck mal rüber nach Groningen oder Venlo.Gruß aus Münster-Geist,
HeinzH.
[...] wir wollen die Demokratie nicht missen. [...] guck mal rüber nach Groningen oder Venlo.