Fahrradnavi

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lassen sich damit auch wie bei Garmins (ich nenne es einfach) Kurfen auslesen, über Geschwindigkeiten usw.

Du meinst den Track. Ja, das Falk kann auch Tracks aufzeichnen. Hab ich heute morgen allerdings verpennt einzuschalten, sonst hätte ich schon ein Beispiel ... Zusätzlich hat mein Gerät noch einen "Tripcomputer" wo auch noch ein paar statistische Daten aufgezeichnet werden. Kannst ja mal im aktuellen Handbuch gucken ...
 
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Danke Reinhard für die schnelle Antwort.

Hallo YourBottomIsEnormus,

Wofür 12 Volt? Fürs Auto gibt es fertige Adapter 12 Volt auf 5 Volt und als nicht Elektroniker die einfachste Sache. Nur Einstecken, fertig, plus lange Laufzeit und noch Strom für LED - Beleuchtung mit einem zweiten Steckeradapter.

Grüße
Dieter
 
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Das mit dem Adapter und Zusammenstecken habe ich mit einem 9.6V Modellbau-Akku realisiert als ich das Navi noch am Rad hatte - Dem Spannungswandler ist's egal solange vorne etwas mehr rein geht als hinten rauskommen soll. Das Navi ließe sich bestimmt aber auch mit 6V direkt versorgen, intern arbeitet die Elektronik ohnehin mit anderen Spannungen.
Also um es kurz zu machen: Auch mit Autoadapter sind 12V nicht notwendig und den Akku fahre ich nach wie vor, allerdings mit einstellbarem Spannungsregler auf 6V getunt für die Beleuchtung.
 
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Ich klink mich mal hier ein, da mir im Moment ein ähnlicher Gedanke durch den Kopf geht.

Ich habe ein Garmin GPSMAP 62S und frage mich, ob ich das über die 6V Bordspannung im Quest via USB mitversorgen lassen kann. Ich habe noch nicht näher nachgeschaut, was für Akkus ich da habe, und in was für einem Spannungsbereich die sich so bewegen.

Die erste Idee war, einfach ein USB Kabel auseinanderzunehmen, eine Diode dazwischenzuhängen, und das Garmin dann an die 6V zu hängen, und hoffen, dass a) die Spannung des Akkus nicht doch höher ist als 6V, und b) das Garmin mit 5,3V am USB klarkommt, weil ja 0,7V an der Diode abfallen.

Die zweite Idee war, mit einem MCP1702 ein 5V Subsystem für den USB Port am Garmin zu erzeugen.

Hat irgendjemand sowas bereits versucht und kann von seinen Erfahrungen berichten?

Grüße,

Heiner
 
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Hallo Heiner,
ich betreibe das GPSMAP 62s über die USB Buchse des Forumsladers! Zusätzlich habe ich dabei noch die 12V vom Forumslader zur Verfügung.
Bisher läuft alles total problemlos, zuverlässig und einfach!
Hier kannst du nachlesen, was ich wie verbaut habe!

Gruß und viel Erfogl beim Basteln!

TomTom
 
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Manche GPS lassen sich ja auch über 2 Mignonzellen versorgen und selbst mit Akkus, sprich 2.4V, geht ihnen noch nicht die Puste aus. Der interne Akku beim Navi dürfte auch weniger als 5V haben wenn da drin nicht gerade step-up-Wandler zum Laden verbaut sind. Beim Smartphone dürfte auf dem Akku draufstehen welche Spannung er hat wenn man nicht gerade so ein wenig umweltfreundliches Gerät sein Eigen nennt wo sich der Akku nicht wechseln lässt. In Computerzeitschriften gab es auch schon Bauvorschläge wie man Smartphones per Dynamo laden kann.
 
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Oder Du nimmst einen UBEC-Spannungswandler mit 5V aus dem Modellflugbereich.

Genau das wollte ich auch empfehlen, falls mehr als 1-2A Stromstärke benötigt werden und hohe Effizienz (80-98%) bei verschiedenen Eingangsspannungen (schwankend) geschätzt wird.

Es gibt dort 3A Dauer/5A Peak mit 5V/6V wählbarer Ausgangsspannung für um die 10€. Auch sind die (U)BECs sehr leicht. Ebenfalls gibt es Hochstromlösungen >20A (wären bei 5V 100W), fein programmierbare Ausgangsspannungen, Loggingfunktionen usw. - dann allerdings teurer.

Passen zumeist locker auf drei Finger.

Viele Grüße
Wolf
 
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UBEC Spannungswandler - da habe ich noch nie was von gehört, aber das sieht genial aus, und das verlinkte Gerät wiegt nur 11g. Ich glaube das wäre mal einen Versuch wert.
Für das Garmin habe ich mal einen Stromverbrauch von um die 130 mA überschlagen. Das deckt sich ganz gut mit den Daten, die man so im Netz recherchieren kann.

Bedarf, noch weitere USB Geräte zu betreiben besteht übrigens nicht. Ich will nur das GPS weiterbetreiben können, wenn die zwei AA NIMH Akkus, mit denen das Garmin sonst betrieben wird, unterwegs leer werden. Meistens sind die Akkus ja immer dann leer, wenn man sich gerade 50 km von zu Hause weg irgendwo in der Wildnis verfranst hat, oder wenn es dunkel wird und man mal dringend die Displaybeleuchtung braucht. Meine Vorstellung ist, die 6V aus dem Bordnetz dann Backup nutzen. Einfach den USB Stecker ins GPSMAP 62s stecken und weiter gehts.

Ich denke ich mache einfach mal die Probe aufs Exempel und teste erst mal 1-2 Dioden in Reihe mit einem alten USB kabel. Wenn es dann nicht funktioniert habe ich ja jetzt noch mehrere fertige Alternativen zur Auswahl. Danke für die Tipps und Grüße,

Heiner
 
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BEC gibt es im Modellbaubereich schon sehr lange und sie sind extrem praktisch. Mußte man früher für Empfänger und Servos noch ein zusätzliches Akkupack mit z.B. 4.8V mit herumschleppen so wird per BEC von den 7.2 - 12V für den Motor einfach eine stabile kleinere Spannung für die Elektronik abgezweigt. Vorteil: Flugzeug wirde leichter und Steuerung funktioniert auch dann noch zuverlässig wenn der Motor kaum mehr dreht.
Dummerweise bin ich selber nicht auf die Idee gekommen das beim Trike einzubauen, vermutlich liegt sogar im Keller noch so ein Ding herum.
 
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Hi, ich hole diesen Faden mal wieder kurz nach oben.
Mittlerweile habe ich etwas mit der Simpellösung experimentiert, um mein Garmin GPSMAP 62s via USB Anschluss am 6V Bordnetz vom Quest zu betreiben.

Hier das Kochrezept:
Zutaten:
1 USB Kabel 3m lang mit Mini USB Anschluss
2 Gleichrichterdioden 1N4001
0,315 mA Feinsicherung
1 100 Ohm Widerstand
10 cm Schrumpfschlauch
alles aus der gut sortierten Elektronikgrabbelkiste

Und so wirds gemacht:
Den breiten USB Stecker abschneiden, und das Kabel ca. 10 cm absetzen. Rot ist +5V, Schwarz ist Masse, weiss und grün sind Data+ und Data-
Die beiden Enden des 100 Ohm Widerstands werden mit dem weissen und dem grünen Kabelende verbunden. Dadurch denkt das Garmin dass es an einem KFZ Stromversorgungskabel und nicht an einem Computer USB Port hängt, und geht nicht in den Massenspeichermodus. Die beiden Dioden werden in Reihe zusammengelötet und mit der Kathodenseite (-) ans rote Kabel gelötet und mit Schrumpfschlauch verschrumpft. Die +6V Bordspannung vom Quest kann nun Anodenseitig am roten Draht mit den zwei Dioden angeklemmt werden, der schwarze Draht vom USB Kabel wird an Masse angelegt. Zur Sicherheit noch eine 315mA Feinsicherung davor und fertig ist die Laube.

Bei 6V Eingangsspannung habe ich am Garmin 5V gemessen. Bei 4.5V Eingangsspannung läuft das Garmin immer noch problemlos mit 3.6V am USB Port. Die Spannungsdifferenz fällt an den zwei Dioden ab. Die wichtigste Erkenntnis dabei, war, dass das Garmin schon ab ca. 3,5V am USB Port bis hinauf zu 5V funktioniert. Smartphones sind hier möglicherweise nicht so tolerant - habe ich auch nicht ausprobiert.

Das war für mich die absolut kostengünstigste Lösung, denn ich hatte sämtliche benötigten Bauteile noch zu Hause rumliegen. Kostenfaktor: lediglich eine halbe Stunde Arbeitszeit, und ein paar Cent für die Bauteile.

Viele Grüße,

Heiner
 
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