Die Kunst liegt m. E. darin, ein Team aufzubauen, in dem es für die verschiedenen Aufgaben Talente und Know-how gibt.Die Kunst liegt weniger im Projekt sondern im Wissen und den Beziehungen, die den Zugang zu den Förderungen ermöglichen.
Die Kunst liegt m. E. darin, ein Team aufzubauen, in dem es für die verschiedenen Aufgaben Talente und Know-how gibt.Die Kunst liegt weniger im Projekt sondern im Wissen und den Beziehungen, die den Zugang zu den Förderungen ermöglichen.
...es fehlt noch der Schlußsatz:Na dann hier ein offizielles Bewerbungsschreiben:
ich glaube nicht, das die überhaupt wissen, das es neben Dachlatten und OSB noch was anderes gibt....aber die Pizza sah wenigstens kross ausDie Bastler selbst hätten die Prioritäten mit größter Wahrscheinlichkeit anders gesetzt und für die Kohle lieber teures Eschenholz gekauft.
Evtl. das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler. Hier geht's zum Meldeformular: CLICKGibt es eigentlich irgendeine Beschwerdestelle, wo man solcherart Missbrauch von öffentlichen Mitteln ankreiden kann?
2016 habe ich einer lady, zuständig für Wirtschaftsförderung und start-ups in einer der reichsten Gegenden in Deutschlands, mein Fahrrad-Projekt präsentiert. Nachdem Sie der Präsentation gelauscht und zum Projekt auch keine weiteren Fragen hatte, war die Antwort wie folgt.Die Kunst liegt m. E. darin, ein Team aufzubauen, in dem es für die verschiedenen Aufgaben Talente und Know-how gibt.
Weil es sich nicht jedes Unternehmen leisten kann, eine Vollzeitstelle für die Beschaffung von Fördergeldern einzurichten?warum machen es dann nur die Falschen?
Die Vorstellung, dass man auf jeden Fall eine Person nur dafür - oder sogar eine komplette Drittmittelabteilung - dafür braucht, ist ein Mythos.Vollzeitstelle für die Beschaffung von Fördergeldern
deswegen habe ich oben Netzwerken angesprochen. Nein, selbstfördernd ist sie nicht, aber ein System, dass sich beeinflussen lässt, sicher.Weil diese Förderinsudtrie eine selbstbefördernde machine
Die Weisheit hast Du woher? Oder anders gefragt: gibt es denn außerhalb der Antragsteller überhaupt jemanden, der das entscheiden kann? Und wie werden in die Entscheidung dann politische/gesellschaftliche Ziele, Risikostreuung (Ausbalancieren zw. High-Risk und Low-hanging-fruits) u.ä. einbezogen?leute die ubers geld entscheiden haben nicht die fahigkeiten zu entscheiden ob ein project gut oder schlecht ist
Das ist prinzipiell ein wichtiger Anteil des Antragschreibens und wird an den Hochschulen leider viel zu wenig gelehrt. Da kann man nämlich durchaus vorbereitet ran gehen. Zu sagen, ich bin zwar Forscher/Entwickler mit entsprechenden Ambitionen (wissenschaflticher oder auch schöpferischer oder wirtschaftlicher Art), kann aber halt keine Anträge schreiben (oder versuche nicht zu verstehen, was ich immer falsch mache) ist sehr vergleichbar zu Wissenschaftlern vor einigen Jahrzehnten, die der Meinung waren, qualitative Aspekte ihrer Forschung machen die Meriten aus, quantitative kommen danach (Stichwort Empirie, Statistik, ...)project ebentuel um zu schreiben, damit es besser zu die vorgaben passt
hahahahaha. Nein.wenn schon eine Hochschule und einige Profesoren da hinter stehen wird es schon stimmen, sonnt wahren die kein Professor.
Mein Grundstudium habe ich an einer bayerischen Uni absolviert: das Institut, das sich am meisten (z.B. über didaktisch vorbildliche Vorlesungen und Übungen sowie gute Skripte) für die Studenten engagiert hat, hat es auch verstanden, relativ viele Drittmittel an Land zu ziehen.Dann seid Ihr zu schlecht/falsch vernetzt und tut nichts dagegen.
hmmm. ja und nein. Also zunächst mal: ich wollte der generellen Geringschätzung der deutschen FuE-Förderung widersprechen, die sich hier breit machte. Dass dabei auch schlechte Projekte sein können, vielleicht dieses hier ein besonderes Beispiel ist - all das steht auf einem anderen Blatt. Was die Fördermittel an Unis angeht: Wo gibt es denn so eine Uni? Ich kenne das nur so (und ich kenne eher viele Unis, darunter durchaus auch sog. Exzellenz-Unis), dass die ihre Standardaufgaben im Besten Fall gerade so über ihre Budgets abdecken können und für jedes Extra, Neuausrichtung, innovative Teile der Lehre, Drittmttel einwerben (bei dem hier beschriebenen Projekt ja auch, hier via Min. für Wirtschaft und ganz viel in NRW.Wir ziehen uns gerade an einem Beispiel hoch, wo genau diese Fördermittel-Institution schon vorhanden ist (Uni)
Ja. Kenne ich. Wobei hoffentlich nicht nur um die Anträge sondern auch um die Organisation der Abarbeitung. Soziologie ist nicht so mein Feld, ich komme aus der biologischen Ecke, aber da ist für einen AG-Leiter die vordringlichste Aufgabe, Drittmittel so zu aquirieren, dass einerseits eine eigene Ausrichtung und andererseits möglichst Synergien zwischen den Projekten entstehen, damit man auch jenseits der eigentlichen Projektziele arbeiten kann... Das macht heute weit mehr einen guten Prof/AG-Leiter/Institutsleiter aus, als exzellente eigene Wissenschaft.Soziologe in der Uni machte das 1/3 der Arbeitszeit aus, die Fakultät rund um Fördermittelanträge zu strukturieren
Nochmals: kann sein. kann gewollt sein (was sagt die Förderrichtlinie dazu?) oder auch nicht. Findet seine Grenzen im EU-Beihilferahmen und in der bundesdeutschen Bundeshaushaltsordnung. Ist angreifbar (bitte nicht über den oben genannten Bund der Steuerzahler (die ja nun gar keine Legitimation haben und oft genug eigentlich sinnvolle Ausgaben als Verschwendung ankreiden, neben echten Fehlausgaben, die allerdings auch bewusst riskierte Fehlschläge sein können) sondern über das betreffende Ministerium (wenn Ihr meint, dass der Projektträger schlecht gearbeitet hat, Hinweis: Ihr seid nicht an ministerielle Hierarchien gebunden) oder über einen Hinweis an den Bundesrechnungshof (der Zuwendungen stichprobenartig untersucht). Auch eine kleine Anfrage, z.B. eures direkt gewählten Abgeordneten kann was bewirken...Fördertöpfe für eine künstliche Marktstrukturierung...
Erzähl das mal meinem Arbeitgeber (und meinem Kollegen, der genau dafür eingestellt wurde).ist ein Mythos.
... und ich schreibe von Maschinenbau.Soziologie ist nicht so mein Feld, ich komme aus der biologischen Ecke,
Hoch lebe die Forschung. Muss ja nicht notwendigerweise was rauskommen.Die Forschungsförderung in D ist nicht schlecht!
Stimmt. Aber ohne Forschung kommt garantiert nix raus...Muss ja nicht notwendigerweise was rauskommen