Ich nehme das Thema mal aus dem Ursprungsthread raus und schreibe hier ein paar mehr Sätze dazu, weil das immer mal wieder aufploppt.
Daher vermute ich zu hohen Druck im Reifen durch viel Auflast, etwas zu viel Reifendruck
Den Einfluss der Auflast auf den Reifendruck kann man guten Gewissens vernachlässigen. Zunächst zwei Formeln:
Auflast = Auflagefläche * Auflagedruck (Definition des Drucks als Kraft / Fläche, nur umgestellt)
Druck * Volumen / (absolute)Temperatur = Gasmasse * Gaskonstante (Zustandsgleichung für ideale Gase, üblicherweise als p*V = m*R*T geschrieben)
Der Auflagedruck entspricht aufgrund der ebenen Auflagefläche ungefähr dem Reifeninnendruck. Damit sich das Volumen durch Auflast (und entsprechendes Flachdrücken?) nennenswert ändert, braucht's Geometrieverhältnisse wenigstens wie bei Schubkarrenreifen, Breite = 1/3 des Durchmessers oder sowas. Bei Fahrradreifen sitzt die Felge auf dem Boden auf, bevor es relevante Volumenänderungen gibt. Bleiben in der Gasgleichung noch die Temperatur und die Luftmasse als Einflussfaktoren, aber beide ändern sich (hoffentlich) nicht stark und nicht schnell, und vor allem hängen sie nicht von der Auflast ab. Daher bleibt der Reifendruck unter Laständerungen praktisch konstant.
Was sich ändert, ist die Auflagefläche. Die vergrößert sich, wenn der Reifen einsinkt, und sorgt so dafür, dass sich aus demselben Druck eine größere Kraft ergibt.
Luftfedern sind das genaue Gegenteil davon. Bei denen ist die Kolbenfläche konstant, und ändern tut sich der Innendruck.