bzgl:
"VM" in Bayern
Warum man heute, mit dem vorhandenen Wissen, ein Rad bauen sollte, das nicht nur diese 30 Jahre gänzlich ignoriert sondern eher wie ein sehr frühes Versuchsmodell eines 30 Jahre alten Alleweders aussieht, dafür aber schlechter konstruiert ist, entzieht sich mir.
Natürlich kann man jeden Eigenbau als solchen per se hochloben - aber ist das wirklich sinnvoll?
Ich denke immer, dass diese Knorzteile auf der Straße den VMs einen Bärendienst erweisen und uns in Summe als nicht ernstzunehmende Bastler und Spinner abstempeln und damit die Entwicklung in Richtung Professionalisierung der letzten Jahre unterminiert.
@Ralsch ich kann nachvollziehen, dass du dieses Trike nicht dolle findest. Verglichen mit einem Gebrauchtvelomobil mit einem halb so großen Preisschild würden sehr viele aus sehr nachvollziehbaren Gründen ein Gebrauchtvelomobil für 2,5k und eine gleichzeitige Spende von 2,5k zur Reduzierung irgendwelcher Misstände natürlich vorziehen.
Dennoch finde ich es durchaus respektwürdig Dinge zu bauen. Ob man diese dann verkauft ist erstmal noch ein anderes Paar Schuhe. Aber nur das Bauen alleine finde ich respektwürdig.
Dass dieses Gerät gebaut wurde muss einen Grund haben. Ob das eine finanzielle Hürde beim Kauf eines Gebraucht-VM's, kein akzeptables VM auf dem Gebrauchtmarkt (als gesucht wurde), der Wunsch nach einem gemütlicheren, wartungs- und stressarmen, wettergeschützten Rad, oder einfach nur ein Upgrade des liebgewonnenen Trikes, dass man schon hat, ist ... darüber können wir alle spekulieren. Die lustigen Zahlen auf diesem Preisschild (5k€
) ist für mich eben ein Anzeichen, dass entweder letzteres der Fall ist, oder eher ein hoher VB Preis genannt wird, da man eben vom Resultat überzeugt ist. (unlauteres mal außen vor, das will ich nicht unterstellen)
Die professionellen haben derweil mit einigen Schwierigkeiten zu tun, einfach weil kein Kleinhersteller eine komplette Niesche abdecken kann. Alleine deshalb wird es immer mal Unikate unterschiedlicher Qualität geben.