@tomate : Wer intellektuell damit überfordert ist, zwei einfache Schilder zu kombinieren, der sollte lieber gefahren werden und die Öffis nehmen... Also wirklich.
Ihr seid so Experten.
In diesem Fall wenn das Bild wirklich so da stand gebe ich euch recht das man es früh erkennen und zusammenbringen sollte.
Mittlerweile gibt es aber auch die 30 zu gewissen Uhrzeiten wegen Lärm oder Kindergarten/Seniorenheim. Man sieht aus Entfernung 30 und erst kurz vor dem Schild ist erst die Bedingung zu erkennen. Da muss ich ganz deutlich sagen da ist es dann im Zweifel erstmal richtig 30 zu fahren.

Die Reaktion der Dame war in diesem Fall natürlich nicht richtig auch das die Einsicht fehlte ist zu kritisieren.

Gruß
Daniel
 
Klar kann man mal was übersehen oder nicht ganz mitschneiden. Wenn man aber nachher nochmal explizit darauf hingewiesen wird und genug Zeit hat, das mit seiner "Wissensdatenbank" ab zu gleichen... Dann ist das was anderes.
Aber gut, mir wollten schon Leute klar machen, das Radfahrer nie Vorfahrt haben können auf der Fahrbahn, als er bei einer Rechts-vor-Links-Kreuzung mich fast auf die Hörner genommen hatte und wir quer auf der Kreuzung standen...
 
In diesem Fall wenn das Bild wirklich so da stand gebe ich euch recht das man es früh erkennen und zusammenbringen sollte.
Das Foto oben (Edit: also in dem "kurioses im Strassenverkehr - Faden") ist ein Internet - Screenshot, aber das identische Schild steht deutlich und von weitem sichtbar am Strassenrand. LKW - Fahrer verlangsamen dort - wenn sie sich um das Schild kümmern - durch gleichmässiges, dosiertes Abbremsen.
Das langsame Fahren als solches fände ich auch nicht weiter tragisch. Immernoch besser, als die Tempo 70-80 Fahrer, die dort auch gerne unterwegs sind.
Aber: ruckartiges, unvermitteltes "auf die Bremse latschen" und im Gespräch deutlich zu verstehen geben, dass man die Beschilderung nicht versteht, sorry, da endet mein Wohlwollen. Im schlimmsten Fall wäre ich vom nachfolgenden Verkehr auf die Bremserin "aufgeschoben" worden. Kein schöner Gedanke.

EDIT: der besagte PKW hatte ein Bonner Kennzeichen. Höchstwahrscheinlich war die Fahrerin also keine "Auswärtige".
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich 2015 und 2016 dort

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vorbeikam (sehr schöne Stadt. Antoni Gaudi kommt auch von dort, hochspannendes Gaudi-Museum)
Ein kleiner Bericht von einer Tour auf einem Via Verde in Katalonien,
nicht liegend gefahren, trotzdem vielleicht von Interesse.


Nachdem ich bei einem Urlaub letztes Jahr per Zufall auf die Via Verde aufmerksam wurde,
habe ich mich vorab ein wenig informiert, bevor es dieses Jahr im Spätsommer wieder dorthin ging.
Die Via Verde sind stillgelegte und für Fahrräder und Wanderer freigegebene Bahnstrecken
in Spanien, wovon es dort einige gibt.

Einen guten Einstig zum Thema habe ich auf der Webseite "Bahntrassenradeln"
von Achim Bartoschek gefunden.

Der von mir befahrene Teil des Via Verde de la Terra Alta führt von El Pinell in Richtung Arnes y Lledó.
Insgesamt geht er von Tortosa am Ebro in Katalonien bis nach Alcaniz in Arragon.
Die Zugänge zum Via Verde sind i.d.R. die ehemaligen Bahnhöfe, die z.T. einige Kilometer weit
außerhalb der zugehörigen Orte liegen. Die Bahnhöfe sind gut beschildert, und es ist Platz um Autos abzustellen.
Die Bahnhofsgebäude auf "meiner" Strecke waren verfallen.

Mein Einstieg war in El Pinell de Brai, und ich fuhr aber nur bis Horta de S.Joan, etwa 20 km, bergauf.
Die Steigung ist, wie bei Bahnstrecken üblich, sehr moderat, allerdings bei bis zu 30°C
"steil" genug, siehe auch
http://www.viasverdes.com/itinerarios/itinerario.asp?id=99, -> "Perfil altimétrico"
Der Rückweg lief von allein...

Die Strecke führt durch gehauene Einschnitte, über aufgeschüttete Trassen, Brücken, und durch Tunnel.
Der Anblick der Landschaft ändert sich ständig, und ist wirklich beeindruckend.

Durch den Schatten der Bäume und den Wind, sowie die Kühle der Tunnel ließ sich die Temperatur
gut ertragen. Man nehme aber genug Wasser mit; die einzige Versorgungsmöglichkeit die direkt auf "meiner"
Strecke lag, ein Getränkeautomat am Bahnhof von Bot, war außer Betrieb. Aus den Bächen wollte ich nicht trinken,
waren auch etliche Meter unterhalb nur kletternd zu erreichen.
Verbreitet gab es wild wachsende Feigen und Brombeeren, ein paar leckere Kalorien.

Am Bahnhof von Bot steht auch das einzige Klohäuschen das ich auf "meiner" Strecke gesehen habe. Außerdem ein historischer
Schienenbus der Strecke. Vom Bahnhof führt eine lange Treppe nördlich nach Bot hinein.
Am östlichen Rand von Bot steht eine Infotafel zum Via Verde, und eine Parkbank, von dort führt eine mäßig steile
Straße nach Bot hinein. An der Ecke der kleinen Straße Carrer de Joan Amades zum
Marktplatz gibt's ein kleines Cafe, das außer Americano, Cortado, Espresso etc. auch gekühlte Getränke verkauft.

Die Tunnel "meines" Abschnitts waren zw. 200 und über 700 m lang, nicht bei Allen funktionierte die
LED-Beleuchtung durchgängig. Eine starke Lampe mitzunehmen ist wichtig, um Unebenheiten im Bodenbelag der Tunnel
rechtzeitig zu erkennen. Auch ist der Boden am Rand nicht immer in voller Breite nutzbar
(Wasserrinnen, Kantsteine, etc.). Ein Tunnel auf "meinem" Abschnitt ist wohl schon sehr lange gesperrt,
die Umfahrung hat ein paar kurze steile Abschnitte.

Da der Urlaub nicht primär als Liegerad-Urlaub geplant war wurde geflogen, und zum Radeln ein
Mountainbike vom Fahrradverleih besorgt, kein Hightech-Teil, aber zuverlässig.

Alternativ gibt es in Tortosa in der Rambla de Felip Pedrell, etwa 1 km südlich der Touristen-Information,
einen Fahrradladen, der die Leute samt Fahrrad mit einem Bus "auf den Berg" fährt, damit sie die Strecke talwärts
abfahren können. Die Startzeit am Laden ist aber wohl "vor dem Aufstehen".

Die beschriebene Strecke läßt sich m.E. auch mit Liegerad, Liege-Dreirad oder VM befahren, die Steigung ist, wie gesagt, mäßig,
mit Ausnahme der einen Umfahrung (s.o.).
Wegen des Belags der Strecke scheinen mir aber Reifen mit griffigem Profil angebracht. Es gibt außer mehr oder weniger glattem
Asphalt auch Alles von wassergebundenem Belag über feinen Schotter bis reinen Waldweg.

Anbei ein paar Fotos.

hatte ich jedenfalls dort nichts in der Art rumfahren sehen.
Hat sie schon jemand in freier Wildbahn gesichtet?

Grüße,
Christian
 
hatte ich jedenfalls dort nichts in der Art rumfahren sehen.
Hat sie schon jemand in freier Wildbahn gesichtet?
Das letzte Mal war ich im November kurz dort und nichts gesehen. Ich kann mir es leider dort kaum vorstellen ein Velomobil zu sehen.

Bei Gaudi streiten sich die Leute von Reus und vom Nachbardorf Riudoms um den Geburtsort. Miró und Hemmingway verbrachten in der Nähe einige Zeit zusammen. Um der 19.Jahrhundetwende hieß es Paris Milan Reus eine bedeutende Stadt für Mode zu der Zeit.

Gruß
Juan
 
Selbst mit dem schweren Motor des SR3 macht das 37kg Gesamtgewicht für einen Anhänger und für 25kg Ladung lohnt der Aufwand nicht.
Das sind aber schwere
Modellflugzeuge mit bis zu ca. 3,6 Meter Spannweite.
da passt doch fast noch
Der Gleitschirmrucksack mit [...] ca. 18 kg.
dabei.

Aber ich gebe dir grundsätzlich recht, dass sich eine AHK bei 37kg zGG nicht lohnt.
Wobei, wenn ich so drüber nachdenke, würde auch der 25kg Anhänger alle Innerstädtischen Transportprobleme lösen, die aber leider nur Teil der Rechtfertigung für den Unterhalt des Autos sind.

Aber insgesamt ziemlich bescheuerte Vorschriftenlage mal wieder, bei den L2e...
 
Gut trainierte Radfahrer (…)
Ja ach, nichts neues, … ich fahre nicht erst seit gestern Rad. :rolleyes: Nur finde ich den Anblick von in voller Aero–Montur aufgebrezelten RRlern, die im GA Tempo durch die Gegend zockeln seit jeher ulkig. Aber vllt war das Ganze ja einfach noch neu für ihn, das mit der korrekten Laufradmontage hatte er offenkundig auch noch nicht raus… :LOL:

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Aber insgesamt ziemlich bescheuerte Vorschriftenlage mal wieder, bei den L2e...
Jein ... für einen ungebremsten Anhänger ist -> 1/2 Leergewicht Zug-Fz = zul GG Anänger <- ok.
Mit der Frage, wie es bei einem Gebremsten aussieht, gehe ich dem Prüfer später mal auf den Geist :giggle:.

Gruß Jörg
 
Seit wann spricht das Fußgängerwegschild eine Benutzungspflicht aus? Das würde ja bedeuten, dass man hier an Hauptstraßen fast überall nur auf dem rechten Bürgersteig gehen dürfte, weil dort Fußgängerwegschilder mit dem Zusatz "Radfahrer frei" stehen, während links kein Schild ist.
 
Seit wann spricht das Fußgängerwegschild eine Benutzungspflicht aus?
Muss es gar nicht. §25 Abs. 1 StVO sagt:
Wer zu Fuß geht, muss die Gehwege benutzen. Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. [...]

Die Schilderkombination ist unter "kurioses im Straßenverkehr" schon ganz richtig aufgehoben. Nimmt man sie "wörtlich", gibt sie genau die Rechtslage laut StVO wieder und sollte schlicht abmontiert werden (der Gehweg bedarf wohl keiner Klarstellung). Wenn das ein "Gehweg, Radfahrer in beide Richtungen frei" werden sollte, ist das Zusatzzeichen falsch, aber der Weg scheint mir für diese Freigabe auch zu schmal.
 
Genau. Das Schild spricht keine Benutzungspflicht aus, es reicht, wenn es "nach Gehweg aussieht".
Fast.

Bei fahrbahnbegleitenden Wegen reicht "Optik" idR aus.
Da steht es nur in Zweifelsfällen, bspw. wenn der "Gehweg" nur per Strich von der Fahrbahn abgetrennt ist, das wäre ohne Schild ein Seitenstreifen, oder wenn Radwege oder Gehwegfreigaben zweifelsfrei beendet werden sollen.

Anders ist es bei Wegen, die man als eigenständig identifizieren könnte, da wäre dieser ohne Schild eigentlich frei für alle (wenn's nicht gerade ein Feld- oder Waldweg ist) und erst das Gehwegschild macht einen Weg drus exklusiv für Fußgänger.

Das ist der Dualismus der Geh- und Radwegschilder: Bei eigenständigen Wegen regeln sie mehr, was bei fahrbahnbegleitenden Wegen nicht immer nötig ist, dort regeln sie aber zusätzlich andere Sachen (B-Pflicht)
 
Habt ihr Pläne für das 9€ Ticket?

Ich würde gern Maia Bikes in Zevenbergen besuchen. Schlappe 9-10 Stunden mit der Bummelbahn, 3-7 Mal umsteigen... bis Duisburg.
Dort irgendwie übernachten, nochmal 3,5 Stunden Duisburg-Zevenbergen mit einer etwas flotteren Bahn.
Und zurück die ganze Tour, gerade pünktlich um Pfingsten zu verschlafen und Dienstag wieder zur Arbeit anzutreten.

Hoffentlich hat der gute Mann auch wirklich ein V20 zum Angucken o_O :LOL:
 
Habt ihr Pläne für das 9€ Ticket?
Ich würde den ersten großen Ansturm abwarten, bis sich der Hype gelegt hat und würde dann Samstags sehr früh starten, um entspannt in deutlich leereren Zügen unterwegs zu sein. Dann bis Breisach oder so fahren und wieder einmal mit alten Freunden in den Vogesen oder im Schwarzwald zu wandern.
 
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