Hi Holger,
mich würd's interessieren mehr von dem Vorderbau Deines Radls zu sehen, da ich selbst gerade an so einem Projekt arbeite.
Magst Du dazu vielleicht ein Detailbild einstellen auf dem man mehr erkennt, was wie gelöst wurde?
Gruß, Harald
Anhang anzeigen 235256
Hier
Gruß Krischan
 
meine idee war immer zum thema heiraten :
Es gab vor etlichen Jahren im Fernsehen eine Serie mit Dinosauriern, da wurden in einer Folge nach einer bestimmten Anzahl von Jahren Eheleute von Amts wegen nach Vorlieben des Ehepartners usw. befragt (ähnlich wie von der US-Einwanderungsbehörde bei Verdacht auf eine Scheinehe). Bei zu vielen falschen Antworten wurde die Ehe annuliert ...
Du warst also nicht der erste mit dieser Idee.

Ich halte davon nichts. Wichtiger fände ich es, wenn (z. B. in der Schule) das nötige Wissen vermittelt wird, wie man kostruktiv mit Konflikten und am besten auch mit Erziehung umgeht.
Das dürfte die Scheidungsrate nachhaltig verringern und deutlich weniger traumatisierte Kinder (und später Erwachsene) verursachen.
 
Wichtiger fände ich es, wenn (z. B. in der Schule) das nötige Wissen vermittelt wird, wie man kostruktiv mit Konflikten und am besten auch mit Erziehung umgeht.
(y)Könnte man in ein Schulfach "Lebenstüchtigkeit" integrierten, wo man auch so Dinge wie Steuererklärung und Deckenlampen andübeln und dass man Pizza auch selbst machen kann lernt.

Gruß
Christoph
 
wenn (z. B. in der Schule) das nötige Wissen vermittelt wird, wie man kostruktiv mit Konflikten umgeht
Das Wissen ist selten das Problem, die Art des Umgangs bekommen wir in unserer Ursprungsfamilie ansozialisiert. Davon kann man 5% ändern?
Es wäre großartig, wenn man vermitteln könnte, wie Wissen in Handeln überführt wird. (Wenn das alle könnten, würden die 3 Stunden tägliche Onlinezeit von 85% der Deutschen zum zur Arbeit radeln umgenutzt. Alle wissen: Gesund, schont die Umwelt, ... , die Wenigsten handeln.)

dass man Pizza auch selbst machen kann
brachte eine HW-Kollegin mal mit Fertigpizzateig bei o_O
Gruß Krischan, genfreie Bio-Frischhefeverwender
 
Ich hab vor Jahren im BioHefeWerk nachgefragt, deren Hefestämme sind nicht gentechnisch verändert. Alle anderen möglicherweise.
Gruß Krischan
 
jetzt muss ich fragen.
ist gentechnik schon dierekt in nahrungsmittel als nicht nur über tierfutter bei der hefe.
ansonsten sorry, wenn ich den witz nicht verstanden habe.
und bio heisst ja nicht gentechfrei
 
Hefen kann man auch gut selber züchten. Unser Sauerteig begleitet uns schon etliche Jahre und ist sozusagen schon Familienmitglied.
 
bio heisst ja nicht gentechfrei
Doch, heißt es! Sogar in der schwachen EuroBio-Definition. Eigentlich.
Ich hab in meiner Flensburger Zeit (1995) Leute getroffen, die in Dänemark in einer Fabrik für Startkulturen arbeiteten. Von denen bekam ich Startjoguhrt, mit dem man als Laie stichfesten Joghurt selbst machen konnte. Der war wie aus dem Laden, richtig gut. "Tja, was meinst Du wohl, warum die Kulturen so gut sind? Gentechnik machts möglich."
Ich war völlig entsetzt, die beiden haben mir erklärt, dass sie auch Starthefen für eine norddeutsche Hefefabrik produzieren und diese mit dem Bulli nach Deutschland ausliefern. "Kontrolliert ja keiner" war der lapidare Kommentar.
Hier in der Nähe gibts nen Biobäcker, der setzt konventionelle Hefe ein. Braucht er nicht deklarieren, weil der Massenanteil so gering ist. Auch wenn er die Hefe im Teig selber um das hundertfache vermehrt. Arghhh.
Gruß Krischan
 
Doch, heißt es! Sogar in der schwachen EuroBio-Definition.
Ja doch. Natürlich. Es wird auch (außerhalb von S1- Laboren) nirgends mit gentechnisch veränderten Mikroorganismen gearbeitet. "Gen-frei" ist aber nichts. Ich kenne persönlich nur einen Versuch mit GVOs in Lebensmitteln. Dort wurde eine Hefe eingesetzt, die eine bestimmte Fehlnote im Wein hat nicht erst entstehen lassen sollte. Der Wein wurde auch nicht verkostet, sondern nur analysiert und anschließend durch den Autoklaven vernichtet.
Alles andere wäre unerlaubtes Inverkehrbringen (50 k€ Bußgeld für den Projektleiter) gewesen.

Ich war immer ein Gegner der "grünen" Gentechnik (und ein Freund der "roten", also der medizinischen). Die Gründe waren die (geringen) Risiken der Freisetzung von DNA, die es sonst so auf dem Feld nicht gäbe, Antibiotika- Resistenzen und Saatgut- Monopole . Seit CRISPR Cas9 fallen die beiden ersten Bedenken weg.

Gruß
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
genfreie Bio-Frischhefe
Ich hab vor Jahren im BioHefeWerk nachgefragt, deren Hefestämme sind nicht gentechnisch verändert. Alle anderen möglicherweise.

Genfreie Hefe gibt es dennoch nicht, jeder Organismus hat Gene, sonst könnte man ihn auch nicht gentechnisch verändern.

Hefen kann man auch gut selber züchten. Unser Sauerteig begleitet uns schon etliche Jahre und ist sozusagen schon Familienmitglied.

Sauerteig ist genauso wenig dasselbe wie Hefe wie ein Streichelzoo eine Ziege ist. Er enthält nämlich neben Hefen auch viele Bakterienstämme. Backst Du Hefekuchen mit Sauerteig? Braust Du Bier und Wein mit Sauerteig?
 
Er enthält nämlich neben Hefen auch viele Bakterienstämme
Geeenau! War ja nur ein Beispiel. Aber auch andere Hefen kann man durchaus selber vermehren. Ein mittlerweile leider verstorbener Bekannter hat sehr erfolgreich Weinhefen gezüchtet. Leider habe ich damals versäumt mir alles zeigen zu lassen.
Übrigens kann man aus altem Sauerteigbrot durchaus ein leggeres bierähnliches Getränk herstellen, nennt sich Kwas. Wein geht auch bedingt. Wir haben im Knast in einem Teekübel mittels Dreifruchtmarmelade und zwei drei Brotscheiben als Starterhefe ein durchaus trinkbares Gesöff hergestellt. Not macht erfinderisch. ;)
 
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