Ich habe kaum Lust auf die * chen Schreibweisen ebensowenig darauf Lust Dinge zu unterlassen die für uns z.B. als Kinder normal waren, neue Begriffe zu verwenden.

Ein Mohrendatsch ist ein lecker mit Zucker und Schokolade belegtes Weckle.

Ein Negerkuss ist ein mit Schokolade umhülltes Schaumgebäck.

Sarottimohr stand für hochwertige Schokolade.

Wer heute andere Begriffe verwenden mag, soll dies tun, mir aber nicht vorschreiben, Seine zu verwenden, denn schon als Kind habe ich mit den Begriffen keine Ausgrenzung verbunden, so wie ich das heute auch nicht damit verbinde

Ich lasse mir von Besserwissern nicht in den Mund legen was ich meine.

Klingt hart, iss aber so!
 
@crummel

Danke, aber nein. Ich habe Räder für alle Verhältnisse, auch für Schnee und Eis. Und wenn ich aufs Wasser gehe, dann hat es mehr als 10 Grad draußen und ich bin mit dem Rennkajak gut und flott unterwegs. Alles bestens und Spaß habe ich auch so. (y)

fluxx.
 
Für Deine Zwecke hat man das þ erfunden, was Deinen Satz stark vereinfacht:
Dann ließ Dir mal die Ausspracheregeln auf Wikipedia durch: https://de.wikipedia.org/wiki/Þ
Meine Thatze hat doch keine Vorderthoten! ("Waaaf? Mein Pappa verkauft faule Fiffe?")
Und: Ich bin gebürtiger Franke, ich darf das. Danke, @Luise . ("Schreibt ma dees mit haddem B oddä mit weichem P?")
Verlorene Buchstaben, die nur noch in phonetischen Alphabeten auftauchen, sind übrigens für Sprachfaszinierte richtig spannend, man lernt doch immer noch dazu: https://www.mentalfloss.com/article/31904/12-letters-didnt-make-alphabet

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Ganz anders: Gerade kam im Radio die Nachricht, dass in den USA wieder ein Verurteilter hingerichtet worden ist, mit der Giftspritze. Zitat: "Damit wurden in der Amtszeit von D.T. 16 Menschen hingerichtet und so viele wie in den USA seit 120 Jahren nicht mehr."
Das nervt nicht (daher auch nicht im Nerv-Faden), das macht entsetzt einfach nur und macht fassungslos und traurig. :cry:
 
Zuletzt bearbeitet:
16 Menschen hingerichtet und so viele wie in den USA seit 120 Jahren nicht mehr.
Das hat erstmal nichts mit DT zu tun, das Entscheiden Guvanöre unabhängig.
Der Präsident könnte über die Governer hinweg Begnadigen.

Ich kann kaum glauben, dass in den letzten 120 Jahren weniger als 16 pro Jahr hingerichtet wurden. Dann ist die Wahrnehmung von Todesstrafe und deren Vollzug diametral entgegengesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum hat er dann nicht begnadigt, sondern das durchgehen lassen? Ich würde das ähnlich wie "Billigend in Kauf nehmen" einschätzen. Aber vielleicht können wir das per PN fortsetzen.
 
Die PN hast Du gerade bekommen.

Ich bin wie Du gegen diese alttestamentarische Form von Bestrafung, zumal es Beispiele gibt in denen es sich herausstellte, dass das spätere Gerichtsopfer unschuldig war.

Wer dennoch auf diese Art von Sanktion besteht, soll bitteschön bei einem Falschurteil sowohl Richter als auch Geschworene dafür sorgen, dass diese den selben Weg durch die Todeszelle nehmen.

Wäre das Gesetz, gäbe es wohl mehr Urteile im Sinne von unbegründetem Verdacht.

Aber was klagen wir im fernen wenn es vor der Haustür nicht besser ist?

Ich sage da nur Kindestmißbrauch durch sogenannte Geistliche. Ich würde Sie nicht töten wollen aber......
 
Ich habe kaum Lust auf die * chen Schreibweisen ebensowenig darauf Lust Dinge zu unterlassen die für uns z.B. als Kinder normal waren, neue Begriffe zu verwenden.

Ein Mohrendatsch ist ein lecker mit Zucker und Schokolade belegtes Weckle.

Ein Negerkuss ist ein mit Schokolade umhülltes Schaumgebäck.

Sarottimohr stand für hochwertige Schokolade.

Wer heute andere Begriffe verwenden mag, soll dies tun, mir aber nicht vorschreiben, Seine zu verwenden, denn schon als Kind habe ich mit den Begriffen keine Ausgrenzung verbunden, so wie ich das heute auch nicht damit verbinde

Ich lasse mir von Besserwissern nicht in den Mund legen was ich meine.

Klingt hart, iss aber so!

Kein Problem, das sei Dir gegönnt. Allerdings entwickelt sich die Gesellschaft weiter und das wirkt sich auch in der Sprache aus. Gerne darfst Du weiterhin Deine Formulierungen nutzen, aber wundere Dich dann bitte nicht darüber, wenn diese zunehmend auf Unverständnis und Verwirrung stoßen, weil sie von immer größeren Teilen der Gesellschaft anders interpretiert werden. Das meine ich völlig wertungsfrei.
Letzten Endes muß sich jeder (oh nein! Auch wieder eine schon leicht altertümliche Formulierung!) entscheiden, wie kommuniziert werden soll und sich darüber bewußt sein, welche Informationen durch die nicht-inhaltlichen Aspekte der Kommunikation übermittelt werden.

Insofern wird Dir niemand (zumindest im privaten Rahmen, der von der Meinungsfreiheit gedeckt ist--im Arbeitskontext sieht's wieder etwas anders aus) was vorschreiben, aber gegebenenfalls eben die Kommunikation mit Dir entsprechend anpassen oder Dich ausgrenzen. Bestenfalls gilt man dann eben für den jeweiligen Kommunikationspartner als alt und unbelehrbar, aber harmlos; schlechtestenfalls als schlechter Mensch und Provokateur.
 
Allerdings entwickelt sich die Gesellschaft weiter und das wirkt sich auch in der Sprache aus.
Es gibt eine natürliche Änderung in der Sprache, die sich relativ langsam vollzieht und dadurch Akzeptanz bei weiten Teilen der Bevölkerung findet.
Genderismus, Verbot von in der Sprache verwurzelten angeblich nicht politisch korrekten Begriffen (z.B. Zigeunersoße), wird versucht von einer Minderheit den Menschen künstlich aufzuzwingen. Mich wundert es absolut nicht das das vom größten Teil der Menschen weder akzeptiert noch umgesetzt wird.
Ich wehre mich gegen diesen aufgezwungenen Unfug dadurch, das ich genderverseuchte (auch amtliche) Schreiben mit der Bitte um Korrektur zur Verbesserung der Lesbarkeit konsequent zurücksende.
 
Von 16 in einer Amtszeit, also in vier Jahren, war die Rede.
Hast Recht, realisierte ich später.

Soll meine Aussage doch nicht schmälern.
mal für ein paar Sonntagsstündchen
Letztens bat ein Bischof um Verzeihung.
Habe Name und Religionszugehörigkeit vergessen, ist mir auch nicht wichtig.

Der soll nicht huldvoll seiner Gemeinde Reue heucheln, sonderst schonungslos aufklären.

Das sind so Momente, wo ich wünschte zugegen zu sein um laut aufzurufen!

Weshalb hat in dieser Gemeinde keiner laut aufgerufen? Weil jeder Einzelne es nicht tat, muss ich davon ausgehen die stillschweigenden sind mit dem Mißbrauch von Schutzbefohlenen stillschweigend unter den Teppich kehrend einverstanden.

Das Opfer muss über 60 Jahre damit leben, versuchen es zu verarbeiten.

Dem Kirchlichen Täter widerfährt kaum eine Verfolgung Strafe. Darf noch auf Kirchensteuer Kosten des Opfers Rente beziehen .
 
Zuletzt bearbeitet:
weil sie von immer größeren Teilen der Gesellschaft anders interpretiert werden.
Das heißt für mich, daß die diskriminierende Bedeutung erst durch die sog. political correctness in breiten Teilen der Bevölkerung überhaupt erst manifestiert wird.
Und deshalb bin auch ich kein Freund von "politisch korrekten" Aussagen (zumal diese gerne die auch dazu genutzt werden, die Realität zu beschönigen:
Ich sage zwar nicht "Negerkuß", aber vermieten tu ich meine Wohnung doch lieber an Leute mit derselben Hautfarbe, wie ich sie habe).

Aber für mich hier genug abgeschweift.
 
Letztens bat ein Bischof um Verzeihung.

Kardinal Rainer Maria Woelki.

Weshalb hat in dieser Gemeinde keiner laut aufgerufen?

Das mag für den konkreten Gottesdienst stimmen (Zwischenrufe sind in der katholischen Liturgie nicht vorgesehen), blieb aber wie manches andere nicht widerspruchslos, wie der verlinkte Artikel verrät.

Darf noch auf Kirchensteuer Kosten des Opfers Rente beziehen .

Schlimmer: Fast eine halbe Milliarde Personalkosten der beiden großen Kirchen werden aus allgemeinen Steuern - also auch von Atheisten, Muslimen, Juden usw. - finanziert.
 
kirchliche Pflegedienste, Kindergärte
Werden gerne unter dem Namen von Kat.. Ev.. Was auch immer betrieben, häufig mit mehr als 80% durch die öffentliche Hand finanziert, mit dem Nachteil dass diese Kirchlichen Träger dann den Zugang zu beispielsweise Kindergarten nur getauften Kindern gestatten. Nach schändung von Schutzbefohlenen kommt dann Also gleich Ausgrenzung ich nenne es dann Rassismus dazu.
 
Alleine die katholische Kirche ist eine stinkreiche Organisation (Wikipedia), die nach Schätzungen über ca. 270 Milliarden Euro verfügt. An das Geld ist sie über die letzten Jahrhunderte auf nicht immer ganz legale Art & Weise gekommen, um es "politisch korrekt" zu formulieren.
Da ist es natürlich immer gut für das Bild nach Aussen, wenn man ein paar Euro für "gute Taten" ausgibt (auch wenn viele davon eigentlich der verkappten Missionierung dienen).
Wenn ich dann noch darüber nachdenke, dass der eine, alte Mann im Vatikan mit einem Satz die Bevölkerungsexplosion zumindest bremsen könnte. Er bräuchte nur sagen: "Verhütung & Familienplanung ist erste Christenpflicht!".
 
Letztens bat ein Bischof um Verzeihung.
Falls du wirklich den Woelki meinst: Genau das tat er eben nicht, zumindest hat er sich nicht für seine Untätigkeit gegenüber dem vermutlichen Kinderschänder entschuldigt sondern lediglich in etwas verschwurbelter Form dafür entschuldigt, dass seine Schäfchen durch die Medien mit der Berichterstattung über seine Deckung des Täters behelligt werden. Das ist etwas "föllich" anderes.
Da nutzt der Kardinal die Christmette des Weihnachtsfestes und den Ambo des hochheiligen Kölner Doms, um als Entschuldigung zu verkaufen, was keine Entschuldigung war, und um den Medien die Verantwortung für Ärgernis und Empörung zuzuschieben.
(Aus unverdächtiger Quelle: https://www.dw.com/de/meinung-das-hässliche-gesicht-von-kirche-im-fokus/a-56175642 und bei Extra3 gab es vor ein paar Tagen auch ein kleines Filmchen zu diesem Thema.)

Ich frage mich aber immer wieder und das stört mich ungemein, wieso ein anderes Recht für Mitarbeiter der "Staatskirchen" gilt. Bei einem "normalen" Tatverdächtigen würde Polizei und Staatsanwaltschaft ganz anders vorgehen und sich auch nicht mit geschwärzten Dokumenten abfinden, die dann nach langem Hickhack und sehr unwillig vom Arbeitgeber herausgegeben würden. Die Bude wäre nämlich ruckzuck durchsucht worden und belastende Dokumente umgehend beschlagnahmt.

Aber gut, das gehört in einen anderen Faden.
 
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Wenn ich dann noch darüber nachdenke, dass der eine, alte Mann im Vatikan mit einem Satz die Bevölkerungsexplosion zumindest bremsen könnte. Er bräuchte nur sagen: "Verhütung & Familienplanung ist erste Christenpflicht!".
er hat ja was zur familienplanung gesagt, damlas ind den end80zigern zu AIDS :
"keinen gummi brauchen" *sarkasmus*

eigentlich ein aufruf zum "massenexodus" und niemand schreitet ein, es währe ja ein offizialdelikt, oder ?

die macht der kirche ist auch heute nicht zu unterschätzen viele gemeinden und städte müssen boden pachten bei den umliegenden klöstern,
zum teil seit jahrhunderten .

ein staat würde ja auch ohne staatsreligion funktionieren da frage ich mich schon wieso wir staatsreligion überhaupt zulassen, da es in der heutige form nicht wirklich eine politische religiöse unabhängigkeit gibt, durch die, über jahrhunderte enstandene machtgeflechte.
 
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