aus dem letzten Jahrtausend. Ein Problem der Vergangenheit, der Restlaufzeit. Niemand entscheidet sich heute noch dafür.
Aus aktueller Erfahrung bin ich da leider nicht so optimistisch wie Du...

In Österreich war's ein großes Thema, dass vergangenes Jahr beschlossen wurde, die Förderung für Ölheizungen(!) vorläufig(!) auszusetzen.
Ich glaub nicht, dass sie wieder kommt. Aber dennoch ist dieses Thema auch in den Neuanlagen leider noch nicht vorbei.

Gruß, Harald
 
Warum sind Liegeräder so gefährlich?

Hier die Antwort vom Postillion:

Dann nehme ich den Link raus, danke für den Hinweis in Nr. 3064.
 
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Aus aktueller Erfahrung bin ich da leider nicht so optimistisch wie Du...
Ich denke es tut sich schon etwas - nur halt viel zu langsam... das Ganze müsste einfach 10x so schnell gehen um den "GAU" noch auszubremsen...
Der geregelte G-Kat für Benzin-PKW wurde Mitte/Ende der 80er einfach flächendeckend eingeführt und gut ist.
Das nur als Beispiel für eine "gelungene Zeitschiene", nichts anderes.

Von den Dieseln fange ich jetzt mal nicht an, ganz schlechtes Beispiel...

Aber bei den Heizungen sind halt oft jahrzehntealte Anlagen verbaut die irgendwie über die Zeit gerettet werden, denn ein neuer Kessel kostet ja Geld, und so lange der alte noch funktioniert und betrieben werden darf...
Und selbst wenn etwas neues ins Haus kommt ist die Frage wie gut sich der Besitzer vorher informiert hat oder welcher Lobby er ggf. aufsitzt...

Beim Thema dämmen sieht es noch mal schlechter aus, das kostet noch viel mehr, oft ist es dann sinnvoll in dem Zug noch neue Fenster einzubauen etc., das Geld haben die wenigsten einfach so locker sitzen.
Und der Mangel an Handwerkern macht es nicht besser, ich weis wovon ich rede...
 

Nein, Du hast in Deinem Link ein wenig mehr als den Link zum Postillon drin.
1) den Link zum Postillon.
2) die individuelle Facebook Click ID auch noch dran. (Liebe Grüße vom Datensammler...)

Wenn man den Postillon Link hier im Forum sucht, ist Dein Zitat nun bereits der sechste Thread, in dem das berichtet wird.

Gruß, Harald
 
jahrzehntealte Anlagen
Das ist der Fluch des langen Produktlebenszyklus. Ein Haus veraltet schneller als es kaputt geht oder obsolet wird. Ewige Restlaufzeiten. Privatbesitz. Wenn wir den Eigentümern nicht die Renovation komplett bezahlen ist es für sie günstiger nichts zu tun. Energie ist so billig. Nur bei Neubauten gibt es den Nullenergiestandard fast gratis dazu. Im Bestand unbezahlbar.
 
Energie ist so billig.
Das ist schon ein Problem - gerade aktuell freuen sich die Ölheizungsbesitzer ja wieder so richtig...
Völlig falsche Anreize eben.
Umweltschädliche Energie müsste deutlich teurer werden - auf der anderen Seite müsste man Sanierungen wohl fördern, ist halt immer ein zweischneidiges Schwert.
der Fluch des langen Produktlebenszyklus
Es gibt m.W. sogar ein maximales Alter für Heizkessel in Deutschland - aber das waren irgendwie 30 Jahre oder so, müsste nachschauen - auf jeden Fall dürfen die richtig alt werden...
Zudem wurden früher die Kessel gerne auch zu gross ausgelegt, nach dem Motto "viel hilft viel" oder "sicher ist sicher", woduch sie teils noch ineffizienter sind als ohnehin schon durch Alter und Bauart.
Und mit einem neuen Auto kann man sich und andere halt auch mehr beeindrucken als mit einem neuen Heizkessel, das kommt noch dazu... der steht nur im Keller herum und wird oft erst dann beachtet wenn er nicht mehr funktioniert - oder von Gesetztes wegen getauscht werden muss...

Was die eine oder andere Ölheizung herauskegeln mag sind die Vorschriften zur Wartung der Tanks - die regelmässig Prüfung von Tanks und Tankräumen und ggf. Nacharbeiten gehen ins Geld und sind gefürchtet, Kunststofftanks müssen auch von Gesetzes wegen nach einer bestimmten Lebensdauer getauscht werden...
Das hat sicher auch schon einige wieder vom Öl abgebracht, ich kenne aber auch noch ein paar so "Altanlagen" in gebraucht gekauften Häusern...
 
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Vorgestern war erst wieder Feuerstättenschau samt Aufnahme aller Brennstellen. Küche ist jetzt mal als historische Feuerstätte klassifiziert. Raus aus allen Vorschriften. Kachelofen als Grundofen auch kein Thema.
Die Dachsanierung vor 3 Jahren war so schon nicht ganz billig, da war ich um das Ausbleiben von Dämmungswünschen doch froh.
Wäre auch ein größerer Aufwand geworden da alle Maßnahmen dann einzeln mit dem Denkmalamt abzustimmen.
 
Es gibt m.W. sogar ein maximales Alter für Heizkessel in Deutschland - aber das waren irgendwie 30 Jahre oder so, müsste nachschauen - auf jeden Fall dürfen die richtig alt werden...
Das stimmt leider, selbst meine top funktionierende 11 kW Niedertemperatur-Gasheizung ist in wenigen Jahren fällig zum Tausch. Hätte ich sie nicht mit einer motorischen Abgasklappe (mit zusätzlicher Spaltverkleinerung), zusätzlichen Isoliermaterialien und einer erheblich reduzierten Brennerlaufzeit "programmiert", würde sie allerdings weiter 30 % mehr als derzeit verbrauchen.
Die unmodifizierte Alt-Heizung gegen eine aktuelle, nicht überdimensionierte Brennwert-Anlage auszutauschen bringt allerdings auch schon ohne Optimierung 25-30 %, das ist ja schon mal ganz ordentlich und i.d.R. jedem möglich. Wo kann ich als Haushalt ohne PKW in einem Reihenmittelhaus so schnell soviel einsparen?

Leider halten die heutigen Heizungen nur noch halb so lange (lt. meinem Installateur), so dass sich je nach Energiekostensteigerung (hallo CO2-Preis!) nur wenig Kosteneinsparung ergibt (bei 10-12 Jahren Haltbarkeit ergeben sich sogar Mehrkosten)

Die Heizungsbranche behauptet wiederum hartnäckig, dass es ja nicht die Heizung sei, die die Wärme "ver-brauche", sondern das Haus (was für ältere Anlagen allerdings gelogen ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt leider, selbst meine top funktionierende 11 kW Niedertemperatur-Gasheizung ist in wenigen Jahren fällig zum Tausch.
Auch in den kleinen Leistungsbereichen gibt's inzwischen mit Gas befeuerte Absorptionswärmepumpen.
Mit Aussenluft als Niedertemperaturquelle kommen die auf Leistungsziffern von ca. 150%.
Also quasi ein "Gaskessel" mit 150% "Wirkungsgrad".

Robur macht das schon länger.

Ecoplus bzw. E-Sorp
 
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Wo kann ich als Haushalt ohne PKW in einem Reihenmittelhaus so schnell soviel einsparen?
Indem Ihr die Kellerwände durchbohrt und Vor- und Rücklauf durch legt und nicht mehr jeder eine eigene auf sibirische Winter ausgelegte Heizung im ineffizienten Teillastbetrieb betreibt. Vielleicht kommt ja dabei raus dass man ein - zwei Heizungen komplett stillegen kann und die Heizräume zu Hobbykellern umbauen kann.
 
@Jack-Lee: Radfahrer kannst du in der Schweiz so nah überholen wie du willst, solange kein Unfall passiert. Mindestabstände gibt es keine. Wenn allerdings der Opa auf dem Rad vor Schreck umfällt und sich etwas bricht, war es offenbar zu knapp.
Hier gehts nicht um Eng überholen, sondern schlicht um absichtliche Gefährdung und Nötigung. Jemanden zu schneiden und dann mit einer harten Bremsung dazu zu zwingen einen Auffahrunfall zu verursachen, ist ein etwas anderes Kaliber als "ein bisschen zu schnell" fahren. Das ist kein Bußgelddelikt, das ist eine Straftat. Das kann auch in Deutschland bis zu 3Jahren Haft und den Entzug des Führerscheins (ohne Rückgabe nach X Monaten) bedeuten.
 
Hier gehts nicht um Eng überholen, sondern schlicht um absichtliche Gefährdung und Nötigung. Jemanden zu schneiden und dann mit einer harten Bremsung dazu zu zwingen einen Auffahrunfall zu verursachen, ist ein etwas anderes Kaliber als "ein bisschen zu schnell" fahren. Das ist kein Bußgelddelikt, das ist eine Straftat. Das kann auch in Deutschland bis zu 3Jahren Haft und den Entzug des Führerscheins (ohne Rückgabe nach X Monaten) bedeuten.
Richtig!

Das wäre nicht nur eine Nötigung und vorsätzliche Körperverletzung, sondern evtl. auch gefährliche Körperverletzung, wenn der Richter das Kfz als Waffe im weiteren Sinne sieht und gegebenenfalls auch ein Gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr aus dem fliessenden Verkehr heraus.

Aber wie immer gilt:
Wo kein Kläger, da kein Richter und dieser hat (meist) immer das letzte Wort! :coffee:
 

In der Reihenhaussiedlung in der ich groß geworden bin sind die Anwohner nicht in der Lage, mit den Gartenzäunen friedlich umzugehen. Da ist auch ein gemeinsames Dachrinnenfallrohr ein Konjunkturprogramm für Anwälte.

(Bin ich froh dass wir heute so nette Nachbarn haben: Zwei aneinandergrenzende Resthöfe werden hinsichtlich der Schafhaltung einfach gemeinsam genutzt).
 
Indem Ihr die Kellerwände durchbohrt und Vor- und Rücklauf durch legt
Ganz so einfach ist es ja nicht, die Technik und das Zwischenmenschliche. Überlegt habe ich es auch schon. Ich würde bei der Planung meiner PV-Anlage auch überschüssigen Solarstrom lieber an Nachbarn als ins Netz verkaufen, aber siehe oben.

mit Gas befeuerte Absorptionswärmepumpen
Guter Hinweis, habe ich mich länger nicht mit beschäftigt. In einer Schule in Nachbarort steht so eine Anlage (mit Erdwärmeschlangen), die aber unverträglich laut war. Der Buderus-Mann konnte dazu nichts Erhellendes beitragen, hat aber auch schon an einer einfachen Hybrid-Heizung bei Nachbarn kapituliert.
Bei Luft als Energielieferant ist der Prozess sicher auch nicht leicht effizient zu halten, gerade unter +5 Grad, wegen Vereisung und Temperatur-delta.
"Sibirische" Normauslegungstemperatur ist bei uns -13 Grad, Mal sehen, wann das angepasst wird.
 
Ob es sich um Fernwärme mit all ihren Verlusten und staatlichen Zwangsbeglückungen handelt (hei wo sonst sollten die Srassenkinder und -hunde in Bukarest warm schlafen wenn nicht im Gross-Sozialistischen Untergrund, also dort wo niemals Schnee drauf liegt?) sondern um den Tellerrand zwischen Etagenwohnungen (zentrale Heizung) und Reihenhaus (separate Heizung).
 
@sushi2831 : Diese "Radfahrer" sind der Grund, warum alle anderen auch unter dem schlechten Ruf leiden. Und da man sich nur die Negativbeispiele merkt, ist ein Radfahrer IMMER jemand der IMMER bei Rot fährt, nicht guckt und nebenbei am Handy spielt.
Das es eher die Ausnahme ist, wird wie in viiiielen anderen Bereichen ignoriert.
Immer so mit den "Verkehrsteilnehmern", egal welches Gefährt:
"Diese "Autofahrer" sind der Grund, warum alle anderen auch unter dem schlechten Ruf leiden. Und da man sich nur die Negativbeispiele merkt, ist ein Autofahrer IMMER jemand der IMMER xy* fährt, nicht guckt und nebenbei am Handy spielt.
Das es eher die Ausnahme ist, wird wie in viiiielen anderen Bereichen ignoriert
."

xy* durch was anderes ersetzen, z.B. zu nahe überholen, bei rot fahren Autos sehr selten durch, jedenfalls in den Ländern die hier vertreten sind.
Wirklich teuer und in den Augen sehr vieler Autofahrer zu gefährlich, selbst für "Autofahrer".
 
Gerade eben fuhr Will Weaton ("Dr. Perish") auf einem Kurzlieger durch Eureka.

Grüße,
Christian
 
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