Extrem Lowracer im Alltagsverkehr

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2Fast schrieb:
Findest du das lustig?
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Ich finde das auch nicht lustig, aber eine sehr realistische Einschätzung: Die Nische ist sehr klein, die Preise für Neufahrzeuge - wenn auch teilweise berechtigt – sehr hoch.
Mittlerweile kostet selbst ein 20"-Alu-Liegerad wie der GrassHopper FX neu mit einer 3x10-Schaltung ohne E-Unterstützung über 4000 Euro. Die Anzahl derer, die sich für solche exorbitant teuren Orchideen-Liegeräder wie die Birks ein Vielfaches dessen aus den Rippen schneiden können, ist an einer Hand abzuzählen. Die Birks sind schöne Räder, zweifellos.
 
Kann man aber auch vernünftig schreiben oder?
Der Preis ist nicht das Problem, sieht man ja bei den Velomobilen und der Trend zum zweit Velomobil. Auch UCI Rennräder wie z.B. das S-Works Tarmac werden gekauft und da ist dann nicht mehr viel dran.
Und ausserhalb unserer Blase kennt kaum einer eine Liegeradmarke.
 
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Vernünftig aufgenommen wurde es dann von nachfolgenden Diskutanten...
Es recht machen für jedermann ist eine Kunst, die niemand kann, weiss der Volksmund...
Meine Aussage hatte ich nicht wertend gemeint, kann jede r das LR Modell, das er fahren will, fahren, das freut mich, und unterschiedlicher Meinung sein ist doch völlig okay
 
2Fast schrieb:
Der Preis ist nicht das Problem, sieht man ja bei den Velomobilen und der Trend zum zweit Velomobil.
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Für den Einen nicht, den Anderen aber durchaus.
So lange dies das Preisniveau in unserer Nische ist, braucht sich niemand wundern, wenn's eine kleine Nische bleibt.
 
Die Formulierung könnte man/frau als ziemlich zynisch auffassen, nach dem Motto: so versnobbt braucht man dann auch nicht sein.
Aber: zum Einen ist für viele das Preisniveau relativ: gerade vor den Blocks mit günstigen Wohnungen häufen sich die teuren BMW's und Mercedese, denn Prestige ist für manche Prio 1. Wenn mit Hilfe z.B eines Peregrins die Urlaube zu Liegevelo Urlauben "entarten" bzw. regelmässig zum Pendeln genutzt wird, relativiert sich das dann wieder. Auch wenn ich denke, dass es eher die Vertreter der gutsituierten Mittelklasse sind, die sich ein Birk kaufen.
Auf jeden Fall wäre es schade, wenn die Cometen zum Schweif werden.
einrad schrieb:
So lange dies das Preisniveau in unserer Nische ist, braucht sich niemand wundern, wenn's eine kleine Nische bleibt.
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bedingt sich ja gegenseitig: solange die Stückzahlen klein sind, bleibt's bei 3-4000 EUR aufwärts, das wiederum hält die nicht zahlungskräftige Clientel vom Kauf ab...
 
Howdy, im Sommer fahre ich einen Lowracer im mdrza Pendelverkehr. Ich würde ihn auch im Winter fahren, aber meine Strecke ist gerade im Winter stark verschmutzt, da sind mir die Lowracer zu schade. Ich würde jederzeit die Lowracer auch im Alltagsverkehr einsetzen. Die Strecken des `Alltagsverkehr` können bei jedem natürlich anders sein. Wenn wir jetzt natürlich von Lowracern, wie die Cobra sprechen, dafür ist das Rad natürlich nicht gedacht. Da hat`s ja schon bei WM Rennstrecken Probleme gegeben. Aber n Baron, Challenge Jester oder M5 LR ........

Cheers

HannsST
 
Jetzt mal ehrlich alle haben Geld für 8xxx Euro ebikes oder sonst was und und und .
Ich finde den Preis was birk für das comet verlangt super !!!! Ja SUPER !!!
Handwerk sollte bezahlt werden ich bin selber Handwerker und respektiere die arbeit von birk !!!
Klar es ist ein enger Kreis aber schau/t mal nach up`s in carbon so ei pinarello kostet 12000 Euro..... ein santa Cruz kostet nackt 6700 Dollar und ausgestattet 10000 Euro ein intensiver M29 kostet 12000 Dollar.....
Ich kann das den ganzen Abend aufzählen und der Unterschied ist die meisten sind nicht annähernd auf dem Level wie BIRK !!!!


Mir hat mal ein sehr wohlhabender man gesagt :
Der arme fragt wie teuer ist er ?!
Der reiche fragt wie schnell ist er ?! .
Wenn jemand sowas möchte und die Mittel hat soll es sich gönnen !!!! Und wenn andere meinen zu teuer sollen sie das fahren was ihrem Budget paßt!
Immer dieser Preis Preis Preis Kram
Gute Arbeit sollte entsprechend entlohnt werden......
Einfach überhaupt mal froh sein das qir sowas wie ein Birk in unserem Kreis haben ..

Es ist halt die kirsche auf der torte muss ja nicht jeder essen der es net mag ;)
 
einrad schrieb:
So lange dies das Preisniveau in unserer Nische ist, braucht sich niemand wundern, wenn's eine kleine Nische bleibt.
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OT:
Ich habe u.a. ein Optima Stinger, vor 5 Jahren für rund 1'500 EUR erhältlich.
Aus meiner Sicht ein gutes Fahrrad für einen sehr fairen Preis. Gab damals noch 1-2 Alternativen welche auch recht günstig waren wie Challenge, Nazca oder Raptobike und die hatten alle auch durchaus gefällige Räder im Angebot.

Von diesen 4 Marken ist heute soweit mir bewusst keine mehr wirklich aktiv.
Sprich mit dem Preisniveau der verbleibenden Anbietern alleine lässt sich die kleine Nische sicher nicht erklären.
Jedoch deren Auscheiden vielleicht eher damit, dass sich die Käufer schlussendlich halt oft für teurere Räder entschieden.
Dann haben sicher auch die Velomobile mit einer gewissen Umverteilung vom Liegerad zum Velomobil beigetragen, dass der Liegeradkuchen eher kleiner wurde. DF für 8'000+ wurde wohl fleissiger gekauft als der Stinger für 1'500...
:Ende OT
 
den größte Beitrag sehe ich in dem ganzen E-Wahn, was Fahrräder angeht, (das war auch OT)
a propos günstig: das LR, das ich neulich kaufen konnte, kostete 30 Euro und ist eigentlich auch recht alltagstauglich und spassig auf seine Weise : )
Ist aber bei einer Sitzhöhe von 65 cm total OT (Tieflieger...)
 
Kleine Anmerkung: Der letzte Beitrag mit einem Bezug zu "Alltagsverkehr" war #70...
(Hab ja selbst auch mitgemacht...)
 
@schlawag : Ein Harz4 bezieher kauft auch keine Neuwagen, renoviert keine Gebäude und macht auch sonst nicht allzu viel. Jetzt hochaufwendige Arbeit runter zu stutzen, damit sichs "jeder" kaufen kann ist doch schmarn!
 
Jack-Lee schrieb:
Jetzt hochaufwendige Arbeit runter zu stutzen, damit sichs "jeder" kaufen kann ist doch schmarn!
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da hast Du nicht genau hingeschaut: das Gegenteil habe ich geschrieben. Was ich damit ausdrücken wollte: ist schwierig für jemand, der sich kein Comet leisten kann, das Anderen ohne Neid und mit Wohlwollen zu gönnen (für manche ist das eben kein "Kram"). Da ich selber in der Schweiz lebe, ist mir auch bewusst, dass die Preise von speedbikes für CH-Verhältnisse sehr sehr fair sind, wenn man dauerhaft konkurrenzfähig sein und von seinem Betrieb leben will. Aber wir schweifen wieder total vom Thema "lowracer im Alltagsverkehr" ab.

HFKLR schrieb:
Sitzhöhe von 65
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In der Stadt ist eine gewisse Sitzhöhe schon sehr hilfreich, um z.B. über die Kühlerhaube hinweg schauen zu können (bei SUV's wird's auch bei solch einer Sitzhöhe schwierig). An Kreuzungen empfinde ich eine etwas steileren Sitzneigung als angenehm, da mehr Übersicht. Das wäre für mich "Alltagstauglich". Also tendenziell für die Stadt etwas, wo man lenken kann, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob die Fersen mit dem VR oder der Kette kollidieren und mit steilerer Sitzneigung bzw. wo ich schnell die Füsse auf den Boden bringe und auch sicher positionieren kann. Und Tieflieger für die schnelle Tour nach der Arbeit...
 
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@schlawag : Dann zeig mir mal das Liegerad, oder überhaupt ein Up, mit dem man über die Kühlerhaube des F150 des Nachbarn schauen kann... viel Spaß bei der Suche :p
 
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