Extrem effizientes Fahrzeug der TU München

Danke Björn, aber das hat Erdie sicher alles schon durch... (und ich auch)
Da muss noch mehr schlummern :)
Daher meine Frage an den Meister...
 
Verrechnet nicht, aber das mit den Einheiten solltest Du noch mal üben.........

Nein Nobbi, das ist jetzt unfair, klingt mir zu überheblich und Oberlehrerhaft.
(Obwohl ich ansonsten die Sachlichkeit deiner Beiträge im Forum sehr schätze)

Ich habe mich nicht grundsätzlich mit den Einheiten vertan, mein "Fehler" war, daß ich davon ausgegangen bin,
daß das Rekordfahrzeug etwa 50 km/h schnell fährt, was aber nicht stimmt, das habe ich aber später richtiggestellt.

In deinem Post #3 kommst du auch auf mein erstes Ergebnis, indem du feststellst, daß das m das "doppelte" verbraucht

Daß der Faktor "Zeit" bei einer Angabe "kWh" oder einer Geschwindigkeit "km/h" eine Rolle spielt ist mir selbstverständlich bewußt, die Zeit hatte ich (zwar vereinfacht) aber dennoch korrekt herausgekürzt.

Mag sein, daß meine "Berechnungen" formal nicht einer Physik Klausur genügen, richtig waren sie trotzdem,
die Annahme (oder die Aufgabenstellung) war unklar.
 
Das sollte nicht oberlehrerhaft rüberkommen, ich hab ja gesehen, dass Deine Rechnung von rein von den Zahlen her richtig war. Vieleicht hätte ich noch ein paar Smilies mehr dazupacken sollen...

Ich habe mich nicht grundsätzlich mit den Einheiten vertan
Ich meinte, dass Du die Zahlen (unter der Annahme, dass das Fahrzeug 50km/h fahren würde) richtig kombiniert hast, und rein von der Zahl kommt dann auch das richtige raus - aber bei den Einheiten hast Du halt geschlampt:
Das Rekordfahrzeug verbraucht 1000 Watt / 1200 km
es verbraucht 1000Wh, nicht 1000W.

Das bedeutet: nici fährt 1000 x 50 / 80 = 625 km mit 1000 Watt.
dito: 625km mit 1000Wattstunden

Wenn ein DFXL nun (mit einem normalen Mann) 200 Watt bei 50 km/h benötigt, würde man damit mit 1000 Watt = 250 km weit kommen.
wenn ich mit 200W 50km/h fahre, wie schnell fahre ich dann mit 1000W (also der 5-fachen Leistung).
Oder wollen wir doch eher wissen wie weit man mit 1000Wh (also der Energie, die man in 5h bei 200W geleistet hat) kommt?
Daß der Faktor "Zeit" bei einer Angabe "kWh" oder einer Geschwindigkeit "km/h" eine Rolle spielt ist mir selbstverständlich bewußt
wenn das so ist, wieso schreibst Du es dann nicht einfach mit hin? So ein kleines 'h' macht in der Physik einen größeren Unterschied als der zwischen Äpfeln und Birnen.
 
der Apfel wird in der Regel heute nimma unterm Baum aufgeklaubt und wandert in den Mund...
Da kommt noch viel dazu...
Bei den meisten Menschen schlussendlich noch die Fahrt in den Spermarkt

Dito Milch mit der einige fahren...

Das Erdöl durchlaeuft einiges bis es im Tank eines EcoShell Fahrzeuges landet
Die Milch auch
Die Kuh dis die Milch abgibt furzt und rülbst den ganzen Tag lzng Teeibhausgasse raus,
Usw...
 
Servus Nobbi,
wenn ich mit 200W 50km/h fahre, wie schnell fahre ich dann mit 1000W (also der 5-fachen Leistung).
Ein Polizist gibt Acht. Wieviel geben zwei Polizisten?:cool:

Gruß
Felix

PS: Kreuzotter sagt bei Velomobil (Standardeinstellung aber Gewicht 20 kg, Temperatur 35 °C, Höhe 2000m) 200W -> 50 km/h; 1000W -> 94,9 km/h und 24 km/h -> 47 W. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
dito: 625km mit 1000Wattstunden
Aus lauter Neugier möchte ich das mal einordnen. Also: 3600 kJ bei einem Wirkungsgrad von knapp unter 25% entspricht das etwa 3600 kcal. Nahrung, also 440 mL Rapsöl (nur als Vergleich, 6-7 Portionen Spaghetti Bolognese wären bestimmt besser)
Macht also 0,07L pro 100km (oder eine kleine Portion Bollo). Richtig?

Gruß
Christoph
 
Nur so nebenbei.. Eine kcal Nahrung wird derzeit mit ca. 9kcal fossiler Energie erzeugt.
VMs mit E-Motor wären also n gutes Stück umweltschonender.
Doof nur: Der Mensch ist ein Langstreckenhetzjäger. Wenn dieser sein Leben lang nur rumsitzt und nix tut, wird sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtern.
Zudem essen eh viel zu viele Menschen viel zu viel. Es gibt mittlerweile mehr Fettleibige als Hungernde auf der Welt!
Also : Lieber selber treten.
 
Doof nur: Der Mensch ist ein Langstreckenhetzjäger. Wenn dieser sein Leben lang nur rumsitzt und nix tut, wird sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtern.
Zudem essen eh viel zu viele Menschen viel zu viel. Es gibt mittlerweile mehr Fettleibige als Hungernde auf der Welt!

Das ist des Pudels Kern: Wären wir Pferde, müsste wohl eine "neue" Draisine erfunden werden. Denn Mensch und Tier wollen gefüttert werden, auch wenn sie nichts tun. Aber zumindest wir Menschen bilden uns ja ein, nicht nur von höheren Mächten als Zug/Tret-Tier gezüchtet und aufgezogen worden zu sein. D.h. die Speckschichten, die wir uns sowieso anfuttern wollen, können auch in Vortrieb umgesetzt werden.

Für mich selbst - nicht gerade eine Elfe - kann ich nur sagen: Ich esse immer gleich viel, egal ob ich fahre oder nicht fahre. Der Bürohunger ist nicht kleiner als der Radtourenhunger. Nur beim Wasser sieht es anders aus. Hier stehen 5 Tassen Kaffee (Büro) am Tag etwa 3 l Leitungswasser (normales Radfahren) gegenüber.
 
Riese&Müller hat mal ne Rechnung aufgemacht, die hier wohl passt. Die Essenz war: Das Duschen braucht viel mehr Energie als das Pedelec-Fahren. Ein Totschlag-Argument. Aber es sticht.
 
Hm, ich fahre weil es mir Vergnügen bereitet, ergo Spaß ist.
Ziemlich viel Spaß sogar.
Ich bin aber bisher noch nicht auf den Gedanken gekommen das quantifizieren und in irgendwelche Einheiten vepacken zu wollen.
Verbrauche ich dann mehr Energie wenn sowohl das Fahrzeug bewegt als auch Vergnügen bei mir erzeugt wird oder ist Spaß energieneutral?
Ich meine immerhin wird da ja auch etwas erzeugt und taucht in keiner Berechnung auf.
Komme ich also weiter oder bin ich schneller wenns Spaß macht oder schlägt sich das in geringeren Fahrleistungen nieder?
 
Riese&Müller hat mal ne Rechnung aufgemacht, die hier wohl passt. Die Essenz war: Das Duschen braucht viel mehr Energie als das Pedelec-Fahren. Ein Totschlag-Argument. Aber es sticht.
Kalt duschen:eek:!

@ulibarbara : Also ich merk schon, dass mein Körper runter regelt wenn ich nicht mehr radele, dauert aber ca 1 Woche.
Meine Kollegen hatten dann auch schon mal erwähnt, dass meine Mittagessenportionen kleiner geworden sind.
 
@ulibarbara : Also ich merk schon, dass mein Körper runter regelt wenn ich nicht mehr radele, dauert aber ca 1 Woche

Bei mir ist es eher umgekehrt. Allerdings fahre ich nicht schnell, eher zäh und ausdauernd, und nie schneller als was ich gefühlt "unendlich" aushalten könnte. Und ich hab nen stressigen Job. Abgesehen davon esse ich eh nicht so viel, ich staune immer was andere so verdrücken. Ich bin ein guter Futterverwerter, gut gerüstet für die nächste Eiszeit und recht effizient :)
 
Riese&Müller hat mal ne Rechnung aufgemacht, die hier wohl passt. Die Essenz war: Das Duschen braucht viel mehr Energie als das Pedelec-Fahren. Ein Totschlag-Argument. Aber es sticht.
Ob das stimmt was ein E-Bike-Hersteller ausrechnet?
Rossy64 Man kann ja auch mit dem Rad das erledigen, was man sonst mit dem Auto machen würde, unabhängig davon, ob es Spass macht oder nicht. Blöd nur, wenn vielleicht BMW oder wer auch immer dann ausrechnet, dass BMW fahren viel umweltfreundlciher als Radfahren ist.
 
Ja, schon, aber
Wenn man das ersthaft rechnen will, dann muss man auch eine Gesammtbetrachtung machen. Der Motor wächst ja nicht von selber auf dem Baum. Beim Elektromotor müssen zusätlich zum Strom auch die Akkus auch erst mal hergestellt (und regelmäßig recycled) werden usw... Wenn wir mal annehmen, dass der Mensch sowieso (und nicht nur zum Antrieb des VMs) da ist, hat er ökologisch auf der Fahrstrecke schon mal einen ziemlichen Vorsprung bevor ein Motor überhaupt den ersten Meter gefahren ist.
Menschen sind immer da. Menschen essen eh gerne. Da ist es quasi Synergieeffekt HPVs mit ihnen zu betreiben bzw. die meiste Energie könnten wir sparen, wenn wir beschliessen auszusterben. Und das kann ja irgendwie auch nicht der Plan sein. Wrong or right my species. (Frei nach Churchill)
 
Hm, ich fahre weil es mir Vergnügen bereitet, ergo Spaß ist.
Ziemlich viel Spaß sogar.
...
Komme ich also weiter oder bin ich schneller wenns Spaß macht oder schlägt sich das in geringeren Fahrleistungen nieder?
nee, aber dein Karma wird größer / besser / erhöht oder wie sagt man da?
;-)
 
Nur so nebenbei.. Eine kcal Nahrung wird derzeit mit ca. 9kcal fossiler Energie erzeugt.........mit E-Motor wären also n gutes Stück umweltschonender.
........Wenn dieser sein Leben lang nur rumsitzt und nix tut, wird sich sein Gesundheitszustand rapide verschlechtern....
Also : Lieber selber treten.

Ob ein Mensch der ständig 200 Watt Leistung tritt, gesünder ist als derjenige der 50 Watt dauerhaft tritt (Selbstverständlich die gleiche Zeit :)) kann man wohl adhoc nicht beantworten, hauptsache man bewegt sich überhaupt.

Von daher ist effizienstechnisch der Hybridantrieb ( Mensch + Emotor) wohl am besten.

Wenn jemand behauptet "ich esse immer gleichviel", dann ist das natürlich nur die halbe Wahrheit,
denn wenn man weniger "leistet" KÖNNTE man natürlich auch weniger Essen.

Wer duscht hat eh verloren, 1x 5 min Duschbad liegt so bei etwa 1 KWh.
Damit kann man im Serien Otto Normal VM (mit Pedelec Motor) ca. 100 km weit fahren.
(@Kraeuterbutter natürlich wesentlich weiter)
[DOUBLEPOST=1500239291][/DOUBLEPOST]
Hm, ich fahre weil es mir Vergnügen bereitet, ergo Spaß ist

Also aus Spaß VM zu fahren ist effizienstechnisch (um das ging es ja hier) total unsinnig. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht nur Kraeuterbutter (der hat heute einige GPS-Logs mit Höhenlogs und Zeiten verglichen und festgestellt - ganz ohne Powermeter - dass er überhaupt keine Leistung mehr tritt)

zur Reichweite mit 1kWh im (effizienten) Velomobil:

die meisten Fahrer würden den Motor doch erst nach 250km das erstemal einschalten, wenn sie müde werden :)
also kann das mit 100km Reichweite sowieso schon mal gar nicht stimmen *G* :D
[DOUBLEPOST=1500241440][/DOUBLEPOST]
Ob das stimmt was ein E-Bike-Hersteller ausrechnet?.

gibt auch ne Diplomarbeit zu dem Thema...

da wird E-Bike mit allerhand verglichen..

Strom aus regenerativen VArianten (Solar, Wind, Wasser)
oder Strommix in Deutschland (viel Kohle)
oder nur Kohle

und das dann mit den verschiedenen Ernährungsformen des Menschen gegenübergestellt..

am besten schneidet ein Mensch ab, der sich nur von Haferschleim ernährt... aber selbst das erzeugt in Summe mehr CO2
Vegetarier wollen diese und jene Körndal, dieses und jenes Gemüse usw... schon wieder schlechter..

und ganz schlimm sind dann die "Normalos" die Rind, Schwein, Huhn am Teller brauchen... die zum Frühstück Ei + Marmelade usw. haben wollen

Strom gut hergestellt vs. normaler Mensch der viel Fleisch ist der Mensch teilweise um Faktor 50 schlechter dagestanden..

schon klar: wenn man argumentiert, dass wir eh alle Zuviel "fressen" und deshalb Radeln nur dazu führt, dass wir gesünder sind => dann kann man so nimma rechnen...

die haben halt in dieser Diplomarbeit wirklich die Energien etc. gegenübergestellt...


Duschen? das sag ich jetzt -> klar braucht das mehr Strom als das Pendeln in die Arbeit..

aber auch viele andere Dinge..
nur so ein Beispiel:
viele Router die die Provider den Kunden geben brauchen im Standby 8-10Watt
wenn Daten drüber laufen 15Watt

sprich:
wenn du in der Arbeit sitzt und zuhause sich der Router 10h lang fadisiert
wenn du schläfst kommen nochmal 6h Standby dazu..

das sind am Tag also bereits 16h wo er nix tut, trotzdem aber 160Wh verbraucht

aufs Jahr gerechnet also 58kWh
(rein Standby, ohne dass man ihn für was benutzt hat)

mit diesen 58kWh fahre ich mit meinem Pedelec (und ich rede jetzt nicht von einem effizienten Velomobil) mit meinem durchschnittlichen Verbrauch von 3Wh/km bereits 19.000km weit !


drum: wenn Leute über den bösen Stromverbrauch eines Pedelecs reden: is a bissal witzig.. die Relationen werden völlig vergessen, was sonst so in unserem Alltag Strom verbraucht, und wieviel !!!

58kWh => reichen mir für 19.000km Fahrstrecke mit einem normalen UP oder dem Trike

der durchschnittliche Single verbraucht jährlich aber eher 1600-1800kWh an STrom im Haushalt!

wenn sich also Leute die eh ned mehr als 2000-3000km mit dem Pedelec im Jahr fahren sorgen um den Strom machen ---- müssen se ned...


man kann noch viele Beispiele finden...
durch eine Radlfahrt extra hungrig? deshalb mal schnell ein Ei kochen im Topf am Herd ? uiuuiuii... das sind auch schon wieder viele Pedelec-km die allein beim Kochen eines Eies draufgehen :) :D

also die Relationen nicht vergessen..


klar: es kommt dann noch was für die Herstellung von Akkus und co dazu...
aber auch das ist weit weniger Schlimm als es immer dargestellt wird
und wird immer besser (= umweltfreundlicher)
 
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