... wenn ich in @JKL s Faden mitlese, glaube ich kaum, dass irgendein Privatmensch auch nur den Hauch einer Chance für eine 45-kmh-Zulassung für ein selbstgebautes Pedelec hätte. Wir sind nicht mehr in den 60ern.
Für ein Einzelstück halte ich das zwar für möglich, aber nach den neusten Verschärfungen der Vorschriften für zu teuer.
Ich denke, das Mö ist an 2 Punkten gescheitert.
1 dem Design
2 dem zu niedrigen Preis
Das Design hätte man noch mit einer witzigen Lackierung aufpeppen können.
Aber für den niedrigen Preis braucht man Masse, das bedeutet hohe Investionen in Halle, Maschinen, Personal, Werbung und das, ohne das ein Markt dafür besteht.
Dafür braucht man Investoren und die wollen (möglichst schnell) Geld sehen.
Tesla besteht noch, weil der Kopf dahinter ein schillender Paradiesvogel ist, (vermutlich desshalb) die Aktien stetig steigen und weil sie ein geiles Konzept auf die Räder gestellt haben.
3,x Sekunden von 0 auf 100 braucht kein Mensch, aber das ist geil und das noch in ein Luxusauto verpackt.
Das das Fz >2000kg wiegt, ist der Zielgruppe egal, das wiegt ein 7er BMW auch.
Für 5000 Euro müsste ich bei meinem Fahrzeug an allen Ecken sparen, alles selbst machen (was ich nicht kann), 100 Stück im Jahr verkaufen, um dann doch noch von weniger als Hartz 4 zu leben.
Ob ein Fz mit >30 Sekunden von 0 auf 45km/h und 40km Reichweite (wie mein Fz, als ich angefangen habe) an einem noch nicht vorhandenen Markt eine Chance hat, wage ich zu bezweifeln, das macht keinen Spaß und in der Stadt bekommt man Angst.
Aus meinem Proto (< 7 Sekunden bis 50km/h) steigt jeder mit einem breiten Grinsen aus und die (dafür notwendigen) 100km Reichweite nehmen die Angst vorm liegen bleiben, leider kann ich das nicht für 10000 Euro bauen.
Gruß Jörg