Eure Höchstgeschwindigkeit & Gedanken dazu

Ab welchem Tempo wird ein VM für einen Fußgänger zur tödlichen Gefahr?

One day a drunk stepped out from between two vans as I was riding the upright back home from work, he was lucky that I was climbing the hill not coming down. Yes I was strapped into the pedals... :eek: I was clocked at 60 km/h by a following car coming back from work for lunch on that bike. I worry about phone zombies when I am on on the trike, pedestrians are probably more dangerous than cars for velomobiles or trikes because they look up from the screen at bicycle bell height and don't look down again until it is too late.

There is a hill on the main road where I am blocked by air resistance at about 67-69 km/h on un-faired bikes/trikes, I guess a velomobile (with the right tires - very bas surface in places) would be well over 100 km/h on that piece of road.
 
Bei mir wars irgendwas knapp über 100. Hatte zu dem Zeitpunkt besseres zu tun als auf den Tacho zu schauen.
Mit dem Rad fährt man aber so selten so schnell, das es keinen wirklichen Einfluss hat.
Zumal es egal ist ob man sich im VM oder im Auto mit 100km/h um den Baum wickelt. Man ist in beiden Fahrzeugen ziemlich sicher sofort tot.
Deshalb wundert es mich, das einige bereits 40km/h auf dem Fahrrad als Wahnsinn abtun, aber kein Problem mit 250km/h in der Dose auf der Autobahn haben. Bei letzterem hat der eigene Körper knapp die 40fache kinetische Energie die irgendwo hin muss. Ergo braucht es den 40fachen "Bremsweg" über Knautschzone und Co. um auf die gleichen Beschleunigungen zu kommen... Schwierig machbar.

PS. ich bin vor einigen Jahren im Evo Ks, aufgrund eines entgegenkommenden Fahrzeuges auf meiner Fahrbahn, mit über 60km/h von der Straße geflogen. Ja geflogen, ca. 10-15m weit und dann noch einige Meter gerutscht. Der brache und damit "glatte" Acker hatte ordentlich hoch Gras drauf und war 1m tiefer als die Fahrbahn. Hatte nen blauen Fleck an der Schulter, der Sitz hatte einen kleinen Riss, sowie die Hülle (Mit dem Fuß von innen gegen geknallt). Das wars.
Rad wieder auf die Straße gehoben und die restlichen 30km zum Sport gefahren (und danach die 50km wieder zurück). Mit dem Auto wäre ich in dem weichen, feuchten Boden wohl einfach "eingetaucht" und die Kiste wäre hin. In der Kurve stehen zwei Holzkreuze...
Also soooo unsicher ist ein VM garnicht ;)
 
Was ich mich immer Frage: gibt es eigentlich für unsere diversen Reifen ein Speedlimit ab Hersteller ? Was kann man unseren Reifen zumuten ?
Für die Pedelecs gibt es ja jetzt immer Reifen mit (amtlicher?) Zulassung, die sind dann deutlich robuster als manch eine unserer dünnen Rennpellen. Orientieren wir uns hier vllcht an Geschwindigkeiten aus den Abfahrten im Profiradsport ?
Wie kommen wir zu der Einschätzung, dass wir Geschwindigkeiten über 100 km/h damit fahren können ?
 
Was ich mich immer Frage: gibt es eigentlich für unsere diversen Reifen ein Speedlimit ab Hersteller ? Was kann man unseren Reifen zumuten ?
Für die Pedelecs gibt es ja jetzt immer Reifen mit (amtlicher?) Zulassung, die sind dann deutlich robuster als manch eine unserer dünnen Rennpellen. Orientieren wir uns hier vllcht an Geschwindigkeiten aus den Abfahrten im Profiradsport ?
Wie kommen wir zu der Einschätzung, dass wir Geschwindigkeiten über 100 km/h damit fahren können ?

When I think of my speeds on the racing bike in the 70's and the tires we had and the brakes... :eek: :eek: :eek:

Tire and brake technology has come a long way, I don't worry too much about them these days when I am over 60 km/h.
 
Was ich mich immer Frage: gibt es eigentlich für unsere diversen Reifen ein Speedlimit ab Hersteller ? Was kann man unseren Reifen zumuten ?
Nein, weil die Belastung nichts mit der Geschwindigkeit zu tun hat. Was den Reifen kaputt macht, sind die Kräfte; und die hängen mit der Auflast und der Beschleunigung ab.

Also: Ja, mit hoher Geschwindigkeit durch ein Schlagloch zu bügeln ist für den Reifen belastender als bei langsamer Geschwindigkeit. Aber mit 100 km/h auf glatter Straße bergab zu rauschen dürfte wesentlich weniger belastend sein als auf einer Schlaglochpiste mit 30 km/h um die Kurve zu fahren.
Für die Pedelecs gibt es ja jetzt immer Reifen mit (amtlicher?) Zulassung, die sind dann deutlich robuster als manch eine unserer dünnen Rennpellen.
Sind sie das? Sie sind wahrscheinlich weniger anfällig gegen Misshandlung (da mehr schützendes Material vorhanden ist), aber ob die Karkasse mehr aushält, sieht man nicht/weiß man nicht.
Orientieren wir uns hier vllcht an Geschwindigkeiten aus den Abfahrten im Profiradsport ?
Im Profi-Radsport werden jedenfalls bergab deutlich höhere Geschwindigkeiten gefahren als mit den für S-Pedelecs zugelassenen Reifen.
 
Also läuft es aufs Bauchgefühl raus, wird schon halten ? Alles auf eigenes Risiko ?
Im Falle eines Abfluges: so glimpflich wie bei @Jack-Lee wird es nicht immer ausgehen.
Welche Versicherung würde z.B. medizinischen Folgekosten eines Crashes übernehmen (ist das dann ein Sportunfall) ? Wer zahlt, wenn ich jemand anderen verletze ? Bei 100 kg + Systemgewicht könnte ein Unbeteiligter zu Tode kommen.
Sachschäden an fremdem Eigentum dann über die Privathaftpflicht ? (KFZ Haftpflicht haben wir ja keine, auch wenn wir im passenden Geschwindigkeitsbereich unterwegs sind)
Oder winken alle ab, wenn die hören: Fahrradunfall bei 30 km/h plus (selbst schuld!)
Fragen über Fragen.....
 
Also läuft es aufs Bauchgefühl raus, wird schon halten ? Alles auf eigenes Risiko ?
Im Falle eines Abfluges: so glimpflich wie bei @Jack-Lee wird es nicht immer ausgehen.
Welche Versicherung würde z.B. medizinischen Folgekosten eines Crashes übernehmen (ist das dann ein Sportunfall) ? Wer zahlt, wenn ich jemand anderen verletze ? Bei 100 kg + Systemgewicht könnte ein Unbeteiligter zu Tode kommen.
Sachschäden an fremdem Eigentum dann über die Privathaftpflicht ? (KFZ Haftpflicht haben wir ja keine, auch wenn wir im passenden Geschwindigkeitsbereich unterwegs sind)
Oder winken alle ab, wenn die hören: Fahrradunfall bei 30 km/h plus (selbst schuld!)
Fragen über Fragen.....

In France the answer is very simple: if you are in excess of the legal speed limit you are responsible.

If you have an accident on your own and you are below the legal speed limit (80 or 90 km/h maximum for roads where it is legal to ride a velomobile) it will be covered by your personal liability insurance - everyone who has an address must be subscribed to such an insurance policy.
 
Diese E reifen mussen den ECE R75 test entsprechen, damit die bis 50 km/h zugelassen sind. Was da genau getestet wird oder welche vorgaben so ein reifen denn entsprechen sollte kann ich nicht herausfinden.

So lange mann ohne E rum fahrt ist mann vollig gesetzkonform unterwegs mit normalen reifen. Es gibt keine maximale geschwindigkeit fur fahrrader( oder velomobile ) und keine vorgaben welche reifen mann damit fahren darf. Wahre mann mit ein E velomobil ohne motorleistung mit uber 70 unterwegs, fahrt mann uber die zugelassene hochstgeschwindigkeit der reifen.. Mit gleichen fahrzeug ohne E, darf mann das.

Ich fahre schon sehr lange fahrrad, und lese schon langer fahrradmagazine. Von uberhitzte bremsen hab ich gelesen, von flicken die sich wegen heissgebremste felgen lössten, von unfalle wegen reifenplatzer, von durchgebremmste felgen, heissgelaufene scheiben, schmilzende hydraulikleitungen, sich dehnende trommelbremsen. Noch nie hab ich was gelesen oder gehört von einer der wegen einfache geschwindigkeit die reifen versagten.

Es ist immer eine personliche abwegung wie schnell mann sein velomobil bergab laufen lasst, dabei wird es immer leute geben die vorsichter sind als andere. Die meisten hier haben ihre rasante fahrten uberlebt, und keine mitmenschen verletzt oder geschadet. Was aber nicht heisst das es nicht an ein anderen tag zur gleichen stelle hätte schief gehen konnen. In meine fahrpraxis kenne ich stellen wo ich 20 schon gefahrlich schnell finde, stellen wo 45 geht aber 55 nicht, ich kenne viele hugel und abfahrte aber nur wenige wo ich unbeschwert die hande von der bremse lasse.

Auch eine bordsteinkannte kann eine totliche gefahr fur ein fussganger sein, nur geschwindigkeit ist nicht so wichtig. Kuk mal beim fussball um zu sehen wie schlimm einen kleinen aufprall bei niedrige geschwindigkeit zwischen zwei korper enden kann. Vor ein paar jahren ist hier im dorf eine 12 jahrige junge gestorben aufs feld, wegen ein ungunstigen aufprall.
In Deutschland kommt dann moglich noch was mit teilschuld usw dazu. In denn Niederlanden ist ein radfahrer der schwache verkehrsteilnehmer und daher der autofahrer immer verantwortlich. Bei radfahren/fussganger sind die gleichberechtigt, glaub ich. Das heisst die private hafversicherung musste die haftung ubernehmen.

Wenn mann alles im leben gerechtlich abdecken will, dann wende dich an einen anwalt der dir fur viel geld wahrscheinlich erklaren kann, das auch er nicht immer sicher ist wie es beim richter ausgeht.

Grusse, Jeroen
 
Hier in der Nähe gibt es nur einen Berg (7%). Bei etwas ü 90 muss man in die Eisen weil eine Ampelkreuzung kommt. Hätte wohl schneller gewollt aber zu hoffen daß die Ampel passend grün hat ist mir dann doch zu gewagt. Da siegt dann die Vernunft. WAW 214 braucht da schon die ganze Fahrspur hab mich aber trotzdem relativ sicher gefühlt.
 
Hier in der Nähe gibt es nur einen Berg (7%). Bei etwas ü 90 muss man in die Eisen weil eine Ampelkreuzung kommt. Hätte wohl schneller gewollt aber zu hoffen daß die Ampel passend grün hat ist mir dann doch zu gewagt. Da siegt dann die Vernunft. WAW 214 braucht da schon die ganze Fahrspur hab mich aber trotzdem relativ sicher gefühlt.

I wish all my "mountains" were 7%! I wouldn't need a motor!
 
An dieser Stelle (Hasselmühle) ist das Gefälle für etwa 500m 1%, davor für etwa 500m 2%.
Beim 70-Schild komme ich an guten Tagen auch auf 1-2 km/h mehr, gestern nur :
Screenshot from 2020-06-02 16-58-29.png

Für 70 reicht's u.U., aber um's herauszufinden müßte ein größeres Blatt her ( > 53z).

Die Stelle ist gut überschaubar.

Grüße,
Christian
 
Ich denke, wenn was schief geht reichen auch schon 60. Die schaffe ich auf günstiger Strecke rel schnell. Auf perfekten Strecken mit perfekten Bedingungen ist schneller vmtl kein Problem. Letztens beim Haubenvergleich im Rolltest 2x 85 windstill, leider aber schmale Straße. War vorher gar nicht absehbar, dass es SO schnell werden wird. Aber dann hab ich es doch durch gezogen mit viel Adrenalin. o_O Ich bin aber auch der Meinung, dass das nicht zwingend sein muss. Wenn es auf der Ebene schnell läuft, genügt mir das eigentlich schon. Allerdings bringt das eine auch das andere mit sich.

VG, Roland - der sich eher zu den Angstbremsern zählen würde
 
Ich schmunzle hier beim Lesen gerade etwas, da ich mit dem VM meinen Up-Geschwindigkeitsrekord¹ mangels Gefälle bis heute nicht eingestellt habe - und in der Ebene bin ich schon froh, wenn ich mit dem Mango mal 50km/h antippe. Macht nur so weiter, aber passt dabei auf Euch auf, so dass Ihr danach was erzählen könnt... :cool::giggle:

¹ 77km/h sicher, wahrscheinlich bei anderer Gelegenheit 80km/h - im letzten Jahrtausend auf Steilstrecken in der Eifel bzw. im Westerwald
 
Asphalt-Downhill-Rennen für VMs
Da gewinnt der mit dem größten Kurzschluss in der Rübe -- wahrscheinlich einer von den jungen Heißdüsen hier. ;)

gibt es eigentlich für unsere diversen Reifen ein Speedlimit
Dazu empfehle ich den Film "The World's fastest Indian" (auf deutsch "Mit Herz und Hand" -- großartiger Film!).
Burt möchte mit seiner uralten Indian den Geschwindigkeitsweltrekord brechen. Alle denken, dass er ein Spinner ist und sich umbringen wird. Bei der technischen Prüfung wird er gefragt "Das ist doch kein Hochgeschwindigkeitsreifen?" "Doch, der geht garantiert bis 320 Sachen. Das Profil habe ich eigenhändig mit dem Küchenmesser abgeschnitten." :LOL::ROFLMAO::LOL:

Also wenn der Reifenaufbau nicht zu dünn und die Piste glatt ist, kann man sicher viel schneller fahren als man denkt. Kritisch wird es bei Unebenheiten, wie @Christoph Moder oben schrieb oder wieder dann, wenn die Zentrifugalkraft den Reifen zerreißt. :oops: Also so bei 280 Sachen bei einem Fahrradreifen? :cool:
 
Wenn der Reifen richtig hoch dreht, ändert sich die Hüllkurve. Soll heissen, daß er vielleicht irgendwo am Schutzblech oder der Gabel reibt. Und sich im Zweifelsfall einfach aufreibt und zerlegt.
Ein krasses Beispiel aus dem RC-Sport bei ca. Minute 5. Klar ist das bei unseren schnellen Schätzchen nicht so. Oder??
 
Ich bin mit dem Auto eher ein Langsamfahrer. Mit dem VM reizt mich die Geschwindigkeiten auch extrem und nach 5 VM Monaten im Quest sind die Gedanken an etwas schnelleres schon recht groß. Trotzdem gilt das für mich ausschließlich für die Reisegeschwindigkeit. Ich denke, dass einmal bei einer Autobahnunterführung schon ein 6er am Tacho gestanden ist. Eine leicht abschüssige Stelle gibt es in meiner Pendelstrecke und da bin ich oft bei 55 km/h. Ich muss ehrlich sagen, da braucht nur irgendetwas unvorhergesehenes sein und man hat keine Chance. Daher finde ich Geschwindigkeiten jenseits der 60km/h weder erstrebenswert und wirklich gefährlich.
Sorry, wenn ich damit jemanden zu nahe trete, aber dieses Thema finde ich verantwortungslos und spornt VM Fahrer an noch schneller zu fahren.
Mein Vorschlag für ein adäquates Thema wäre: "Höchsgeschwindigkeit auf der Rennbahn". Das würde für mich Sinn machen.
 
Kommt doch immer drauf an, wie übersichtlich die Strecke ist. Und die Fahrbahnbeschaffenheit. Und auch, ob man im Zweifelsfall Platz hat zum ausweichen. Wildwechsel und Seitenwind. Oder einfach nur ein Idiot, der nicht weit genug entfernt wieder reinzieht. Oder eine Fliege im Auge. Ein spontaner Niesser. Auch ein Bienenstich muss nicht immer nahrhaft sein.
Die Möglichkeiten, die Hochgeschwindigkeitsfahrt unvorhergesehen und vielleicht schmerzhaft zu verkürzen, sind mannigfaltig.

Mit dem Trike bin ich mal 77 gefahren. War toll.
Mit dem VM taste ich mich gerade an 60+ ran. Der Tiller hat noch nicht so ganz mein Vertrauen.

Denkt man vorher darüber nach, lässt man es besser direkt...

Kurz: paßt die eigene Leistungs- und Reaktionsfähigkeit, paßt die Umgebung und paßt die Technik? Die meisten von uns fahren ja noch mit Trommelbremsen. Hat man bei den meisten Autos nicht ohne Grund abgeschafft, als die fahrbaren Geschwindigkeiten stiegen.
 
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