Eure Höchstgeschwindigkeit & Gedanken dazu

Ich denke bei über 60, dass so schnurbediente Rollstuhlbremsen nichts taugen, ultraleichte Reifen sind doof, die dünne Haut ist nur gut gegen Wind. Da ich offen fahr, kommt mir 60 recht stürmisch vor.
 
sollen wir regelmäßig VMler Todesanzeigen lesen?
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Vor meinem inneren Auge sehe ich schon die "Pokale". :rolleyes:
statt Bronze, Silber und Gold gibt's dick, dicker, am dicksten.
Aber dann bitte die Fahrrad-Variante :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO: Fragt sich nur: wohin damit am VM?:unsure:

Wieder on topic: bei litmus früher Schluss, wenn man doch mal bremsen muss gibt’s halt doch nen Unterschied zwischen 70 und 100:eek::X3:
 
113,5 km/h. Vorher neue Reifen montiert und leicht eingefahren. Windstill und trockene Stasse. Aber trotz aller Vorsicht würde ich das nicht öfters machen weil ich nicht ganz sicher bin wie schnell die Schutzengel für Velomobile in der Schweiz fliegen. C2416502-3175-4C4C-A354-E114E13E4971.jpeg
 
Abfahrt vom Blauen vor ein paar Jahren mit Fujin haarscharf unter 90 km/h.
Letztes Wochenende haarscharf unter 80 km/h mit der Speedmachine, auch an zwei Schwarzwaldabfahrten.
Geht nur bei gut einsehbarer Strecke und Top- Straßenbelag. Und danach Frage ich mich immer, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe.
Mit dem Strada bei leichtem Gefälle bisher max 60 km/h. Bei böigem Wind wird es mir im Strada auch bei geringerem Tempo schnell zu heikel, der Geradeauslauf ist nicht so doll.
In den Vogesen gab es mal bei einer rasanten Abfahrt direkt vor meinem Freund einen Wildwechsel, da fehlten nur Millimeter für einen Crash. Ich war kurz dahinter und wäre wohl auch abgeflogen. Da darf man echt nicht drüber nachdenken.....
 
mit leichten Gefälle ca 66kmh. Ansonsten fahre ich in der ebene nicht viel mehr als 40kmh.
Alles darüber ist das Mittreten nicht mehr angenehm
 
Hin und wieder juckt es mich ja auch an meine Grenzen zu gehen.
Mit dem Gekko waren es 63 km/h, grad neu und völlig begeistert. Berg ab und dann hinter einem kleinen roten PKW geblieben da unten eine Seitenstraße schlecht einsehbar ist.
Der Kobold dürfte knapp drüber liegen, müsste ich mal schauen.
Das Quest ist noch recht frisch mit 87 Km/h den Berg von Billerbeck nach Darfeld runter gerrauscht.
Nach der Linkskurve dann den mächtig Seitenwind und mehr muss ich auch nicht ausprobieren wollen. Mit den normalen Federn hätte ich wohl schon bei 70 abgebremst.

Tj
 
Dennoch würde es mich interessieren, ob einer von Euch im High speed ohne Kurven schon heikle Momente hatte und wie es gemeistert wurde.
Beim Quest fing der Tacho ab 80 immer an zu spinnen, mit dem EvoK bin ich noch nicht über 80 gekommen. Heikel war das nie, bei solchen Geschwindigkeiten bin ich besonders aufmerksam.
 
80 km/h bis über 90 km/h fahre ich häufiger mal
Dabei sind entgegenkommende LKW mit ihrer Windschleppe immer wieder eine Herausforderung. In der Ebene fühle ich mich mit selbstgetretenen 70+ auch bei leichtem Gefälle immer sicher.
Ab 70 km/h vom Gefälle geschoben und auf jedem Fall in unbekanntem Terrain sorgt die Bremsvernunft zum Abregeln. Am Haushügelchen kann der "junge Hund" trotzdem auch mal mit 80+ durchgehen und einen Auto-"Penner" passieren.
 
Bei mir waren es 115km/h mit dem Quest den Ith nach Hause Harderode hinunter, da es hier keine einzige Kurve oder Einfahrt etc gibt und genug Platz zum Ausrollen.
Hier habe ich jedes meiner Räder Mal rollen lassen und geschaut wie es bei hohen Tempo läuft. Ende 60 ging hier mindestens sogar mit aufrechten Tiefeinsteiger. Das habe ich so lange gemacht, bis ich beim Versuch mit dem Alleweder die Hundert zu knacken bei deutlich über 90km/h ein Wildschwein erwischt habe, was für mich und das Alleweder zum Glück deutlich besser als für das Wildschwein ausging.
Seit dem fahre ich nicht mehr schneller als 80km/h mit dem Velomobil.
Also auch die beste Strecke kann bei hohen Tempo sehr schnell zum Unfall führen.
Beim Quest habe ich bei 115 gebremst, will der Kopf verrückt spielte. Für den Test hatte ich ein GPS, da der Cateye bei über 85km/h nichts mehr anzeigt.
Das A2 lag bis zum Unfall extrem ruhig auf der Straße und hätte sicher deutlich mehr mitgemacht.

Mit dem Stall Kettwiesel bin ich als zwanzig jähriger Dank Seil und Auto bei 136km/h gelandet. Da es dunkel war, könnte ich den Tacho nicht sehen und dachte ich wäre so bei 80 und gab Zeichen ruhig weiter zu beschleunigen. Der Max des Sigma und der Fahrer des Autos belegten was wirklich Sache war als ich fragte, warum er nicht schneller gefahren ist.


Johannes
 
Bei mir waren es auf der Liege Vmax 93 kmh...
Hier beim Lesen bin ich froh, dass die Mehrheit wohl mit Verstand fährt, d.h. ohne solche halbsuizidalen Geschwindigkeiten... Entweder durch einen Unfall oder durch Altersweisheit werden die Geschwindigkeiten "normaler"
Ich finde es sehr traurig, dass es im VMler Milieu anscheinend auch nicht wenige rücksichtslose Adrenalinjunkies ähnlich der Motorradwelt zu geben scheint, die dann eine ganze Szene in Verruf bringt. Da in D ja alles reglementiert usw. wird, würde ich an eurer Stelle eher unauffällig bleiben wollen durch angepasste Geschwindigkeiten; da muss ich auch dem neulichen Kommentar von dem netten aus Ottenhöfen zustimmen, der über einen VM-Fahrer mit völligem A...verhalten innerorts kommentiert hatte...
 
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Leichtes Gefälle, sehr breite Straße und gut einsehbar hatte ich hier 68km/h und hab sogar auf den Tacho geschaut ;) mehr muss gar nicht sein.
 
Ich bin mit dem Flevoracer 67 und mit Grille 66,5 gefahren. Okay, mir fehlt der richtige Berg...
Adrenalin find ich geNiAl, ohne die Möglickeit, wirksam zu bremsen, fahren hier alle rum, die über 80 fahren, also alle im Sinne von alle, im Wesentlichen Fossilkraftfahrer.
Ab 180 kann man im Pkw in keinem Fall mehr auf unvorhergesehene Ereignisse angemessen reagieren, hab ich mal iwo gelesen, ist das beim Velomobil auch so?
http://ihpva.org/whpsc/, Zitat: "The record currently stands at 89.59 MPH (144.17 KPH). "
@Matze hat sich in Battle Mountain in der freien Pläne gemault, sowas wär mit Baumbestand sicher ungünstig...
Cooler Faden, Speedjunkies :) Ab welchem Tempo wird ein VM für einen Fußgänger zur tödlichen Gefahr?
Gruß Krischan
 
Das eXXos lief mal 116km/h den Berg der B26 runter nach Lohr zwischen Bischbornerhof und Rechtenbach. Der hat ca. 5% Steigung. Da ich die Haube drauf hatte, hat es sich garnicht so dolle schlimm angefühlt, aber so richtig wohl ist mir im nachhinein dabei auch nicht mehr. Im Normalfall fahr ich ohne Haube, da wirds nicht ganz so schnell an der Stelle. Um die 100km/h erreiche ich mit regelmäßiger Unregelmäßigkeit ich auf dem Weg von meinen Eltern zurück hierher auf der B173, die Abfahrt von Schwarzenbach am Wald Richtung Kronach. Allerdings ist dort böiger Seitenwind immer mal wieder ein Thema. Da will ich aber auch nicht langsamer fahren, weil ich die Kiste vorher über drei nicht zu verachtende Anstiege gewuchtet habe und es große Freude macht, sie da einfach mal laufen zu lassen.

Ich habe, insbesondere, wenn ich grad mal wieder einen Unfallbericht hier gelesen habe, da schon immer ein bißchen Bammel. Aber wie sprach der Gelbo weiland zu MTB-Zeiten daheim so schön: Speed is sweet and no brakes!
 
durch Altersweisheit werden die Geschwindigkeiten "normaler"
Stimmt. Meine bewußt gefahrene Geschwindigkeit bergab war mit dem VM nur 66 km/h, weil ich sicherheitshalber die Bremse betätigte.
Da war ich, glaube ich erst 75 Jahre alt.

Als Jungspund mit ca. 17 Jahren und Rennrad fuhr ich mal einen steileren Berg mit 70 km/h hinab.
Das blieb mir in guter Erinnerung, weil die Straße wellig war und eine leichte Rechtskurve hatte.
Die Fliehkraft schob mich auf dem Rad, das sich wie ein unruhiger Gaul benahm, immer mehr zum Mittelstreifen.
Damals gab es ja noch keine Digitaltachos, doch ich als Bastler hatte schon einen Mopedtacho dran.

Ein anderes Ereignis aus früheren Zeiten ist bei mir auch noch gut hängen geblieben.
Bei Föhnsturm und mit krummen Buckel und Untenlenkergriff fuhr ich einen Berg runter, der in einer Senke auslief und dort der Sturm mich voll mit der Breitseite traf.
Das Rennrad fing zu flattern an und ich suchte schon in der Wiese eine Ausweichstelle.
Doch vorher legte ich die Knie noch an das Oberrohr an und das Rad beruhigte sich sofort und ersparte mir den Sturz.
 
Bei mir ist es wegen fehlenden berg auch bei 64 geblieben. Auf einen radweg! Keine seitenstrassen, abiegendes verkehr unmoglich. Auf die Marienbaumerstrasse ins Hochwald wollte ich schneller, bei der erste unerwartete waldsschneisse und starke 5 von der seite hab ich es dann doch gelassen. ( Im hochwald erreicht mann ganze 57 hohenmeter)

Nicht nur die geschwindigkeit, auch die infratructur, strassenqualitat verkehrsdichte usw sind factoren die mit einscheiden was gefahrlich ist. So war ich von Xanten richtung Birten auch auf einen downhill, mit deutlich uber 50 km/h tendenz steigend, als ich in der ferne zwei rote metalposten auf die strasse sah, um auto's am weiter fahren zu verhindern. Bei geschatzte 90 cm zwischen beide posten hab ich dann doch gebremst bis 30. Es muss eben alles stimmen, wenn mann richtig schnell fahren will.


Mich freut es zu lesen das die meisten eine bewuste entscheidung machen wo sie so schnell fahren.

Grusse, Jeroen
 
Mit dem Fuego hab ich nie über 69 geschafft; ich hab den Verdacht, dass es an dem Vdo Tacho lag.
Mit dem Milan 84. Nach Lesen einiger Beiträge hier frage ich mich, ob das SRM Tacho hohe Geschwindigkeiten vom 20 Zoll Rad kann? Höchtgeschwindigkeit hat er ein paar mal über 300 angezeigt, aber ich glaube, das stimmte nicht.
Das Fuego lag immer stabiler auf der Straße, je höher die Geschwindigkeit war. Beim Milan scheint es mir umgekehrt zu sein. Nichtdestotrotz hatte ich beim Fuego manchmal schon bei 50 Angst.
 
Ab welchem Tempo wird ein VM für einen Fußgänger zur tödlichen Gefahr?
Sorry Krischan, eine bl... Frage. (Weil's auch bei niedrigen Geschwindigkeiten mal unglücklich laufen kann.)
Und dass das Risiko bei hohen Geschwindigkeiten exponentiell steigt, wird ja niemand in Frage stellen?
Gruß, Harald
 
Dann muss wohl auch das hier wieder auftauchen:
Helge mit Milan über 120 km/h auf Island.

Ich selbst bin mehrfach auf über 90 km/h gekommen und mehr muss auch nicht. Bis 80 würd ich's wieder machen, wenn die Umstände stimmen. Bei einer der Fahrten über 90 war der Bremsweg deutlich länger als ich erwartet hatt und da kam vorne plötzlich gaaanz schnell eine Kreuzung auf mich zu. Aber zum Glück hat die dann gerade so doch noch gewartet.
 
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