Eure Höchstgeschwindigkeit & Gedanken dazu

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Hallo VM fahrende,

Ich schätze mal vielen VM Piloten Pilotinnen geht es wie mir, neben allen Annehmlichkeiten und interessanten Erlebnissen rund ums VM, merken wir uns neben der Durchschnittsgeschwindigkeit unsere Höchste jemals gefahrene Geschwindigkeit.

Die V-Max.

Mit dem RR war meine V-Max 2011 während eines Jedermann Rennen 95 Km/h.

Mit dem VM war es bislang dieses Jahr zuerst 90,3 Km/h.

In beiden Fällen kann ich mich nicht erinnern wo genau das war, vermutlich schon deshalb weil ich währenddessen nicht auf den Tacho sah, da das geschehen vor mir zu beobachten, wie Ihr Euch denken könnt, mir wichtiger erschien.

Gestern habe ich unglaubliche 117 Km/h erreicht.

In dem Fall weiß ich genau wo das war, denn ich legte meine Runde extra darauf an diese Abfahrt zu fahren, da es nur zwei unwesentliche Kurven gibt und ansonsten nur geradeaus bergab geht. Für Ortskundige zwischen Gönningen und Reutlingen nach dem Turm Alteburg. Einzige Gefahrenquelle nach Turm und Hofgut Alteburg der von links aus Ohmenhausen kommende möglich einbiegende Verkehr.

Respekt hatte ich nur vor den einleitenden zwei links rechts Schlenkern auf Höhe Mülldeponie. Auf Höhe des einleitenden Querverkehr von links, von wo nichts kam, konnte ich aufhören mitzutreten, ab ca. 70 Km/h mehr gib mein 63 11-40 Paket nicht her. Darüber hinaus unterlag ich dem Geschwindigkeitsrausch für HPV.

Kritisch fand ich später während der Abfahrt nur den Moment als ich auf ca. 60Km/h runter Bremsen mußte, weil ein langsames Fahrzeug vor mir war und ich erst spät entschied, wegen Gegenverkehr, nicht zu überholen.

Wer wie ich, extra solch eine Strecke wählt, darf sich selbstverständlich keine Gedanken machen was alles geschehen kann. Dennoch würde es mich interessieren, ob einer von Euch im High speed ohne Kurven schon heikle Momente hatte und wie es gemeistert wurde.

Darüber hinaus ist dieser Faden durchaus dazu gedacht mit V-Max zu prahlen und vor allem zu beschreiben, wo das war und was Ihr dabei dachtet empfunden habt.
 
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Angst.
Bei Vmax= 57.5 kmh mit dem Go3.
Einfach, weil das Gefährt bei diesen Geschwindigkeiten unsicher ist. Straßenlage genau wie die zu schwachen Bremsen.
Mit dem RR wäre ich an dieser Stelle mit Freude schneller gefahren (ich hätte es geradezu darauf angelegt), und auf Abfahrten von den Ausläufern der Eifel in die Ville war ich auch schneller.
 
Meine „echte“ Vmax war 82km/h auf einer abschüssigen, schnurgeraden, lange einsehbaren Bundesstrasse direkt neben der Autobahn. Also praktisch ohne Verkehrsaufkommen, und vor allem ohne Einmündungen. Das QV hat sich dabei ganz brav verhalten und schien absolut beherrschbar, aber trotzdem - jetzt weiss ich was geht und brauche das nicht mehr. Bei etwa 60km/h bremse ich ab.

Laut Komoot war meine Vmax kürzlich 108km/h. Das halte ich aber für einen GPS-Fehler, der Track zeigt mich an der Stelle weit von der Strasse mitten in der Kuhweide. Das wäre mir aufgefallen :cool:
 
unglaubliche 117 Km/h
Wenn man es drauf anlegt ist es jetzt nicht soo unglaublich. Die Gedanken dazu waren bei unverhofft auftauchenden Strassenschäden plus plötzlicher Seitenwind wegen Waldschneisse, dass ein ungefedertes Hinterrad mit diesem Zick-zack Gespringe durchaus eine Spassbremse ist. Seitdem 3-stellig nur noch wenn der Strassenbelag und das Gelände gut einsehbar/einschätzbar sind. Mit HR Federung entschärft sich das Problem natürlich. Und keine voraussfahrenden "stumpfen Gegenstände" im Sinne der Karman'schen Wirbelstrasse.
 
Dreistellig war ich noch nie und will ich auch nicht ausprobieren.
nur spielt mein Bremsfinger nicht mit der macht bei 75 die Bremse zu
Diese Zuckung im Zeigefinger kenne ich nur zu gut und habe damit aber auch keine Problem.
leichtem Gefälle (ca-1%) mit 66 dahin gerollt
So ist es am entspanntesten. Lange Passagen, wo der g-Motor kräftig schiebt, sind nicht unbedingt mein Ding und ich bin froh, wenn sie wieder vorbei sind.
 
plötzlicher Seitenwind wegen Waldschneisse,
Welche ich nicht erwartet habe. Daher beunruhigte es mich auch nicht, dass ein einzelnes Auto entgegen kam.
Als mein Quest dann bei 92 km/h von der Windböe aus einer Waldlichtung in Richtung Gegenfahrbahn versetzt wurde, war der Adrenalinpegel am Anschlag.
Das brauche ich nicht noch mal.

Wie lang der Bremsweg bergab bei 60 km/h werden kann ist auch beeindruckend.
Wenige Meter später knallte der Reifen, weil der Mantel verbraucht war.
 
104 km/h mit dem Milan SL, völlig ungeplant.
Auf dem Weg vom Büro in München zum Chiemsee (zum Segeln eingeladen worden) eiere ich auf dem großen Blatt mit ca. 15 km/h einen Anstieg rauf. Hinter mir drängelt ein großer LKW mit Auflieger, dahinter staut sich der Verkehr, alle sind unentspannt vor dem kommenden Feiertag.
In einem Rechtsbogen ging es Richtung Kuppe. Inzwischen sehe ich nur noch den Kühlergrill des Lasters im Rückspiegel, so dicht fährt er auf. Auf der Kuppe kommt glücklicherweise Gegenverkehr, keiner kann überholen. Danach geht es gleich bergab, erst ein wenig, dann so drei, vier Prozent. Der Laster schert erst aus und beschleunigt. Ich gebe aber auch schon Gas. Bloß weg hier! Er schert wieder ein.
Ein paar hundert Meter weiter merke ich, dass ich meinen normalen Geschwindigkeitsbereich deutlich verlassen habe und nicht mehr mittreten kann (geht bei 70 - 11 bis ca. 90 km/h). Dazu kommt ganz leichter Seitenwind. Also Lenker gut festhalten und konzentrieren.
Es geht gerade bergab, also schiele ich einmal auf den Tacho: dreistellig! Mehr kann ich nicht erkennen. Es mischen sich Angst (Halten die Reifen? Habe sie heute Morgen noch geprüft!), Respekt (Jetzt bloß keinen Fehler machen!) und Euphorie (Mann, wie abgefahren!)
Unten läuft es flacher aus, trotzdem fahre ich noch mit knapp 90 km/h auf die nächste Ortschaft zu, anscheinend ein Straßendorf ohne Enmündungen. Die Straße schnurgerade hindurch. Runterbremsen auf 75 km/h ist der Kompromiss. :cool:
Danach geht es weiter ganz leicht bergab und ich fahre sehr zügig weiter. Gut 15 km später sehe ich den LKW wieder hinter mir auftauchen.

80 km/h bis über 90 km/h fahre ich häufiger mal (gestern z.B. mehrfach über 80 km/h).
 
Vielleicht sollte man mal ein Asphalt-Downhill-Rennen für VMs organisieren? Nur so eine Idee.
 
Vor meinem inneren Auge sehe ich schon die "Pokale". :rolleyes:
statt Bronze, Silber und Gold gibt's dick, dicker, am dicksten.
 
Ich bin letztens mit meinem alten Flevo Alleweder 139km/h gefahren....sagt Strava....und was die sagen stimmt doch, oder? :cool:

Ich gebs zu, muss ein GPS-Fehler gewesen sein. Die echte Geschwindigkeit war noch nie über 55km/h. Aber ich bin auch einer der Flachlanddünnbäuchler und außer Brücken gibts bei mir keine Gefälle :(. Ob ich allerdings viel schneller fahren will, weiß ich nicht so recht. Das würde ich gerne schrittweise erhöhen, bis ich es besser einschätzen kann. Das Alleweder ist ja nicht unbedingt als Rennfahrzeug konstruiert.
 

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noch schneller: VM in den Transporter, rauf aufdie Autobahn, Garmin anlassen, schwupps, schon fährt das VM 170 kmh...
Und ansonsten denk ich , ihr VM-Raser habt alle einen Knall: sollen wir regelmäßig VMler Todesanzeigen lesen?
 
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