Eure Erfahrungen mit Low-/MidRacern: UDK- vs. Tillerlenker, Modellpräferenz

@ Einspurer-Liegeradfahrer: Welche(s) Lenkerkonzept(e) nutzt Du?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    133
Hi TitanWolf,
mich interessieren Eure Erfahrungen bzgl. Vor- und Nachteilen, Fahrgefühl und erlebten Komplikationen, Modifikationen und Freuden bei ..

.. UmDieKnie-Lenker vs. Tillerlenker am Einspurer-Liegerad.
ich fahre selten auch meine Liegeräder mit Untenlenker, von Tillerlenkern habe ich mich aber völlig getrennt (bis auf bei diesem Aeroprojekt, der Tiller ist eigentlich auch gar nicht vorhanden) da er mir auf Touren und in Grenzsituationen doch zu wenig Kontrolle bot. Bei dem Ultratief hatte ich mit dem Tiller auch einige knifflige Situationen mit dem Tiller und habe es dann auf UDK umgebaut. Zeitweise ist mir auch bei Liegeradrennen aufgefallen, daß gerade die Tillerlenkerfahrer viel vorsichtiger durch Kurven gefahren sind.
Mein gerade am meisten genutztes Liegerad hat einen schön schmalen UDK-Lenker, bei dem ich auch in Grenzsituationen gut einhändig die Kontrolle habe. Wie im Begleittext geschrieben kann er deswegen so schmal sein, weil ich kein Rahmenrohr zwischen den Beinen habe. Bilder mit Fahrer drauf könnte ich noch mal machen, wenn gewünscht. Die Breite reicht aus, um bei normaler Fahrt genügend Lenkeinschlag zu haben. Bei Wendemanövern muß ich ggf., auf um keine Kollision zwischen Ferse und Vorderrad zu haben, ausklicken. Aber meistens fahre ich ja.

Gruß
Felix
 
Mein Raptobike fahre ich mit UDK. Ich bilde mir ein so bessere Kontrolle über das Rad zu haben . Zudem ist es luftiger im Sommer ..zumindest gefühlt .

Stürze :
Noch keine. Dafür aber mit Tillerlenker bei unter 10 Kmh ...völlig unspektakulär verlaufen.
 
Habe beides ausprobiert, und fahre nach wie vor beides, beim UDK finde ich die offene Körperhaltung komfortabler/entspannter, man hat noch mehr das Gefühl, durch die Gegend zu fliegen/schweben.

Und trotzdem bevorzuge ich im Zweifelsfall klar den Tiller. Tiller ist allerdings nicht gleich Tiller. Eigentlich meine ich vor allem die M5-Tiller. Da kann man übrigens auch sehr gut dran ziehen, wenn man das will, besser sogar als am UDK, finde ich, ansonsten liegen die Arme/Ellbogen angenehm auf dem Oberkörper. Vor allem aber bevorzuge ich (vielleicht weil ich relativ groß/langbeinig bin) die Beinfreiheit und die insgesamt gefühlt sportlichere Haltung.

Etwas anderes sind breite Klapptiller wie etwa beim Grasshopper. Die sind ähnlich gemütlich/komfortabel wie UDK, aber natürlich überhaupt nicht sportlich und machen das Rad auch instabiler als schmale Tiller, finde ich. M5 kann man mit den Fingern/dem Handgelenk lenken, da genügen kleine Bewegungen, es gibt kein Aufschaukeln, nur in Notsituationen stabilisiert man mit der Kraft der ganzen Arme. In Kombination mit der größeren Bewegungsfreiheit, die eine schnelle Anpassung der gesamten Körperhaltung ermöglicht, meiner Meinung nach sicherer als UDK.

Vielleicht ist es eine Gewöhnungsfrage, klar, oder die Frage, was man zuerst gelernt hat, oder auch wie groß man ist. Hier dominieren wohl die UDKs, in den Niederlanden würde diese Umfrage vielleicht ein anderes Ergebnis bringen... last but not least: auch die Sicht auf die Straße finde ich bei UDK etwas eingeschränkter, man muss immer mal wieder den Kopf bewegen, schadet aber nicht... ;-)
 
Klapptiller ist das beste was ich kenne.
In der Stadt kann der zur besseren Einsicht in Strassen beim Abbiegen hochgenommen werden und der Kopf ist schon viel weiter vorne. Gerade mit den parkenden Autos hat man im Tieflieger keinen Überblick. Mit Klapptiller kann man aufrecht sitzen und hat mehr Rundumblick. In Drängelgittern kann der Lenker hochgenommen werden und dadurch weiter getreten werden. Beim absteigen bremst man einfach stark ab,setzt die Füßen auf den Boden und wird vom Fahrrad durch die Verzögerung aus dem Sitz gehoben. Kraftloser kann man vom Rad nicht absteigen. Die einzige Einschränkung ist das Fahrrad betrunken unter Kontrolle zu halten. Dafür finde ich diese Art zu lenken zu nervös.
Dafür muss man aber auch keinen Alkoholtest machen um zu wissen ob man noch Rad fahren darf oder auch nicht. Der Lenker gibt es einen zu verstehen.
 
Servus fmraaynk,

Die einzige Einschränkung ist das Fahrrad betrunken unter Kontrolle zu halten. Dafür finde ich diese Art zu lenken zu nervös.
soso*). o_O

Gruß
Felix

*) Du mußt ja wissen was Du tust. Am besten bist Du so in einsamen Gegenden unterwegs und bringst Dich nur selbst in Gefahr.;)
 
Klapptiller ist das beste was ich kenne.
Hallo,
ich würde als Vorteile noch etwas ergänzen:
bei umgeklappten Tiller dient mir mein LR als Sitzbank (quer zur Fahrtrichtung sitzend)
mit umgeklappten Tiller passt es besser ins Auto.

Den einzigen Nachteil des (Klapp-)Tillers finde ich, dass ich nicht meine Hände während des Nichttuns (wenig Lenken, kein Schalten, kein Bremsen) entspannt ablegen kann, wie ich das beim UL praktizieren konnte.

mfAG (=mit freundlichen AdventsGrüßen)
Michael
 
Den einzigen Nachteil des (Klapp-)Tillers finde ich, dass ich nicht meine Hände während des Nichttuns (wenig Lenken, kein Schalten, kein Bremsen) entspannt ablegen kann, wie ich das beim UL praktizieren konnte.

Eventuell nicht das, was du meinst, aber ich hab meinen Klapptiller so niedrig eingestellt(ich schrub ja vor ner Weile schon, dass ich ihn in engen Kurven um meinen Bauch herumheben muss), dass ich 90% der Zeit nicht normal an den Griffen festhalte, sondern meine Hände oben AUF den Lenker lege und so auch lenke.. Da kommen bei mir ja auch die ganze Schaltzüge und Bremsschläuche raus, da bleibt man so gut hängen, dass man auch mit wenig Greifen noch gut lenken kann :)
 
Täusche ich mich oder gibt es in unserer Diskussion den Klapp-UDK_Lenker tatsächlich noch nicht? Meinen Bacchetta-UDK kann man auch klappen, wenn man will. Mit geklapptem UDK passt mein Bacchetta auch hochkant in unseren Aufzug.
 
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