Etwas größer: ein DF in XL

Falls jemand seine Abteilungen Verkauf/Export/Versand mal getestet wissen möchte: Das übernehme ich gegen einen kleinen Obulus.

IGUS hat zwar eine (fehlerhafte) Auftragsbestätigung geschickt, sich dann aber auf Nachfrage nicht mehr gemeldet. Die 3m B160 wurden sowohl als "versendet", aber auch als 2 Sendungen angekündigt, von denen die versendete Sendung trotz Text (siehe DHL-Paketnummer) keinen Link zur Trackingnummer hat.

Carl Composites, der alte Hersteller und neue Distributor der ehem. Cycles FJ & Fenioux "Le Mans"-Velomobile antwortet auch nicht.

Ist schon komisch. Ich habe auch mal um besseres Wetter gebeten. Klappt auch nicht. Ich bin frustriert.



;)
 
Ich hatte da mal eine Idee. Während Andere mehr oder minder aufwändige Lüftungskonzepte für ihre VM erarbeiten und umsetzen, hatte ich mich an etwas erinnert, was ich hier mal im Forum gesehen habe. Ein "weicher" Wartungsdeckel.

Ich habe mir so ein Ding aus einer Bahn Gummi zugeschnitten, aus der normalerweise diese Lamellen vor Toren gemacht werden, durch die Gabelstapler durchfahren.

20211116_Wartungsdeckel Gummi MUSTER.jpg

Es ist recht dick (2,5-3 mm) und wiegt 453 Gramm gegenüber dem CFK-Wartungsdeckel, der als Muster diente (152 Gramm).

Ausgeschnitten wurde mit einer Lexan-Schere, gebohrt mit einem neuen scharfen Bohrer und dann wurden die Löcher (ja, das klappt super!) mit einem 3-schneidigen Senker für die Senkkopfschrauben vorbereitet.

Was soll das? Tja, ich werde einfach die vordere mittige Schraube nicht montieren. Und dann mit dem Fuß einfach von innen die Falte, die als Sichtrinne dient, nach oben drücken. Damit entsteht eine Hutze. So der Plan. Getestet habe ich es noch nicht.

20211117_Wartungsdeckel Gummi ausgeschnitten.jpg

BTW: Igus hat vor ein paar Tagen geliefert. Als Komplettlieferung. Also alles i.O.
 
Hat jemand Abluftlöcher mit Heck vom DF?
Mit Haube kann die einströmende Luft kaum abgeleitete werden. Was meiner Meinung das Beschlagen der Haube begünstigt.
 
Hat jemand Abluftlöcher mit Heck vom DF?
Mit Haube kann die einströmende Luft kaum abgeleitete werden. Was meiner Meinung das Beschlagen der Haube begünstigt.
Ja. Ein großes Abluftloch habe ich.
Nach der Umrüstung auf Kellerman-Rücklichter habe ich den ganzen LED-Kram hinten im Heck entfernt - auch das dicke Kabel, das von dort den Kettenkanal nach vorne zur Brücke läuft.

Ich kann jetzt hinten entweder einen neutralen Deckel aufkletten oder ein Deckel mit einer autarken Lupine Rotlicht als Zusatz-Rücklicht oder für Notfälle.
Wenn es warm ist oder ich mehr Lüftung brauche, bleibt das hinten offen für mehr Abluft.
 
Der Gummideckel funktioniert NICHT. Das Material ist zu zäh. Vielleicht so einen Deckel lieber aus festem Stoff machen und dann in der Mitte einen Reißverschluß nutzen? ;)

Den Spoiler für die "Bäckchen" vor den Radkästen habe ich vergessen zu bauen. Ist auch so ein Projekt...

Löcher im Heck... Wenn ich das mit dem Sicherheitsmodul mal endlich hin bekomme, ist am Heck auch keine LED-Beleuchtung mehr notwendig. Dann werde ich ebenfalls Löcher in den Heckspiegel bohren.

Vom Querschnitt her sollte die Abluftöffnung größer sein als die Zuluft. Dann - so bilde ich mir ein - wird die Belüftung (mit Haube drauf) besser als vorher. Ist beim Modellfliegen jedenfalls gängige und erprobte Praxis, um die teuren Akkus vor dem Hitzetod zu schützen.
 
Ich habe mal mit @dooxie über zusätzliche Löcher geredet. Er hat ja eines der ersten DFs von Daniel, wo die hintere Abdeckung für die LEDs nicht eingeklebt ist. Im Winter ist es ihm ohne Deckel zu zugig im VM, scheint also so einiges zu bringen.
 
LOL. Das wäre mal eine Anwendung für diese batteriebetriebenen Nebelmaschinen.
Anstelle von Nebeldüsen aussen am VM zur Feststellung von Strömung einfach mal die Düse vor den Trichter vorne halten und während der Fahrt mal gucken, wo der Nebel wieder entweicht.

Den Effekt der
hinteren "Fenster
kann ich nicht wirklich erkennen. Klar, sie sind da. Aber eine Art Strömung am Kopf vorbei, gerade wenn ich schweißnasse Haare habe, kann ich nicht fühlen. Ist vielleicht auch gut so wegen trockener Augen oder sogar möglicher Bindehautentzündung. :oops:

Nächste Evolutionsstufe: mehr Entlüftung.(y)
Dann, falls das nix bringt: NOCH mehr Entlüftung.:LOL:

Oder aktive Entlüftung per Lüfter mit Batterie. Es soll sogar welche geben, die automatisch über Feuchtigkeitssensor eingeschaltet werden.:unsure:
 
Das wäre mal eine Anwendung für diese batteriebetriebenen Nebelmaschinen.
Bevor ich weitergelesen hatte, war schon dieses Bild in meinem Kopf:

2021-Aston-Martin-DB5-Goldfinger-Continuation.webp


James-Bond-mässig die Verfolger abschütteln...
:D
 
So. Haube Teil 2: "Der Teletubbi"

Prolog:
Vor ein paar Monaten hatte ich mal eine Haube für das DF XL bestellt. Die kam nicht. Dann kam auf Nachfrage, das der Visierhersteller dieses Modell nicht mehr liefert und erst eine Haube an die neuen HJS-Visiere angepaßt werden muß. Gefühlte 10 Monate später kam die Haube. Ein echtes Meisterstück in punkto Paßform und Symmetrie. Fenster gegeneinander verdreht und in unterschiedlichen Höhen vom Rand aus. Oder der Rand ist unterschiedlich hoch beschnitten. Naja, da muß man durch. Eins meiner Ohren ist auch höher als das andere. Echt organisch eben. Wie das DF XL und seine Haube.
20211204_143328.jpg20211204_143338.jpg

Start:
Eben habe ich die Haube aus dem Schuppen geholt. Und das Milan-Safety-Modul. Und ich dachte daran, wie krumm das alles ist. Und das man jetzt bei diesem Schmuddelwetter mal damit starten kann, zumindest mal die MITTE der Haube herauszufinden.
20211204_120316.jpg

Intermezzo:
War gar nicht so einfach. Denn zuerst ist mir aufgefallen, das das Visier noch keinen Knopp hat. Flux mit 2 mm vorgebohrt, dann mit 5 mm aufgebohrt. Dann eine M5x15 Nylonschraube reingesteckt und auf das Gewinde von innen ein Stück Silikonschlauch aufgeschraubt. Leicht, haltbar, rostfrei.
20211204_122447.jpg

OK, nach heftigem Einsatz von Maßbändern - und immer wieder unterschiedlichen Ergebnissen - hatte ich dann den Kaffee auf und habe die Mitte der Haube nach rein optischen Gesichtspunkten festgelegt. Denn von wo aus sollte man messen? Rand? Fensteroberkante? Umfang/2?

Das Safety-Modul ist auch krumm. Diagonal. Was es auch schwierig macht, das Ding spaltfrei auf der Mitte der Haube zu verankern. Aber auch da wurde ein Kompromiss gefunden.

Warum auf die Haube? Weil ich es verschrauben will. 1) habe ich keinen Bock, den Buckel des DF zu löchern und 2) macht das Safety-Modul bei mir auf der Haube mehr Sinn. Kann ich es doch dann mit Haube abnehmen, um auch unter den Drängelgittern durch zu passen. Kurz: Licht JA, Überrollbügel-Funktion: NEIN.

Und gerade, als ich so am messen und fluchen war, klingelte es. BOAH, WER NERVT DENN JETZT NOCH? :mad: Der freundliche DHL-Mann, der mir die Blinkersets gebracht hat. 4 Tage VOR dem angekündigten Liefertermin. (y)
20211204_130919.jpg
Ich hatte mal ein paar Blinker mehr bestellt. Die "Knöppe" sind aus Alu-Druckguss. Nett, aber zu schwer. Gut, das ich schlecht lesen kann. Und so hatte ich nicht 2 STÜCK, sondern 2 SETS Blinkerleisten bestellt.

Problemstellung:
Ich habe Bedenken, das da eine fixe Kabelverbindung Innenraum - Haube nicht idiotensicher genug ist. Haube ab, Kabel ab -gerissen. Alles unter das Dach der Haube packen? Wie die Schalterbatterien im Airbus? Nee, nicht gut. Unfalltechnisch und von den Bedien-Wegen her.

Wie bekomme ich 12 V und 2 x Plus und 1 x Minus in die Haube? Eigene Stromversorgung dort oder ein Kabel mit Stecker aus den Tiefen des Rumpfes nach oben ziehen?
Gut: nach etwas INet-Recherche fand ich bei Fa. Rosenberger selbstfindende magnetische Stecker-Buchse-Sets (gut, für RJ45, aber was solls?)
Schlecht: ich finde keinen Anbieter dafür.
Vielleicht kann man sowas per 3D-Drucker drucken?

Gibt es auch wasserdichte FUNK-Schalter? Dann könnte man den ganzen Kram im Safety-Modul unterbringen. Mit Akku. Eine Mini-Bohrung zum Innenraum läßt die klitzekleine Antenne durch. Und am Dashboard ist die Schalterzentrale. Klingt auch nicht schlecht.

Und was soll überhaupt in das Safety-Modul? Nur Blinker? Oder auch Positionsleuchten? Oder die komplette Beleuchtung? Front- und Heck-Dashcam mit Rückspiegelfunktion? Alles sehr eng.

Ich muß da noch mal in mich gehen.
 
Upps. Die 7-LED-Blinkerleiste macht bei 7 Volt 3 LEDs an, dann ab ca. 11 V die restlichen 4 dazu. Wie steuert man denn sowas an?
 
Problemstellung:
Ich habe Bedenken, das da eine fixe Kabelverbindung Innenraum - Haube nicht idiotensicher genug ist. Haube ab, Kabel ab -gerissen. Alles unter das Dach der Haube packen? Wie die Schalterbatterien im Airbus? Nee, nicht gut. Unfalltechnisch und von den Bedien-Wegen her.

Wie bekomme ich 12 V und 2 x Plus und 1 x Minus in die Haube? Eigene Stromversorgung dort oder ein Kabel mit Stecker aus den Tiefen des Rumpfes nach oben ziehen?
Vielleicht https://de.aliexpress.com/item/1005002669709542.html ?
:unsure:
 
Ich habe nun meine Idee zum Safety Module (1) etwas konkretisiert. Wie auch zur Montagemöglichkeit von Navi und Bildschirm für die Rückfahr- und Front-Dashcam.

1) Das Safety-Module bleibt "doof". Soll heißen: Anschalten, fertig. Keine smarten Funktionen. Nur AN / AUS. Aus dem Fundus von ShinYo wurden einlaminierbare Lämpchen bestellt.

Standlicht rund/weiß mit 4 LED vorne, Positionslicht oval/gelb mit 3 LED seitlich, Rückleuchte eckig/rot mit 3 LED hinten. Vielleicht bekommt die Rück-LED noch eine Platine aus einem Rücklicht spendiert: Bremslichtfunktion. Aber sowas habe ich noch nicht. Vielleicht später.

Das Ganze wird bestromt von 2 seriell geschalteten 2s1p LiPo 2000 mA (Softair) mit in Summe 14,4V.
Daran hängen StepUp, eingestellt auf 20V, gefolgt von StepDown, eingestellt auf 12V. Parallel dazu ein Spannungswächter, der laut piept, wenn die Akkuspannung irgendeiner der 4 Zellen unter 3V sinkt.

Als Schalter dient etwas ganz futuristisches: ein Magnetschalter. In diesem Fall nix, was per Magnetkraft ein Ventil schließt oder öffnet, sondern ein Schalter, den man mit Magnetkraft betätigen kann. Also quasi berührungslos mit einem kleinen Magneten durch das Carbon des Safety Module.
Maximale Eingangsspannung 13 V.

Die 7-er LED-Leiste hat bei etwas über 7V nur 0,04 Ampere. Damit sollte das ganze Gelumpe an 2 Ah *14,4 V = 28,8 Watt/h liefern bzw. etliche Stunden Dauerleistung abgeben. Und das alles schön wetterfest eingetütet.

2) In der Haube werde ich die Rundung vor der Scheibe abformen: Stryrodur-Scheibchen anpassen und dann überlaminieren. Mit etwas Glück ergibt das eine Art Instrumentenbrett. Aber die ganze Sache ist noch nicht komplett durchdacht. Das kommt noch.
 
Das Ganze wird bestromt von 2 seriell geschalteten 2s1p LiPo 2000 mA (Softair) mit in Summe 14,4V.
Daran hängen StepUp, eingestellt auf 20V, gefolgt von StepDown, eingestellt auf 12V. Parallel dazu ein Spannungswächter, der laut piept, wenn die Akkuspannung irgendeiner der 4 Zellen unter 3V sinkt.

Also ich habe ja meine Beleuchtung auch mit den Shinyo aufgebaut:
- Modul 1 Pro (Brems-Rücklicht in Finne)
- Shorty 2 Pro (Brems-Rücklicht in Heckflosse)
- Modul Ellipsoid (Blinker)
- Modul 2 Positionslicht (2x übereinander in Finne)
> Die Bestromung erfolgt hervorragend mit einem 3s Akku (10-12,6V Spannungsbereich) > damit könntest du dir das Ganze mit Step-Up, Step-Down sparen.
 
So. Blinker, Rücklicht (mit Bremslichtfunktion) und die Frontleuchte sind da. Der Magnetschalter ist da. Das Safetymodul ist da. Werkzeug, Harz, Baumwollflocken und mein Dremel mit einem nicht unerheblichen Vorrat an ausgemusterten Zahnarzt-Bohrern ist auch da. FFP3, Staubsauber mit Hepa-Filter. Alles da. Dann kann es ja losgehen.

Abkleben der Stellen, an denen gebohrt und geschliffen wird:
IMG_20211221_112947.jpg

Zum Glück besitze ich eine Kreis-Schablone. Das Frontlicht hat 17,5 mm rund, die Blinker 8 mm an der schmalen Stelle und das Rücklicht ist 10 mm breit.
Bohrung 4 mm, dann 8 mm:
IMG_20211221_115050.jpgIMG_20211221_115058.jpg
Klebeband ab: super.
Dann wollte ich eigentlich das Ganze mal zusammenlöten und testleuchten lassen. Nee, erstmal das Frontlicht rein. Paßt. Ach, dann kann ich es eigentlich auch direkt einkleben.
IMG_20211221_132250.jpg

Mittlerweile sind alle Leuchten eingeklebt. Die Kontakte werden mit Heißkleber gegen Kabelbruch gesichert und das Rücklicht muß noch mit Kleber an die Form der Hinterkante des Moduls angepaßt werden. Aber das sollte wohl klappen.
 
Leuchtet ab 8 Volt!
IMG_20211221_175420.jpgIMG_20211221_175425.jpg
Alles ist eingeharzt und damit regendicht. Jetzt folgt der spannende Teil mit Zusammenfassung der Stromversorgung, Einbau des Magnetschalters und eines Spannungswächters für den LiPo. Dann noch einen gedruckten Akkuhalter. Und ab dafür.
 
Gestern habe ich noch den recht umfangreichen Kabelbaum gelötet. LED auf Einzelstecker, Einzelbuchse auf Stromsammler mit 2 Optionen (MIT 3. Leitung des Rücklicht (=Bremslicht) auf Plus und einmal OHNE = nur Rücklicht). Sammler auf Magnetschalter, Magnetschalter auf Stepdown, Stepdown auf Akkustecker.
Tja, man soll so spät Abends nicht mehr löten. Beim Test heute ist die Stepdown abgeraucht. Eingangspolarität vertauscht....

Ohne Stepdown funktioniert die ganze Chose am Netzteil richtig gut. Tja, das war meine letzte Stepdown. Nachschub ist bestellt.
 
Sieht ganz witzig aus:
IMG_20211222_182145.jpgIMG_20211222_182156.jpgIMG_20211222_182202.jpg
Trotzdem werden bei 11,xx Volt die Dinger recht warm. Ich werde sie doch mit Stepdown betreiben. Kühler und im 9V-Modus. Dann hält der Akku länger.
Auf Bild 1 sieht man noch den Akkuhalter. Der wurde aus einem alten Schaumstoffklotz geschnitzt. Sollte halten.

Als nächstes folgt der Arbeitsgang "Wie schütze ich meinen Kopp davor, mit den M3-Stopmuttern auf der Innenseite der Haube zu kollidieren?" Mal sehen. Entweder eine kleine Harz-Baumwollflocken-Insel oder einfach ein Klecks Powerknete.
 
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