Rennen ...es gibt wieder einen Giro inklusiv

So, wieder zu Hause angekommen.

Es war ein schönes Gemeinschaftserlebnis bei hervorragendem Wetter, trocken, weitgehend sonnig, wenig Wind.
Und auch die Fahrt war schön – eine abwechslungsreiche Strecke durch die Stadt, über Land, durch Wohngebiete und die (teilweise gepflasterte) Fußgängerzone. Ein riesiges Starterfeld mit Zwei- und Dreirädern aller Art, einschließlich Tretrollern.
Wie schon im Vorjahr in Wadersloh war auch diesmal die Liegeradgruppe zur Aufstellung ganz vorn an der Startlinie vorgesehen.

Warum schreibe ich 'Fahrt' und nicht 'Rennen'?
Nun, eigentlich kann man ein echtes Rennen nicht mit einem derart gemischten Starterfeld durchführen: Kinderrad, Roller, Velomobil, Handbike, erlaubter E-Antrieb, ... Es geht also in erster Linie um den Spaß und um das positive Signal zur Verankerung des Inklusionsgedankens in den Köpfen. Bemerkenswert: der langsamste Fahrer wurde ebenfalls prämiiert, weil er die Strecke am intensivsten genossen hatte!

Zweitens fällt der Ausdruck Rennen heute schwer, weil einige Streckenposten Probleme hatten.
a) An dem Abzweig, wo die Profistrecke von der Inklusivstrecke abbog, turnte der Posten derart mit einer Absperrung herum, dass der erste große Teil der Truppe abbog und nach 100m eine 180° Wende vollführen musste. (Beim 2. Durchlauf an gleicher Stelle war inzwischen wieder falsch abgesperrt worden, wurde aber in letzter Sekunde vor dem vorausfahrenden Begleitauto geöffnet.)

b) In der ersten Runde, ca. 300m vor dem Ziel der 5km-Strecke: STAU! Ein überfreundlicher Posten hatte die Werbekolonne auf die Strecke gelassen, einige Fahrer waren ausgestiegen, um ihre Präsente zu verteilen und mussten erst wieder für die Weiterfahrt zusammengerufen werden. Auf diese Weise stand das Rennfahrerfeld praktisch geschlossen hinter dem Begleitauto, bevor es nach geschätzt 5 Minuten weiter ging.

Aber wie gesagt: Es ging in erster Linie nicht um irgendeinen Sieg und einen Pokal.
Insofern war es wirklich eine schöne Veranstaltung und macht Lust auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.

Gruß, Walter, mit Foto vom Start und Stau.

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Das hast Du nett formuliert, @walter :confused: Es war schlicht ein organisatorisches Desaster :eek: Und natürlich geht es nicht um's Rennen und nicht um's Ergebnis. Aber man strengt sich doch immerhin an, oder? Und wozu gibt es dann eine Zeitmessung und eine Startnummer? Und natürlich hast Du Recht. Die Inklusion steht im Vordergrund. Und das ist auch gut so. Wenn ich also irritiert bin, um es nett auszudrücken, meine ich nicht so sehr mich als die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmer, die Inkludierten nämlich. Die könnten das Chaos doch immerhin als mangelnde Wertschätzung verstehen. Gut, Schwamm drüber für heute. Schaun wir mal, was 2019 wird.
Dok
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oh, ich habe gar keine Bilder. :(
Die organisatorischen Mängel werden diese Veranstaltung unvergesslich machen. :ROFLMAO:
Wir hatten unseren Spaß und konnten unsere Räder einer großen Öffentlichkeit präsentieren.
Dass Nele auch noch einen Gewinn als jüngste Teilnehmerin eingeheimst hat....:love:

...gern im nächsten Jahr wieder
 
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