Danke
@Krischan. Diese Fragen finde ich interessant. Und ebenso, wir besprechen hier hauptsächlich Ernährung für die Ausnahme von langen bis extremen Ausdauerleistungen. Dies muss natürlich auch in den normalen Alltag passen. Deshalb kann man sich nicht beim Fahren Ketogen ernähren und ansonsten alles normal essen.
@Krischan ´s Erfahrung mit selbstgemachtem Brot kann ich nur bestätigen. Fisch habe ich noch nicht probiert.
Erdnussmuss (viel Fett = viel Energie längerfristig)
Obst ist für mich Geschmack (motiviert), Flüssigkeit, vielleicht etwas Minerale
Ich kenne nicht die Professionen der Mitdiskutierenden. Jeder kann sich erheblich auch in wissenschaftliche Themen einlesen. Und trotzdem macht es für mich einen Unterschied, ob jemand Ökotrophologie in seiner Breite studiert hat oder ein bis zwei Diäten mit allen Hintergründen genau kennt.
Im Ernährungsbereich gibt es sehr viele Theorien und Strömungen. Manches ist rein wissenschaftlich orientiert und nimmt nur nachgewiesenes auf, andere Theorien erscheinen mir zum Teil auch ideologisch eingefärbt. Für mich persönlich ist es sehr schwierig dies zu unterscheiden wie sehr eine Theorie auch wissenschaftlich fundiert ist.
Der Schwerpunkt des Fadens sollte sein, dass wir unterschiedliche Ansätze offenlegen wie wir persönlich in praktischer Art und Weise lange bis sehr lange Fahrten vom Energienachschub bewerkstelligen. Für mich war z.B. die Erfahrung von
@veloeler (war er es?) mit den Salamiwürsten ein Tipp, den ich aufgegriffen habe. Eine Packung milde Würstchen mal mitgenommen. Allein geschmacklich mal eine Abwechslung zu den Müsliriegeln. Der Fettgehalt liefert auch noch Energie. Noch einen Apfel dazu oder Banane fand ich lecker und hilfreich.
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht mit Vor- und Nachteilen. Wenn es dazu auch eine (wissenschaftliche) Theorie gibt gerne. Ebenso finde ich es auch interessant, wenn jemand seine komplette Ernährung dementsprechend umgestellt hat so wie
@Kid Karacho. Mein Sohn hat mich gestern aufgeklärt, dass es ziemlich nahe an der traditionellen Ernährung der Inuit sein soll. Diese haben ohne medizinische Ernährung mit die längste Lebenserwartung gehabt.
Das es für den einen oder anderen auch mal persönlich wird, finde ich verständlich. Es wäre jedoch gut, wenn es uns gelingt kritische Punkte trotzdem sachlich zu hinterfragen und zu besprechen. Kritische Punkte können aus sachlichen Gründen kritisch sein oder wir empfinden sie kritisch. Das muss man letztlich nicht hinterfragen. Für mich ist das Subjektive an dieser Stelle die Wirklichkeit in der man selbst lebt.
Die Anforderung von langen Ausdauerleistungen kann schon extrem für den Energienachschub werden. Dies über den Fettstoffwechsel zu managen ist ziemlich cool und effizient. Mir persönlich würde jedoch der Verzicht auf Kohlehydrate momentan sehr schwer fallen. So bleibe ich Allesfresser. Mit Kohlehydraten mittelbar die Energie bereitzustellen oder direkt über Zucker sind unterschiedliche Wege. Ich ziehe die erste Variante vor. Die zweite ist für mich nur, falls ich einfach nur fertig bin. Und da wird es schwer für uns Laien. Ich glaube auch, dass es verschiedene Formen von Abhängigkeit bis zur physiologischen Gewöhnung an zuckerreiche Nahrung gibt. Bei lange Anstrengungen ist es auch für die Verdauung eine Belastung Nahrung in Blutzucker umzuwandeln. Über Maltodextrose ist es etwas leichter.
Haushaltszucker Dextrose (Traubenzucker) geht schnell ins Blut und lässt den Insulinspiegel sehr schnell ansteigen.
Maltose (Zweifachzucker) wird langsamer umgewandelt und lässt den Insulinspiegel langsamer ansteigen. Maltodextrose gibt es in Deutschland in verschiedenen Formen. von 6, 12, 18. Je höher die Zahl, desto süßer (mehr Dextrose enthalten), schnellere Energiezufuhr und schnellerer Anstieg des Insulinspiegels. Je geringer, desto mehr Maltose und mehr langkettige Kohlehydrate, desto langsamer die Umwandlung in Glucose, langsamerer Anstieg des Insulinspiegels usw. 12er finde ich schon fast geschmacksneutral. Es bedeutet jedoch auch, dass man früher trinken muss, da die Umwandlung länger dauert.
Sehr gut finde ich, dass ich anhand meines durchschnittlichen Kalorienverbrauches pro Stunde oder pro 100 Km diese Menge in Gramm abgemessen auch im Trinkwasser zuführen kann.