Ergonomische Liegesitze

Danke, das ist dann ungefähr die Form der Thor easy Sitze. Bei ebay habe ich diesen gesehen: https://www.ebay.com/itm/303694554665?_trkparms=aid=1110010&algo=HOMESPLICE.DISCCARDS&ao=1&asc=20200818141627&meid=beac2aaece2142a9823a86a2b8946828&pid=101110&rk=1&rkt=1&sd=303572288678&itm=303694554665&pmt=0&noa=1&pg=2563228&algv=DiscOrganicBase&_trksid=p2563228.c101110.m1982
der hat eine ähnliche Kontour. Aber anscheinend gibt es da grosse Unterschiede beim Material bzw. bei der Steifigkeit.
Hab nun den Stäbchensitz steiler gestellt (ca. 45 Grad) und bin heute 1h gefahren, hinterher mit weniger Beschwerden als vorher (ohne Lordosenstütze!), werde den jetzt ein paar Tage fahren. Super bei der Hitze (hab eine doppellagige Ventisit d'rauf).
 
Du schreibst da von der "Notwendigkeit, einen Trikesitz mit ausreichender Seitenführung zu entwickeln." Seitenführung benötige ich auf dem Einspurer glaube ich nicht, mich hat vor allem die Kontour interessiert, die ich dann via Holzlatten oder Stäbchensitz umsetzen könnte.
Heute morgen nochmal 45 Min. mit dem Stäbchensitz ohne Lordosenstütze gefahren: wieder Null Schmerzen. Denke, ich werde erst 'mal dabei bleiben und gemäss dem Vorbild von @susisorglos bei ihrem Challenge gewisse Stellen unterfüttern, falls notwendig. Danke für alle Hinweise!
Die Überlegung von @ChristianW, die Kopfstütze so stabil zu gestalten, dass sie ein Schleudertrauma verhindert oder vermindert, werde ich im Hinterkopf behalten. Bin nur nicht sicher, ob die Holzseitenwangen die entsprechenden Kräfte aufnehmen können, ohne zu reissen.
 
Die Überlegung von @ChristianW, die Kopfstütze so stabil zu gestalten, dass sie ein Schleudertrauma verhindert oder vermindert, werde ich im Hinterkopf behalten. Bin nur nicht sicher, ob die Holzseitenwangen die entsprechenden Kräfte aufnehmen können, ohne zu reissen.
Also erwarte keine Wunder.
Wenn Dir mit 50 km/h hinten jemand drauf fährt, hast Du ganz andere Probleme, denke ich.
Bei dem leichten Rempler von mir an der Ampel hätte vermutlich auch schon was einfaches gereicht, was im Zweifel gebrochen oder verbogen wäre. Hauptsache da ist noch irgendwas ausser dem eigenen Hals, das den Kopf unterstützt...
Ich wollte es nur erwähnt haben.

Man schaue nur, wie stabil die Stützen in Autositzen gebaut sind - irgendwo dazwischen liegt vermutlich das Ziel.
Besser ist, es nicht zu brauchen. :rolleyes:
 
Die Idee von einem Forenmitglied (finde den thread nicht mehr), einen ausgedienten Sattel (der zufällig bei mir herum liegt) als Kopfstütze zu verwenden, finde ich nicht schlecht. Ist auch relativ stabil. Bei Holz habe ich bedenken, dass zersplittertes Material sich irgendwo 'rein bohrt. Evtl. unterschätze ich da auch die Festigkeit (wobei die Wangen aus Kieferholz sind, das als relativ weich angesehen wird; bei einem Unfall vielleicht besser als Hartholz, das splittert (?).

Falls noch jemand anders auf Sitzsuche ist: verlinke 'mal die Thor Seite http://www.thorseat.eu/en/store/: da werden vier verschiedene Kontouren in verschiedenen Grössen angeboten. Die Carbonsitze kosten USD 215. Als Schnellschwitzer (auch mit Ventisit auf Schale) bleibe ich jetzt lieber erst 'mal beim Stäbchensitz. @einrad hat sich anstatt der Stäbchen Latten aus einem alten Rost (?) für den Aufbau ausgedacht. Finde ich noch besser, denn die Stäbchen drücken gerade am Hinterteil bzw. am Oberschenkelansatz zumindest ohne Matte ganz schön.
 
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Könnte man auch selber bauen, dann kann man die Form ergonomischer anpassen.
Die "Originalform" hat eine eher ausgeprägte Lordosestütze.
Wenn der Kopf auch bei einem Heckaufprall gestützt werden soll, muß die Kopfstütze schon deutlich massiv aufgebaut sein.
Bei einem Holzstäbchensitz würde ich die Wangen entsprechend verlängern.
ob die Holzseitenwangen die entsprechenden Kräfte aufnehmen können, ohne zu reissen.
Sie müssen halt relativ hoch sein. Dann dürfen sie sogar ziemlich dünn sein; denn die Steifigkeit steigt mit der dritten Potenz der Wangenhöhe, sie vermindert sich aber nur linear mit ihrer Stärke. Die 7.5-8 cm bei meinem Scorpionsitz sind mit Blick darauf gewählt, JackLee hat das übrigens genau so vorgemacht.
 
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Wenn es Dir damit gut geht passt doch alles.
sorry, wenn ich Euch da "verrückt" gemacht habe, hab nicht damit gerechnet. Schätze inzwischen, es liegt daran, dass ich auch beim FOS Lizenzbau die Schultern nach vorne beugen muss, um den Lenker zu erreichen... Ist mit den Sitzanpassungen am Cruzbike jetzt besser, da fühle ich mich an den Schultern relaxt.
 
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Bei mir ist der LWS Bereich leider kerzengerade:
 

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Der Originalschnitt des Sitzes - der "tschechische Holzsitz" ist wohl an mehreren Stellen im Forum verlinkt, ich meine auch im Faden zu meinem Scorpion.Desssen Profil habe ich weitgehenend unverändert übernommen. Einzig die Zargenhöhe muss von statisch ungeschickten 5cm auf 7.5-8cm umgezeichnet werden.

Was besser ist, scheint aber individuell stark zu variieren. Jack-Lee hatte bei der Entwicklung seinen Bausatzes den Lordosebereich immer weiter reduziert.
 
Das verlinkte. Ich habe es ausgedruckt und mit Kohlepapier auf Packpaier übertragen und dann die Außenkontur jeweils in Normalenrichtung um 3cm verschoben. Und natürlich die Übergänge neu gezeichnet.

Den Sitz habe ich übrigens so schmal gehalten, dass er zwischen den Schulterblättern liegt (das hat sich aus der Montagesituation am Scorpion zwanglos/zwingend ergeben) und nur im Sitzbereich die Stangen nach außen überstehen lassen.
 
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