ErFahrungsbericht Toxy ZR

Hi zusammen,
freue mich seit ca. 14 Tagen an meinem Zr,habe mich Rohloff 70/17 entschieden und bin von der Schaltung begeistert. Im Wartezimmer habe ich ja was von Babyblues geschrieben, also der blieb um Glück bisher aus.
An dem Tag, als das Rad ankam, hatte ich ein Termin beim Orthopäden wegen meines Knie..., das war dann leider nicht sehr frustrierend. "Bei den Bildern vom MRT spricht man von nem künstlichen Kniegelenk.... ". Mein Kletterkumpel ist Physio, der meinte dann, ich solle jetzt viel radfahren.

Gesagt, getan!, habe die letzten 2 Wochen 630 km und 4150 hm gesammelt. Längste Tour war ca 110 km lang, gerne auch mal abends in die Nacht rein. Dem Knie tut's gut, mir auch. Zu @VegRider's Erfahrungen nun meine:

Ich fahre bisher nur nach Gefühl, also ohne Tacho oder GPS, orientiere mich an anderen Radlern, eventuell mal ein Tempomat, wenn er denn an ist und halt mit Uhr und hinterher BRouter. Ein K.O.-Kriterium gibt's bei mir keines: ich bin echt rundum zufrieden. Wenn ich zuhause mit BRouter nachschaue, wie schnell ich unterwegs war, merke ich, daß ich meistens langsamer bin, als es sich angefühlt hat. Allerdings, wie ihr an den Hm sehen könnt, nehme ich auch gerne mal die ein oder andere Steigung mit.... . Schieben mußte ich bisher noch nicht, bin jedoch schon das eine oder andere mal echt an die Grenze gegangen. Vielleicht sind die 70/17 doch zu optimistisch. Zwei Anstiege meiner Heimat, die ich mit dem Up oft gefahren bin, einen kürzeren mit ca. 1km und 20% Steigung und einen längeren mit im Schnitt 8% auf 3,5 Km und ca. 12% max bin ich bisher noch nicht gefahren, wobei ich den zweiten demnächst mal angehen werde..... . Andererseits sind die hohen Gänge in der Ebene oder bergab sehr cool. Heute bin ich von zuhause nach Konstanz, ca. 30 km ein Weg, sehr flott unterwegs gewesen. Meine Kadenz kenne ich nicht, hatte aber gefühlt einen runden Tritt und fuhr im 10. und 11. Gang. Up-Fahrer, von denen viele unterwegs waren, kamen mir nicht hinterher. Auf dem Heimweg traf ich einen Kumpel mit seinem neuen Bianchi-Renner, haben nen Rolltest gemancht: 800m / ~3%, ich ca 10 kg leichter, unten hatte ich etwa 30 m Vorsprung.

Was mir sehr gefällt beim radeln mit dem Zr: Fast jedes Tempo ist mein Wohlfühl-Tempo. Mit meinem Up konnte ich, wenn ich alleine unterwegs war, eigentlich immer nur am Anschlag fahren, langsam ging irgentwie nicht. Schon gar nicht, wenn ich überholt wurde. Jetzt fühlt sich auch "dahincruisen" richtig cool an. Wenn ich im ersten Gang mich irgendwo denn Berg hochquäle, freue ich mich, das ich's geschafft hab-ohne umzufallen-und hab dann Endorphine im Kopf. Speed ist natürlich auch nicht zu verachten. Zweimal hat bisher ein Tempomat aufgeleuchte, einmal bei minimalstem anstieg und voll reingetreten: 40 km/h, und einmal bergab rollen lassen bei ca.7% auf 1400 m: 60 km/h.

Was mir auch passierte wie @VegRider : Schutzblechstrebe ist am Hinterrad nach za. 250 km an einer kleinen Bodenwelle abgebrochen.

Jetzt mal noch zwei-drei Fragen: habt ihr eigentlich Reifen und Schläuche auf Vorrat zuhause? Wie verhalten sich Latex-Schläuche im Alltag? Muß man die häufig nachpumpen, lassen die sich gut flicken? Wie handhabt ihr das mit kleinem Gepäck?
Grüße Daniel
 
So 'ne Tafel, die dir deine Geschwindigkeit anzeigt, ohne geblitzt zu werden, entweder mit:) (bei den 40 km/h) oder mit :mad:(bei den 60 km/h). Mein Gesicht war beidesmal::love:
 
1-2 Schläuche habe ich immer auf Vorrat zu Hause, wobei das ZR nicht mein Alltagsrad ist.
Latexschläuche fahre ich am Alltagsrad nicht mehr, jeden zweiten Tag nachpumpen ist dann doch etwas übertrieben, bringt aber geschwindigkeitsmäßig was.
Flicken lassen sie sich ganz normal mit handelsüblichem Flickzeug. Eine Gepäckmitnahmemöglichkeit mit mindestens 10-15l Volumen halte ich für notwendig, auch wenn es nur um Freizeitfahrten geht. Für den Alltag brauche ich eher 60l, um auch mal einkaufen zu können oder Dinge von der Arbeit oder zur Arbeit mitnehmen zu können.
Mit Tasche auf dem Bauch fährt es sich nicht so gut.
 
Zwei Anstiege meiner Heimat, die ich mit dem Up oft gefahren bin, einen kürzeren mit ca. 1km und 20% Steigung und einen längeren mit im Schnitt 8% auf 3,5 Km und ca. 12% max bin ich bisher noch nicht gefahren
Mit ZR typischer Bereifung, sehe ich ab ca 15% keine Chance mehr hochzukommen, das liegt nicht an der Übersetzung, sondern an den vorne durchdrehenden Reifen
 
Ich denke auch, so bei 15% dürfte die sinnvolle Grenze liegen. Ich fahre regelmäßig bei mir hinterm Haus eine Straße mit 13% hoch - das geht noch gut aber nicht mehr sehr gut - wenn es feucht ist, dann muss man schon etwas auf gleichmäßigen Tritt achten (28er Ones). Bei pfurztrockener Straße geht sicher nocht etwas mehr, wird dann aber garantiert ein Eiertanz.
 
Bin heut zweimal am Überlinger See unterwegs gewesen. Die erste Runde war die Brötchen-Runde für's Frühstück. Für nen guten Bäcker fährt man gerne mal 40 km. Nach dem Frühstück testete ich mal den Anstieg von Sipplingen nach Hödingen, laut BRouter 10-15%. Ging besser als gedacht. Auf dem Rückweg fand ich mich dann auf einem Waldweg, "feste" Fahrrinnen, wenig gehopel, aber sausteil, von Hödingen auf den Sipplinger Berg zur Bodensee-Wasserversorgung. Sind laut BRouter 16% max und im Schnitt ca. 8% auf 1100m. Ohne School von Supertramp auf den Ohren hätte ich es vermutlich nicht gepackt.
 
Ich bin anfangs ebenfalls ein Toxy mit 20 Zoll- Rädern gefahren. Und auch mir war das einfach zu wackelig. Vor allem bei schnellen Abfahrten mit nicht so gutem Untergrund war das einfach ekelig. Mittlerweile fahre ich ein ungefedertes Zox 26 Zoll. Dieses Teil macht zwar ähnliche Schwierigkeiten bei etwas steilen Rampen, wie du sie beschrieben hast, jedoch kann ich ansonsten nur positiv davon berichten. Keinerlei Probleme. Und das Problem mit der Leistung, vor allem bei Bergauffahrten, wird durch die höhere Grundgeschwindigkeit in der Ebene wieder wettgemacht.
 
Während ich den Winter dienstlich in Westafrika verbringen durfte (vom Wetter her auf jeden Fall deutlich netter als zuhause) hat meine Frau das ZR nach Oehna zu Sausetritt gebracht für eine gründliche Durchsicht. Ich hatte ja irgendwie gehofft, dass dabei irgendetwas rauskommt, was erklärt warum es sich so zäh fährt (eine übelst schleifende Bremse, ein Defekt in der Schaltung o.ä.). Allerdings war dabei alles in Ordnung. Ich habe dann ein längeres Telefonat mit Arvid Klütz von Toxy geführt und den ganzen Sachverhalt mit ihm besprochen. Seiner Einschätzung nach liegen meine Probleme wohl am ehesten an der Rohloff. Ich habe lange mit mir gerungen, insbesondere weil andere hier ja das ZR mit Rohloff völlig problemlos fahren. Ich habe mich aber doch entschieden, einen Umbau von Rohloff auf eine Kettenschaltung vornehmen zu lassen. Der Hintergedanke war, dass dies finanziell die günstigste Variante ist. Wenn ich die gut eingefahrene Rohloff gebraucht verkaufe ist der Umbau für mich kostenneutral oder sogar mit einem kleinen Gewinn verbunden. Auf jeden Fall ist es günstiger als gleich eine neue Liege zu kaufen, zumal wenn ich mir anschaue für wie geringe Summen gebrauchte ZR teilweise angeboten werden bzw. wie lange sie schon unverkauft in der Liste stehen.
Neben der neuen Schaltung versuche ich das ZR noch weiter zu optimieren, damit es meinen Vorstellungen näher kommt und ich um eine Neuanschaffung herum komme. So habe ich mir von der Toxy-Seite eine neue Hecktasche zugelegt, die auf das ZR optimiert ist. Wie ich ja in meinem initialen Post schon schrieb schleifte die bisherige Radical-Hecktasche wenn sie reichlich beladen ist auf dem Reifen (zumal seit das hintere Schutzblech abgebrochen ist). Das Problem mit der Radical-Tasche scheinen außer mir auch schon andere gehabt zu haben, deshalb bietet Toxy inzwischen eine modifizierte Tasche an, die bei ähnlichem Volumen nicht so hoch ist und garantiert keinen Kontakt zum Hinterrad mehr haben soll, auch bei weich eingestelltem Dämpfer. Vielleicht bringt das ja auch noch etwas. Den Sitz habe ich auf die höchste Position umgestellt in der Hoffnung, dass die reduzierte Tretlagerüberhöhung vielleicht ein wenig bei den tauben Zehen hilft.
Eine weitere Stellschraube, an der ich noch drehen möchte sind die Schuhe. Ich habe mich etwas in die Thematik der Einlegesohlen für Fahrradschuhe eingelesen. Es sieht ja wirklich so aus, dass das ein häufig ignoriertes Verbesserungspotential ist. Mal schauen, ob das eventuell was bringt. Hab mich aber noch nicht für ein Model entschieden
Nachdem sich wegen eines nicht lieferbaren Schalthebels die Fertigstellung des Umbaus etwas verzögert hat kam heute der Anruf, dass es fertig ist. Voraussichtlich am Donnerstag werde ich es dann in Oehna probefahren und wenn alles gut ist gleich nachhause mitnehmen. Ich werde berichten, wie es sich fährt.
 
oder wenn Möglichkeit, dann noch andere Liege Modelle länger Probe fahren. Es kann ja sein, dass aus welchen Gründen auch immer das ZR nicht so geeignet ist und ein anderes Liegerad dir viel besser gefällt...
 
So, hier das Update nach dem Umbau:

Gestern habe ich mein ZR von Sausetritt abgeholt. Es hat eine 11-Gang Kettenschaltung von Sunrace mit Deore Umwerfer erhalten.

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Die Seitenstütze ist ab, ebenso das vordere Schutzblech, da es mit der neuen Schaltung nicht mehr gepasst hat. Die Taschen sind aktuel ab und ich habe gerade die erste kurze Runde gedreht.
Die Strecke war durchgehend asphaltiert, überwiegend in gutem bis sehr gutem Zustand, 20 km lang und hatte 140 Höhenmeter. Die erste Hälfte der Strecke hatte ich recht starken Gegenwind, die zweite Hälfte dann Rückenwind. Ich hatte einen Schnitt von 25,9 km/h, wobei ich zwei Mal an einer Schranke gestanden habe, der Schnitt in Bewegung war sogar 26,9. Und dabei habe ich mich nicht Mal all zu sehr kaputt gemacht, zumal ich heute früh schon 15km Laufen war. Das Fahrverhalten ist spürbar anders. Insbesondere in der Ebene habe ich inzwischen das Gefühl, das Toxy rollt viel geschmeidiger dahin, auch wenn ich Mal nicht mittrete.
Die Höchstgeschwindigkeit auf dieser kurzen Ausfahrt war bergab 57 km/h. Wobei es nach wie vor so ist, dass ich mich ab 50 km/h noch etwas unsicher fühle. Rollenlassen geht gut, aber beim Mittreten habe ich das Gefühl, das Rad schauckelt sich mit jedem Tritt ziemlich auf. Übrigens hatte die Schaltung auch bei den 57 km/h noch ein oder zwei Gänge zum Hochschalten in Reserve, von der Seite ist das Limit also sicherlich noch nicht erreicht.
Im Vergleich zur Rohloff sind die Gänge natürlich nicht ganz so gleichmäßig abgestuft, die Sprünge halten sich aber in für mich akzeptablen Grenzen. Das Schalten ist etwas geräuschintensiver als mit der Rohloff und noch trift die Schaltung nicht bei jedem Schaltvorgang sofort den neuen Gang präzise. Da muss ich noch etwas einstellen. Insgesamt ist die Geräuschentwicklung der Kettenschaltung spürbar leiser als bei der Rohloff (dort vor allem bei den niedrigen Gängen). Die Möglichkeit im Stehen zu schalten vermisse ich allerdings schon.
Wie sich die neue Schaltung bei steileren Anstiegen zeigt wird sich noch zeigen, heute war das alles sehr moderat.
Taube Zehen hatte ich diesmal, mit der erhöhten Sitzposition, nicht. Allerdings fingen die ja sonst auch erst ab etwa einer Stunde an, sich richtig bemerkbar zu machen und ich war heute nur 48 Minuten unterwegs.
Als ich gestern die Hecktasche demontiert habe war ich ziemlich überrascht. Dass sie bei starker Beladung schleifte hatte ich ja schon geschrieben. Das Ausmaß war mir aber nicht bewusst. Nicht nur, dass Stoff an der entsprechenden Stelle komplett weggefressen war, es hat sich sogar eine spürbare Rille in den Metallboden der Tasche eingefräst. Wie der Durano plus das über 1000km ausgehalten hat ist mir ein Rätsel. Hier Mal zwei Bilder dazu:

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Vielleicht war die Rohloff doch nicht (allein) schuld... Ich hatte die Tasche als mögliche Ursache nicht auf dem Schirm gehabt, da solange ich nicht auf dem Toxy saß (außer bei sehr schwerer Beladung) immer noch etwas Abstand zwischen Taschenboden und Hinterrad war. Und wenn ich drauf saß konnte ich es natürlich nicht sehen. Würde aber auf jeden Fall das gummiartige Gefühl beim Fahren erklären.
Als Ersatz für die Tasche hatte ich mir, während das ZR bei Sausetritt war, auf der Toxy-Seite die Toptasche Aero Racer ZR bestellt, die war praktischerweise gerade im Angebot. Gestern Abend dann die große Ernüchterung: obwohl sie angeblich speziell für das Toxy ZR designt wurde bestand mit mir auf dem Sitz und einer Beladung von 3,5kg bereits erster Kontakt des Taschenbodens zum Hinterrad...

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Und das im Stand im Haus. Wenn ich mich beim Sprint oder am Berg Mal richtig in den Sitz drücken würde oder bei Fahrt über Kopfsteinpflaster wäre ein Schleifen wie mit der bisherigen Hecktasche von Radikal vorprogramiert. Ich muss sagen, dass ich da, vorsichtig ausgedrückt, frustriert bin. Ich weiß nicht, ob Toxy die Tasche nur am ZR mit großem Rahmen, bei der Variante ohne Faltoption, mit einem anderen Dämpfer oder unbeladen getestet hat, aber bei meinem Rahmen ist diese Tasche vollkommen ungeeignet und ich werde sie natürlich umgehend zurückgeben.

Nach der Fahrt heute bin ich auf jeden Fall schon Mal sehr erleichtert, wie gut sich das ZR jetzt fährt. Natürlich merke ich in der Muskulatur, dass ich dieses Jahr zwar schon über 1000km Laufen war aber bis heute früh keinen Kilometer auf dem Liegerad verbracht habe. Aber das wird sich mit zunehmender Fahrleistung rasch geben.
Jetzt muss ich nur noch eine Lösung für den Gepäcktransport finden, damit ich wieder Touren fahren kann. Den Heckkoffer wollte ich möglichst vermeiden, der ist mir zu sperrig und schwer (und teuer). Die Bananaracer-Seitentaschen habe ich Mal versuchsweise maximal weit oben an der Liege befestigt. Da schleifen sie auch in der Kurve sicherlich nicht am Boden, allerding fürchte ich, dass sie von der Seite gegen das Hinterrad schlagen könnten, besonders auf der Seite, auf der nicht die Hinterradschwinge ist. Mal schauen ob ich mir irgendeine Art von Abstandhalter basteln werde. Gängige Gepäckträger sind ja wegen der Mono-Schwinge eher schwierig (auch wenn Foristen das teilweise schon konstruiert haben). Na Mal schauen was da so geht.
 
Vielleicht war die Rohloff doch nicht (allein) schuld...
Das kriegst Du ja 'raus in dem Du jetzt mal die neue Schaltung mit der alten Tasche kombinierst...(ist nur halb ernst gemeint).
Aber es ist schon ärgerlich, dass auch der 2.Versuch mit der Tasche fehlschlägt.
Und es ist schön, dass es jetzt besser läuft.

LG Holger
 
Jetzt muss ich nur noch eine Lösung für den Gepäcktransport finden, damit ich wieder Touren fahren kann. Den Heckkoffer wollte ich möglichst vermeiden, der ist mir zu sperrig und schwer (und teuer). Die Bananaracer-Seitentaschen habe ich Mal versuchsweise maximal weit oben an der Liege befestigt.
Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe mein ZR damals gebraucht gekauft. Damit das mit der Hecktasche geht, habe ich diese mit Kabelbindern oben etwas Enger gemacht, der Dämpfer ist bei mir immer Knüppelhart gewesen, hat also wirklich NUR Kanten weg genommen. Meine Tasche sieht nach 5 Jahren und nach um die 25k km (auf dem ZR) nicht so schlimm aus wie deine....

Da mein ZR und ich sind Brevet gefahren sind brauche ich auch mehr Platz, dafür habe ich mir so kleine Seitentaschen genäht die ich an das Netz der Hecktasche "koppeln" kann (Kabelbinder), da geht pro Seite ne 0,5l Cola und einige riegel rein. Man kann sich so Taschen aber auch selber nähen, für @welverwiesel habe ich am ZOX 20" welche gemacht. Die haben keinen Bodenkontakt und ziemlich viel Stauraum.
Ich würde das ZR nicht als schnelles aber schon flottes Rad beschreiben, es ist auf jedenfall ein Hingucker und Tief(f)liegen ist einfach schon sehr spassig. Besonders weil es doch schon wendig ist.
Wobei ich dir den Tipp geben würde das vordere Schutzblech zu montieren, zumindest wenn du auch planst zu fahren wenn es mal feucht ist.

Vor ca 1,5 Jahren hatte ich das Glück ein für mich passendes ZOX 26" zu bekommen, ich bin ganze 168 groß. Ich habe für mich fest gestellt, dass das ZOX durch die großen Laufräder flotter ist, besser rollt und deutlich laufruhiger ist. Im direkten Vergleich sind da Welten zwischen, mein ZR verstaubt aktuell da ich das ZOX einfach viel lieber fahre, liegt aber vermutlich auch an der tatsache das ich mitten im Ballungsgebiet wohne und man hier ohne Stadt, Ampeln etc. nicht raus kommt.

Jana
 
Sieht schick aus mit den neuen Teilen...hab mich auch Mal für das Toxy interessiert.
Welche Geschwindigkeit fährst Du etwa in der Ebene mit ca. 200 Watt?
Wahrscheinlich warst du mit dem 26er Schnitt zurückhaltend unterwegs, oder?
 
Damit das mit der Hecktasche geht, habe ich diese mit Kabelbindern oben etwas Enger gemacht
Über solche Bastellösungen habe ich auch schon nachgedacht. Aktuell habe ich aber die Bananaracer sehr weit oben angebracht. Wenn auch die linke Tasche voll beladen nicht gegen das Hinterrad schlägt (muss ich demnächst Mal ausprobieren) wird mir das an Stauraum ausreichen. Statt der Hecktasche werde ich für Kleinteile noch einen Tactical Pouch von Tasmanian Tiger an der oberen Befestigung der Sitzmatte anbringen. Die gibt es in verschiedensten Größen, man kann sie über ein Molle-System mit zwei Druckknöpfen schnell abmachen und mitnehmen und ich habe dienstlich mehrere zuhause rumliegen.
Was du zum 26er ZOX schreibst klingt auf jeden Fall sehr interessant. Ne Probefahrt mit ner Liege mit größeren Laufrädern steht bei mir auf jeden Fall auch demnächst noch an. Ich bin aber erst Mal froh, dass das Toxy sich jetzt vernünftig fahren lässt. Wahrscheinlich wird es bei mir aber nicht bei einem Liegerad bleiben... ;)
 
Welche Geschwindigkeit fährst Du etwa in der Ebene mit ca. 200 Watt?
Da ich kein Powermeter installiert habe kann ich es nicht sagen. Der 26er Schnitt war schon oberhalb von meiner Langstrecken-Dauerleistungsfähigkeit, aber noch weit unter der Belastungsgrenze für so kurze Strecken. Die durchschnittliche Herzfrequenz lag bei 146, die Trainingsbelastung (berechnet aus der EPOC) bei 223.
 
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