ErFahrungsbericht Toxy ZR

Im diesem Winter fahr ich die Rohloff zum erstenmal mit Spülöl gefüllt. Das lässt sie bei Kälte weniger zäh laufen.

Guter Tipp, allerdings bestand die Problematik auch schon, als es noch deutlich wärmer war


Ich fand die Duranos am ZR schnarchlangsam...

Das wird auf jeden Fall das nächste sein, was ich verändern werde

4. leichte Heckverkleidung (was Du ja wegen Transport im ÖPNV ausschließt)

Wenn es eine Möglichkeit gäbe, die Verkleidung bzw. den Koffer relativ einfach zu demontieren und ins Gepäckfach zu legen wäre es unproblematisch. Leider habe ich, neben einigen sehr positiven, schon so manche unschöne Erfahrung mit Bahn-Mitarbeitern gemacht wenn es um das Thema Fahrradtransport geht.

darunter war aber auch eine 250 Km Tour

Ja, das stimmt. Von den 1000km bisher waren nur etwa ein Drittel bei Touren unter 100km Länge. Die Quintessenz wird wohl wirklich sein, regelmäßiger und kürzere Touren zur Eingewöhnung zu fahren

Hast du evtl. mal den Rundlauf deiner Reifen kontrolliert?

Ja, laufen beide rund und sauber

Ist denn dein Tacho richtig eingestellt ?

War gemessen mit dem GPS (Garmin 830), parallel Aufzeichnung mit dem Smartphone, beide Werte identisch. Sollte also stimmen.

Mal eine dumme Frage, du fährst doch mit Klickpedalen oder? Desweiteren, mit welcher Kadenz fährst du das Toxy?

Ja, ich fahre mit SPD-Klicksystem. Meist mit 90-100 Umdrehungen pro Minute. In der Ebene in der Regel im 6.-7. Gang.

Da Du vermutlich 170 mm Kurbeln fährst, sind diese bei Deiner Größe unergonomisch lang. Die Folge ist, dass bei richtig eingestellter Länge für das gestreckte Bein jeweils das angezogene Bein zu stark angewinkelt werden muss.

Ja, das leuchtet ein. Vielen Dank für den Tipp!

Also, die nächsten Schritte werden sein:
- regelmäßiger und kürzere Strecken fahren
- die Duranos ersetzen
- kürzere Kurbel versuchen
 
Alles gesagt, eins fehlt: Einige Rennradler sind hier auf das Cruzbike gewechselt und nach kurzer Eingewöhnung wg der Lenkebesonderheiten sehr schnell und weit damit untwerwegs.
Patrick @Jack-Lee hat bei sich gemessen, ab welcher Tretlagerüberhöhung seine Leistung abfällt. Ich merk die Bedeutung des Körperöffnungswinkels gerade an meinem Trike-Umbau. Einige stört das gar nicht, mich macht es aber richtig fertig, mein Sitz steht wohl zu steil. Damit könnte ich keinen Brevet fahren.
@Mario fährt sehr flott Langstrecke mit seinem Bacetta-Nachbau, er ist geschätzt so lang wie Du.
Gruß Krischan
 
Ich weiß nicht genau in wie fern das was ausmacht, aber die Rohloff hat den besten Wirkungsgrad zwischen Gang 10-13

Hab auch das Gefühl, dass die Kraftentfaltung bei höheren Gängen etwas besser wird. Um aber im 10. Gang oder höher noch ne vernünftige Kadenz zu erreichen, muss ich deutlich mehr Kraft aufwenden, als meine Dauerleistungsschwelle derzeit ist. Auf kurzen, knackigen Ausfahrten ist das sicherlich ne feine Sache, auf den langen Touren für mich aktuell aber noch unrealisitisch.

Ich merk die Bedeutung des Körperöffnungswinkels gerade an meinem Trike-Umbau. Einige stört das gar nicht, mich macht es aber richtig fertig, mein Sitz steht wohl zu steil.

Hab den Sitz schon maximal flach gestellt (bis die Hecktasche anfing am Hinterrad zu schleifen...). Was ich noch Mal ausprobieren werde, wenn der Schnee geschmolzen ist, wird das Einstellen des Sitzes in die höchstmögliche Position sein. Sind zwar nur 3cm Unterschied, bei aktuell 30cm Tretlagerüberhöhung macht das aber vielleicht trotzdem ein paar Grad Öffnungswinkel aus.
 
Ich bin skeptisch. Ich habe vor zwei Jahren mit dem Optima Baron begonnen (26/20) und war sofort schneller als jemals mit dem Up. Was mich bei dir verwundert: du schreibst, du brauchst viel Kraft, um das Rad auf einer Geschwindigkeit zu halten, so dahin cruisen geht nicht.

Und da habe ich eine absolut gegenteilige Erfahrung seit erster LR-Fahrt, die unabhängig von der LR-spezifischen Muskulatur und Fitness ist: ich konnte bei 25 km/h quasi dahin rollen, während meine Upmitfahrer kräftig strampelten.

Ich bin im Übrigen wesentlich unfitter als du. 100km hier im "Flachland" fuhr ich anfangs mit knapp 30er Schnitt (jetzt immer noch nicht viel schneller ;)

Deswegen... stimmt vielleicht doch was nicht an deinem Rad? Schwergängig etc?
Grüße und viel Erfolg.
 
Also den 18,5er Schnitt kann ich mir bei nem trainierten Fahrer mit nem ZR überhaupt nicht erklären.

Ich bin - mit 30 allerdings - 100 km im Münsterland, sehr mässig trainiert, allerdings liegeraderfahren mit nem schweren Challenge Focus und breiten Reifen einen 27er bis 28er Schnitt gefahren.

In der Größenordnung sollte ein ZR mindestens landen.

Wenn es nicht besser wird, vielleicht mal ne andere Liege probieren (nur kein Velomobil, dann wirds teuer ;)).
 
Wenn es nicht besser wird, vielleicht mal ne andere Liege probieren (nur kein Velomobil, dann wirds teuer ;)).

Ach, für den Neupreis vom ZR hätte ich fast schon ein anständiges gebrauchtes VM bekommen :sneaky:. Ist eher ein Problem der fehlenden Unterstellmöglichkeit zuhause und des Transportes in Bus/Bahn. Muss ja zugeben, dass mich die Technik vom Velomobil schon fasziniert. Na ja, irgendwann vielleicht...

evt. ist der dämpfer zu weich eingestellt ?

Das könnte auch ne Rolle spielen. Würde auf jeden Fall erklären, warum die Aero-Racer Hecktasche immer wieder Kontakt zum Hinterrad bekommt, wenn mehr als 3kg drin ist. Wieder eine Sache, die ich noch ausprobieren kann. Vielen Dank!
 
Und da habe ich eine absolut gegenteilige Erfahrung seit erster LR-Fahrt, die unabhängig von der LR-spezifischen Muskulatur und Fitness ist: ich konnte bei 25 km/h quasi dahin rollen, während meine Upmitfahrer kräftig strampelten.

Genau das ist es, was ich mir vom Wechsel auf die Liege erhofft hatte und was mich so wundert, dass es nun genau andersherum ist. All die anderen negativen Punkte (taube Füße, Probleme mit dem Gepäcktransport, durchdrehendes Vorderrad...) könnte ich locker verschmerzen, aber das ist für mich das Entscheidungsmerkmal.
 
Der Dämpfer ist beim Vorderradantrieb nur bedingt eine Bremse (bis gar nicht). Strukturell ist die 90*- Umlenkung ein Kraftzehrer, aber der ultrasteife Vorbau - im Verhältnis zu anderen Liegen - gleicht das aus.
Lass mal einen anderen Toxy- Fahrer fahren, vll merkt der was besonders Auffälliges.
Du könntest auch ein paar andere Liegen testen, gibts in Deiner Umgebung Gleichgesinnte? Die Mitgliederkarte ist ja leider futsch...
Gruß Krischan
 
Hallo @VegRider ,

Hab den Sitz schon maximal flach gestellt (bis die Hecktasche anfing am Hinterrad zu schleifen...). Was ich noch Mal ausprobieren werde, wenn der Schnee geschmolzen ist, wird das Einstellen des Sitzes in die höchstmögliche Position sein. Sind zwar nur 3cm Unterschied, bei aktuell 30cm Tretlagerüberhöhung macht das aber vielleicht trotzdem ein paar Grad Öffnungswinkel aus.
auch wenn das Toxy ZR eine ziemlich größe Tretlagerüberhöhung bei niedrigstem Sitz mit ca. 33 cm erlaubt, wird diese bei den übrigen Sitzhöhen letzendlich moderat (mit ca. 29 cm Mitte und 26 cm Oben). 25 cm hat ebenfalls mein Flux S900. Damit habe ich beim Flux einen Körperöffnungwinkel von ca. 128° bei flachster Sitzneigung (und ca. 118° bei steilster). Das Toxy ZR erlaubt bei höchster Sitzstellung sogar einen etwas größeren Körperöffnungswinkel, bei meinem sind das dann bis zu ca. 130° (31° Sitzneigung; der kleinste Öffnungwinkel bei niedrigstem Sitz und steilster Lehne ist dann auch mit ca. 116° etwas kleiner als beim Flux). Demnach ist der mögliche Verstellbereich beim Toxy ZR schon sehr groß. Und es wäre somit schon überraschend, wenn letzendlich nicht eine angenehme und effiziente Position zu finden wäre. Aber das beträfe ja ebenso fast alle anderen LR; ebenfalls auch die Tatsache, dass mit abnehmender Sitzlänge der Körperöffnungswinkel tendentiell zunimmt.

Interessant sind in diesem Hinblick die Geometriedaten des Birk Comet, dass als eines der schnellsten Lieger, eben mit recht geringerem Körperöffnungswinkel - für viele Maßgeblich für optimale Kraftentfaltung, gerade auch am Berg - gilt. Das Comet wird mit ca. 31 cm Überhöhung und 34° Sitzwinkel angegeben (keine Ahnung in wie weit einstellbar). Bei meiner Sitzlänge entspräche das einem Öffnungwinkel von 122-123°. Das liegt voll im 'Mittelbereich' des Toxy ZR.

Bleib' dabei. Das wird. Zudem sollte man sich von den hier im Forum angegenen Schnitten nicht verrückt machen lassen. Das Toxy ZR (11-fach) hatte ich mir besorgt, um noch etwas schneller als mit meinem Flux S900 (mit Rohloff) zu sein, bzw. den Bewegungsradius so zu erweitern, wie von meinen alten aktiven Zeiten als UP-Radrennfahrer gewohnt. Das kommt in etwa hin. Im Vergleich zum Flux bin ich mit dem Toxy ZR weitgehend unabhängig vom Gelände im Schnitt ca. 4-5 km/h schneller. Damit ist das schon ein LR der flotteren Gangart, wenn auch kein Rennpferd. Aber dafür auch vielseitig.

Beste Grüße, lass Kopf und Beine nicht hängen!
 
Hallo @VegRider

Vielleicht solltest du nochmals überprüfen, ob die Bremsscheibe hinten am Bremsbelag schleift. - Allerdings nicht im unbelasteten, sondern in belastetem (!) Zustand, also wenn du auf dem Rad sitzt.

Das ZR ist mit einer Einarmschwinge ausgestattet. Das Hinterrad ist somit nur von der rechten Seite an einem Bolzen aufgehängt. In belastetem Zustand ist es denkbar, dass sich dieser durch elastische Verformung oder Spiel in der Aufhängung minimal (!) verformt/bewegt. Das Hinterrad bewirkt nämlich ein Biegemoment im Uhrzeigersinn auf den Bolzen und eine entsprechende (geringfügige) Verformung desselben.

Dies könnte dazu führen, dass die Bremsscheibe (nur) bei belastetem Rad am rechten Bremsbelag schleift und unnötige Reibung verursacht.

Grundsätzlich halte ich die Aufhängung für ausreichend dimensioniert. Sollte der Sattel aber nicht richtig über der Scheibe justiert sein, könnte schon eine geringe Verformung bei den Längenverhätnissen zu Reibung führen.

Ich hatte jedenfalls das beschriebene Problem. Ein Schleifgeräusch konnte ich während der Fahrt nicht vernehmen. Nur im Stand, wenn ich auf dem Rad saß, konnte ich ein leichtes Geräusch hören, wenn ich das Rad leicht nach vorn und hinten bewegte. - Ein leises, eher hochfrequentes Schleifgeräusch. - Bei Tests in unbelastetem Zustand lief das Rad absolut frei.

Ich habe den Bremssattel neu ausgerichtet und zwar nicht mittig über der Scheibe, sondern etwas nach rechts versetzt. Mit geringerem Abstand der linken Seite des Bremssattels zur Scheibe, als der rechten Seite.

In einem anderen Forumsbeitrag habe ich von nicht abstellbaren Schleifgeräuschen eines ZR-Fahrers gelesen:
https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/schleifende-hr-bremse-beim-toxy-zr.20351/ . Als ich vor einiger Zeit diesen Beitrag gelesen habe, dachte ich daran, dass der Bericht auch auf "mein" Problem abzielen könnte. Der Faden war aber schon lange erledigt, sodass ich meinen "Senf" nicht mehr zur Diskussion stellen wollte.

Bei mir war das jedenfalls nicht hörbar und trat nur in belastetem Zustand auf.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Glück und hoffentlich bald viel Spaß mit deinem ZR.
 
Um aber im 10. Gang oder höher noch ne vernünftige Kadenz zu erreichen, muss ich deutlich mehr Kraft aufwenden

Dann ist dass Kettenblatt zu groß oder das Ritzel zu klein. Der siebte Gang überträgt auch gern mal Vibrationen.
Es würde mich nicht wundern wenn dies ein Grund für die eingeschlafenen Füße wäre. Die Gänge 7 und kleiner
nutze ich eigentlich nur bei Steigungen, nie auf Dauer.
 
Vielleicht solltest du nochmals überprüfen, ob die Bremsscheibe hinten am Bremsbelag schleift. - Allerdings nicht im unbelasteten, sondern in belastetem (!) Zustand, also wenn du auf dem Rad sitzt.
Ein leichtes Schleifen, wirkte sich bei mir nie auf die Performance aus, es schlug höchstens aufs Gemüt. Wenn das so ist, dann muss man nicht danach schauen, so etwas überhört man beim ZR nicht
 
Hallo @VegRider!
Ich hab' da einen kleinen Roman für Dich vorbereitet - vielleicht hilft's Dir ja irgendwo...
Meine Erfahrungen mit der Rohloff sagen, dass da wenigstens 2Tkm weggefahren sein müssen, damit die "normal" läuft. Je kleiner das Laufrad, desto stärker der Bremseffekt der Dichtungen. Ich hatte sie anfangs mal probeweise in ein 20er eingespeicht - das war nicht der Bringer! Man kann eben nicht alles haben. Jetzt, wo sie mit mindestens 15Tkm Laufleistung ins mittlerweile vierte Fahrrad umzieht, ist es in Ordnung - aber sie rollt definitiv nicht so gut wie eine gute Kettenschaltungsnabe. Die neue Nabe im S900 (24 Zoll) meines Kollegen ist nach knapp 2Tkm immer noch ein "Bremsanker". Und das macht tatsächlich mehr aus als die paar Prozent Wirkungsgradunterschied zwischen den einzelnen Gängen! Und keine Angst vor den "kurzen" Gängen der Rohloff - seit meine ungefähr 5Tkm 'runter hat, ist es mir völlig wurscht, welcher Gang da gerade drin ist...es immer der richtige.
Wenn ich schnell (im Rahmen meiner beschränkten Möglichkeiten) UND effizient fahren will, dann hat das Rad keine Nabenschaltung -auch keine Rohloff. Für Langstrecke/"Brevets" ist das nunmal nicht die optimale Wahl. Ich kenne ein paar Langstreckenfreaks (fahren jeden Sommer nonstop von Dresden nach Schweden - Ziel sind immer 600km in 24h, meistens klappt's, manchmal auch nicht, aber die sind ganz gut unterwegs), die schwärmen für die Rohloff - im Alltag, auf (anspruchsvollen) Touren, zur Not auch mal auf einer 300er Tagestour - aber nie an der Randonneuse!
Die wissen schon, warum. Schnell geht mit der Rohloff schon und auch (fast) immer im passenden Drehzahlbereich, aber sobald man "rollen" lassen will, ist Essig! Zumindest im Vergleich mit gut laufenden anderen Rädern...und nun steinigt mich...

Wenn die Rohloff einmal läuft, finde ich sie aber für ein flottes Touren-Liegerad perfekt. Weshalb ich sie auch aus der Speedmachine (die soll bissl schneller werden) 'rausgeworfen und ins Reise-MBB implantiert habe. Ich freu' mich auf die nächste Saison!

Kürzere Kurbeln wären auch einen Versuch wert. Damit könntest Du gleich das Problem des eventuell noch minimal zu langen Auslegers lösen...

Primärübersetzung anfangs etwa so, dass Du bei Deiner üblichen Geschwindigkeit auf der Geraden im 11. Gang mit mindestens 80er Kadenz kurbelst, mit kurzen Kurbeln eher 90. Dann vielleicht die "Wohlfühlkadenz" hochtrainieren - ging bei mir überraschenderweise ganz schnell. Dann sind kurzzeitige 120 U/min auch gar kein Problem mehr und die Rohloff hat ja noch 3 längere Gänge, so dass man bergab schon bis 50 km/h (natürlich abhängig von der Primärübersetzung) mittreten kann. Das sollte für die meisten Fälle reichen.

Zusammengefasst würde ich sagen, dass mit der im Lauf der Zeit leichter laufenden Rohloff in Kombination mit der noch wichtigeren Adaption aufs Liegerad/hohe Kadenz/evt. kurze Kurbeln auch die erzielbaren Geschwindigkeiten höher werden. Wie hoch, kann Dir keiner sagen - das ist höchst individuell. Aber vergleichbar schnell wie mit Deinem Trekkingrad sollte es auf alle Fälle werden. Wenn nicht, kannst Du das Rohloff-Vorderrad immer gut verkaufen und auf Kettenschaltung umbauen, ohne dass Du Verluste generierst. Vielleicht kannst Du ja aber vorher eins zum Vergleich fahren, damit wirklich restlos klar ist, woran es liegt. Viel Erfolg!

LG Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt so viele Möglichkeiten, wodran es liegen könnte. Da Du ja nicht so sehr aufs Geld zu schauen scheinst, wäre da nicht ein Powermeter mal was feines?

Ansonsten fällt mir ein:
- Brandenburg ist nicht so flach, wie manche meinen. Wo geht Deine Teststrecke lang? Gerade Barnim ist doch schön wellig. Ich fahr öfter durch Eberwalde und wenn ich da aus der Stadt fahre, muss ich erstmal etwas Geduld an den Tag legen und mit 10 km/h oder langsamer hochkurbeln. Das drückt natürlich den Schnitt. (Neulich hatten mich mal ein paar Rennradler freundlich grüßend überholt. Ich dachte: Wartet, euch seh ich gleich wieder. War aber nicht so.) Andererseits: Einen 18 Schnitt hatte ich mit meinem Fuego nur in Norwegen.
- Du fährst gerne extrem lange Strecken. Vielleicht ist Deine Fitness so, dass Du auf 50 km nicht besonders schnell bist, aber auf 500 km kaum langsamer.
- Roloff senkt den Wirkungsgrad.
- Lenkbewegungen senken den Wirkungsgrad bei Vorderradantrieb?

Zu den alternativen Liegerädern:
Also für mich wäre ein ungefedertes Rad nix. Vibrationen und Stöße werden direkt an den Kopf weitergeleitet.
Die herrliche Kurvenlage ist nicht bei den Rädern mit hohem Schwerpunkt gegeben.

Und zu der Eingewöhnungsphase:
Ich hatte mir beim Umstieg vom Up auf das Liegerad 2 Exemplare ausgeliehen (bei Hofrad in Berlin, Fuego und Speedmachine) und mit beiden einen Schnitt gefahren, den ich mit dem Trekkingrad trotz intensiven Bemühens nie geschafft hatte. Sogar ohne Klickpedale. Aber vllcht. ist das ja sehr individuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
@VegRider ich würde an deiner Stelle als nächstes ausprobieren, ob das Liegerad vernünftig rollt.

Da würde ich mir zuerst das Up nehmen und an geeigneter Stelle auf 30 km/h beschleunigen und ausrollen lassen. Dann gucken, wie weit ich rolle bis ich unter 20 km/h falle. Dann gleich das LR an der selben Stelle genauso testen und vergleichen.

Meiner Liegeraderfahrung und laienhaften Ansicht nach sollte das Liegerad wesentlich weiter rollen. Wenn es das schon nicht tut, kannst du Antrieb, Körperhaltung, Fitness etc erstmal weiter nach hinten auf der Liste der möglichen Ursachen schieben.. und herausfinden, warum es schlecht rollt.
 
@VegRider: Oder könntest du vielleicht ein Video einstellen, in dem du das Vorderrad mit Rohloff anhebst (oder das Rad umdrehst) und leer anstößt (und zwar in Laufrichtung), damit man sehen kann, ob sich die "Schwergängigkeit" der Nabe in einem normalen Bereich befindet?
 
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