Erfahrungen mit meinem Evo K

Lass die Klappen weg und fahr statt zu fummeln!
Hast Du Dir mal den Zugang zum Schaltwerk angeschaut? Da hoffst Du, dass Du in 10 Jahren niemals den Zug wechseln musst. :eek: Da das aber extrem unwahrscheinlich ist, wird es auf jeden Fall demnächst bei mir auch eine Schaltwerk-Wartungsklappe geben.

VG, Roland
 
Ich hab lieber alle 5 Jahre ein bisschen Arbeit als ein Loch in der Karosserie :)
 
Es geht mir gar nicht drum, wenn ich Ruhe und Wärme und alles Werkzeug habe, sondern wenn ich unterwegs bin und dann mal was unvorhersehbares am Schaltwerk daher kommt. Das möchte ICH nicht erleben, :rolleyes: zumal ich mit dem Ks meist auf Langstrecke bin.
 
Wartungsklappe schön:
  1. Fläche reinigen. Aufpassen bei lackierten Oberflächen.
  2. Trennmittel
  3. Gelcoat
  4. Laminat/Harz mit 5cm Überstand auflaminieren als Form
  5. Position der Form mit Klebband auf der Karosserie markieren.
  6. Papierschablone mit für Wartungsklappe ausschneiden.
  7. Mit Schablone auf Karosse anzeichnen.
  8. Loch grob ausschneiden. Mit Schleifpapier exakt ausschleifen.
  9. Form mit Trennmittel einstreichen.
  10. Wartungsklappe Laminieren (Gelcoat?)
  11. Mit Klebband Lage der Wartungsklappe in der Form markieren, so dass die aussgeschnittene Klappe wieder exakt in der Form positionert werden kann.
  12. Und aus der Form nehmen.
  13. Wartungsklappe anhand Schablone ausschneiden. Abreissegewebe NICHT abziehen.
  14. Wartungsklappe einsetzen und nacharbeiten, sofern notwendig.
  15. Wartungsklappe genau in Form setzen.
  16. Wartungsklappe und Form 5cm am Rand mit Trennmittel bestreichen.
  17. Form mit Wartungsklappe genau auf Position der Karosserie mit Klebband versetzen.
  18. Von innen Überstand / Rand auf Karosserie laminieren.
  19. Klappe entfernen
  20. Auf die Schablone der Warungsklappe gegen innen einen 2cm Rand aufzeichen und das innere Stück wegschneiden.
  21. Die neue Schablone in den Ausschnitt setzen und der innere Ausschnitt der Karosse aussägen und sauber schleifen.
  22. Löcher für Schrauben in Klappe setzen.
  23. Locher in Klappe als Schablone für Karosse verwenden. Bohren. Hutmutter innenseitig an die Karosse kleben.
Wenn 18 nicht geht, nach 11 ein Doppel auf die rohe Wartungsklappe laminieren. Dies wird dann der Überstand auf der Innenseite der Karosse. 1cm Klebefläche an der Karosse und 1cm Anschlag für die Klappe sollte genügen. Dann wird der Rahmen von innen an die Karosse geklebt. Achtung: Die Klappe selber darf hier nicht dicker sein als die orginal Karosse.

Jetzt ist nur die Frage wieviel Mut hast Du :whistle:
 
Wenn Du die Klappe aus einem anderen Material machst, hast Du gar keinen Spalt, z. B. Karbon natur lackiert, oder was anderes Kompatibles.
 
Nun ja. Der blaue Ausschnitt vorne fällt meist nur mir auf, weil ich es weiß. ;) Andere sehen das erst bei genauer Betrachtung. So ist das ja gewünscht gewesen. Mit dem Ausschnitt habe ich ja schon die Klappe, wenn ich mir vorher den Rahmen laminiert habe. Ist nur die Frage des sauberen und v.a. dünnen Schnitts. Anderes Material geht bei mir wegen der Folierung schon gar nicht. Selbst die Klappe müsste ich sauber um einen Buchstaben herum schneiden. Im Gegensatz zur Klappe vorne, die ja auch Rettungsöffnung ist, soll die hintere optisch besser komplett verschwinden. Die Schrauben werde ich sicher auch mit farblich passender Folie überkleben.

VG, Roland
 
Der Milan ohne Wartungsklappe am Schaltwerk.. Oh mein Gott! War ja so schon krampf genug..

Wäre super wenns sowas zum Nachrüsten geben würde..
 
Wäre super wenns sowas zum Nachrüsten geben würde
Wäre nicht schwierig. Allerdings würde ich immer den Ausschnitt auch als Deckel verwenden. Da es nicht so arg viele Fahrzeuge gibt, wäre das eher eine Sache, die man individuell löst. Ich fand es von Anfang an gut, dass das im DF so gemacht wird und wundere mich noch heute sehr, dass der Entwickler des K/Ks sind so dagegen sperrte, das auch gleich dort zu machen, wo das doch wiederholt diskutiert wurde.

VG, Roland
 
Wartungsklappe schön:
  1. Fläche reinigen. Aufpassen bei lackierten Oberflächen.
  2. Trennmittel
  3. Gelcoat
  4. Laminat/Harz mit 5cm Überstand auflaminieren als Form
  5. Position der Form mit Klebband auf der Karosserie markieren.
.....
IMHO viel zu aufwendig!

Im Grunde würde ich erstmal ne Öffnung auf die Karosse anzeichnen und die Klappe ausschneiden.
Das Innenteil ist dann die Klappe, also muss das Auschneiden sehr sorgfältig erfolgen.
Ich nehme dafür sowas, gegen über einem Dremel verkantet der nicht:
0603100072.jpg

Bei den Ecken muss man dann sehr vorsichtig agieren.
Die ausgeschnitten klappee von hinten mit Tesa(trennmittel) bekleben.
Die ausgeschnittenen Klappe wieder mit Tesa(Bitte 4cm oder breiter nehmen) von außen in Position kleben.
Danach von innen 5cm Kohlebänder genau mittig über den Spalt kleben.
2 Lagen reichen.
Warten
Tesa abmachen.
Klappe rausdrücken und Befestigungen machen.

Als Befestigunggewinde kann man innen 4 Muttern mit Klebehilfe plus Rovings ummantelt reinkleben:
http://shop1.r-g.de/art/291510

Ich habe auch schon Klavierband verwendet, dann ist es wirkliche eine Klappe

BSP mein Ex-Liegerad: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/streamliner-aeroprojekt-ultratief.23749/
 
Hallo,

Ich nehme dafür sowas
Wie ich schrieb. Oszillationssäge. Wer sich den Rahmen vorher außen auf die Karosserie laminert - natürlich mit Trennmittel - hat den Rahmen schon vor dem Ausschnitt. Da hinten kommt man nicht rein, wenn man die Klappe erst mal drauf klebt. Dünner Rahmen, bds. Abreißgewebe, Rahmen einkleben (hält bis zum Aushärten gut mit Magneten), anschl. verstärken und Muttern einkleben, versäubern, farbige Folie über den Spalt. (= meine minimal-invasive Lösung). Nur den Spalt hätte ich halt gerne noch eine Idee schmaler gehabt.

Es wäre durchaus möglich die Gewinde aus Roving direkt zu wickeln. Schraube muss eben vorher auch gut eingetrennt werden. Spart unnötiges Metall, denn halten müssen die Schrauben so gut wie nichts. Der leichte Deckel auf der Front des Ks hält nur durch Tesa völlig ausreichend - dort WILL ich auch keine Schrauben.

VG, Roland
 
Es wäre durchaus möglich die Gewinde aus Roving direkt zu wickeln. Schraube muss eben vorher auch gut eingetrennt werden. Spart unnötiges Metall, denn halten müssen die Schrauben so gut wie nichts.
Würde ich nicht machen, Gewebe ist auf Dauer zu weich für Gewinde und dann ist es weggenuddelt...
 
Hoher Harzanteil. Und wie oft gedenkst Du diese Schrauben zu nutzen. Ich vllt. 1x pro Jahr. Das hält vmtl. 30 Jahre, dann bin ich 80 und brauche vmtl. eh ein VM, in das ich leichter rein komme. :D
Und wenn's tatsächlich vorher weg ist, mache ich eben schnell ein neues. ;)

VG, Roland
 
Gewinde aus Roving halten gut wenn man die Fasern ordentlich in die Schraube wickelt.
 
Hast Du Dir mal den Zugang zum Schaltwerk angeschaut? Da hoffst Du, dass Du in 10 Jahren niemals den Zug wechseln musst.

Ich musste das mal machen. Normalerweise eine Sache weniger Minuten, aber beim Ks muss man das Hinterrad ausbauen und dann die Schwinge ausbauen. Braucht etwa eine Stunde – was echt ins Gewicht fällt, wenn man gerade irgendwo hin muss. Ich schätze, bei meinem Liegerad reißt der Schaltzug alle 10000 km; beim VM wohl häufiger, da man üblicherweise mehr schaltet. Und außerdem kann man nicht sehen, ob der Schaltzug bald reißt – außer, man macht regelmäßig eine Endoskop-Untersuchung.

Und dann muss man die Schaltung ja noch einstellen. Ohne Klappe geht das eigentlich nur nach Gehör, man hat keine Chance zu sehen, was eigentlich genau am Schaltwerk passiert.
 
Welche Art Blatt verwendest du für CFK/GFK? Mit dem normalem Sägeblättern ging es sehr schlecht bei mir, so daß ich dann wieder die Stichsäge genommen habe. Das wiederum funktionierte unerwartet gut.
Genau das Halbrund-Blatt was auf dem Bild an der Maschine ist.
Das ist denke ich für Holz und Metall.
Das DiamantHalbrund habe ich mangels Besitz noch nicht ausprobiert.

Ein Stichsäge mit Metallblatt ist sicherlich schneller, aber gerade sägen geht damit nicht so gut...
Eine MiniHandkreissäge würde ich mal genr ausprobieren...
 
Kinders,
Ein K ks oder R hat ein XX schaltwerk drin das ist mit einer Madenschraube befestigt und binnen Sekunden draußen.
Spezielle Schlüssel und man stellt das so ein im eingebauten zustand
 
... XX schaltwerk ... binnen Sekunden draußen.
Spezielle Schlüssel und man stellt das so ein im eingebauten zustand
Sekunden auf einem anderen Planeten vllt. :whistle:
Aber das glaube ich Dir grundsätzlich schon. Ist auch kein Problem, wenn man das schon 2-3x gemacht hat. Aber jungfräulich dürfte einen das vor die von Christoph geschilderten Probleme stellen. Spezielle Schlüssel klingt aber schon mal schwieriger.

VG, Roland
 
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