Erfahrungen mit der DF-Haube

Folie davor kleben und fertig ist,
Hallo @Sunny Werner
hab das nicht ganz verstanden.

Hast du die Laminierfolie innen vor die bestehenden seitlichen Plexiglasscheiben geklebt,
als Abstandhalter Neopren-Doppelklebeband, und so eine Aart Thermo-Doppelsheibe erzeugt?
Oder hast du die beiden Öffnungen hinten zugeklebt?

Frage an alle:
Gibt es DF-XL-Fahrer mit Beschlagsproblemen?
Bisher haben das nur Fahrer mit der normalen DF-Version berichtet.
 
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Ich vermute, auch aufgrund des geringen Preisunterschiedes, dass das Pinlock 120 aus demselben Material besteht und lediglich breiter ist.
Nein, die Größe ist nicht das Unterschiedsmerkmal. Der Beschreibung des Herstellers zur Folge unterscheiden sich die Typen in ihrer hygroskopischen Kapzität. Die Visiere sind gleich groß.
Für den Fall das es anders wäre, ist Dein Tip, die Schutzfolie zur Anprobe drauf zu lassen aber prima.

Könnte es sein, das die betroffenen Pinlockscheiben durch Anti-Beschlagsmittel, Spüli, Alkohol in ihrer Funktion beeinträchtigt wurden?
Davon würde ich ausgehen. Daher hat mein Visier fast nur Wasser zur Reinigung bekommen. Erst zwei Mal in zwei Jahren ein klein wenig Spüli. Das Problem mit der Sättigung hatte ich aber schon lange vor dem ersten Mal Spüli, öfter bei Nachfahrten. Im Übrigen hatte ich bei einer solchen Nachtfahrt mal eine Polizeikontrolle der Art von Begeisterung und Interesse motiviert. Der relativ junge Polizist frug auch (die nicht selten gestellte Frage) ob man denn da gut raus sehen könne. Als wir dadurch auch auf das Pinlock zu sprechen kamen, meinte dieser, daß auch er das Problem der nachlassenden Durchsicht nach langer Fahrt schon hatte: mit dem Motorrad.
 
Frage an alle:
Gibt es DF-XL-Fahrer mit Beschlagsproblemen?
Ich hatte auch vor dem Einsatz des Pl-Visirs schon relativ wenig Beschlagprobleme (vor allem im Vergleich zu meiner Schermer Haube am Quest), was glaube ich zum Teil auch mit meinem Windabweiser zu tun hat. Mit dem Pl-Visir hatte ich bisher fast immer gute Sicht. Finde auch nicht, dass der Sichtbereich dadurch nennenswert eingeschränkt wird.
Als großen Vorteil der Schermer Haube gegenüber der DF-Haube finde ich allerdings, dass bei ihr das Visir so lang nach vorn gezogen ist. Dadurch kann man es auch bei Regen zumindest ein kleines Stück öffnen, ohne dass einem dieser wie beim DF sofort ins Gesicht geweht wird.
 
Wer von euch hat eigentlich Erfahrungen mit anderen Hauben?
Am Quest bin ich sowohl Sinner-, als auch Wim Schremers - Haube gefahren. Mit ihnen verglichen ist die DF - Haube ein Traum. Allein die Festigkeit, bzw. Formstabilität ist schon spitze, da wackelt nichts. Das überhaupt ein Pinlock, bzw. Motorradvisier verwendet werden kann, ist ebenfalls ein wesentlicher positiver Unterschied. Bei mir funktioniert das Pinlock bombe. Das Platzangebot ist super und wesentlich leiser als die anderen beiden ist sie auch. Die Rasterung am Visier ist ebenfalls ein wesentlicher positiver Unterschied zu den beiden anderen. Bei der Wim Haube braucht man 2 Hände um das Visier zu verstellen. Bei der Sinner Haube ist es notwendig immer schön daran zu denken die Schrauben nachzuziehen, sonst knallt es runter. Und wenn man mal durch ein fettes Schlagloch gefahren ist, hat auch das nichts genützt.
Die Befestigung mit 2 Haken ist ebenfalls wesentlicher besser als das gefummel mit den Klettverschlüssen...
Ich freue mich im Winter jeden Tag über diese Haube.
 
Ich stimme dir in allem zu, nur dass die DF-Haube leiser sein soll, empfinde ich überhaupt nicht so. Gerade wenn die Dichtungsgummis bei Regen nass werden und ich dann auch noch über holperige Straßen fahre, machen diese extrem laute Quietschgeräusche. Ist das bei den anderen DF-Fahreren nicht so? Oder habt ihr die Gummis eventuell irgendwie behandelt ("Anti-Quietsch-Spray", falls es so was gibt?)
 
Ich hatte seit über 2 Jahren vor die Quitschgummis gegen was anderes zu tauschen.
Aber was quitscht hemmt auch das verutschen.
Lieber mit Überschall übers Kopfsteinpflaster.
 
Bei den seitenscheiben ist innen eine kleine Erhöhung, Anhang anzeigen 140931

@Sunny Werner
Danke! Werd ich auch probieren.
Ich vermute, auf deinem Foto einen Fadenwischer mit nacktem Gummi zu sehen.
Funktioniert das besser? Mit Textilummantelung halten die Gummis zwar länger, aber bei meinen Versuchen haben sie nur wenig gebracht,

Wer fährt im Sommer und am Berg mit Haube? Dafür muss man wohl klaustrophil sein ...
@Jupp
Wie du fahre ich am liebsten mit Cabriofeeling,
aber ich wohne in einer recht welligen Gegend und da ist es Sommer wie Winter praktisch, wenn man an den oft vorkommenden kurzen oder weniger steilen Anstiegen die Haube nicht abnehmen und nach vorne setzen muss.

Außer im sonnigen Bonn;) gibt es halt auch unsicheres und schlechtes Wetter, bei dem ich dann schon lieber mit Haube fahre als zu Hause zu bleiben.
Ich habe mir hierfür jetzt aber einen faltbaren Helmüberzug mit Innenbelüftung und Regenschild gebastelt, der aber erst noch getestet werden muss. Denn über 20 °C kann ich mit Haube nicht mehr volle Kraft fahren, wie du es je auch scherzhaft angedeutet hast.

@Nobbi
Mein Arbeitsweg war vermutlich immer kürzer als deiner, aber ich bin 25 Jahre lang ganzjährig bei jedem Wetter auf dem Aufrechtfahrrad zur Arbeit gefahren, im Bedarfsfall geschützt durch einen Zipper (Teilverkleidung auf dem Lenker) mit übergeworfener Regenpelerine.
 
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Bei den seitenscheiben ist innen eine kleine Erhöhung, diese sorgt für den zwischenraum wenn die Folie vor den Fenstern geklebt wird.
Weshalb das mit den ITO-PET-Heizfolien à la @Gear7Lover dort auch relativ einfach umzusetzen sein sollte. Nur für das Frontvisier fehlt mir da noch eine hinreichend erfolgversprechende Umsetzungsidee unter möglichst vollständiger Erhaltung des Sichtfeldes und der Visieröffnungsfähigkeit. Das ist Hauptgrund, weshalb ich das zurückgestellt habe und erst mal mit einem Lüfter experimentieren will.
 
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Haste mal ein Bild davon?
Nachdem ich meine vermeintliche Pluviophobie überwunden und mich mutig durch Regen und Sturm zu meiner Velomobilgarage durchgekämpft habe;), hier die von @schwimmrad gewünschten Bilder und eine kurze Info zu meinen Basteleien an der DF-Haube:

01_haube abgelegt u angebunden 1024.jpg

02_Haube innen1024.jpg 03_Hauben-Aufsteller1ß24.jpg 04_Hauben-Aufstellschieber1024.jpg

Kurzinfo

blaue Schaumstange von einer Camping-Sitzunterlage abgeschnitten
Schlitz für Führung reingeschnitten
Griffstange von Leuchtstäbchen eingefügt​
Führungswinkel besteht aus dem Blech einer Tomatenmarktube
zwei Neoprenstreifen zur Führung des Schaumstabes

Während der Fahrt zwei Finger zwischen Haube und Hutze keilen, leicht anheben und Schaumstange nach hinten schieben und bei Bedarf auch wieder umgekehrt. Geht alles bei voller Fahrt mit einer Hand. Die Standardbefestigung der Haube (Carbonhaken mit Gummi) federn das sicher ab.

Aufpassen, dass man mit der Stangenführung nicht die Hutze verkratzt (deshalb bei mir in den Schlitz verlegt).

Rechts im Hintergrund des ersten Bildes mein zusammengeklappter Operationstisch in einer blauen Hülle: Feldbett für 30 € mit Schaumpolstern über den Gelenkstellen.
 
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Sieht innen im dF aus wie für einen 600er Brevet vorbereitet ;)
Verstehe noch nicht, wie die Schnürsenkel die Haube seitlich halten, wenn nach vorne so viel Schnur frei ist. Oder ist das nur die Notsicherung falls sie schon runtergefallen ist?
 
@Gugla: Ist das während der Fahrt (mit aufgesetzter Haube) nicht etwas nervig mit den Schubändern? Ich denke mir, dass die doch ständig irgendwie im Weg sind und man sich eventuell darin verheddert.

Die Streifen links und rechts neben den Schuhbändern sind wahrscheinlich Stormstrips, ja? Konntest du die Wirkung schon erproben?
 
Sieht innen im dF aus wie für einen 600er Brevet vorbereitet
@dooxie
Du hast es erraten: 2x300 km Privat-Brevet.
Die ersten beiden Bilder sind vor meiner letzten Herbsttour nach Südbaden entstanden.

Der Schnürsenkel ist immer dran, während der Fahrt oder auch nur beim Rumschieben im Hof (da ist mir die Haube anfangs mal aufs Visier gefallen).
Zunächst setze ich die Haube relativ weit hinten, nahe der Spiegel ab.
Dann lege ich den noch lockeren Schnürsenkel um die Spiegel
und schiebe die Haube danach so weit vor, dass die Schnürsenkel gespannt sind.
So ist die Haube verspannt und bleibt selbst auf langen Holperstrecken (Steigung, unter 20 km/h!) recht stabil liegen.
Ich muss höchstens gelegentlich mal nachjustieren.
Hab 's ausprobiert, die Haube fällt selbst dann nicht auf den Boden, wenn ich warte, bis sie auf seitlich abschüssiger Holperstrecke auf eine Seite wegrutscht.
Man sollte sich mal vorstellen wie es z. B. einem Motorradfahrer geht, dem solch eine Haube(nkante) an den Hals fliegt (runtergeweht, runtergefallen und vom Nachfolger hochgeschleudert ...)

@seemann11
Bei solchen Gelegenheiten fährt dann niemand mit Begleitfahrzeug hinterher und hält mir das Händchen.
Und wenn 's keinen Platten gibt, steige ich auf solchen Touren zweimal zum Pinkeln aus, der Rest läuft meist ohne weitere Unterbrechung in der "Mülltonne". Aber du hast ja netterweise festgestellt, dass da auch was Wertvolles drin sein könnte.:)
Ist halt meine Methode, trotz nicht gerade üppig vorhandener Antriebsleistung ordentliche Tagesstrecken abzuspulen.

Was dich vermutlich am ehesten an die Tonne erinnert, ist mein Geheimrezept: :whistle:
Milchbrot in einer verkleinerten Traubenschale (Ultraleicht-Wertstoff). Das kann ich selbst an Steigungen mit glühenden Wangen noch verdrücken.
Und linkst siehst du leicht verdeckt in einer Kartoffelsalatdose (von wegen Müll, präzisionsangepasste Custom Foodbox:p) ausgestochene Äpfel ohne Kernhaus. ==> Futtern ohne Ende, ohne hizuschauen, ohne Schmierefinger, ohne Abfall, den ich im VM nicht loswerden kann.

Aufruf nicht nur an die Kölner: Macht 'was aus eurem Müll! (y)

@schwimmrad
Ich lege den Schnürsenkel während der Fahrt hinter den Nacken.
Das ergibt sich aber fast automatisch, weil die offenen Fensterchen ja auch hinter dem Sitz liegen.
Das geht alles flüssig während der Fahrt ohne abzubremsen, aber bitte nur bei mäßiger Geschwindigkeit nach Beginn der Steigung (aufpassen bei Wind).
Ich verwende breite Bändel, damit es mir im Notfall nicht den Kopf abschneidet.

Die Stormstripes sind bei mir jetzt genau ein Jahr drauf und zeigen erstaunlich gute Wirkung, bestehen aus in der Mitte geteilten Fensterdichtungen, ca. 3 x 3 mm, 1 mm Nylonfaden soll aber auch schon reichen.

Zur Frage, wo man die Teile am besten platziert, gäbe es noch einiges zu experimentieren. Ich lasse den Bereich ab Hutzenbeginn aus, weil ich vermute, dass das als Ausgleich zu den größeren Kräften vor den Vorderrädern hilfreich sein könnte.
Kann jemand hierzu über Erfahrungen/Experimente berichten?

@Buggyman
Danke für den Hinweis.
 
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Wer von euch hat eigentlich Erfahrungen mit anderen Hauben?
Am Strada fuhr ich die Wim Schermers Haube. Im Vergleich dazu ist die DF Haube ein himmelweiter Unterschied, heißt deutlicher Fortschritt, wie weiter oben schon geschrieben von @VanBorrison . Die Haube von Wim konnte ich nur bei absolut trockenem Wetter bis auf einen 2-Zentimeter Spalt geschlossen fahren. Diesen Spalt hab ich durch aufgeklebte Schaumstoff-Abstandhalter sichergestellt. Ansonsten Beschlag und null Sicht. Da hat auch der Windabweiser innen ix genützt. Der ist auch angelaufen und bei Regen war der voll mit Spritzwasser, lag genau im Sichtfeld und deswegen verschlechterte er die Sicht. Ausserdem zerkratzte das Visier extrem schnell, obwohl ich nur Mikrofaser verwendet habe. Ein Ersatzvisier war entweder recht teuer (damals 70 Eus bei Wim) oder aufwendig selber herszustellen, da man zur Stabilisierung die seitlichen Röhrchen mühevoll schlitzen musste. Insofern trägt die DF Haube bei mir zur Nutzerzufriedenheit bei.
 
Fürs neue Dach möchte ich die Scheiben weg rationalisieren. Es sollten nur Löcher rein. Der Clou sind die Durchmesser sowie die Abstände und weiteres. Aber das habe ich schon getestet.
So kommt praktisch kein Wind durch. Denn der Wind der da seitlich rein knallen kann stört mich, wenn Öffnungen zu groß sind.
So kann man die Form Etwas aerodynamischer bauen.
Möglich das erst ein Zweite lage mit Distanz dazwischen noch besser ist gegen zb feiner Sprühregen.
Da steckt noch Arbeit drin.
Vorteil anlaufen unmöglich. Man kann nach Schablone nur individuell seine Sichtlöcher rein bohren, wie auch die Sicht und den druchzug mit der größe einstellen.
Optik ist ja auch interessant, erst ab 5,5-6mm dunkelt das Bild nicht ab. Oder je nach Lichverhältnissen.
Wenn es festgestellt hat, dann logisch denkt weis man auch Warum es eben 4-7mm das richtige ist.
Ja, in allem steckt ne ganze Menge Gedanken und vorarbeit darin.
 
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