epische Steigungen und Bergfahrten

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Als es in die Planung für 3W4F ging, hatte ich einen Mordsrespekt vor den geplanten TdF-Bergetappen, die Jupp in die Route eingebaut hatte. Col d'Aspin hatte im nachhinein wirklich Spaß gemacht, und auch der Col de Rousset war toll. Die Glückshormonausschüttung, die man erhält, wenn man endlich oben angekommen ist, belohnt zuverlässig. Dass ich nicht auf den Mont Ventoux gefahren bin, der just an diesem Tag für einen Halbmarathon gesperrt war, fand ich damals nicht wirklich schlimm, aber rückblickend ist es schon schade, dass ich nun nicht von mir behaupten kann, dort einmal hochgefahren zu sein. Egal.

Beim Rumklicken auf Spiegel Online fand ich gerade einen Bericht über eine die Straße zum Gipfel des Dschabal Hafit im Emirat Abu Dhabi, 12 km lang und 1200 Höhenmeter. Fotos finden sich hinter dem Link. Zu kalt wird es dort sicherlich nicht sein, im Gegenteil. Und die Straße sieht gut aus. Das wäre bestimmt toll, dort einmal hoch und dann auch wieder runter zu fahren. Schade, dass das nicht in wirklich erreichbarer Nähe liegt.

Edit: Eine Auffahrt aus einem Rennradbegleitfahrzeug: Teil 1 & 2
https://visitabudhabi.ae/de/see.and.do/attractions.and.landmarks/family.attractions/jebel.hafeet.aspx
 
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Wer grössere Hügel fahren will, darf ruhig einen Besuch in meiner Gegend abstatten. Direkt hinter meinem Haus beginnt eine Steigung von 1170 hm auf 10 km Länge, und dann ist man erst beim "niedrigsten" Bergrestaurant. Mit den richtigen Reifen geht es da noch einiges weiter, aber dafür reicht meine Ausdauer und Motivation nicht aus. Mountainbike oder Gravelbike sind dafür geeignet, mit dem Velomobil würde ich mir sowas aber nicht antun. Mit dem QV und dem Schlumpfgetriebe würde es rein technisch gesehen sogar gehen, aber dann wahrscheinlich in 3 Stunden anstelle von 1 Std. 50 Min., und das wäre dann doch sehr eintönig und langweilig.
 
@crummel du kanst ja wie Dooxie, Daniel und ich im Sommer hier mit den Highländer Radmarathon mitfahren (ok wir fahren nur RundumVorarlberg) mir reichen 146km mit 2200HM, Highländer wäre 200km mit 4000HM. Da fahren die schnellste 5,5 Stunden, also ordentlich..
 
Ich bin mit dem Rennrad oft in den Dolomiten im Urlaub unterwegs. 15km, 1300 Höhenmeter (Manghen Pass) ist dabei das extremste was ich habe. Den fahre ich öfter. Ansonsten bin ich eine Tour gefahren mit 160/6500 hm bedingt durch 4 Pässe. Ich plane für den Ötztaler Radmarathon :)
 
Auch für die Frauen

@DilettDante Auch wenn Du mit diesem Einwand absolut Recht hast, kreide das bitte nicht mir an.
Rund um Vorarlberg

@Sunny Werner Das hattest Du schon einmal irgendwo verlinkt, ich erinnere mich. Während ich zwar keine Angst vor solchen Steigungen habe, so bin ich dennoch nicht schnell. Ob ich es dann gleich so übertreiben muss, das warte ich mal ab. Die Terminfrage ist dann noch eine ganz andere. Keine Zusagen.
 
Ich habe früher auf Teneriffa gewohnt. Von unten (Strand) bis oben (Teide) ließen sich viele mit Ihren Rädern hochfahren und sind dann runtergerollt.
Manche strampelten aber auch die Strecke hoch.
Je nach Tour kommen da ca 30 KM bergauf locker zusammen...das Ganze später runter...
Von 0 Höhenmeter auf ca 2300 Höhenmeter.
Landschaftlich sehr beeindruckend und (für den ,der's mag) auch schweißtreibend.
Wg der verschiedenen Auffahrtsstrecken auch über eine längere Zeit wiederholbar und mit immer wieder anderen Landschaftsbildern...die gehen nicht mehr aus dem Kopf.
Ich bin in zusammen ca 35 Jahren ,in denen ich teils auf Teneriffa wohnte ,teils immer im Winter länger dort weilte,bestimmt (allerding per Motorkraft) 100-200 Mal über den Berg gekommen...immer wieder schön...ich denke auch per Pedal.
 
Für mich beziehen die Steigungen, über die @crummel hier spricht, ihren Reiz aus dem Kontext. Pyrenäen, Vercors, Ventoux — das waren ja Etappen einer größeren Rundfahrt, Teile eines Mosaiks ganz unterschiedlicher Abschnitte.
Wenn ich mit Auto dahinfahre, um den Col d‘Aspin hochzukurbeln, ist das ganz nett.
Wenn ich mich dem aber über 5 Tage oben vom Mt Saint Michel kommend annähere und dann hochfahre, hinten wieder runter und an der Pyrenäenkette entlang zum malerischen Foix und weiter über die Höhen nach Carcassonne und von dort zum Mittelmeer, ist das etwas ganz anderes, nämlich Teil einer Kette unvergesslicher Eindrücke, Bilder, Geräusche, Gerüche und Geschichten.
So gesehen bedaure ich heute auch, nicht den Mont Ventoux hochgefahren zu sein; ich wollte es mir in der Nachmittagshitze nicht antun, beneide aber die, die trotzdem gefahren sind — und vor allem @jostein der vor der Streckensperrung bei Bédoin schon durch war. Ihm hat es gut gefallen: keine Autos auf der Strecke aber hinter jeder Kurve ein Verpflegungsstand.
 
Wenn sich noch wer Ziele füe die Zukubft setzen möchte:
und damit es nicht heißt : Das sind ja lauter 6,5kg Räder !

mfg Christian
 
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Das Schwelgen in Erinnerungen... Unbezahlbar!

Jupp, wo muss ich für die nächste Tour unterschreiben?
 
...Das Schwelgen in Erinnerungen... Unbezahlbar!...

nicht gerade eine Bergfahrt in diesem Sinne, da nur etwas über 1200hm, aber episch war es wegen der grandiosen Landschaft in Idaho trotzdem. Von Kooskia auf der US12 zum Lolo-Paß, 160km am Stück bergauf, auch wenn es nur auf den letzten km spürbar und ernst wurde. Unterbrochen nur von einer kurzen Nacht im Zelt und einem Bad in drei Flüssen... :love:
 
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