Ente auf zwei Rädern: CANARD

Und einspurige Vollverkleidungen machen richtig Spass, das fühlt sich an wie fliegen, das fehlt den Mehrspurern leider!
 
7FF6AEFE-6ED6-43FC-831A-6D4DA79CD9B7.jpeg

Und so sieht es in Fahrt mit Pilot aus.
 

Anhänge

  • 7AC9132F-D745-4807-B99B-85E00D267722.jpeg
    7AC9132F-D745-4807-B99B-85E00D267722.jpeg
    334,4 KB · Aufrufe: 111
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beides, Einspurer sind an sich schneller und sie rappeln nicht so... :)
Aber das freie Fahrgefühl eines Einspurers ist halt wie schwimmen durch die Luft, dreidimensional eben. Durch eigene Einflussnahme.
Wie sich so eine Verkleidung wohl auf dem FlevoRacer machte... seufz...
Gruß Krischan
 
Meinst du die laufen noch besser was die Geschwindigkeit angeht, oder dass es nicht so rappelt wie im 3-Spurer?
Keins von beidem, die meisten Vollverschalten (Canard, Bülk...) sind langsamer als ein schnelles Velomobil und letztere meist noch besser gefedert.

Aber das Gleichgewicht zu halten und Seitenkraftfrei zu fahren ist ziemlich cool mit einer Vollverkleidung!
 
Der Vergleich zwischen Auto und Motorrad ( mit Windschutz-"Verkleidung") geht wohl in die selbe Richtung, einfach ein ziemlich anderes Fahrgefühl, gerade in den Kurven.
(Wobei ehrlicherweise meine persönliche Erfahrung mit VMs wie auch Vollverschalten sehr überschaubar ist...)
 
Ich habe mir diesen Faden nun mehrfach durchgelesen und bin einfach nur hin und weg von diesem schönen Fahrzeug und der Restaurationsarbeit, die @Eilemitweile dort reingesteckt hat.
Hut ab!

Viele frohe Kilometer!
 
:LOL: , danke @Felix... ;)


aber die schnellsten sind Einspurer ;)
Mein RazzFazz mit Heck war deutlich schneller ... im Rennen, also sogar auf abgesperrter Strecke, und erst Recht auf öffentlicher Straße. Erst die letzten Generationen der VM können da punkten ... aber selbst die nicht immer
Bernhard hat das auch treffend beschrieben
https://www.velomobilforum.de/forum...im-racepark-meppen.53701/page-14#post-1041550

... da wäre vermutlich Das Birk Einspurer von und mit Charles Henry vorn gewesen
 
hoffe ich, daß du nicht bald Grüße aus dem Straßengraben versendest, solche Streamliner Konstruktionen sind doch extrem seitenwindanfällig
tja, anscheinend ganz und gar nicht, die relativ geringe Angriffsfläche sowie die Adlernasenenden, dazu zigarrengerundet, tun ein Übriges. Glückwunsch dazu, dass la canard LKW böentauglich ist. Chouette!
 
War ja mit @Eilemitweile an dem Velomob-Wochenende unterwegs.

Denke er hat die Verkleidung schon recht gut im Griff und war bei den 2-3 Situationen mit (Seiten-) Wind überrascht, wie wenig er damit zu kämpfen hatte.
Handling ist angesicht der Grösse / Breite der Verkleidung sicher etwas umständlich, die recht grossen / breiten Fussöffnungen helfen hier aber sicher viel.

Zur Eignung im Strassenverkehr habe ich aber doch meine Bedenken.
Die Canard braucht mehr Platz (Breite) als ein normales Fahrrad und insbesondere auf der Heimfahrt dem Zürisee entlang konnte ich idiotische Überholmanöver en masse beobachten.
Klar sind dabei immer die überholenden Autofahrer das eigentliche Problem aber das hilft einem leider auch nicht falls es doch mal krachen sollte.
 
mehr Platz (Breite)
, aber weniger als ein Velomobil, oder?
Der eigene Fahrstil als Liegeradler passt sich ein bisschen an, ich schlenkere etwas mehr, fahre eher in der Mitte, ziehe nach links, wenn ich merke, dass der heranrasende Dosentreiber nicht angemessen überholen möchte (ich fahre mit Brillenspiegel und sehe das gut).
wollen ein bisschen erzogen werden... sie gehorchen in ihrem faradayschen Käfig Hanlons Razor... und sind damit gefährlicher als die Boshaften...
Regulation der Dummen ist dort besonders wichtig und bedarf unserer verkehrspolitischen Kraft zur Entschleunigung!
Gruß Krischan
 
, aber weniger als ein Velomobil, oder?

Lässt sich nicht allgemein beantworten. Auf der angesprochenen Strecke hat es fast durchgehend einen Seitenstreifen für Fahrräder.

@Eilemitweile hielt generell einen etwas höheren Sicherheitsabstand zum Seitenrand (als wir mit unseren "offenen" Einspurern) und kam dadurch links (mit der Verschalung) oft nahe an / leicht über den Seitenstreifen hinaus. Mit etwas mehr Routine wird sich dies vermutlich auch noch etwas ändern.

Als Autofahrer ist dies für dich eigentlich egal, beim Überholen musst du dem Fahrrad (und Gegenverkehr) ausreichend Platz lassen.

Mit dem Velomobil kommst du mit dem (rechten) Vorderrad näher an den Rand als beim Einspurer.
Fahrer die sich dies getrauen und falls der Strassenabschnitt dies zulässt -> brauchen weniger Platz mit dem VM.
Fahrer mit etwas mehr Abstand oder bei schlechtem Zustand Strassenrand -> ähnlich viel oder sogar mehr Platz.

Will nun aber keine Diskussion losbrechen was der ideale Abstand zum Strassenrand ist.

So wie ich es wahrgenommen habe hat @Eilemitweile einige Male zurecht in die Mitte gezogen da an der entsprechenden Stelle kein vernünftiges Überholen möglich war, der Autofahrer drückte sich aber trotzdem durch, teilweise mit gefühlt mit wenigen Zentimetern zwischen Gegenverkehr und Canard.

Solche haarsträubenden Situationen kenne ich leider auch selber gut von meinen täglichen Pendelfahrten mit dem Liegevelo durch Zürich.
Obwohl ich damit rechne und durch einen selbstbewussten Fahrstill proaktiv solche Situationen zu vermeiden suche so gelingt dies doch nicht immer.
An engen Tramhaltestellen ziehe ich bespielsweise immer etwas in die Mitte da dort ein Überholen mit genügend Abstand nicht möglich ist und ich so schon den Versuch meist im Keim ersticke.
Die grosse Mehrheit der Automobilisten erkennt dies auch, ganz selten hat es aber doch wieder einen Idioten der vorbeidrückt. Da gebe ich dann lieber nach als unter dem Auto zu landen.

Auffällig war für mich auf der angesprochenen Fahrt die Anhäufung solcher sonst glücklicherweise doch eher sehr seltenen Situationen.
Etliche Autofahrer schienen da recht überfordert / nicht verkerstauglich.
 
gerade die modernen, schnellen VMs scheinen mir optisch so um den Fahrenden gepresst, das ist doch wohl kaum breiter als das rote Enten-Torpedo...
 
Hallo Markus @Eilemitweile , wie breit ist doch gleich Dein feuerrotes Quietscheentchen?
Das ist ziemlich genau siebeneinhalb Zentimeter breit. :D
1932.JPG

Ich habe aber jetzt gerade noch seinen grossen Bruder gemessen, der ist an der breitesten Stelle 61 cm dick.

Zum Vergleich: mein Flux S-Comp 20 misst vom linken Spiegel zum rechten Bremshebelende 62 cm, von Ellbogen zu Ellbogen lese ich dann auf dem über die Arme gelegten Klappmeter ca. 70 cm ab.

Als ich noch jung und knusprig war, da hatte ich jeweils auf einer Überlandstrecke meines Arbeitsweges konsequent den 15 cm breiten weissen "Velostreifen" am rechten Strassenrand benutzt, und bin daher vielleicht ein bisschen mehr abgebrüht als andere Velofahrer, denn man wird deshalb nicht mit mehr Abstand überholt. In der Regel nehme ich deshalb heute ganz bewusst mehr Strassenfläche in Anspruch, so dass ich zur Not noch den Abstand zum zu knapp Überholenden vergrössern kann. Der weisse Strassenbegrenzungsstrich dient mir nur noch ab und zu als Fingerübung bei verkehrsfreier Strasse. Mit dem Canard könnte ich wegen der Verschalung allerdings nicht einmal sehen, ob ich mit den Rädern genau auf dem Strich fahre, denn der Blick genau geradeaus fällt erst bei ungefähr 5 Metern weiter vorne auf die Strassenoberfläche.

@Spaceballs Wenn es einen richtigen Velostreifen hat, fahre ich mit jedem Fahrrad meistens nicht in dessen Mitte, sondern am linken Rand, und zwar aus drei Gründen:
  • erstens bleibt mir damit mehr Raum um knappe Überholmanöver von Automobilisten neutralisieren zu können,
  • zweitens sehen sich die Autofahrer nicht dazu verleitet beim überholen ganz rechts auf der Auto-Fahrspur zu bleiben (das rechte Vorderrad sozusagen bündig mit der linken Velostreifen-Begrenzung), und
  • drittens nimmt die Menge an losen Steinchen gegen den Strassenrand hin drastisch zu (die Autoreifen schaffen die von der Fahrbahn gegen den Rand), so dass ich die bessere Strassen-Qualität habe je weiter links ich auf dem Velostreifen fahre.
Von der von @Spaceballs erwähnten Fahrt dem Zürichsee entlang sind mir nur 2-3 wirklich dumme Drängelüberholer in Erinnerung. Nicht schlimm, aber völlig unnötig; jeder davon ist einer zuviel.

Zur Strassentauglichkeit des Canard: das Teil ist um einiges weniger wendig als mein Flux, hat aber einen viel kleineren Wendekreisradius als jedes der zur Zeit üblichsten Velomobile. Vorausschauend und absolut defensiv (d.h. in der Stadt langsam) fahren ist ein absolutes Muss, ans sich rechts an Autokolonnen vorbei zirkeln oder Haken schlagen zum Spur wechseln oder über Tramschienen hinwegzusetzen ist überhaupt nicht zu denken. Mit anderen Worten: bei vielen Kreuzungen sowie dichtem, langsamem Verkehr und auch verwinkelten engen Wegen und Strässchen bin ich mit dem Canard deutlich langsamer als mit dem normalen Liegevelo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen Corona fand dieses Jahr der FutureBike-Anlass auf der offenen Rennbahn in Oerlikon von In- und Outsiderzirkeln noch unbemerkter statt als sonst sowieso schon.

Nun, ich hatte das Glück dabei sein zu dürfen und meinen Canard im Oval ein paar Runden spazieren fahren zu können. Mir war schon im vorneherein klar, dass ich wenig Gefallen daran finden würde, eine geschlagene Stunde Runden zu drehen. Als der Kilometerstand auf dem Tacho 5 Komma Irgendwas anzeigte, hatte ich es gesehen und wollte eigentlich raus, aber so einfach geht das gar nicht (bremsen verboten, erst recht wenn man noch Fahrer hinter sich hat)! Also hiess es für mich fleissig weiter Runden drehen, bis ich endlich nach 12 Kilometern die Chance packte den Abgang auf der viel zu kurzen Geraden nach innen zu machen, mit 40 km/h quer über den Rasen. Man will ja nicht den anderen in die Quere kommen...

Ich habe dann noch bei Bruno, der fleissig Fotos knipste, ein hübsches Bild von meinem Canard auf der Bahn erschnorrt, schliesslich sehe ich mich selber sonst eigentlich so gut wie nie im Canard fahren.

Oerlikon_12.Sept.2020.jpg

Dass ich im Bild so aussehe wie der Schnellste, entspricht natürlich überhaupt nicht den Tatsachen, ich hatte einfach am Anfang die Gelegenheit beim Schopf gepackt in die Pedale zu treten, während alle Anderen noch am aufwärmen waren. So konnte ich mindestens auf dem Bild einen "schnellen Eindruck" hinterlassen!
 
Anhang anzeigen 162183 Walter bei der DM in Helmstedt. Der ist ja auch im Alltag unterwegs gewesen und hat auch mal ne Straßen
bahn gerammt ... Verkleidung heil ... Rahmen gebrocheno_O

RazzFazz mit Heck war bedeutend schneller, vor allem auf der öffentlichen Straße
Ich hole den Faden mal hoch. Das ist eine Z2 mit Kniebeulen, dem Vorgänger der Canard. Ja und die Naca-Ducts waren klasse, im Winter haben wir die abgeklebt. Meine alte Canard mit FLUX-ST2 ist wieder in Erlangen aufgeschlagen. Ich bin zur WM-93 oder wars 94 in Laupen/Schweiz mit dem Fahrrad von Erlangen hin und zurück geradelt und mit diesem Rad die WM gefahren.
Michael
 
Zurück
Oben Unten