Enerpower -Akku reparabel?

Um aber auch mal eine Lanze für die LiIon Akkuhersteller zu brechen:
es gibt welche, die ziemlich sichere Zellen bauen, hier z.B. ein Auszug aus einem 18650er Samsung Datenblatt (ICR18650-22P):
1642758041281.png

Was aber bei einem Kurzschluß mit der Energie extern im Kurzschluß passiert, ist was anderes, gerade bei den Hochstromtypen...

Gerade deshalb ist eine Sicherung und eine Schutzschaltung unerläßlich. Sowas wird auch manchmal als "BMS" hochstilisiert, ist aber etwas übertrieben, habe ja im Keller auch kein "Power Grid Management System", sondern nur einen Sicherungskasten, der einfach die gröbsten Fehler verhindert;)
 

Anhänge

  • 1642756626322.png
    1642756626322.png
    25,2 KB · Aufrufe: 10
Zuletzt bearbeitet:
Sowas wird auch manchmal als "BMS" hochstilisiert, ist aber etwas übertrieben, habe ja im Keller auch kein "Power Grid Management System", sondern nur einen Sicherungskasten, der einfach die gröbsten Fehler verhindert
Ein BMS muss grade bei Li-Ion-Zellen viel mehr können als nur "Sicherung".

Gruß Jörg
 
Die Lösung wurde schon genannt und akzeptiert, das Teil an den Hersteller zu senden. Der kann sicher, ohne eine Glaskugel zu bemühen, eine Meinung zum Zustand abgeben und ggfs. zur Entsorgung raten oder das gleich übernehmen. Kein Grund, wieder die üblichen Abschreckungsvideos aus der Mottenkiste zu holen, denn @susisorglos wollte eh nicht selber mit dem Lötkolben oder einem unpassenden Ladegerät da dran.
 
Was wäre jetzt sachgemäß? Ich verstehe den Satz nicht :X3:
Das sollten eigentlich besser andere Leute schreiben, wie ich schon schrieb bin ich ja selbst Laie :whistle: !

Aber ehe es unbeantwortet bleibt:
Nach meinem Kenntnisstand bedeutet sachgemäss laden und entladen folgendes:
Mit dem passenden, vor allem nicht zu hohen Strom ( / Spannung) laden, beim entladen keinen zu hohen Strom ziehen (nicht kurzschliessen dürfte eh klar sein...), nicht tiefentladen und nicht "überladen".
Zumindest die beiden letzten Fälle sollte nach meinem Kenntnisstand (als Laie) in jedem Fall das BMS verhindern, dazu braucht es halt erst einmal ein brauchbares BMS, bei Billigakkus würde ich schonmal nicht voraussetzen dass ein gutes BMS verbaut ist.
Und es bedingt natürlich das passende Ladegerät für den Akku.

Hätte man das "perfekte" BMS könnte man den Akku ja einfach direkt an die Steckdose hängen zum laden... aber dann wäre der Akku auch entsprechend gross und teuer.
Ob man mit einem Labornetzteil einen Lithiumakku sinnvoll laden kann weis ich aus dem Stehgreif gar nicht - bei Bleiakkus habe ich das viele Jahre ständig gemacht.

Und wenn man einen solchen Akku längere Zeit lagert ohne ihn zu vewenden sollte er weder ganz voll noch ganz leer sein - hier auch die Selbstentladung beachten und die Tipps der Fachleute zum idealen Ladezustand zur Lagerung.

Wobei es für diese Akkus anscheinend wirklich am besten ist wenn sie ständig im Wechsel ent- und geladen werden, wie eben beim Mobiltelefon (ich sage jetzt nicht dass der in meinem Telefon schon ca. 10 Jahre alt ist :whistle: ... sonst wüsstet ihr ja wie alt mein Telefon ist :p )

Bleiakkus sind z.B. deutlich robuster, ich hatte mal eine Autobatterie die tat über 20 Jahre völlig klaglos ihren Dienst.
Zwischenzeitlich hatte ich sie aber mal ausgebaut und ein paar Jahre in der Garage "vergessen" - was ihr keinen Abbrucht tat.
Klar, derart dankbare Bleiakkus sind auch nicht selbstverständlich, aber insgesamt sind die schon härter im Nehmen.
Haben halt eine deutlich geringere Leistungsdichte - sprich Kapazität pro Gewicht - und sind deshalb im VM nicht gerne gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
;)Wh/g ist bei nem VM meineransicht nach zweitrangig.
Zum Thema Litium und Schlechte Laune:
20031091_1716865018343329_1980918406_n.jpg
verbaut war ein orginal Bionx 48V/8,8Ah und ein orginaler Lupine Akku, an beiden hieng das orginal Ladegerät, so wie jeden Tag. Nach der Rückrechnung des Zündzeitpunkts war es wahrscheinlich der Lupine Akku bzw. das Ladegerät, welche die Ladeschlußspannung überschritt. Ergab ca. 50.000€ Schaden, wovon 20.000€ wegen dem Kleingedruckten in meiner Hausratversicherung nicht ersetzt wurden:eek:
 
Pro Jahr brennen knapp 15000 Verbrenner in Deutschland ab... Sieht man überraschend selten in den Nachrichten, weil klickt halt keiner ;)
@Südhesse : Das Bleiakkus im Zyklenbetrieb "viel robuster" sind, ist schlicht gesagt Mumpitz... Genauso, dass Lithiumzellen weniger schnell altern, wenn man sie ständig läd/entläd. Das Bleiakkus seltener Brennen, außer bei Funken in der Nähe einer gasenden Bleibatterie (dann machts auch mal "BUMM"), ist aber halt aufgrund der Energiedichte wirklich der Fall. Aber ne überladene Bleibatterie hat sich auch mal selbst eingeschmolzen in meiner Garage...
Wers sicher haben will, nimmt LiFePO4.
Die NMC Zellen die ich im Auto verbaue haben aber weder beim Durchstoßen mit einem Stahldorn, dem Zerquetschen in einem Schraubstock, noch ein Kurzschluss oder Überladen auf 6V dazu überreden können zu brennen. Und die haben 268Wh/kg und waren mit 4,2V "rappelvoll"
 
Pro Jahr brennen knapp 15000 Verbrenner in Deutschland ab... Sieht man überraschend selten in den Nachrichten, weil klickt halt keiner ;)
Da hast schon recht, NUR Verbrenner brennen zu 99% während des Betriebs, Lithiumakkus ohne Mechanische/Thermische Einwirkung beim laden ;) daraus resultiert das Problem, wenn mein Auto wärend der fahrt beginnt zu brennen, kann nich noch an die Seite fahren und raus, dazu sind Verbrennerbrände sehr träge!
Aber wer sitzt täglich 2-10h neber seine E-Bike, E-Auto, Lampen oder Werkzeugakkus wärend diese geladen werden? Niemand, somit wird ein Defekt meist endekt, wenn es mit Haushaltsmitteln nicht mehr beherschbar ist.
:whistle:Die Streetscooter der Post lassen wir mal bei Seite :ROFLMAO:davon gingen nach einem Sicherheitsupdate ein Dutzend in Flammen auf, weil Ein Ingeneur die mit dem einschalten der Wegfahrsperre die Akkukühlung deaktivierte und so die Akkus gerade nach längeren Steigungen überhitzten und Zündeten wärend der Briefträger am Einwerfen war.
 
wieso provozieren tiefe Temperaturen Akku-Brände?
"Brandursache 2: Hitze und Kälte
Eine weitere Brandursache können thermische Belastungen sein, etwa wenn der Akku bei zu niedrigen oder zu hohen Temperaturen gelagert oder geladen wird. Dabei verträgt jeder Akkutyp bei der Lagerung eine andere Temperatur...." https://www.dieversicherer.de/versicherer/haus-garten/news/akkubraende-51648
Hitze ist nachvollziehbar, da die chemischen Reaktionen auf einem höheren Niveau ablaufen...
 
Bei Kälte laufen die chemischen Prozesse langsamer. Wenn ich dann Schnelllade, habe ich schnell einen Hotspot.
 
Aber wer sitzt täglich 2-10h neber seine E-Bike, E-Auto, Lampen oder Werkzeugakkus wärend diese geladen werden? Niemand, somit wird ein Defekt meist endekt, wenn es mit Haushaltsmitteln nicht mehr beherschbar ist.

Me... At the moment it is too cold to charge outside on the terrasse so I am charging inside. That means I am present the whole time "just in case". It took 5 hours from empty the other day but usually I charge for 2 hours while having breakfast and getting ready to go out.
 
was meinst Du damit?
Der Innenwiderstand der kalten Zelle ist allgemein hoch, an einer Stelle fließt etwas mehr Strom, dort sinkt der Innenwiderstand schnell (Wärme) und der gesamte Ladestrom fließt dann durch diesen einen Punkt der Zelle, während der Rest noch kalt ist und bleibt. Dann entsteht dort punktuell ein Hotspot, der trotz der kalten Zelle thermisch durchgehen kann.
 
Me... At the moment it is too cold to charge outside on the terrasse so I am charging inside. That means I am present the whole time "just in case". It took 5 hours from empty the other day but usually I charge for 2 hours while having breakfast and getting ready to go out.
Seit meinem Feuerchen laden alle meine Akkus im Heizraum mit Brandschutztüren
 
Gerade deshalb ist eine Sicherung und eine Schutzschaltung unerläßlich. Sowas wird auch manchmal als "BMS" hochstilisiert, ist aber etwas übertrieben, habe ja im Keller auch kein "Power Grid Management System", sondern nur einen Sicherungskasten, der einfach die gröbsten Fehler verhindert;)
Die Sicherungen übernehmen den Schutz gegen Überlast und bei Kurzschluss, der Schutzleiter verhindert gefährliche Spannungen an defekten (geerdeten) Betriebsmitteln und lässt die Sicherung auslösen. Zudem hat es noch Fehlerstromschutzschalter welche innerhalb von Millisekunden abschalten.
Relativ neu sind Elemente welche Lichtbögen erkennen und abschalten, Arc Fould Devices genannt.
Die ganze Anlage wurde geplant und nach dem jeweiligen Stand der Technik errichtet und durchgemessen.
Da steckt schon System drin.
Bei Deinem Haus nicht? Dann solltest Du Dir mal Gedanken machen ob dieser Zustand so klasse ist.
 
Bei Deinem Haus nicht? Dann solltest Du Dir mal Gedanken machen ob dieser Zustand so klasse ist.
Im Gebäudebereich gibt e au guten Grund nur Leitungsschutzchalter mit B(5x) und C(10x) Kurzschlußaußlöser und 110% Dauerlastauslöser und in Nassbereichen 30mA Fi/RCD. Bei eingesteckem Ladegerät bringen beide NIX! Denn 0,2-8A an nem EURO-Stecker lösen niemals einen B16A Automaten aus und der FI kann keinen Fehler feststellen, da bei Schutzisoliertem Geräten kein PE vorhanden ist.

wie Erwähnt setze ich auf Markenwerkzeugakkus mit integrirter Schutzschaltung.
 
Hallo @susisorglos

Was ist aus Deinem Akku geworden?

Ich hab genau dasselbe Problem: Gerade noch 50% Kapazität, ein wenig die Kabel bewegt - Kapazität = 0%, einmal ein paar Sekunden an das NiMh-Programm meines Ladegeräts gehangen - wieder 50% Kapazität.

Falls Du ihn eingeschickt hast, wie lange brauchen die, bis sie ihn wieder zurückschicken?
 
Zurück
Oben Unten