Energiekrise - kommende Kostenexplosion. Was tun, um es warm zu haben?

Tausche drei Biogasanlagen mit zugehörigem Mais-Monokulturanbau und Transportkapazitäten gegen ein paar Windkraftanlagen....
 
Bei uns wollen wohl Einige Windräder gegen Handkurbeln tauschen, wenn ich was nicht mißverstanden habe, um das Landschaftsbild nicht zu verschandeln. Im Urlaub fahren dann wiederum Einige historische Windmühlen anschauen, weil das ja so schön ist (siehe Gifhorn). Gibt es da eine Schnittmenge (oder wie war das damals mit der Mengenlehre?)?.
 
@winido ich freue mich nicht über die direkt neben meinen Wiesen geplanten 17 Windräder. Dazu kommt, dass wir beide - v.a. mein Mann - hier sehr viele Brutvögel (Baumfalke, div. Eulen, und natürlich das "Wappentier" meiner Region, Rotmilan) seit Jahren beobachten. Aber der Verlust an Biodiversität und die Belastung durch die Transporte zu den Biogasanlagen - wir haben hier sehr sehr viele - wird irgendwie gar nie thematisiert, die Einschränkungen im Landschafts"bild" durch Windmühlen dagegen schon. Letzteres gilt auch für Kirchtürme? Das ist so fadenscheinig. Es gibt fast nichts was sich so unproblematisch rückbauen lässt wie Windräder und Photovoltaik, sollte man mal feststellen dass man sich in den Folgen geirrt hat.
 
Es gibt fast nichts was sich so unproblematisch rückbauen lässt wie Windräder
Ach das ist neu, ob später die x Tonnen Beton und die GFK Windräder jemals fachgerecht entsorgt werden?
geplanten 17 Windräder.
Auch so hübsch kleine mit 240m?
die Biogasanlagen hole bitte schnellstmöglich ab
Wird langsam eng zwischen dem Kernkraftwerk in Sichtweite dem Kohlekraftwerk um die Ecke und den vielen Windrädern aber unter dem Südlink ist noch etwas Platz.
 
Ja auch so "kleine". Die Betonfundamente kann man einfach stecken lassen. Flechten, Gräser, Steinschmätzer werden sich das zurückerobern. Das wird mit dem Kernkraftwerk und dem Kohlekraftwerk nicht ganz so einfach, sorry, aber die nehme ich nicht an... reicht wenn wir hier ein Endlager für den Sch....bekommen, was nicht ganz unwahrscheinlich ist (und geologisch gesehen auch nicht so ganz dumm wäre). Da macht mir das bisschen GFK nicht so große Sorgen. Ich fahre ja auch Velomobil statt Omafiets.
 
Da werden halt, wie beim Fernsehturm schon seit Jahrzehnten üblich, die Zugänge in der Umgebung temporär gesperrt.
 
Na,dann mach dich Mal auf in den Pott und begutachten,was alles zurück gebaut werden kann. Dann schau in deine Großstadt,in der nach dem Krieg mehr " zurückgebaut"wurde als wärend des Kriegs. Für die autogerechte Stadt, für " schöner Wohnen" passiert heute immer noch massenhaft, obwohl die Gebäude erst 40,50,60 Jahre alt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte ernsthaft so gerne eines im Garten. Die Schönen sind abgöttisch schön
Wenns im Garten steht, siehst Du es ja kaum.

Die Energiewende würde sofort gelingen, wenn jeder seine Energie selbst erzeugen müsste. Ich hätte ein Fahrradergometer vor dem Schreibtisch (verhindert überlange onlinemeetings :)), ein Pferdegöpel für meine drei Rösser, das Dach voller PV.
 
@winido ich freue mich nicht über die direkt neben meinen Wiesen geplanten 17 Windräder. Dazu kommt, dass wir beide - v.a. mein Mann - hier sehr viele Brutvögel (Baumfalke, div. Eulen, und natürlich das "Wappentier" meiner Region, Rotmilan) seit Jahren beobachten. Aber der Verlust an Biodiversität und die Belastung durch die Transporte zu den Biogasanlagen - wir haben hier sehr sehr viele - wird irgendwie gar nie thematisiert, die Einschränkungen im Landschafts"bild" durch Windmühlen dagegen schon. Letzteres gilt auch für Kirchtürme? Das ist so fadenscheinig. Es gibt fast nichts was sich so unproblematisch rückbauen lässt wie Windräder und Photovoltaik, sollte man mal feststellen dass man sich in den Folgen geirrt hat.
Das Thema biologische Verluste ist so selzten thematisisert nicht. Da gibt es eine ganze Reihe von Untersuchungen dazu und auch Abschaltzeiten bei Windrändern, auch wurden schon Genehmigungen für Windräder genau aus diesem Grund nicht erteilt. Deswegen finde ich auch immer das besonders wichtige Argument mit der angeblichen Verspargelung der Landschaft so toll. Wenn die Dinger dann eine Zeitlang stehen, hört man von der Verspargelung etc. nur noch vereinzelt etwas. Vom Rest wollen die Wenigsten leider etwas wissen, da müsste man sich etwas intensiver mit dem Thema befassen.
 
Ach das ist neu, ob später die x Tonnen Beton und die GFK Windräder jemals fachgerecht entsorgt werden? ...
Mit Beton kennen wir uns durch langjährige Erfahrung doch bestens aus. Falls das wirklich ausgebaut werden sollte und nicht einfach im Boden bleibt, kann man da relativ einfach wieder neuen Baustoff draus machen, wenn es sein muss sogar an Ort und Stelle, zumal die Fundamente doch recht sortenrein sind.
Für die Rotorblätter werden wir auch noch Verwendung finden. 240 m sind auch kein wirkliches Problem, fürs Recycling müssen die, im Gegensatz zur Erstverwendung, ja in aller Regel nicht am Stück transportiert werden.
 
Da habe ich doch auch noch einen Vorschlag. Wir versenken einfach Teile der Eifel in die Braunkohlelöcher im Rheinischen Revier,dann ist fast alles so wie vorher und das Elbsandsteingebirge in die Löcher der Lausitz. Als Ausgleich für die abhanden gekommenen künstlichen Wasserflächen,stellen wir die Pumpen im Ruhrpott ab,die sonst bis in alle Ewigkeik laufen müssten und fluten den Pott durch nichts tun. Manchmal ist kuzgedacht einfach nicht ausreichend.
Vor allem wenn es Mal in ein Verhältnis gesetz wird.
 
Kessel von Kraftwerken halten üblicherweise nur eine bedingte Anzahl von An- und Abfahrvorgängen aus.
Man kann daher kalorische Kraftwerke nicht beliebig rauf- und runterfahren sondern muss in Betracht ziehen welche Behandlung das jeweilige Kraftwerk verträgt.

Durch thermische Ausdehnung entstehen mechanische Spannungen, die durchaus in den Bereich der Fließgrenze der Stähle kommen kann. Wie eine Büroklammer, die man nicht beliebig oft hin und her biegen kann...
In dem Zusammenhang noch ein kleiner Punkt:
Warum werden größere Kessel nicht aufgestellt, sondern in ein zusätzliches Stahlbaugerüst (die grauen I-Träger am Bild) reingehängt?
1675713836358.png
(Bild von Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Flossenwand)

Ohne das jetzt auf die Goldwaagezu legen:
Die Längenänderung von großen Kesseln liegt bei Erwärmung nicht im Bereich mm oder cm...
Das misst man dann schon mit "Meter". In meiner Erinnerung ist's ca. 1 Meter.
Von/Bis wie viel's genau ist, müsste ich jetzt selbst recherchieren...

Gruß, Harald
 
Kann ich bestätigen. Der Rückbau nach dem erwarteten Lebenszyklus 2050-60 im Fall kein Repowering möglich/wirtschaftlich ist wird bereits eingeplant/vorbereitet. Allerdings spreche ich für Spanien, Brasilien, V.R.China. Bei uns geht der Zubau ja nur noch homöopatisch.
 
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