Elektrounterstützung, Erfahrung ?

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_peter noll (136)

Wochenlang über 30 Grad, trotzdem bin ich mal ne Runde mit meinem Cab-Bike gefahren. Wenn man schon auf dem normalen Rad schwitzt, so ist es in einem Cab-Bike natürlich noch etwas unangenehmer. Daher kam mir wiedermal die Frage auf: Leiste ich mir die Elektrounterstützung oder nicht?

Hat irgendjemand hier diese Unterstützung eingebaut/gekauft oder zumindest einmal probegefahren? Ich wäre sehr an einem kurzen Erfahrungsbericht interessiert.

An das Cab-Bike-Team:
Wie lange kann ich denn (z.B. am Berg) Vollast fahren? Ich rechne mit:
6,5 Ah / (250W/24V) = 37,6 min. Schätze ich die max. Akkuausnutzbarkeit bei diesem hohen Strom auf 50%, so komme ich auf 18,8 min.

Oder sind die 250 Watt mechanisch gesehen, sodass die Leistungsaufnahme bei geschätzten 425W liegt? (Wäre 0,7 % Wirkungsgrad).
Dann ergäbe sich eine Laufzeit von 10 min. Damit kann ich viele Male meinen steilen Hausberg hochfahren, das würde mir auch vollkommen genügen.

Hoffentlich wird es bald wieder kühler,

Peter
 
Hallo Peter,

lange nichts von Dir gelesen ... ;-).

Bzgl. Elektrounterstützung kann ich Dir vermutlich auch nicht
mehr erzählen, als Du schon ohnehin weisst, aber Reinhold sagte
mir bei der Abholung unserer CB's, das die Unterstützung ca.
30-40 km reichen würde. Das gilt vermutlich nicht für Deinen
"Hausberg" ;-), aber ich fand's ziemlich wenig ...

Wenn noch ein aktzeptables Gewicht dabei rumkommen soll, ist das
System "Elektroantrieb" wohl derzeit nicht interessant. Ein kleiner
Verbrenner wäre vermutlich wirkungsvoller ...

Gruss: - Reinhard -

P.S.: auch bei über 30 Grad macht das Fahren im CB noch Spass, besonders
dann, wenn man, wie bei unserer letzten Tour, 3 Mounti-Fahrer vor sich
her treiben konnte ... ;-).
 
Hallo Peter,
frage doch mal beim Dietrich Lohmeyer nach, der liefert schon lange Elektroantriebe (auch für Velomobile) und hat wahrscheinlich die größte Erfahrung damit.
Internetseite von Lohmeyer www.alleweder.de

Gruß und weiter viel Spaß mit dem CB

Mikus

PS: ich fahre jetzt im Sommer Mango , einfach cool (na ja, warm wird`s auch)



http://www.mikusliegerad.de
 
Hallo Reinhard,

ja, lange nichts mehr voneinander gehört...

Bei 38 Grad paasiert halt nicht viel. Also bei 27 Grad kann ich noch gut mit dem Cab-Bike fahren, bei deutlich über 30 Grad fahre ich maximal 15 Kilometer, dann reichts mir.
Was macht Dein Bedien-Cockpit ?
Ich selbst habe mir ein Armaturenbrett al la Chris eingebaut (grosse Kunststoffplatte unter der Frontscheibe.) Leider muss die Haube zum richtigen Aufsetzen über die hintere Dichtungsgummies etwas auseinandergezogen werden, das hat aber meiner Armaturenbrettverklebung nicht gepasst. Jetzt habe ich sie wieder entfernt. Irgendwie bekomme ich das aber noch hin.

Nochmals zur Elektrounterstüzung.
Sooo viele km muss die gar nicht reichen, sonst könnte man ja auch gleich ein Elektroauto fahren. Mit zwangsläufigen Nachteilen wie hohes Gewicht, hohe Akkukosten usw.

Mit dem Cab-Bike an schweisstreibenden Anstiegen die Unterstützung mal eben anzufordern und sonst schön brav nur die Pedale zu treten finde ich eine gute Idee. Hat anscheinend noch niemand hier probegefahren?
Vielleicht wirds ja was beim Velomobil-Treffen.

Peter Noll
 
Hallo,

als ehemaliger Allewederfahrer habe ich Erfahrung mit dem Elektroantrieb.
In meinem Alleweder war ein E Motor mit Reibrolle(System Lohmeier) eingebaut.
Die Motorunterstützung beim Bergauffahren ist gut.Steigungen lassen sich viel leichter fahren. Großer Nachteil ist das Zusatzgewicht durch Batterien und Motor. 2 12 Volt Batterien und die Motormechanik erhöhen das Gewicht um ca 16 Kilo. Die praktische Reichweite ist gering. In bergischem Gelände ist die Batterie nach ca 10 KM leer. Dann ist der Vorteil ein großer Nachteil.Auf langen Strecken ( mehr als 60 KM)ist die Motorisierung absolut unbrauchbar.
Ich habe den Motor ausgebaut und damit die Speed erhöht.
Gruß Herbert Raddatz
 
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