elektrische Akkuheizung

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Ausgelagert aus dem "Nerv-Faden":
Ok, bei den E-Autos werden IMO jetzt schon die Lithium-Akkus intern beheizt*.

*Hmm... Bin grad dabei mir Gedanken über einen neuen "Pedelec"-Akku für das VM zu machen. Da könnt ich ja gleich noch ne interne Heizung einplanen. :unsure:

Mein Planungsstand ist mittlerweile eine Tasche aus Wollfilz, wo Akku (und bei mir noch Booster) reinkommen sollen. Und dann noch zusätzliche Wärme einführen. Was vielleicht geeignet sein könnte wäre so was wie meine kleine Thermos-Kaffeetasse (mit Verschlusssicherung). Die hatte ich nämlich bis vor kurzem in einem kleinen Rucksack drin, der wegen Polsterungen auch gut Wärme halten konnte. Da drin war es dann hübsch warm, wenn ich den Becher rausgeholt habe. Das erscheint mir auch sinnvoll, weil eben keine Hitze direkt an den Akku rankommt, sondern eben nur Wärme, die langsam abgegeben wird. Wenn die Wärme dann nicht gut entweichen kann, wie zum Beispiel bei einer Wollfilztasche, sollte das reichen. Wie groß dann der Thermosbecher sein muss und wie lange der wirkt oder ob das überhaupt reicht, muss dann die Erfahrung zeigen.
Mein aktueller Akku steckt in zwei gepolsterten Tenba BYOB 9 Foto-Einsätzen, die zwischen Sitz und Hinterradschwinge (auf beiden Seiten der hinteren Umlenkrolle), mit Klettbandschlaufen am Boden des Milan verzurrt werden. Der nächste Akku wird warscheinlich etwas größer (Samsung INR21700-50E, statt der ollen Sony US18650V3 Zellen). Ob nun 8p oder 9p (netto 2,3kWh oder 2,6kWh) ist noch nicht entschieden. Ein passendes 36V BMS ist auch schon gefunden. Booster brauch ich nicht, die beiden Akkus kann man bei Bedarf in Serie schalten und zur Not auch am Phaserunner rumspielen. ;)

Als Heizung find ich diese 20cm breite, 42V Infrarot-Heizfolie mit angeblich 98% Wirkungsgrad interessant. Auf die nötige Länge gekürzt, um sie in der Tasche einmal um den Akku zu kleben, sollte sie (bei 90W/qm) je Akku mit ca 8W heizen und etwa 0,2A Strom verbrauchen (das ist zusammen weniger Stromverbrauch als das Licht!). Für €19 pro Meter werd ich das mal ausprobieren.

Das halte ich für deutlich sicherer und wesendlich kompakter, als einen Kaffebecher in die Akkutasche zu stecken. :eek:
Unbedingt regeln. Eie wäre es mit PTC Zeugs (selbsregelnd). Gips als Begleitheizband.
@Gear7Lover Kannst du das näher erklären? Links?
Aufgrund meines Halbwissens den neuen Akku abzufackeln wär irgendwie nicht ideal. :cool:
Vielleicht kann @TitanWolf noch was beisteuern? ;)
 
:unsure:
Eine e-Akkuheizung, die von einen Akku betrieben wird, der vermutlich auch besser beheizt ist, denn sonst hätte ja der erste Akku gar keine Heizung nötig. Falls denn doch, dann könnte man hoffentlich den zweiten Akku am ersten anschließen, um so eine Kreis-Wärme-Haushalt zu erzeugen.... oder bräuchte man dann doch einen (beheizten) dritten Akku, der vom vierten betrieben wird, der wiederum .... :whistle:

Anmerkung: Ich habe nichts gegen Isolation ein zu wenden, um ein schnelles abkühlen des (ersten) Akkus zu verhindern.
 
Einen Akku auf Dauer warm einzupacken kommt mit sehr eigenartig vor.
Dem wird's an Anstiegen (wahrscheinlich auch im Winter) ganz von selbst recht warm.

Das ganze sollte also etwas umfassender betrachtet werden:
Vorwärmen als Starthilfe oder bei geringer Belastung kann bei Bedarf ja sinnvoll sein.
Den Behälter sollte man dann aber so ausführen, dass man ihn auch kühlen (belüften) kann, wenn's zu viel wird.

Vermutlich wurde das im Pedelecforum bereits rauf und runter diskutiert?
 
Einen Akku auf Dauer warm einzupacken kommt mit sehr eigenartig vor.
Dem wird's an Anstiegen (wahrscheinlich auch im Winter) ganz von selbst recht warm.
Mit guten Zellen nicht.
Meiner (14s14p Sony VTC5) erwärmt sich auch nach meinen 180hm mit 3kW auf dem Rückweg nicht >10° über Aussentemperatur.
Das merke ich im Winter schon.

Mein alter Test-Akku mit den 3,5Ah LG Zellen war da im Winter heiß und im Sommer fast am glühen.
Der brauchte keine Heizung.
;)

Gruß Jörg
 
Hi Jörg,
magst Du dazu auch ein Bild oder eine Beschreibung einstellen, wie Dein Akku Wärme abgibt?
In einer Filztasche steckt er dabei ja wahrscheinlich nicht?
Gruß, Harald

PS:
3 kW = E-Moped?
 
annst du das näher erklären? Links?
Naja, es sollte irgendwo selbstregulierend oder PTC und eine geeignete Temperaturangabe draufstehen, so dass das Ding an stellen mit schlechter Wärmeableitung nicht durchbrennt und dass der Akku nie nicht über 45°C geheizt wird. Hier ein Beispiel für selbstregelnde Begleitheizbänder (macht man an Wasserrohre damit sie nicht einfrieren). Es gibt auch Batterieheizfolien, aber die sind wohl eher für die Profis aus der KFZ-Branche.
 
Kann ich bestätigen. Ein Pedelec/E-bike Akku wird kaum warm. Das reicht grad so dass er frostfrei ist wenn ich zu Hause ankomme. Wichtig für's laden!
 
:unsure:
Eine e-Akkuheizung, die von einen Akku betrieben wird, der vermutlich auch besser beheizt ist, denn sonst hätte ja der erste Akku gar keine Heizung nötig. Falls denn doch, dann könnte man hoffentlich den zweiten Akku am ersten anschließen, um so eine Kreis-Wärme-Haushalt zu erzeugen.... oder bräuchte man dann doch einen (beheizten) dritten Akku, der vom vierten betrieben wird, der wiederum ....

Anmerkung: Ich habe nichts gegen Isolation ein zu wenden, um ein schnelles abkühlen des (ersten) Akkus zu verhindern.
Den Punkt mit der 42V Heizfolie am 36V Fahrakku hattest du offensichtlich übersehen, hmm?
Nach 70.000km mit Unterstützung bei jedem Wetter fahren weis ich schon warum in der kalten Jahreszeit eine Akkuheizung vorteilhaft sein kann, nur für das wie brauch ich Hilfe.

Einen Akku auf Dauer warm einzupacken kommt mit sehr eigenartig vor.
Dem wird's an Anstiegen (wahrscheinlich auch im Winter) ganz von selbst recht warm.
Der alte Akku ist in mehrere Lagen geschlossenzelligem Schaumstoff verpackt und wurd auch im letzten Sommer bei über 30°C und "ausreichender" Belastung, nicht wirklich warm. Bei kaltem Wetter unter 10°C kühlt der Akku nach Fahrtbeginn relativ schnell aus und verliert deshalb merklich Kapazität und Reichweite.

Kann ich bestätigen. Ein Pedelec/E-bike Akku wird kaum warm. Das reicht grad so dass er frostfrei ist wenn ich zu Hause ankomme. Wichtig für's laden!
Wichtiger Punkt mit dem laden! Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich bestätigen. Ein Pedelec/E-bike Akku wird kaum warm. Das reicht grad so dass er frostfrei ist wenn ich zu Hause ankomme. Wichtig für's laden!
Kann man die Zelltemperatur eigentlich auslesen ? die Akkuzelle denke ich werd deutlich wärmer beim endladen natürlich abhängig von strom verbrauch.
 
Kann man die Zelltemperatur eigentlich auslesen ? die Akkuzelle denke ich werd deutlich wärmer beim endladen natürlich abhängig von strom verbrauch.
Mit nem Temperaturfühler (am besten mitten zwischen die Zellen geklebt) ist das einfach zu realisieren. Ich könnte vier dünne Leitungen rauslegen und dann (mittels Umschalter), an einem im Sichtbereich montierten Voltmeter die aktuelle Akkuspannung oder Akkutemperatur anzeigen lassen.

Ich ja :)
Ich hab' nur 36V. War's das damit für mich?
Nö. Die Heizfolie ist ja nur ein Widerstand. Bei 36V (30-42V Akkuspannung) heizt das Ding halt ca 1,5W weniger.

@einrad war schneller! :)
 
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You all know where I live (at least on a map), you know cold weather is not my problem. Except for maybe 3 or 4 weeks a year ... (trees are almost in flower as I write this ... )

A coldish day here is below 8 C, when the temperature drops to 3 C my battery loses 33% of capacity and last year we had -2 C for three whole days !!! Imagine my distress!

Keep the battery inside and warm when you are not using it. When you need to take it outside to ride wrap it up in nice warm fabric and expect from -20 to - 33% capacity despite protecting it from the cold
 
Bevor ihr das Gewicht für eine Heizung mit rumfahrt, könnt ihr doch gleich LiFePO-Akkus nehmen, die haben eine 'Operating Temperature' von -30° bis 55° (y):sneaky:
 
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