Hallo,

Einbau besser klappt als die Rechtschreibkorrektur
das habe ich auch gehofft, als ich's nochmal gelesen hatte, aber da war es zu spät zum Korrigieren. :D (Handy halt).

Es ging relativ gut. Wenn nicht die Speiche zum raus holen fehlt, geht es noch besser. ;) Arbeitszeit für beide Seiten (ohne Suchen einer Speiche o.ä.) war wohl ca. 1 Stunde. @Joerg046 und @Reinhard haben gefilmt und ich hoffe, das Video kommt in Kürze noch dazu.
Wie zu erleben, musste die erste Seite erst mal bzgl. Bestückung geklärt werden, dann kann die zweite einfach identisch getauscht werden. Das fast neue Ks von Beyss war bestens geeignet, weil die Oberschale für solche Umbauarbeiten einfach abgeschraubt werden kann. Feine Sache. Ältere Federbeine sind natürlich etwas schwärzer innen und man braucht etwas mehr Tücher zum Reinigen. Wie geahnt - Federbeine von velomobiel.nl schauen bzgl. Innenleben immer mal wieder ein bisschen anders. ;) Problem war es aber keines.
Wichtiger noch - Andreas Beyss hatte früher auch schon andere Elastomere getestet und war damit nicht zufrieden. Sofort nach dem Umbau ist er eine Runde zum Testen gefahren .... und war erstaunlich zufrieden. :) Kleinere Rillen und Kanten werden einfach weg geschluckt, und die gesamte Fuhre deutlich leiser. Und schon stellte er Geräusche im Antrieb fest, die vorher untergegangen sind. :D Das kommt mir irgendwie bekannt vor. :whistle:

Viele Grüße,
Roland
 
... und jetzt nach der Spezi habe ich es auch endlich geschafft, die Elastomere auf meine Homepage zu setzen. Was ich dieses Mal auf der SPEZI nicht geschafft habe - mit velomobiel.nl nochmals wegen größerer Federbeindurchmesser zu sprechen.

Leute - fragt immer wieder dort an. Das ist wie mit ferngesteuerten Weihnachtsmännern die keiner braucht. Aber wenn genug danach fragen, werden diese auch produziert. :D Hier geht es nicht um Weihnachtsmänner, sondern um ein möglichst komfortables und leises Velomobil. Das kann man sogar brauchen. ;)
Letztes Jahr hatte velomobiel.nl zwar einen Satz zum Testen mit genommen, aber die Rückmeldung bezog sich fast nur auf die minimal niedrigere Kurvengeschwindigkeit. Die ist aber für den Alltag oder auf Strecke rel. uninteressant, wenn der Komfort dafür extrem gut ist. Andererseits sagen mir Fahrer, die schon eine Weile mit meinen Elastomeren fahren, dass ihr Velomobil sich anfangs etwas mehr neigte, aber nach der Eingewöhnung das Kurvenverhalten eher besser wird, weil es viel mehr Kontakt zum Asphalt behält.

Profitieren würden von dem Mehrdurchmesser nicht nur die FahrerInnen mit höherem Systemgewicht. Auch die, wo es jetzt schon recht gut klappt, könnten differenzierter abstimmen. Außerdem wird das Verkippen der Elastomere mit jedem Millimeter Durchmesser weniger. Das macht zwar kein Problem in der Funktion, aber gedanklich wäre es mir lieber, die würden rel. parallel bleiben. "Schlangenformen" wie bei anderen dünneren Elastomeren bilden sich hier aber nicht. Man sieht auf dem Bild auch sehr schön, wie die Elastomere durch die Trennscheibchen unabhängig voneinander arbeiten, was ich als mit entscheidend für eine möglichst gute Funktion herausgefunden habe.
20170313_172150_resized.jpg (Hier im Bild hat das Rohr noch 1 mm mehr Durchmesser, was das Verkippen natürlich verstärkt.)

Viele Grüße,
Roland
 
... und jetzt nach der Spezi habe ich es auch endlich geschafft, die Elastomere auf meine Homepage zu setzen.

Du hast es ja auch geschafft, zusammen mit einem Vertreter der Führungsetage von Go-One auf der Spezi ein Ks öffentlich umzubauen. (y)

@Joerg046 und @Reinhard haben gefilmt und ich hoffe, das Video kommt in Kürze noch dazu.

Ich will hier von dieser einmaligen Aktion berichten:
Erstmal hat der Hochrangige Besuch an deinem Stand ein frisches Ks mitgebracht und zerlegt:


Dann hast du die Elastomere ordentlich gefettet und ins Beinchen gestopft:


Du hättest aber vorher deine eigene Anleitung durchlesen sollen, dann wär dir aufgefallen, daß man zum wiederrausholen der Elastomere eine Speiche braucht. :whistle:
Es hat sich erstaunlich lange hingezogen, auf der Spezi eine Fahrradspeiche aufzutreiben :ROFLMAO:, eine kleine Rundfeile war aber auffindbar:


Insgesamt ein gelungener Umbau, es fuhr sich danach deutlich besser als vorher.

Man kann auch alle 3 Videos nacheinander auf DuRöhre anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast es ja auch geschafft, zusammen mit einem Vertreter der Führungsetage von Go-One auf der Spezi ein Ks öffentlich umzubauen.
und es ist danach immer noch gefahren. :D
Danke für's Filmen und aufbereiten. Magst Du mir die noch irgendwo im Netz ablegen, damit ich sie auf meinen Kanal laden und von der HP verlinken kann?

Mit dem Video sollte deutlich sein, dass es kein allzu großes Problem ist, die Federbeine umzubauen und bei normalen handwerklichen Fähigkeiten in überschaubarer Zeit zu schaffen ist. Klar waren die hier neu und bei älteren gibt es u.U. die ein oder andere Überraschung. @Kraeuterbutter hat uns ja lange mit seinen Problemen "unterhalten" und danach hat sich kaum noch einer getraut umzubauen. :rolleyes:

Ich hatte auch ein Gespräch mit einem SL-Fahrer, der gerne umbauen würde, aber das nicht selbst machen möchte. Sobald er Zeit hat und in München ist, werden wir das hier machen. Falls es da auch auftritt, werden wir uns direkt auf die Suche begeben, wo das beim GT bereits beschriebene Schwimmen über 40 km/h bei Elastomer-Bestückung her kommt. Im besten Fall tritt es hier gar nicht auf, aber versprechen kann ich das nicht.

Viele Grüße,
Roland
 
handwerklichen Fähigkeiten in überschaubarer Zeit zu schaffen ist. Klar waren die hier neu und bei älteren gibt es u.U. die ein oder andere Überraschung. @Kraeuterbutter hat uns ja lange mit seinen Problemen "unterhalten" und danach hat sich kaum noch einer getraut umzubauen.

oiiii...
les ich erst jetzt
also verunsichern wollte ich niemanden

ich habe heute wieder eine Modifikation gemacht, und kann hier sagen:
solange wie Roland auf dem Video gebraucht hat, dauerts bei mir nicht mehr ;)

2 Dinge: wenn sie mal in Gebrauch sind und waren:
wenn ich das Federbein aufschraube, brauch ich es nur umstülpen, und der komplette Turm an Elastomere steht vor mir
maximal der große dicke Elastomere bleibt hängen..

aber nicht mal der heute.. also ich hab heute keine Speiche gebraucht
aufschrauben und 5 Sekunden später standen alle vor mir

Punkt 2:
das Einfädeln kann man sich auch leichter machen:
ich hab ja die Elastomere in der Mitte gebohrt

ich stecke einen dünnen Stahldraht (1mm Durchmesser so so) ins Federbein
dann fädle ich die Elastomere samt Zwischenringe auf.. geht in Sekunden
drücke sie rein.. da verkantet sich auch kein Zwischenring dann weil er wegen dem Silikon seitlich kleben bleibt
das letzte Stück dann noch mit einer Speiche nachdrücken
dann ziehe ich den Stahldraht raus (da er so dünn ist bleiben die Elastomere nicht drauf hängen)
das ganze dauert keine Minute

fertig.. die Stange mit den Abstandhaltern noch nach und gut ist...

was hab ich modifiziert ? ...
[DOUBLEPOST=1509570232][/DOUBLEPOST]folgende Elastomere waren bis jetzt verbaut:
P1130200.JPG
dünner Bodenabschluss
1 dick, 5 braundünn, 2 blau

mit Bodenabschluss dünn meine ich:
P1130225.JPG
rechts der Delrin-Ring von Roland.. links der von mir (umgedreht) verbaute Ring.. spart paar mm

und Elastomeremässig hab ich nun getauscht:
ich hab einen blauen weggelassen
und dafür einen dicken Braunen reingegeben

sprich:
P1130229.JPG
dünner Bodenabschluss
2 dick, 5 braundünn, 1 blau

WARUM?

hmm.. ich habe das Gefühl sehr viel negativ-Federweg zu haben...
die 2 blauen.. und die braunen - wenn ich mich reinsetze - drücken sich ja auch nochmal zusammen..
also gefühlt (nicht gemessen) - vom ganzen gefahrenen Federweg - fährt das Federbein wenn ich mich reinsetze zu 70-80% ein - und bleiben nur noch 20% des fahrbaren Federwegs positiv übrig

ob meine Modifikation das jetzt etwas verschiebt - mal schauen...
ich hab jetzt mal nur ein Federbein umgebaut

beim "umgedrehten Federbein auf Küchenboden-Test" hab ich schon den Eindruck, dass stärker belastet sich jetzt mehr tut und das Federbein nicht ganz so schnell "hart" wird...
mal schauen wies beim FAhren ist..

achja: nach ca. 9000km mit Elastomeren haben 2-3 etwas gelitten..
aber fühlen sich in den Fingern beim Drucktest eigentlich gleich an wie neue
P1130211.JPG

wo ich noch ändern könnte:
eventuell das hier ersetzen:
P1130223.JPG P1130221.JPG

rechts das helle: original vom Hersteller, das hatte ich bis jetzt auch verbaut

Links: vom Vorbesitzer des Velomobils bereits bearbeitet, derzeit in meiner Bastelkiste
sprich: abgeschliffen/abgedreht (?)
damit gewinnt man wieder etwas Platz um vielleicht noch einen weiteren Elastomere (dick oder dünn oder doch wieder blau) einzubauen..

mal schauen
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: und doch nochmal paar Zahlen:

Federbein das noch nicht umgebaut wurde:
26kg für 18mm
34kg für 24mm
44kg für 26mm
76kg für 30mm

Federbein das umgebaut wurde:
26kg für 15mm
34kg für 22mm
44kg für 25mm
76kg für 30mm

meine Messmethode bringt keine genauen Ergebnisse..
die Werte oben hab ich nach zick versuchen ermittelt und sollten von der Tendenz her stimmen...
1mm klingt nicht viel...

aber sollten die Werte halbwegs stimmen, würde das bedeuten dass ich - Rad mit 34kg belaste und schlag von unten - auf 44kg hin - 1mm mehr Federweg hab.. was 50% mehr wäre.. 3mm statt 2mm
(mein Messfehler kann aber groß sein... die Tendenz dass ich bei meinem GEwicht drinnen sitzend jetzt mehr Positiven Federweg kriege glaub ich aber stimmt)


ob ich beim Fahren was spüre... mal schauen

auf jedenfall sieht man auch:
wenn ich mich reinsetze, tauchen die Federbeine (ich sag mal ca. 60-70kg Belastung auf die beiden Vorderräder des Velomobils)
um 22-24mm ein (!)
weitere 20kg drauf (wo die Federbeine schon sehr hart wird) - tut sich nur noch um 2-3mm was

hier denke ich, dass es ok wäre, von den 24mm (die es eintaucht allein wenn ich mich reinsetze) etwas zu opfern, um am anderen Ende halt mehr mm dazuzukriegen..
gerne auch Tipps willkommen
oder solles so sein, dass ca. 4/5 des Federweges bereits beim Reinsetzen weg sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm.. ich habe das Gefühl sehr viel negativ-Federweg zu haben...
die 2 blauen.. und die braunen - wenn ich mich reinsetze - drücken sich ja auch nochmal zusammen..
also gefühlt (nicht gemessen) - vom ganzen gefahrenen Federweg - fährt das Federbein wenn ich mich reinsetze zu 70-80% ein - und bleiben nur noch 20% des fahrbaren Federwegs positiv übrig
Das gleiche habe ich nach dem Umrüsten auch festgestellt. Du bist also nicht der Einzige.
Mir war der Restfederweg zu gering.
Das Fahren fühlte sich an, als wenn das Fahrzeug auf Anschlagpuffern fuhr.
Das mag zum Kurvenräubern gut sein, ist aber dem Komfort abträglich.
Der Karosse tut es auch nicht gut.
Deshalb und weil in der kalten Jahreszeit die Elastomere noch härter werden, habe ich auf zwischen Elastomere gebettete Stahlfedern umgerüstet und bin damit einigermaßen zufrieden.
So habe ich über den Betriebspunkt hinaus noch etwas Federweg.
 
Der Reibungsdämpfer ist drin und mit einer guten Teflonschmierung versehen.
So ist sogar der einfache Originaldämpfer zu gebrauchen.
Ich habe nur ein ganz geringes Losbrechmoment im Stand.
 
Hab am DF nur den Reibungsdämpfer rausgenommen und durch 1 Elastomer ersetzt. In Summe wird damit die Dämpfung geringer und die Federung weicher, also mehr Komfort. Allerdings meine ich, dass die Kippgrenze jetzt etwas undefinierter wurde:whistle:.
 
das lässt sich mit Elastomere - zumindest dem hier besprochenem Set - wohl nicht erreichen
Dann sind sie zu weich.

Edit: Übrigends 2 gleiche Federn (Elastomere) hintereinander , haben halbe Härte dafür doppelten Weg ...
Ich glaube mal , genau dort bist Du jetzt. Schmeiß ein paar Elastomere raus und ersetze sie durch starre Hülsen. (In Summe sollte aber noch genug Federweg übrig bleiben ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muß schon mehr von den Dingern reinstecken als freiwillig reinwollen. Zum Zusammenbau muß dann das Federbein belastet werden, damit die Führungsbuchse an ihren Platz rutscht und das (oder die) Schräubchen eingedreht werden kann. Meins ist etwa bei 1/3 Negativfederweg und fährt sich sehr angenehm, ist aber auf schlechtem Belag keine Sänfte. Habe immer noch zur Hälfte rote Stahlfeder, Rest Elastomere, alle violett.
 
Meins ist etwa bei 1/3 Negativfederweg und fährt sich sehr angenehm, ist aber auf schlechtem Belag keine Sänfte.
Genau so sollte es auch sein. Wenn aber zuviel Negativfederweg da ist , ist die Feder zu weich. Entweder man steckt eine härtere gleicher Länge rein , oder , wenn es mehrere Federn hintereinander sind , ersetzt eine oder mehrere durch feste Hülsen.
Durch das reinpressen der Elastomere werden sie ja nur vorgespannt.
 
heute bei der Fahrt in die Arbeit.. ich habe den Eindruck dass es was bringt.. also die paar Prozent mehr positiver Federweg die ich habe...
glaube ich..
schlechter ists jedenfalls nicht *g*

ich werd die zweite Seite auch noch umbauen
 
Hallo,

es gibt zwar eine überschaubare Anzahl Anfragen, aber aktuell habe ich wieder mal nachbestellt und die Sätze sind lieferbar. Wer also Bedarf hat ....
Ich tendiere vermehrt dazu, auch bei leichteren Fahrern 1-2 dickere Elastomere einzubauen, so dass etwas mehr Positivfederweg entsteht. Bei mir selbst werde ich das in Kürze aktualisieren, weil ich eh genug Platz im Federbein habe und etwas Silikonfett nachlegen muss.

VG, Roland
 
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