Einzel vs. gekoppelte Bremsen

Was fährst Du an Deinem Trike oder Velomobil für Bremsen?


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AW: Einzel vs. gekoppelte Bremsen

Servus ,
den Oberkörper in die Kurve nach innen werfen , hat nichts mit dem Verzögern des Hinterrades zu tun .
Bei schnellen Kurven auf Asphalt wird ab einer gewissen Geschwindigkeit , ein Einsatz des Oberkörpers Pflicht , sonst überschlägt man sich .

Eine Drifteinleitung mit kurzzeitig blockiertem Hinterrad geht freilich , ist aber bei weitem nicht so gut kontrollierbar , da das Hinterrad lange braucht um sich wieder zu drehen , verliert man fast immer zu viel der Haftung und man macht eher eine schlagartige 180° Wendung .
Wenn man sich bei dieser Aktion nicht weit mit dem Oberkörper dagegenlehnt , wird es einen leicht umhauen , sobald das Hinterrad wieder Haftung hat und meist ruckartig zum Stehen kommt .
Dieser Implus langt aus ,um einen umzuschmeißen .

Und in einer Notsituation führt dies sehr oft zu einem seitlichen Überschlag, hab ich damals mit meiner Leitra Classic 3 geschafft , jedesmal kam mir etwas in die Quere und ich musste ausweichen und stark bremsen . Dabei drehte sich durch das verzögerte Hinterrad das Fahrzeug immer stärker ein , der Drift war auf nasser Strasse nicht mehr steuerbar , ich kam seitlich zum "Stehen" , jedenfalls für einen Bruchteil einer Sekunde , dann lag ich auf der Seite , dank Vollverkleidung ohne Verletzungen .

Ein kontrollierbares Driften geht am besten mit Körpereinsatz und getrennten Vorderradbremsen .

Ein Trike mit einer guten Achs- und Lenkgeometrie und Leichtlaufreifen verreisst auch bei einseitigem Bremsen nicht und bleibt in der Spur .
So wunderte sich mancher Trike- Neueinsteiger , dass er auf Schotter(auch auf glattem Asphalt) , einfach geradeaus weiterfuhr , als er nach Betrachtung meiner Videos , das Driften auf Schotter praktizieren wollte .
Erst wenn man den Oberkörper etwas aufrichtet und sich auf das gebremste Vorderrad lehnt ,fängt das Fahrzeug zu gieren an und man kann den Gierwinkel feinfühlig steuern , um den gesamten Abbiegevorgang in einem langezogenem Drift zu bestreiten .
Auch dabei sollte der Oberkörper nach innen gelehnt bleiben , so daß man das Trike abfangen kann , auch wenn das Hinterrad z.b. gegen einen Stein schlägt .

So empfehle ich für "Gelände"fahrten einen nicht zu stark profilierten Reifen am Hinterrad , da er eher zum Einhaken neigt als zum Rutschen , da macht das Driften keinen Spaß .
Auch für den täglichen Asphalteinsatz empfehlen sich glatte Leichtlaufreifen auf der Vorderachse , diese neigen bei einer Notbremsung eher zum Rutschen und verreißen das Trike bei unterschiedlichen Reibwerten nicht , oder anders gesagt , das Trike neigt nicht mehr zum Hintern heben .
Der so etwas längere Bremsweg ist immer noch um Welten kürzer als bei jeder anderen Radkonstruktion und bietet in meinen Augen den größten aktiven Sicherheitsvorteil im Großstadtdschungel , da bei einer Notbremsung aus z.b. 25 km/h kein Köpfler durchs Seitenfenster eines Autos gemacht wird, wie bei einem Aufrechtzweirad , sondern man steht einfach , ohne Sturz , vorausgesetzt man hat keine Hinterradbremse aktiv angeschlossen !.
Nur bei einer Verzögerung der Vorderachse bleibt das Trike bei einer Notankerung "gerade" .
Wir haben PanikNotbremssituationen nachgestellt , aus 30 km/h .
Sah kriminell aus , das Trike richtete sich auf , knallte auf eine der beiden Kurbeln , es drehte sich minimal entweder nach links oder rechts ein , nicht relevant und kippte wieder zurück .
Spaß machen tut sowas nicht unbedingt , aber man sitzt leicht geschockt noch heile auf seinem Trike , welches nur 1 m Bremsweg bei dieser Aktion hinlegte .

LG
Thomas
www.bike-revolution.at
 
AW: Einzel vs. gekoppelte Bremsen

Ein Trike mit einer guten Achs- und Lenkgeometrie und Leichtlaufreifen verreisst auch bei einseitigem Bremsen nicht und bleibt in der Spur .
So wunderte sich mancher Trike- Neueinsteiger , dass er auf Schotter(auch auf glattem Asphalt) , einfach geradeaus weiterfuhr , als er nach Betrachtung meiner Videos , das Driften auf Schotter praktizieren wollte .


Sei mir nicht böse aber klär mal auf was eine gute Lenkgeometrie bedeutet. Ich gehe mal davon aus das beim bremsen NICHT gelenkt wird. Also spielt die Lenkung keine Rolle.
Beim bremsen greifen beide Hände am Lenker und halten die Fuhre grade. Und wenn es einseitig blockiert gehts schräg ab WENN NICHT GRADE GEHALTEN WIRD. Mit der Lenkgeometrie hat da rein nicht zu tun.

Von einem Hersteller erwarte ich Klartext und nicht diese Marketing Gequatsche.
 
AW: Einzel vs. gekoppelte Bremsen

Servus ,
nur ein Beispiel ist Lenkrollradius Null .
Ohne hat man einen Hebel vom Aufstandspunkt des Laufrades zur Lenkachse und es reißt einen förmlich den Lenker aus der Hand , bei einer einseitigen Bremsung .......
Die Lenkung gerade halten, heißt in diesem Fall gegen lenken !
Kein Gequatsche und ich bin dir nicht böse ;)

LG
Thomas
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Du rätst mir also mit getrennten Bremsen durch die Gegend zu fahren? Bei dem Wetter und feuchtem Untergrund? Ich fahre mit 35 Sachen durch die Gegend, muss Handzeichen geben und soll bei Regen einseitig bremsen?

Gerade für Einsteiger kann ich nur folgenden Rat empfehlen, FINGER WEG von getrennten Bremsen an der Vorderachse.

Dein Beitrag ist keine Orientierungshilfe und für naive Fahranfänger saugefährlich.

Aus sicherheitstechnischem (die "Haptik" spielt eine große Rolle) Aspekt ist von getrennten Bremsen ganz klar abzuraten, zumal im öffentlichen Straßenverkehr gefahren wird.

Es gibt kein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum, welches ein Bremssystem hat, was die linke oder rechte Radseite unabhängig bremst.

Traktoren verfügen über getrennte Bremsen rechts/links. an den Bremspedalen die beide nebeneinander angeordnet sind, befindet sich ein Splint oder ein Stift, der bei Fahrantritt im öffentlichen Verkehrsraum umzulegen ist um beide Systeme zu koppeln. Das ist Pflicht. Und das wird, wenn auch keine verkehrsrechtlichen, sicherlich physische Gründe haben.

Wenn du wirklich Orientierungshilfe geben willst würde ich mal vorschlagen:

Finger weg von getrennten Bremsen, das ist "Spielzeug" und hat auf der Straße, Bürgersteig etc - einfach nix verloren.

Es ist wirklich verwundernswert das hier einige Spezialisten nicht in der Lage sind den Aspekt Sicherheit, Einfachheit usw so weit "herunterzubrechen" um zu dem Schluss zu kommen das ein getrenntes Bremssystem gefährlicher ist als das gekoppelte.
Muß hier Joachim123 absolut recht geben!
Ich bin in den letzten Wochen mit einem Trike mit getrennt angesteuerten hydraulischen Bremsen vorne gefahren - meine Erfahrungen waren durchwegs negativ. eigentlich konnte ich keinen einzigen Vorteil für mich im Fahrbetrieb sehen. Habe insgesamt rund 750km runter, und es war auch gleichzeitig das erste mal im Leben, dass ich mit einem Trike/Liegerad fuhr. Meine anfängliche Sorge ob der Bremsen hat sich im Betrieb dann eigentlich nur bestätigt: Ich schaffte wohl keine einzige Bremsung auf diesen 750km (und bei uns in der Steiermark ist es durchaus hügelig mit laufend 100-300Hm rauf/runter), wo ich wirklich das Fahrzeug in einer geraden Linie zum Stillstand brachte und es mich nicht bis zu ~70cm links/rechts auf der Straße versetzte! Allerhöchste Gefahr bei höheren Geschwindigkeiten, ab 40km/h+, wenn'st dann plötzlich auf der Mitte einer schmalen Straße zu stehen kommst und zum Gegenlenken anfangen mußt, dass es nur so eine Freude ist.:rolleyes: Besonders prekär wurde es bei Vollbremsungen, die ich anfänglich ausprobierte, um ein Gefühl für das Gefährt zu bekommen, wie es so bremst.
Das nächste Problem war das direktere Ansprechverhalten der Lenkung und dadurch durch das Gegenlenken gelegentlich sehr heikle Situationen zustande kamen. Ich hatte nach rund 400km mit der Lenkung kaum mehr probleme beim normalen Fahren, kam aber gleichzeitig eine Bremsung hinzu, war mitunter schon Feuer am Dach. Einige brenzlige Situationen hatte ich, die jedoch allesamt sehr glücklich verliefen. Topspeed waren auch "nur" 65km/h, schneller traute ich mich nicht wirklich mit dem Ding fahren, während mit dem normalen Rad ein 90iger mich net wirklich schreckt.
Es waren hydraulische Magura Louise montiert, da das Rad auch nicht mir gehörte (nur geborgt), habe ich da auch technisch nichts gemacht.
Klar, wird der eine oder andere von euch sagen, 750km sind nichts, und man gewöhnt sich daran. Mag sein, aber es kann doch nicht sein, dass man vielleicht 1000 oder 2000km braucht, um eine gerade Bremsung hin zulegen, bis das "Gefühl" vielleicht kommt.
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Ich schaffte wohl keine einzige Bremsung auf diesen 750km (und bei uns in der Steiermark ist es durchaus hügelig mit laufend 100-300Hm rauf/runter), wo ich wirklich das Fahrzeug in einer geraden Linie zum Stillstand brachte und es mich nicht bis zu ~70cm links/rechts auf der Straße versetzte!
Ähhhh sorry, aber was soll das für ein Trike gewesen sein? War da was kaputt??

Ich bremse mit meinen Catrikes genau wie ich es früher mit meinem Scorpion getan habe, auch mit einer Hand, komplett einseitig, mit nur minimalen Lenkkorrekturen, OHNE dass es mich auch nur annähernd so weit versetzen würde.
Das ebenfalls in der Garage stehende Ice Q verhält sich genauso gutmütig.
Ich kann sogar mit meiner alten Leitra völlig problemlos in der Spur bleiben wenn ich bremse.
Es ist mir unerklärlich wie es zu den von dir beschriebenen Situationen kommen kann.
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Ähhhh sorry, aber was soll das für ein Trike gewesen sein? War da was kaputt??

Ich bremse mit meinen Catrikes genau wie ich es früher mit meinem Scorpion getan habe, auch mit einer Hand, komplett einseitig, mit nur minimalen Lenkkorrekturen, OHNE dass es mich auch nur annähernd so weit versetzen würde.
Das ebenfalls in der Garage stehende Ice Q verhält sich genauso gutmütig.
Ich kann sogar mit meiner alten Leitra völlig problemlos in der Spur bleiben wenn ich bremse.
Es ist mir unerklärlich wie es zu den von dir beschriebenen Situationen kommen kann.
Es ist ein Steintrike Tuareg gewesen. Nein, kaputt war nichts.
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Das Scorpion und das Mad Max das ich mal kurz probefahren durfte fuhr auch trotz einseitigem Bremsen und nur minimalstem Gegenlenken schnur grade aus...

70cm versatz?! Höchstens wenn man wie verrückt sich um den Lenker krampft... Dann versetzt man aber auch mit ner gekoppelten bremse!
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Es ist ein Steintrike Tuareg gewesen.
Sagt mir jetzt nichts.

Für das von dir beschriebene Verhalten kann es meines Erachtens folgende Erklärungen geben:
1. eine völlig misslungene Geometrie des Fahrzeugs
2. ein technischer Defekt
3. ein eklatanter Mangel an Koordinationsfähigkeit
4. mutwilliges Verreißen des Fahrzeugs

Ich würde dir Mut machen wollen, es nochmal mit einem anderen Trike auszuprobieren. Wie du auch oben an der Abstimmung erkennen kannst, gibt es jede Menge Leute die getrennt bremsen und damit offenbar wenig Probleme haben.
Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen dass es da ein Problem geben kann...
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Es ist ein Steintrike Tuareg gewesen..

Sagt mir jetzt nichts.



...

Steintrike Tuareg *war* das heckgefederte Roadshark (*wird nicht mehr so produziert)
Ich hoffe meine Aussage ist richtig. Ansonten bitte ich um Korrektur
LG, Klaus
PS. Ich persönlich hatte anfangs, genauer gesagt, bis zur Modefiezirung der Bremsen mit V-brake_flex Röhrchen und Teflonbeschichteten Zugseilen auch so meine Problemchen.
Aber das hängt/hing mit meiner Krankheit, die u.a. die Koordinastion beeintträchtigt zusammen. Doch wie gesagt, seit der Bremsmodifizierung klappt es besser
 
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AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Hi!

Für das von dir beschriebene Verhalten kann es meines Erachtens folgende Erklärungen geben:
1. eine völlig misslungene Geometrie des Fahrzeugs
2. ein technischer Defekt
3. ein eklatanter Mangel an Koordinationsfähigkeit
4. mutwilliges Verreißen des Fahrzeugs

Da es ja eines meiner Trikes ist (ein tiefergelegtes Stein Tuareg mit 349er VR und 406er HR und noch der schmalen Spur von 64 cm, hier zu sehen: http://vulkanlandbiker.at/gallery/thefirstTuareg/ledavsko_jezero3_127?full=1) mit dem Matthias gefahren ist meine Einschätzung dazu:
1. kann ich ausschliessen (bin selbst ca. 6000 km damit gefahren ohne die erwähnten Probleme)
2. ebenfalls ausgeschlossen
3. etwas zu hart ausgedrückt, aber vielleicht einfach zu wenig "Gefühl" für ein mehrspuriges Fahrzeug und durch eine sehr ängstliche Einstellung so eine Art sich selbsterfüllende Prophezeiung, meiner Meinung nach.
4. hoffentlich nicht.........

Aber soll jeder halten wie er will.

lg

Hans
http://vulkanlandbiker.at/gallery/Riegersburg-Udine-Riegersburg
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Sagt mir jetzt nichts.

Für das von dir beschriebene Verhalten kann es meines Erachtens folgende Erklärungen geben:
1. eine völlig misslungene Geometrie des Fahrzeugs
2. ein technischer Defekt
3. ein eklatanter Mangel an Koordinationsfähigkeit
4. mutwilliges Verreißen des Fahrzeugs

Ich würde dir Mut machen wollen, es nochmal mit einem anderen Trike auszuprobieren. Wie du auch oben an der Abstimmung erkennen kannst, gibt es jede Menge Leute die getrennt bremsen und damit offenbar wenig Probleme haben.
Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen dass es da ein Problem geben kann...
Nun, die Bremsen sind sehr giftig, dadurch, dass nur 349iger Reifen vorne drauf sind plus eine 160iger hydraulische Scheibe.
Das Verreissen kommt dadurch, dass durch die ungleichmäßige Bremsung klarerweise die Räder zum Einlenken in eine Richtung gebracht werden. Das kann man - wie ich auch rasch merkte - zum Kurvenfahren verwenden, in dem man das kurven innere Rad stärker abbremst bzw. sogar blockiert, dann dreht man sich fast "automatisch" in die Kurve. Aber das ist natürlich ein Sonderfall.
Wie Hans P auch anmerkt (ich habe ihm auch meine Meinung bereits zum Trike gesagt und will auch in keinster Weise sein Rad schlecht reden, ist nur meine bisherige Erfahrung eben; nochmals DANKE für die ermöglichte, längere Probefahrt von etwa 750km), ist das eben von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich.
Es kam eigentlich aus dem Umstand zu stande, dass ich ja plane, mir ein VM anzuschaffen und zuerst mal mit einem 3-Radler fahren wollte, weil ich das noch nie im Leben zuvor tat. Es gab dabei das eine oder andere Problem, das klarerweise bei einem neuen Fahrzeug auftritt. Für mich hat das Trike den Charakter eines Spassfahrzeugs, wie ein Quad oder Motorrad. Mit dem man viel Freude bei gelegentlichen Ausfahrten haben kann, im Alltagsgebrauch (Stadt, ins besonders Training) jedoch weniger taugt für mich. Da hoffe ich, dass es sich beim geplanten VM doch merklich bessert, sonst wären die rund 8500-9000€, die mir das Fahrzeug kosten wird, fehlinvestiert.
Weitere Probleme, die ich hatte (aber mit den Bremsen nichts zu tun haben):

  • Arschweh - mir tat der Hintern beim Trike dermaßen weh, wie ich es noch nie erlebte. Bei der ersten Ausfahrt mußte ich nach 10km nur absteigen, da ich es nicht mehr aushielt. Das konnte durch ein Verstellen der Lehne hin zu einem flacherem Winkel verbessert werden, verschwand aber nie ganz. Da wird wohl der Sitz nicht ganz passend gewesen sein, aber gut.
  • Tretlager etwas zu tief für mich, gemessen zum Niveau der Sitzfläche. Dadurch stumpfes Treten. Liegt wohl nur am Modell, mein geplantes VM (WAW) hat da mehr, wie ich schon bei einer Probefahrt bei Volker merkte.
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

ein tiefergelegtes Stein Tuareg mit 349er VR und 406er HR
Hatte das Original vor dem Umbau nicht größere VR (406)?
Wenn darauf natürlich der Lenkrollradius abgestimmt war, wäre es eine Erklärung für dies:
Das Verreissen kommt dadurch, dass durch die ungleichmäßige Bremsung klarerweise die Räder zum Einlenken in eine Richtung gebracht werden.
Bei richtig eingestelltem Lenkrollradius geschieht das nämlich nicht...
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Hallo Zusammen:),

lasst mich auch noch meinen Senf dazu geben.
MMn. läßt dieser Thread (ich habe mir das letzte Drittel bis auf die letzten 2 Seiten erspart) auf folgende Essenz reduzieren. Die Parameter die auf die unterschiedlichen Bremssysteme Einfluss haben sind je nach Trikebauart und deren Ausrüstung (z.B. Reifen) verschieden. Zusätzlich habe wir es mit unterschiedlichen Fahrern und deren Fähigkeiten, Naturellen und Absichten zu tun.
Hilfreich sind mMn bei der ursprünglichen Fragestellung wohl nur unterschiedlichste Erfahrungsberichte der unterschiedlichen Fahrer, bei denen Trike, Bauart, Fahrsteal und Erlebnisse z.B. Notsituationen beschrieben werden. Jeder kann sich dann beim lesen unterhaltsam selber ein Bild machen:
Es gibt also Trikes, welche sich tatsächlich relativ gefahrlos mit unabhängigen Bremsen selbst einhändig stark verzögern lassen (wie beschrieben), Andere sind bei solch einer Ausrüstung gefährlich, weil nicht spurtreu (wie beschrieben) (WARUM AUCH IMMER!!!!)
Unabhängige Bremsen sind also im ersten Fall (spurtreues Trike) besser, weil sich grundsätzlich die Kraft beider Hände potentiell auf die Vorderräder bringen läßt. Das Hinterrad ist ja sowieso soweit Entlastet. Im Idealfall kann es noch für Geradeauslauf sorgen, weils mangels Bremse nicht so leicht blockieren kann.
Einhändig bediente gekoppelte VR Bremsen können nur bei gut dimensionierten, mit relativ leichten Bedienkräften gut zupackenden gleiche Leistung bringen, mit der Gefahr das im Reflex das HR blockiert, und mit in der Praxis doch eher auftretende, leicht unterschiedliche seitlich Bremswirkungen der VR ein unkontrollierter Drift nicht mehr ausgeschlossen werden kann. (Was bei "gut gebauten" eh spurtreuen Trikes ja wiederum keine Rolle spielen sollte, wenns hinten nicht blockiert, bzw. abhebt. Falls doch, könnte ein geübter Fahrwer im Reflex beim GETRENNTEN System wieder ausgleichen.
Fazit: Beides hat Vor- und Nachteile, jeder muß sich das selber mit den unterschiedlichsten Trikes (Probe-)erfahren und dann zu dem wo er sich besser fühlt entscheiden.

Wenn man die Schwarz-Weiß-Maler in diesem Tread ausblenden würde, käme man mit getrost 70 Beiträgen zur weniger verwirrenden und letzlich weniger langweiligen (wierigen) Information. In meinen Augen Profilneurotiker, die einfach IMMER das letzte Wort habe müssen und von Ihren sturen Meinungen (PRO und/oder CONTRA, die es bei differenzierter Betrachtungsweise gar nicht geben KANN) partou nicht abweichen wollen. NERVENSÄGEN!!!!!!!!!!:mad:

LG Marc:)
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Hallo Susi - oh, sorry - Marc, ;)
Hallo Zusammen:),

lasst mich auch noch meinen Senf dazu geben.
MMn. läßt dieser Thread (ich habe mir das letzte Drittel bis auf die letzten 2 Seiten erspart) auf folgende Essenz reduzieren. Die Parameter die auf die unterschiedlichen Bremssysteme Einfluss haben sind je nach Trikebauart und deren Ausrüstung (z.B. Reifen) verschieden. Zusätzlich habe wir es mit unterschiedlichen Fahrern und deren Fähigkeiten, Naturellen und Absichten zu tun...
Stimmt! Danke für die gute Zusammenfassung.
Die wichtigsten Klassifizierungen stehen ja auch schon im ersten Beitrag.

...Wenn man die Schwarz-Weiß-Maler in diesem Tread ausblenden würde, [...]NERVENSÄGEN!!!!!!!!!!:mad:
Gibt es doch alles schon.
Die "Heilsbringer", die sich immer wieder gezwungen sehen ihre Weisheiten zu wiederholen, bekommen bei mir einen Ehrenplatz auf der Ignorier-Liste, damit wird auch dieser Thread bedeutend übersichtlicher. ;)

Gruß
Felix
 
AW: Einzel VS gekoppelte Bremsen

Hallo Susi - oh, sorry - Marc, ;)

????????:confused:

Stimmt! Danke für die gute Zusammenfassung.
Die wichtigsten Klassifizierungen stehen ja auch schon im ersten Beitrag.

THX :rolleyes:

Gibt es doch alles schon.
Die "Heilsbringer", die sich immer wieder gezwungen sehen ihre Weisheiten zu wiederholen, bekommen bei mir einen Ehrenplatz auf der Ignorier-Liste, damit wird auch dieser Thread bedeutend übersichtlicher. ;)

Danke für den Tipp!!:)
 
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Bei richtig eingestelltem Lenkrollradius geschieht das nämlich nicht...

Allein durch einseitiges Bremsen zwingt man ein Fahrzeug mit der entsprechenden Geometrie nicht in die Kurve, man kann aber durch bremsen des Kurveninneren Rades das Lenkverhalten bis hin zum Drift beeinflussen.
 
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