Einige Anfängerfragen

Seit Sonnabend steht statt dem Mango jetzt QV 36 neben dem Alpha in der Garage Nach den ersten Fahrten mit dem QV ein kurzes Fazit. Das Alpha ist ein echter Sportwagen, schnell und mit wenig Kraft zu beschleunigen. Sportlich straff gefedert auf glatten Straßen der Wahnsinn da willst du gar nicht mehr aufhören zu fahren. Bei schlechten Wegen spürst du jeden Buckel und es Ruettelt einen ordentlich durch. Sportwagen eben. Das Quattrovelo ist ein Kombi. Mehr Kraft zum beschleunigen und 5-10 kmh weniger Geschwindigkeit bei mir. Auf den Ruettelwegen (Radwege in Hannover) zeigt sich die weichere Federung von ihrer besten Seite. Die Schluckt fast alles, QV springt nicht und liegt ruhig. Absenkung Radweg zu Querenden Straße einfach durchziehen da setzt nichts auf. Vorteil offene Fussloecher. Das geschlossene Alpha setzt da schon mal auf. Nachteil heute morgen wars hier schon etwas kühl da gab es gleich kalte Füße. Wenn mann hauptsächlich auf der Straße fahren kann dann ist das Alpha ein Traum. Wenn die Wege schlechter sind und man beim Einkaufen nicht beim einpacken nachdenken will ist das Quattrovelo einfach klasse. Getestet Wein und Kuchen, Kartoffeln und Gemüse vom Markt. Ersatzteilpaket vom Räderwerk immer einfach Haube auf und rein damit ganze Einkaufstasche so wie sie ist.
 
... von Km 15 bis ca. 18 von -1 auf 38m. Das ist für norddeutsche Verhältnisse schon ganz schön knackig.

Wow, 1,3 Prozent Steigung ... wird man merken, aber einmal eingefahren auch mit über 30 km/h nehmen, diesen Berg

noch eins zur Haube: man muss die nicht benutzen nur weil es sie gibt. Wer möglichst wenig Watt pro km/h aufwenden möchte wird meist mit Haube fahren, wer mehr Luft und Himmel und Vogelstimmen möchte, lässt sie besser weg.
Ich nutze die Haube nur bei Regen oder Kälte auf langen Strecken. Dafür ist sie prima.
 
Oh, BRouter kannte ich gar nicht, das ist ja viel besser als googlemaps für Radrouten! Und ja, ich glaube auch, dass die Strecke ganz gut zu fahren sein müsste.

Ich bin bei Sven mit Panzerlenkung Probe gefahren, fand das sehr intuitiv. Vermutlich käme ich mit Tiller auch klar, bin ja momentan weder an das eine noch das andere gewöhnt.

Mit dem Schalten war ich nicht ganz sicher, ich hatte den Eindruck, dass man mit diesen Hebeln schön schnell runterschalten kann, bevor man irgendwo zum Stehen kommt. Hatte aber bereits bei der Testfahrt das Problem, dass meine Finger aufgrund meines Raynaud-Syndroms so kalt wurden, dass ich die Hebel nicht mehr gut bedienen konnte. Drehen bei meiner normalen Fahrradschaltung ging eigentlich immer halbwegs, selbst mit fetten Winterhandschuhen. Aber man lenkt bestimmt eher mal aus Versehen mit so einer Drehgriffschaltung?

@Peter.P - Danke für deine Eindrücke vom Quattrovelo. Beide Velomobile haben halt gewisse Vorzüge. Dass man auch mal über einen Huppel fahren kann, würde mir am QV schon gefallen.

@Jupp - Klar, die Haube muss man nicht verwenden - es käme mir dabei auch nicht auf die höhere Geschwindigkeit an sondern auf den Wetterschutz, vor allem im Winter. Selbst bei der Testfahrt ist es schon recht kühl geworden im Gesicht (und an den Pfoten), und das waren nur knapp 15 km. Und ich müsste mich ja morgens entscheiden, ob ich die Haube mitnehme oder nicht, weil ich sie mit L-Sitz nicht verstauen kann, daher würde ich sie im Zweifel wohl eher mitnehmen.

Sven hatte mir auch angeboten, einen Schaumdeckel zu basteln - wie sind denn da eure Erfahrungen? Im Winter müsste man dann halt Mütze + Brille + noch irgendeine Form von Gesichtsschutz gegen die Kälte tragen. Ist auch eine ganz schöne Vermummung.
 
Sven hatte mir auch angeboten, einen Schaumdeckel zu basteln - wie sind denn da eure Erfahrungen? I

Ich fahre im Winter immer mit Schaumdeckel, kurze Hose bis - 2 Grad, Windabweisende Mütze, Helm + Brille.
Im VM ist es schön warm, kalte Hände bekomme ich nicht. Eine Haube brauche ich nicht, für Starkregen ist das
Versatile Dach immer dabei. Für normalen Regen setz ich eine alte Regenkaputze über meine Schirmmütze,
sieht ein wenig seltsam aus, egal, mir reicht das, frische Luft ist mir wichtiger.
 
Bei Problemen mit kalten Händen würde ich ja vermuten, dass Panzerlenkung noch einen Vorteil haben könnte. Lufteinlass ist ja meist mittig in der Spitze und dann ggf. kommt die Luft dann zwischen den Knien hervor. Der Griff vom Tiller müsstebda ja voll im Luftstrom liegen, die Panzerhebel hinter den Radkästen vielleicht sogar etwas versteckt. Aber mit Luft leitenden Flappen müsste man die Hände vermutlich an beiden Stellen noch gut schützen können.

Drehgriff vs Trigger:
Ich habe am XYZ Cargo Fourwheeler einen Drehgriff an einer Stange, die sich beim Lenken um eben diese Achse dreht. Habe bisher keine Lenkeinflüsse festgestellt. Hat außerdem eine Ganganzeige (Keine Ahnung, ob Modelle in Velomobilen das haben.) und man könnte bestimmt noch eine taktile Markierung dran machen, um dann zu spüren, in welchem Gang man ist. (Beim starken Bremsen schalte ich Ungeübter immer erst mal sehr weit runter und dann so weit wieder hoch, bis ich wieder Widerstand an den Pedalen habe, weil ich nicht weiß, in welchem Gang ich bin. Könnte aber an mir liegen! :X3: Bei Panzerlenkung hätte man den Drehgriff falschherum am kleinen Finger und Ringfinger. Beim Fourwheeler kann ich mit der Hand mehr von oben kommen und mit allen Fingern greifen. Das klappt gut. Am Panzerhebel bin ich noch etwas skeptisch. An Tiller und UDK-Lenker kenne ich die Drehgriffe von der Rohloff Speedhub. Da kenne ich Durchrutschen bei Schweißpfoten und vor allem aufgeriebene Knöchel an der Seite. Die sind dort aber vielleicht auch etwas schwergängiger als bei den SRAM GX.
Trigger Finde ich angenehm und intuitiv. (Drehe nicht versehentlich in die falsche Richtung :censored:) Beim Hochschalten kann man gut und rapide einzeln klicken. Beim Runterschalten kann man mit einer weiten Bewegung auch direkt mehrere Gänge schalten, da geht man auch schnell über die gesamte Kassette. - Wenn der Daumen richtig arbeitet. Für kürzere Gänge muss man ja etwas Kraft ausüben - außer bei elektrischer Schaltung natürlich.
 
Eine Haube brauche ich nicht, für Starkregen ist das
Versatile Dach immer dabei.
Das Ding hatte ich auch auf Bildern gesehen und fand das richtig gut, weil es halt immernoch etwas offener ist. Also hast du dann so einen Schaumdeckel in Kombi mit dem Versatile Dach, das klappt gut auch bei fiesem Wetter?

Beim starken Bremsen schalte ich Ungeübter immer erst mal sehr weit runter und dann so weit wieder hoch, bis ich wieder Widerstand an den Pedalen habe, weil ich nicht weiß, in welchem Gang ich bin.
Hab ich bei der Probefahrt genauso gemacht :X3:
 
das klappt gut auch bei fiesem Wetter?

ja, klappt selbst bei Starkregen sehr gut. Ich bin immer trocken geblieben. Einzig bei stürmischen Wetter nerven die Klettverschlüsse des Daches,
aber da gibt es hier im Forum beschriebene Lösungen.

Als Sonnenschutz im Sommer ist es auch ganz prima.
 
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Drehgriffschaltung bei Panzerlenkung funktioniert ohne Probleme.
Wenns kalt wird fahre ich mit Handschuhen die man umklappen kann.
Bei normalen Handschuhenn kühlen die einzelnen Fingern schneller aus.
 

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wieder andere mögen einfach nicht neu kaufen und nehmen ein #gebrauchtes. Das erleichtert Entscheidungsstress, Bedenken wegen Fehlkaufs, und Kosten. Und soo verschieden sind VMe ja nicht. (gebraucht wird jedoch eher nicht auf ein Alpha raus laufen)
 
......Wie empfindet ihr das mit den Gugglöchern in der Haube? Fahrt ihr überhaupt überwiegend mit Haube oder ohne? Und habt ihr eine Gangschaltung mit Drehgriff oder diese beiden Hebel (.....

Ab hier gibts was zur Schaltung zu lesen....

Und wenn du nicht noch eine Extra-Seite lesen willst ab hier zu den Gugglöchern.... ;)
 
Hallo Steffi,
Hatte aber bereits bei der Testfahrt das Problem, dass meine Finger aufgrund meines Raynaud-Syndroms so kalt wurden, dass ich die Hebel nicht mehr gut bedienen konnte. Drehen bei meiner normalen Fahrradschaltung ging eigentlich immer halbwegs, selbst mit fetten Winterhandschuhen. Aber man lenkt bestimmt eher mal aus Versehen mit so einer Drehgriffschaltung?
Bei sehr kalten Temperaturen trage ich z.B. im abgedeckten VM leichte lange Rennrad-Handschuhe für die Übergangszeit ohne Polster. Wichtig ist, dass diese nicht zu warm/zu dicht sind, sonst schwitzt man zu stark an den Händen. Der Lenkeinfluss von Drehgriffschaltern am Tiller im VM ist nicht so stark, wie das z.B. am Tiller eines Einspurers der Fall ist.
Sven hatte mir auch angeboten, einen Schaumdeckel zu basteln - wie sind denn da eure Erfahrungen? Im Winter müsste man dann halt Mütze + Brille + noch irgendeine Form von Gesichtsschutz gegen die Kälte tragen. Ist auch eine ganz schöne Vermummung.
Geht, wobei es bei Temperaturen unter 0°C anfängt, grenzwertig zu werden. Siehe dazu auch das Bild von der heutigen Tour anbei. Ich stand nur schon zu lange, als dass das "Anti-Fog" auf der Brille noch hätte wirken können.
Im Winter ist man mit Haube deutlich komfortabler unterwegs, da man unter selbiger mit weniger "Gerödel" auskommt.
Gruß,
Morten
 

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Bei niedrigen Temperaturen muß ich vor allem den Hals- und Brustbereich warm halten. Dafür habe ich aus der Klamottenkiste ein "Umlegelätzchen mit Halskrause" rausgekramt, mit dem ich früher im Winter mim Zündapproller unterwegs war; gab es damals bei H&M.
Angenehm überrascht bin ich von der Wirkung einer "Community Maske" (in diesem Fall von Doctor Bark) für die Atemwege bei kalter Witterung. Damit kann ich mim Brommi auf meinem Pendlerweg ohne große Einschränkung die Sprintstrecken in der münchener Innenstadt, auf denen Maskengebot gilt, bewältigen. Ohne Fahrtwind beim Warten an der Ampel wird es aber ein wenig knapp (japs), weil da der Stoff wg. Kondenswasser und fehlender Belüftung durch Fahrtwind wohl dicht macht.
Im Quest habe ich die Maske tatsächlich noch nicht ausprobiert...

Wenn ich mit Haube fahre, wird das so mollig, daß ich den Wärmekragen nicht brauche; nur die Fußlöcher müssen dann zu, sonst zieht es doch irgendwie unangenehm.
 
Moin,
Bei niedrigen Temperaturen muß ich vor allem den Hals- und Brustbereich warm halten. Dafür habe ich aus der Klamottenkiste ein "Umlegelätzchen mit Halskrause" rausgekramt, mit dem ich früher im Winter mim Zündapproller unterwegs war; gab es damals bei H&M.
Sowas hatte ich unter der Weste auch an. Aktuell gibt es das z.B. von Löffler aus Fleece. Hier sollte man die Größe nach dem Kopfdurchmesser kaufen.
 
Ahh, du meinst das hier. Mein olles Ding hat vorne einen dicken Reißverschluss, der unter dem Kragen meiner Erdmannjacke blöde gedrückt hat; im VM ist das nun egal. Aber mit elastischerem Material ist das neuere das bessere und eine prima Sache.
 
Bin ich gestern mit einer chillout-rider Brille https://www.amazon.de/dp/B08DYDJBBR/ref=cm_sw_r_cp_apa_fabt1_OEjXFb73XBHFH?_encoding=UTF8&psc=1 bei -2° gefahren im Alpha7 ohne Haube. Nicht billig aber geil. Und ich schwitze eher viel...
 
Bin ich gestern mit einer chillout-rider Brille [ ... ] bei -2° gefahren im Alpha7 ohne Haube. Nicht billig aber geil. Und ich schwitze eher viel...
Das sah bestimmt total irre aus. :cool:
Da fragen sich Passanten, ob wohl dem Jagdflieger nur die Flügel abhanden gekommen sind.
 
Campingausrüstung
Mit unseren Dfs sind wir mit kompletter Campingausrüstung schon in Schottland und Schweden gewesen. Inkl. Kocher, Geschirr etc. Wie du richtig vermutest, du musst halt viele kleine Päckchen packen, aber es geht alles rein. Wenn du dir noch die kleinen Staufächer für die Front nähst (s. Alpha-Handbuch), gewinnst du noch mehr Platz.
Diesbezüglich musst du kein QV fahren. Wobei ich mich auch schon mal in das QV verliebt hatte. Nur, wenn du viel Platz hast, nimmst du auch viel mit. Und das musst du dann auch schleppen.
Im Winter müsste man dann halt Mütze + Brille + noch irgendeine Form von Gesichtsschutz gegen die Kälte tragen.
Hier haben wir drei Dinge:
1. Bolero aus Softshell: Gerade im Hals-, Schulter- und Brustbereich wird es nicht nur bei Minusgraden mitunter recht kühl. Eine Jacke ist oft zu warm, der Bolero ist ideal. Softshell hält Wind und auch ein wenig Regen ab. Habe ich selbst genäht.

2. Sturmhaube, ggf. mit Windbreaker-Funktion im Hals- und Brustbereich. Gibt es im Motorradzubehör (z.B. Louis oder Polo).

3. Aus dem Df Schaumdeckel hat @Fritz einen Deckel fürs Alpha gebastelt. Da immer noch kalter Wind durch die Öffnung nach unten fällt, habe ich aus einer alten Paddelspritzdecke einen Kragen angenäht, den man offen oder zugezogen tragen kann. Ist noch der Prototyp. Fritz hat ihn am WE ausprobiert. Funktioniert.

Es gibt Möglichkeiten, ohne Haube und trotzdem gut geschützt zu fahren. Schade, dass du noch kein Modell zuhause stehen hast, sonst könntest du die Wartemonate schon mal zum Basteln nutzen...08897895-D58A-49CA-897B-B625E97A6200.jpegC043E724-B8DF-44A1-9008-2AE95883B499.jpeg
 
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