Einheitliche Anhängerkupplung

Denke das ist eher gegen Benutzerfehler/-ängste gerichtet. Die Wahrscheinlichkeit dass eine korrekt angehängte Kupplung (aller Fabrikate) während normalen Fahrzuständen aufmacht ist wohl eher vernachlässigbar.
 
Hmm, genausogut könnte die Deichsel brechen. Bis wohin müssen nicht redundante Teile parallel gesichert werden?
 
TLDR: dafür sind die Einsatzzwecke zu unterschiedlich, beim Fahrrad glaube ich da nicht dran.


ich bin da jetzt bei weitem kein Experte, suchte damals einen Hochdeichsel-Anhänger, damit der Anhänger im Garten auch als Schubkarre genutzt werden kann, und der hält 120kg Nutzlast aus.

Von "anderen" (tm) habe ich gehört Tiefdeichsel ist viel toller, laufruhiger, besser bei Notbremsen...
Mir war eher das Kuppeln ohne Bücken wichtig, ich habe die 8€-"Standard"-Kupplung, die keine Herstellerbindung im Namen hat, also dieses Kugelding für Hochdeichsel.

Mir ist aber bewusst, dass es für verschiedene Anforderungen verschiedene Lösungen gibt.
Gerade im Fahrradbereich, wo auch Gewicht immer eine Rolle spielt, wird es da nicht so schnell was einheitliches geben. Mit meiner Kopplung, die ja die coolste, tollste, und billigste von allen ist, werde ich nie einen Einradanhänger ziehen können...
 
werde ich nie einen Einradanhänger ziehen können...
ist das nicht eventuell eine Frage des Schwerpunktes vom Anhänger ?

Was mir hier auch noch einfiel ist, das man beim VM ja auch, an einer entsprechenden Rangieröse, einen aerodynamischen Einradanhänger befestigen könnte, wenn auch da der Schwerpunkt des Hängers beachtet würde. :unsure:
 
OT: Coole Idee. Hohe Kupplung und tiefer Schwerpunkt macht einen Einradanhänger am einzelnen Kugelkopf möglich. Selbslenkend "driftet" der dann durch die Kurven. Wobei am Mehrspurer willst Du keine hohe Kupplung...
 
Wenn die Hälfte vom Hängergewicht auf der Kupplung lastet, will auch die Hälfte davon in der Kurve nach aussen.
 
Serviettenskizze
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Wenn der Schwerpunkt unterhalb der Verbindungslinie Kupplung-Radaufstandspunkt liegt dann kentert der Anhänger nicht.
Dann legt er sich in die Kurve.
Das Kurvenlegen lenkt das Rad nach aussen.
 
Bei der Kugelkopfdingenskupplung kann sich der Einradanhäger halt "rausdrehen", wenn er schlecht beladen oder zu doll vom Seitenwind erfasst wird. Bei mir ist das ein Vorteil. Mein Zweirädriger Anhänger steht/fährt stabil, und zum An-/Abkuppel kippe ich mein Fahrrad (sehr dolle), und dann den Hänger auf die Kugel flutsche lassen, solange ich also aufrecht (genug) fahre fällt da so schnell nichts raus.

Das mit dem Gewicht war mir auch wichtig: der Hänger soll sich selbst tragen, nicht 1/2 auf der Kupplung und damit ja auch wieder auf dem Fahrrad selbst liegen. Ich bin ja schon schwer genug, und das Fahrrad-Hinterrad damit belastet genug.

Und zur 2. Kupplung gleicher Art für Einradanhänger: Ich denke/hoffe das war scherzhaft gemeint: bei einer Kugel kann sich der Hänger frei (genug) bewegen für Anstiege/Kurven, bei einer zweiten Kupplung wird ja seine Bewegungsfreiheit von 3D auf 2D eingeschränkt (ja, da gibt es sicher Fachbegriffe für, aber das ist nicht mein Reh-sort).
 
Wenn die Hälfte vom Hängergewicht auf der Kupplung lastet, will auch die Hälfte davon in der Kurve nach aussen.
naja, vielleicht war es gar nicht Sonne tolle Idee :whistle:
wie soll das praktisch funktionieren?
wenn der Schwerpunkt unterhalb der Drehachse zwischen Kupplung und Anhängerradaufstandspunkt liegt.
Müsste man halt mal probieren...
Ich hab nur einen Hänger und den kann man beim Up, an die linke Kettenstrebe klemmen.
Ich persönlich hab z.Z. kein Kupplungsproblem.

Wenn ich meine 4Räder am Laufen hab, und das Auto verschrotten kann,
werde ich wohl 'ne Lösung mit Kugelkopf, wie beim Auto favorisieren.
Da macht eine Einradanhänger dann e keinen Sinn, ausser, wenn der hinten Aerodynamisch zulaufen soll
und so zu der Aero-Heckverlängerung wird die ein 4Rad ja oft gut gebrauchen könnte
 
Aber meins. Zu den zwei Drehpunkten braucht es noch ein Gelenk mit vertikaler Achse. So wie halt Einradanhängerdeichseln gewöhnlich gebaut sind. Ich liebe Stabilitätsbetrachtungen. Da kannst die meisten Ingenieure damit aushebeln. Das wird nicht ausreichend gelehrt.
 
Bei der Kugelkopfdingenskupplung kann sich der Einradanhäger halt "rausdrehen",
ne die Pfanne würde sich schon korrekt an der Kugel festhalten.....zum rausdrehen müsste der Hänger sein Gewicht hinter sein Hinterrad verlagern,
das wird er nicht schaffen denke ich. :unsure:

Man könnter der Pfanne auch noch ein Röhrchen mit Schlitz überstülpen, was durch eine Feder gegen die Kugelbases gedrückt wird,
nach dem Prinzip der Radical Designe-Kupplung.

Nachtrag:
ich schrub und denktete jetzt nur über einen Einradanhänger nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum rausdrehen müsste der Hänger sein Gewicht hinter sein Hinterrad verlagern,
er kann sich seitlich rausdrehen, nicht nach hinten weg.
So schaffe ich es ja auch anstatt dem Hänger das Fahrrad (seitlich) zu kippen, um ihn anzukuppeln. Aber mein Hänger hat 2 Räder, da bleibt es danach dann stabil.
 
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