Einfacher Selbstbaudynamo (Prinzip "Magnic Light")

eigentlich darf ich noch nicht berichten, denn die Wicklung ist mitnichten erledigt.
Allerdings war es schon ein wenig deffizil das zu konstruieren und den Rotor mit dem Freilaufkörper zu verheiraten. Alles soll schließlich leicht und frei drehen. Ja, es ist gelungen.

Da es ein Prototyp ist, habe ich vorerst davon abgesehen alles zu kapseln...

hier ein paar Bilder:
 

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Ich hatte in meiner Skizze das Gehäuse (gestrichelte Linie) im Bereich unterhalb der Felgenflanke etwas höher gezogen (= Platz für die Spule) und den Bereich der Felgenflanke so niedrig, dass die Magnete möglichst nah an die Felge reichen. Der Dynamo wird umso besser funktionieren, je kleiner der Luftspalt ist.
 
klar, ist schon als fusion datei gespeichert, dieser von Dir erwähnte Teil wird extra gedruckt und dann hoffentlich passend montiert. Die Halterung, mit der dann alles an der Felge positioniert wird, ist schon am Fahrrad.

Nur die Wicklung ist für mich noch eine spannende Sache, da ich in diesem Bereich einfach keine Erfahrung habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde es was bringen, auf der magnetabgewandten Seite der Spulen ein Ringsegment aus Eisen aufzulegen?
 
Würde es was bringen, auf der magnetabgewandten Seite der Spulen ein Ringsegment aus Eisen aufzulegen?
Aus Sicht des Spulenflusses - ja. Ich fürchte allerdings, dass die zwangsläufig entstehende Reluktanzkraft und die in dem Eisen entstehenden Verluste dagegen sprechen. Insbesondere der erste Effekt kann dazu führen, dass das Polrad eine Vorzugslage einnimmt, aus der es sich dann nicht mehr herausbewegen will.
 
Nur die Wicklung ist für mich noch eine spannende Sache, da ich in diesem Bereich einfach keine Erfahrung habe.
Ich würde "schnell und schmutzig" eine Probewicklung mit Heißkleber befestigen, um erstmal zu schauen, auf welche Windungszahl das ganze hinausläuft. Das ist mit etwas dünnem Kupferlackdraht (einige zehntel Millimeter Durchmesser) in zehn Minuten erledigt. Der Spulendurchmesser sollte nicht kleiner als 9 bis 10 Millimeter sein.
 
moin,
fahre gleich mal zu conrad elektronic und besorge Kupferlackdraht. Ich denke, dass ich 0,3mm nehme.
Christian, du hast mit den kleinen Pfeilen, die die Richtung der Wicklungen vorgeben ein echtes Rätsel für mich aufgegeben! Und wie kommt man dann mit den Abgängen von Plus und Minus auf die mittlere der 5 Spulen zurück?
 
Bilder...
 

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Christian, du hast mit den kleinen Pfeilen, die die Richtung der Wicklungen vorgeben ein echtes Rätsel für mich aufgegeben! Und wie kommt man dann mit den Abgängen von Plus und Minus auf die mittlere der 5 Spulen zurück?
Es zeigt den Wickelsinn der benachbarten Spulen. Deren Enden sind so zu verbinden, dass sich immer im Uhrzeigersinn mit Gegenuhrzeigersinn abwechseln. Bei den beiden grünen Magneten sind dann jeweils zwei halbe Spulen übereinander anzuordnen.
 
Christian, du hast mit den kleinen Pfeilen, die die Richtung der Wicklungen vorgeben ein echtes Rätsel für mich aufgegeben! Und wie kommt man dann mit den Abgängen von Plus und Minus auf die mittlere der 5 Spulen zurück?
Mach am besten fünf einzelne Spulen und lass die Enden so lang, dass Du sie außerhalb einnzeln verbinden kannst. Dann verbinde sie so, dass die Durchflussrichtung des Stroms den Pfeilen entspricht. So kannst Du auch erstmal eine Spule wickeln und gucken, ob da 150 Volt oder 0,5 Volt rauskommen, bevor Du die nächsten wickelst.
Alle Spulen zugleich zu wickeln, indem Du den Draht immer wieder von ganz links im Zickzack zwischen den Kernen durch nach ganz rechts und zurück führst, ist auch später nicht sinnvoll, weil Du dabei sehr viele Überkreuzungen hast, die die Dicke nach oben treiben.
 
ich mache jetzt, wie Fanfan vorgeschlagen hat mal eine Wicklung. Mal sehen, da müssten doch 400 V rauszuholen sein!
Habe bei Conrad nur 0,4 mm bekommen.
 
Alle Spulen zugleich zu wickeln, indem Du den Draht immer wieder von ganz links im Zickzack zwischen den Kernen durch nach ganz rechts und zurück führst, ist auch später nicht sinnvoll, weil Du dabei sehr viele Überkreuzungen hast, die die Dicke nach oben treiben.
Berechtigter Einwand.

ich mache jetzt, wie Fanfan vorgeschlagen hat mal eine Wicklung. Mal sehen, da müssten doch 400 V rauszuholen sein!
Habe bei Conrad nur 0,4 mm bekommen.
Mach mal, wie es für Dich passt, und sobald Du mehr als nur ein paar Millivolt messen kannst, poste das Ergebnis (Spannung, Windungszahl, Raddrehzahl bzw. -geschwindigkeit und Foto). Dann lässt sich die endgültige Wicklung auslegen.
 
kann man Millivolt noch mit Multimeter messen?

Habe für die eine Spule mit 0,4 mm Kupferlackdraht und eine doppelten Wicklung mit 2x10 Wicklungen, also 20 insgesamt eine Ewigkeit gebraucht. Erster Versuch mit Heißkleber dann als das nicht hiehlt mit Epxidkleber. Morgen sehe ich, ob ich das abziehen und auf den Spulenträger setzten kann. Wickelröhrchen gebastelt, mit Tesafilm von 8mm auf etwa 9,5mm verdickt, auch damit der Epoxidkleber nicht am Aluröhrchen festklebt...(Hilfe!) Für mich bisher die schwierigste Arbeit!
 
20 min. Epoxidkleber ist nun ausreichend fest, so das ich das mal probieren wollte. Immerhin konnte ich es mit ein wenig Kraftaufwand von der Rolle drücken. Es ließ sich dann bestens und zwar ohne Luft auf den Träger schieben. So weit so gut. Aber Luft für eine weitere Wicklung genau daneben ist nicht mehr wirklich!
 

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