Einfache Spureinstellung

AW: Einfache Spureinstellung

Die Meldung bedeutet nur, das die Konfigurationsdatei des Shops nicht schreibgeschützt ist und somit ein Sicherheitsrisiko für den Shop darstellt. Schreib den Leuten eine Mail und fertig ...

Habe ich umgehend gemacht.

Grüße, Martin
 
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Jetzt muß ich nur noch das Werkzeug holen und die Spur optimieren.:eek:

Das habe ich heute getan und war ein Fiasko. :eek::eek:

Es ist schwieriger, alls gedacht.

Ich habe an einem Gelenk die Mutter scheinbar zu fest angezogen und das Gewinde auf dem Spurstangengelenk lädiert.
Nun hieß es, die Mutter wieder runter bringen, ging aber nicht, weil sie sich leer auf dem Gewinde drehte.
Ich mußte sie mühevoll aufflexen.

Danach konnte ich mich der Spureinstellung widmen, die am Mango komplizierter ist als am Scorpion.
Komplizierter deshalb, weil die Räder einen negativen Sturz haben und deshalb zueinander laufen wollen.
Ich mußte die Spur auf ein Auseinanderlaufen der Vorderräder - d.h. negative Vorspur - einstellen, um eine einigermaßen ruhige Lage der Einstellvorrichtung zu erreichen und damit die Räder möglichst wenig radieren.

Wenn ich Probefahrten gemacht habe, berichte ich wieder.
 
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Hallo Horst,

das ist genau der Grund, der die Spureinstellung beim FAW (konstruktiver Vorläufer des Mango) ziemlich tüftelig schwierig macht: Man kann die Spur nur unter Last halbwegs sauber einstellen und braucht dazu unheimlich lange Arme...
Viel Spaß mit Deinem "ewigen Gewinde"!

Grüße, Martin
 
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Ich habe an einem Gelenk die Mutter scheinbar zu fest angezogen und das Gewinde auf dem Spurstangengelenk lädiert.
Hi,
ist das ne Edelstahlmutter auf Edelstahl-Gewindestange??
Dann wäre es kein Wunder, die Paarung frisst schon beim scharf anschauen manchmal. Hilfe bringt diese Keramikpaste für Bremsscheiben - damit frisst nichts mehr.
Aber vorsicht beim Verarbeiten, die Flecken von der Paste sind Hartnäckig:D.

Roland
 
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Wirklich eine sehr geniale Idee, nicht die Geometrie zu messen, sondern die tatsächlich auftretenden zu vermeidenden Effekte.

Ich kenne mich mit Spurmessung und Einstellung nicht so gut aus. Wie ist das denn beim Delta, insbesondere beim einseitig angetriebenen? Ich denke für passive Räder wie beim Zweispuranhänger oder dem Tadpole, gelten sicher andere Regeln als für angetriebene Räder, oder?

Aber beim einseitig angetriebenen sollte die von Dir vorgestellte Methode am nicht angetriebenen Rad gemessen, genauso funktionieren. Wahrscheinlich hängt die optimale Spur dort auch noch von der übertragenen Kraft am angetriebenen Rad ab.

Es ist übrigens ein Irrglaube dass man am Delta die Spur nicht einstellen müsse, ich hab an meinem Anhänger mal in sehr kurzer Zeit 'nen Satz Reifen ruiniert, weil der Rahmen leicht verzogen war. Das war so stark, dass ich es einfach mit dem Zollstock von Felge zu Felge messen konnte. Hab dann mit roher Gewalt so lange am Rahmen gebogen bis die Spur im Rahmen der möglichen Genauigkeit wieder gepasst hat.
 
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Wirklich eine sehr geniale Idee, nicht die Geometrie zu messen, sondern die tatsächlich auftretenden zu vermeidenden Effekte.

Ich kenne mich mit Spurmessung und Einstellung nicht so gut aus. Wie ist das denn beim Delta, insbesondere beim einseitig angetriebenen? Ich denke für passive Räder wie beim Zweispuranhänger oder dem Tadpole, gelten sicher andere Regeln als für angetriebene Räder, oder?

Aber beim einseitig angetriebenen sollte die von Dir vorgestellte Methode am nicht angetriebenen Rad gemessen, genauso funktionieren. Wahrscheinlich hängt die optimale Spur dort auch noch von der übertragenen Kraft am angetriebenen Rad ab.
.

Beim Delta müßte es genauso gehen, wie am Tadpole.

Ob angetrieben oder nicht, dürfte keine Rolle spielen, weil das Fahrzeug ja nur über die Vorrichtung geschoben wird und dabei beobachtet wird, wohin und wie sich die Vorrichtung bewegt.

Ich muß auch erst lernen, die Bewegungen der Vorrichtung genau zu verstehen.

Gut geht es bei Fahrzeugen ohne Sturz.
Bei Sturz spielt noch die Reifenabplattung und der Druck eine Rolle.
 
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Hallo tuffti

Ich mach das so das ich zwei röhrchen nehme die genau inneinander passen.
Die Spur erst mal per Auge einstellen dann die Röhrchen hinten innen an die Felge halten Markierung machen und dann vorne innen.

Das ganze wird solange wiederholt bis die Abstände zwischen den Felgen stimme. Dabei auch darauf achten das der lenker den Richtigen Winkel zu den Rädern hat.

Gruss
Manfred
 
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. Dabei auch darauf achten das der lenker den Richtigen Winkel zu den Rädern hat.
Kann es sein, das genau das der Hauptvorteil bei der "Zeiger-Methode" ist:
Bei Lenkrollradius null bleibt der Zeiger auch ruhig, wenn man das Trike leicht eingelenkt drüber fährt. So lässt sich also nicht nur die Spur, sondern auch der Lenkrollradius überprüfen.
Hut ab, echt eine einfache Idee - daher doppelt gut!

Roland
 
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habe leo visscher von alligt tüftis idee vorgestellt. er war sehr erstaunt von der einfacheit der idee!!! als tipp für die allewederfahrer meinte er, das es beim a4, a5 a6 und a7 für die spureinstellung unerheblich, ob das vm belastet oder unbelastet ist.
 
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habe leo visscher von alligt tüftis idee vorgestellt. er war sehr erstaunt von der einfacheit der idee!!! als tipp für die allewederfahrer meinte er, das es beim a4, a5 a6 und a7 für die spureinstellung unerheblich, ob das vm belastet oder unbelastet ist.

M.M spielt der Luftdruck und die Belastung schon eine Rolle, weil sich vor und hinter dem Reifenaufstandspunkt bei negativem Sturz scheinbar die Reifenaufstandsfäche (Latsch) anders verhält.

Wenn die Alleweder`s einen negativen Sturz haben, ist es gar nicht so leicht, die Bewegung des Kartons zu deuten.

Bei negativem Sturz dreht sich der Karton um den Punkt, wo die verlängerte Linie der Radachse am Boden aufkommt.
Bewegt sich der Karton dabei auch seitlich, ist zu viel Vorspur vorhanden.

Inzwischen habe ich am Mango die Spur eingestellt und war überrascht, daß ich etwa 1cm negative Vorspur (am Reifen gemessen) einstellen mußte.
Ich konnte und wollte aber wegen der splitverseuchten Wege und anderer Gründe noch keine Probefahrten unternehmen.

Also noch ohne Gewähr.
 
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Danke; Danke; Danke;

ich habe es heute ausprobiert. Geht vom feinsten.

Schade nur, dass die Spur an meinem Trike gestimmt hat. Damit sind hier keine Geschwindigkeitsreserven versteckt. :)

Mit besten Grüßen vom Hunsrück
 
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...als tipp für die allewederfahrer meinte er, das es beim a4, a5 a6 und a7 für die spureinstellung unerheblich, ob das vm belastet oder unbelastet ist.
das kann ich für mein A4 nicht bestätigen, die Differenz vorne und hinten zwischen den Felgen gemessen beträgt belastet / unbelastet etwa 3mm. Aber ich dürfte auch etwa 30% mehr Gewicht auf die Waage bringen als Leo. :rolleyes:
 
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Wirklich eine sehr geniale Idee, nicht die Geometrie zu messen, sondern die tatsächlich auftretenden zu vermeidenden Effekte.[...]

Dem kann ich mich nur - den Hut ziehend - anschließen.

Das Konstrukt ist ungefähr so genial wie die Colortune Glaskörper-Zündkerzen zum Gemisch einstellen - da wird auch nicht vom Abgas auf den Zustand im Motor geschlossen, sondern der Farbe der Verbrennungsfront im Brennraum in situ betrachtet.

Danke, tüfti!
 
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Nur für mein Verständnis, du meinst damit das, was ich unter Nachspur kenne :confused: Also haben die Räder vorn einen größeren Abstand als hinten, ist es so?

Gruß Yuzuru

Das ist auch mein Verständnis! Negative Spur ist Nachspur (und positive Spur ist Vorspur).

Aber bei Sunrider, Alleweder vermessen Sie die Spur immer während jemand im Velomobile sitzt.

Grüß, Theo
 
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Nur für mein Verständnis, du meinst damit das, was ich unter Nachspur kenne :confused: Also haben die Räder vorn einen größeren Abstand als hinten, ist es so?

Genauso ist es.

Ich bin noch nicht draufgekommen, welche Theorie dahinter steckt. Habe nur Vermutungen.
 
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Hi,
ist das ne Edelstahlmutter auf Edelstahl-Gewindestange??
Dann wäre es kein Wunder, die Paarung frisst schon beim scharf anschauen manchmal. Hilfe bringt diese Keramikpaste für Bremsscheiben - damit frisst nichts mehr.
Aber vorsicht beim Verarbeiten, die Flecken von der Paste sind Hartnäckig:D.

Roland

Ich nehme dafür Kupferpaste ebenso für Alu-Stahl-Verbindungen und für die Elektro-Steckverbindungen. Flecken sind hier kein großes Problem.:)
Gruss Jessie
 
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Genauso ist es.

Ich bin noch nicht draufgekommen, welche Theorie dahinter steckt. Habe nur Vermutungen.

Ja, gibt´s denn in Deutschland keine Fahrzeugingeneure mehr???

Vorspur: Der Abstand am vorderen Felgenhorn ist kleiner als hinten (positiv). Das bewirkt einen Vorspurwiederstand, der gegen Flattern bei hohen Tempo hilft aber einen höheren Kraftaufwand beim Treten bedeutet.

Nachspur: Der Abstand am vorderen Felgenhorn ist größer als hinten (negativ). Vorderradangetriebene Fahrzeuge haben unter Entlastung eine Nachspur und nur bei Belastung bildet sich eine Vorspur aus.

Nachlauf: Der Radaufstandspunkt liegt in Fahrtrichtung hinter dem Spuraufstandspunkt (Achsverlängerung von der Befestigung am Fahrzeug zum Boden). Das bewirkt ein Rückstellmoment wenn das Fahrzeug in die Kurve gelenkt wirkt. Das bringt den Geradeauslauf.

Negativer Radsturz: Das Rad ist am oberen Felgenhorn nach innen zum Fahrzeug geneigt. Steht quasi breitbeinig. Damit wird die Seitenführung in Kurven verbessert aber macht einen Reifenabrieb innenseitig beim Geradeausfahren.
Lastenanhänger haben entlastet einen positiven Radsturz!

Fazit: Wer nicht vorwärts kommt oder wem´s flattert schaue mal auf die Vorspur. Wer zuviel Reifenabrieb hat, schaue erstmal nach dem Reifendruck und dem Sturz im belasteten Zustand. Wer zuviel Kraft beim Lenken braucht, braucht eine anderes Fahrzeug...:cool:
 
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Genauso ist es.

Ich bin noch nicht draufgekommen, welche Theorie dahinter steckt. Habe nur Vermutungen.

Danke, ich habe vorsichtig gefragt, da Sprachen und auch Fachausdrücke sich im Laufe der Zeit verändern können.

Hier finde ich mal die englischen Ausdrücke viel bildhafter, Vorspur = toe in, Nachspur = toe out.

Gruß Yuzuru
 
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