Eine interessante HPV-Alternative zu Hilfsmotor?

Wundert mich, daß das jetzt als Weltneuheit publik gemacht wird.
Naja, der Artikel ist mittlerweile auch schon sieben Jahre alt und etwas trommeln muss man schon, wenn man Kohle abgreifen will. Von der grundsätzlichen Sinnhaftigkeit abgesehen, wäre es vor 30 Jahren wohl nich möglich gewesen das in dieser Form zu bauen. Zumindest nicht als bezahlbares Massenprodukt. Aber es scheint ja eh wieder in der Versenkung verschwunden zu sein (bis der nächste Erfinder eine geniale Idee hat, auf die vor ihm noch niemand gekommen ist :LOL:).
 
Öhm, doch. ;) Ob er's auch tut, hängt etwas von seiner Motivation ab.
War vielleicht etwas unscharf ausgedrückt, aber was macht du als Patentbeamter (sind das überhaupt Beamte?), wenn du einen gut geschriebenen Antrag vor dir hast, bei dem du auch nach längerem Nachdenken nicht entscheiden kannst ob das wirklich so funktionieren kann oder nicht. Man ist ja nicht in jedem Thema Experte und vielleicht hat hier ja wirklich jemand eine geniale Idee und ich verstehe es halt (noch) nicht. Andererseits ist es eine Kleinigkeit Versuchsreihen zu fälschen und Effekt vor zu spielen die es nicht gibt. Würdest du dem gegf. auf den Grund gehen wollen und hättest du da überhaupt die Zeit dazu?
 
War vielleicht etwas unscharf ausgedrückt, aber was macht du als Patentbeamter (sind das überhaupt Beamte?), wenn du einen gut geschriebenen Antrag vor dir hast, bei dem du auch nach längerem Nachdenken nicht entscheiden kannst ob das wirklich so funktionieren kann oder nicht.
Kommt eher selten vor, weil man im Regelfall auf Gebieten eingesetzt wird, auf denen man vorher gearbeitet hat. Wenn's bei mir um Turbinenauslegungen geht, würde ich ggf. einen Kollegen fragen, der früher mit Flugzeugtriebwerken zu tun hatte, oder bei entsprechendem Schwerpunkt die gesamte Anmeldung an den weitergeben, der Turbolader bearbeitet (ich habe eigentlich mit Motoren zu tun).
Man ist ja nicht in jedem Thema Experte und vielleicht hat hier ja wirklich jemand eine geniale Idee und ich verstehe es halt (noch) nicht.
Wenn's wirklich hart auf hart kommt, könnte ich mir das vorführen lassen, da muss ich nur überlegen und intern ggf. nachfragen, ob in dem Fall dieser Aufwand gerechtfertigt ist (meistens nicht).
In einzelnen Fällen hab ich auch schon über den Patentanwalt direkten Kontakt zum Erfinder herstellen lassen. Davor hüten die sich normalerweise, weil Erfinder auch schonmal was erzählen, was der Patentprüfer als Gegenargument verwenden kann, aber es kann eben auch helfen, wenn nur technische oder wissenschaftliche Missverständnisse auszuräumen sind und der Anwalt selber kein Experte ist.

Andererseits ist es eine Kleinigkeit Versuchsreihen zu fälschen und Effekt vor zu spielen die es nicht gibt. Würdest du dem gegf. auf den Grund gehen wollen und hättest du da überhaupt die Zeit dazu?
Ich hatte noch nie den Fall, dass es darauf hinauslief. Man darf auch nicht vergessen, dass jede tiefgründige wissenschaftliche Erörterung nutzlos ist, wenn der Anmelder deren Grundlage anzweifelt, ganz unabhängig davon, ob ich's selber verstehen möchte.
Irgendwelche Blackboxes, die endlos Energie liefern, kann man mit vorgetäuschten Effekten eher nicht patentieren, denn ein Patentprüfer wird sich ebensowenig wie ein wissenschaftlicher Gutachter damit zufriedengeben, dass die Maschine während der Vorführung verdeckt ist, vermutlich würde in so einem Fall sowieso der erste den zweiten dazuholen. Wenn ich in eine von hundert Anmeldungen mal in Summe eine Arbeitswoche versenke, tut das im Durchschnitt noch nicht weh, aber bei jeder geht das natürlich nicht.
 
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