Einclipbare Radkastenverkleidung für Vorderräder

An meinem TTR habe ich Scheiben und Messerspeichen. Da sind die Scheiben aber auch 100% planar und deshalb bin ich damit schneller. Je nach Größe der Dellen an den Scheiben im VM kann im Radkasten aber ganz schön viel Luft herumgeschaufelt werden wie ich feststellen musste.
 
Das Problem ergibt sich in diesen 2 Fällen: 1. An dem HR, weil da die Unterhose eng am Rad liegt. 2. An den VR, wenn der Grundkörper des VM schon sehr tief geht und die Unterhose nicht mehr so breit sein muss. Dann gibt es das Problem der Einschnürung der Radwirbel. Wenn bei 2. die Unterhose mit Ihrer Öffnung aber breit ist, um den Radeinschlag noch zu gewährleisten, hat man ja auch viel Stirnfläche.
 
Wenn bei 2. die Unterhose mit Ihrer Öffnung aber breit ist, um den Radeinschlag noch zu gewährleisten, hat man ja auch viel Stirnfläche.
Man hat generell viel Stirnfläche bei Vmen. Trotzdem ist man deutlich schneller als mit unverkleideten, auf Stirnfläche minimierten Liegern. Aber ich fürchte, wir sind sehr OT.
 
Die Liegeräder bewegen sich aber durch die Luft, die Unterseite der Laufräder nicht.
 
Beim Milan mit den Löchern am Heck, wären die Unterhosen am Hinterrad sinnvoll und werden ja auch so bei Ihren Rekordfahrzeugen verwendet. Siehe auch Thread: "Aerodynamik des Radkastens".
 
Grundsätzlich sollte man die Radscheiben nicht kleben und schon gar nicht an den Speichen festmachen. Ansonsten klebt man sich schnell mal eine Delle hinein. Ich habe bei mir die Radscheiben auch nur mit Klett befestigt, dann dürfte es theoretisch keine Delle geben. Trotzdem ist die Scheibe gekrümmt und wenn man diese nicht sauber mittig drauflegt, wirbelt diese trotzdem Luft. Durch den Klett komme ich auch schnell und bequem an die Ventile. Den Klett muss man eben gut hinkleben. Für die einclipbare Radkastenverkleidung eventuell auch eine Lösung?
 
Das geht dann nur mit einer selbstgebauten Radkastenabdeckung, bei welcher die Dicke des Kletts einkalkuliert wird oder entsprechende Halter mit Klett angebracht werden.
 
Ein dehnbares Material gespannt zwischen zwei Rahmenteilen. Die Rahmenteile werden in Laschen eingehängt. Die Spannung verhindert das Abfallen, man kann es aber werkzeuglos und schnell abnehmen.
Da man damit keine Rundung formen kann, muss es beim Lenken weggedrückt werden. Dafür ist also auch an der Lenkung ein Rad-Rahmen/Schutzblech/Verkleidung dran.
Das kann eine komplette, mitlenkende Radverkleidung wie bei der Leitra sein (Nur eben nicht außen stehend), dann hat man keinen großen Radkasten mehr, in dem die Luft groß rumwirbeln kann. Die Unterseite kann man dann nämlich genau so mit dem Chassis verbinden. Dann kann man den Radkasten wie wir ihn jetzt haben auch mehr oder weniger weglassen. (Braucht man dann nur noch für die Statik.) Weitere Vorteile: Die Lenkung und das Fahrwerk liegen jetzt innen geschützt und man kann vielleicht auch von innen einen zusätzlichen Zugangsvektor erhalten.

Edit: Die Spannung und Entspannung im vorderen und hinteren Bereich hebt sich beim Lenken nur unten auf, an der Seite gibt es progressive Rückstellkräfte. Man bräuchte also eine Lenkung mit entsprechenden Hebelverhältnissen oder eine progressive Lenkverstärkung. Sollte das kleinste Problem sein. Problematischer sind wahrscheinlich Flattern und Haltbarkeit.
 
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Man könnte die Befestigung auch so machen, dass man in die Hosen zweigeteilt macht. D.h. mit einem einclipbaren unteren Teil im Bereich der Radmitte, welchen man nach unten herausnehmen kann. Der Rest (der Hosen) kann dann fest an die VM-Karosserie laminiert werden.
Das wäre meine Idee auch für alle VM mit geschlossenen Radkästen.
Damit hätte man auch dort einen gut zugänglichen Servicebereich.
 
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