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Gerade merke ich dass ich diesen Faden hier temporär aus den Augen verloren habe, Asche auf mein Haupt !
Zum Thema Aerodynamik:
@rtt hat sich damit auch nur aus Interesse beschäftigt, das aber zumindest so sehr dass ich von ihm das eine oder andere lernen konnte...
Ich versuche mal mein seeehr begrenztes Halbwissen hier zu teilen - vielleicht mag sie @rtt ja auch noch einmischen ?
So hast Du z.B. beim Mango vorn an den Radkästen rundum einen grossen Radius auf der Kante.
Beim DF ist der Radius an der Vorderkante relativ klein, an der Hinterkante relativ gross - wäre mir erstmal gar nicht aufgefallen.
Und warum ist das so?
An der Vorderkante will man dass die Strömung abreisst, hier ist eine möglichst scharfe Kante gut, damit die Strömung nicht dem Radius folgen will und in den Radkasten geleitet wird.
Wim Schermer hat noch einen draufgesetzt und dieses Band mit ungleichschenklig dreieckigem Querschnitt (Website ist leider ohne Darstellung ) - von dem ich zufällig noch herumliegen habe - auf den Markt gebracht.
Das soll quasi wie ein Spoiler an der Vorderkante des Radlaufes die Strömung vom Rad fernhalten, auf dass sie sich später wieder an die Karosserie anlegen möge.
Das hat wohl nie grosse Verbreitung gefunden - ob die Leute es nur zu unschön fanden, oder ob es die Aerodynamik doch nicht spürbar verbesserte weis ich leider nicht.
An der Hinterkante des Radkastens hingegen ist ein grosser Radius hilfreich um die Luft, die sich in den Radkasten "verirrt" hat, möglichst verlustarm wieder herauszuführen und die Strömung wieder möglichst gut an die Karosserie anzulegen.
Es gibt also grundsätzlich zwei Ansätze:
Generell versucht man die Strömung seitlich möglichst sauber anzulegen, damit keine Wirbel entstehen, sprich die Strömung schön laminar bleibt und nicht turbulent wird, und sie am Heck wieder ohne Wirbel zusammengeführt wird.
Bei Formen die die aerodynamische Idealform unterbrechen oder beenden, wie einem offenen Radkasten oder einem mehr oder weniger breit "abgeschnittenen" Heck, sollte man versuchen dass die Strömung möglichst gut abreisst, wofür wohl scharfe Kanten gut sind.
Das hat jemand in einer Grafik recht schön dargestellt die in dem Thread eingebunden ist den @anotherkiwi verlinkt hat.
Die unterste Grafik kann man sich vorstellen als Kontur einer Mango- oder Strada-Karosserie mit dem breiten Heck.
Wobei die Strömung im echten Leben dort sicher doch etwas anders aussieht ...
Zum Thema Aerodynamik:
@rtt hat sich damit auch nur aus Interesse beschäftigt, das aber zumindest so sehr dass ich von ihm das eine oder andere lernen konnte...
Ich versuche mal mein seeehr begrenztes Halbwissen hier zu teilen - vielleicht mag sie @rtt ja auch noch einmischen ?
So hast Du z.B. beim Mango vorn an den Radkästen rundum einen grossen Radius auf der Kante.
Beim DF ist der Radius an der Vorderkante relativ klein, an der Hinterkante relativ gross - wäre mir erstmal gar nicht aufgefallen.
Und warum ist das so?
An der Vorderkante will man dass die Strömung abreisst, hier ist eine möglichst scharfe Kante gut, damit die Strömung nicht dem Radius folgen will und in den Radkasten geleitet wird.
Wim Schermer hat noch einen draufgesetzt und dieses Band mit ungleichschenklig dreieckigem Querschnitt (Website ist leider ohne Darstellung ) - von dem ich zufällig noch herumliegen habe - auf den Markt gebracht.
Das soll quasi wie ein Spoiler an der Vorderkante des Radlaufes die Strömung vom Rad fernhalten, auf dass sie sich später wieder an die Karosserie anlegen möge.
Das hat wohl nie grosse Verbreitung gefunden - ob die Leute es nur zu unschön fanden, oder ob es die Aerodynamik doch nicht spürbar verbesserte weis ich leider nicht.
An der Hinterkante des Radkastens hingegen ist ein grosser Radius hilfreich um die Luft, die sich in den Radkasten "verirrt" hat, möglichst verlustarm wieder herauszuführen und die Strömung wieder möglichst gut an die Karosserie anzulegen.
Es gibt also grundsätzlich zwei Ansätze:
Generell versucht man die Strömung seitlich möglichst sauber anzulegen, damit keine Wirbel entstehen, sprich die Strömung schön laminar bleibt und nicht turbulent wird, und sie am Heck wieder ohne Wirbel zusammengeführt wird.
Bei Formen die die aerodynamische Idealform unterbrechen oder beenden, wie einem offenen Radkasten oder einem mehr oder weniger breit "abgeschnittenen" Heck, sollte man versuchen dass die Strömung möglichst gut abreisst, wofür wohl scharfe Kanten gut sind.
Das hat jemand in einer Grafik recht schön dargestellt die in dem Thread eingebunden ist den @anotherkiwi verlinkt hat.
Die unterste Grafik kann man sich vorstellen als Kontur einer Mango- oder Strada-Karosserie mit dem breiten Heck.
Wobei die Strömung im echten Leben dort sicher doch etwas anders aussieht ...