Ein weiteres Velomobil in Holzbauweise

Hand unterm Kinn, weil sonst mein Mund weit offen steht - super tolle Arbeit!
Mehr Bilder, bitte, bitte, bitte!
 
Vielen Dank für Eure netten Worte. :D

Heute habe ich mit dem Zusammenbau begonnen.
Und noch ein paar Kleinigkeiten geknoddelt-
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Die Abdichtung des Lenkgestänges mittels altem Fahrradschlauch funktioniert mechanisch super. Allerdings ist jede kleinste Lenkbewegung von einem infernalischen Quietschgeräusch untermalt. Das kann so beim besten Willen nicht bleiben.
Vielleicht könnte ich abgeschnittene Finger von Gummihandschuhen verwenden. Ich fürchte aber, dass die im Laufe der Zeit spröde werden.
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen? Welche Handschuhe sind halbwegs haltbar? Nitril? Latex? Oder gibt es gar Handschuhe aus Silikon?
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Allerdings ist jede kleinste Lenkbewegung von einem infernalischen Quietschgeräusch untermalt. Das kann so beim besten Willen nicht bleiben.

Vermutlich resultiert das Quietschen aus der Reibung zwischen Gummi und Gestänge? Versuch's doch mal mit einer Buchse oder gewickelten Folie aus PTFE oder POM am linken Kabelbinder im unteren Bild.
 
Es gäbe natürlich auch professionlle Lösungen, falls genug Platz vorhanden wäre, z.B. hier.
So einen Faltenbalg gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen.
 
Vermutlich resultiert das Quietschen aus der Reibung zwischen Gummi und Gestänge? Versuch's doch mal mit einer Buchse oder gewickelten Folie aus PTFE oder POM am linken Kabelbinder im unteren Bild.
Ich glaube der größte Teil der Geräusche kommt von der Reibung zwischen Schlauch und Radkasten. Da das Verhüterli sich ja mit dem Gestänge bewegt, dürfte dazwischen auch nicht viel quietschen. Das Hauptproblem ist vermutlich dass nicht
zwischen dem recht unflexiblen Schlauch und dem Radkasten ist.
Sobald der dickwandige Schlauch Falten wirft, drückt er gegen den Lack.

Vielleicht sollte ich mal einen superleichten opfern.
 
Verspröden eher weniger. (Ich habe schon welche Jahrelang in der Hosentasche spazieren getragen, die im Einsatzfall immer noch heil waren. Nitril - da ich gegen Latex allergisch bin. Latex wird auch eher spröde.)
Ich würde aber eher zwei drei Finger übereinanderziehen, weil sie doch sehr dünn sind (damit sie nicht reißen).
C.
 
Latex ist vor allem öl- und fettlöslich. Und das kann man an dieser Stelle ja nicht vollständig ausschließen. Allein deshalb scheidet latex aus. Aber vielleicht hilft ja auch Talkum auf dem vorhandenen Butyl?
 
Der Schlauch könnte auch nicht UV-beständig sein. Ich schneide immer gerne Ringe aus den Scghläuche für dieverse Zwecke. Seit ein paar Jahren zerlegen die sich nach wenigen Monaten, wenn sie Kontakt mit der Sonne bekommen. Zumindest bilde ich mir das ein :).
Früher hatte ich einen Schlauch um die Kette, die ich als Fahrradschloss benutzte, da gab es über Jahre keinerlei Auflösungserscheinungen.
 
Da das Verhüterli sich ja mit dem Gestänge bewegt, dürfte dazwischen auch nicht viel quietschen.
Stimmt, ich war irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass es da eine Relativbewegung gibt.

Wenn der Gummi so stark gegen den Lack drückt, dass es bei sauberem Radkasten hörbar quietscht, dann wird bei schmutzigem Radkasten doch vermutlich nach und nach der Lack abgetragen? Das Quietschen würde dann vermutlich aufgrund der Aufrauhung nachlassen, aber Du müsstest die Oberfläche schützen. Oder halt einen Schlauch geringeren Durchmessers verwenden. Es gibt doch diese dehnbaren Gartenwasserschläuche (innen Latex, außen PP als Faltenbalg) ...
 
Früher hatte ich einen Schlauch um die Kette, die ich als Fahrradschloss benutzte, da gab es über Jahre keinerlei Auflösungserscheinungen.
Das habe ich ich auch schon seit Jahren im Einsatz und ist immer noch geschmeidig. Wenn dann mal Radscheiben über den Speichen sind, wird dort sicher auch nicht mehr allzuviel UV ankommen.

Ich würde aber eher zwei drei Finger übereinanderziehen, weil sie doch sehr dünn sind (damit sie nicht reißen).
Ja, ich glaube so werde ich mal starten.

Du müsstest die Oberfläche schützen.
So weit habe ich noch gar nicht gedacht. Das sollte mit mehreren Schichten dünnem Nitril sicher deutlich besser gehen als mit dem dickwandigen Butylschlauch.

Latex ist vor allem öl- und fettlöslich. Und das kann man an dieser Stelle ja nicht vollständig ausschließen. Allein deshalb scheidet latex aus. Aber vielleicht hilft ja auch Talkum auf dem vorhandenen Butyl?
Ja, vermutlich würde das das Quietschen beseitigen, aber meinst Du das ist regenfest?
 
Heute ging es mit verschiedenem Kleinkram weiter.
Sehr ärgerlich und wieder ein Haufen unnötiger Arbeit: Die bestellte ESG-Scheibe war einen Millimeter zu lang. Beim Erstellen der Zeichnung für den Glaser nicht gescheit geguckt. Also den Rahmen auffräsen und wieder versiegeln. Erst besinnt's, dann beginnt's.

Die Spiegel sind montiert.
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Den Fernlichttaster der Supernova konnte ich exakt in meine Armatur einpassen.
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Das Fahrwerk ist montiert, einer der SID-Dämpfer scheint aber in der Negativkammer Luft zu verlieren. Ich spiele mit dem Gedanken, Geld zu investieren und zwei DT-Swiss-Dämpfer zu kaufen. :unsure:

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