Ein weiteres Velomobil in Holzbauweise

Denn Ort und denn Baum sind nach die gleiche Frau ernannt worden. In den bruch video sieht mann ganz gut was ich auch bei bruch proben gesehen habe. Das holz bricht nicht nur bei relativ geringen druck, aber auch ohne al zu viel verbiegung oder vorwarnung. Es gibt kein Splitern was etwas ankundigt.

Die erfarungen von Leuten hier im Forum die Kasienleim versucht haben sind wechselend. In denn Usa ist es fur selbstbau (segel)Flugzeuge verboten als Kleber wegen die wechselende resultate, Epoxid ist erlaubt. In DL ist aber Epoxid verboten als kleber fur Segelflugzuege wenn ich es mir recht erinnere, und nur Kasein erlaubt. Das aber mit mehrere probestucke zum kontrolieren pro leim anmischung.
 
Denn Ort und denn Baum sind nach die gleiche Frau ernannt worden. In den bruch video sieht mann ganz gut was ich auch bei bruch proben gesehen habe. Das holz bricht nicht nur bei relativ geringen druck, aber auch ohne al zu viel verbiegung oder vorwarnung. Es gibt kein Splitern was etwas ankundigt.
Aus der Testtabelle wird aber auch klar, dass Paulownia *pro Masse* stabiler ist als das Fichtenholz (was der Mann im Video aber ignoriert).
Nahtloser Bruch ist eigentlich besser, oder? Denn dann lassen sich die Flächen im Notfall wieder zusammenleimen. Zersplittertes Holz muss ersetzt werden.

Die erfarungen von Leuten hier im Forum die Kasienleim versucht haben sind wechselend. In denn Usa ist es fur selbstbau (segel)Flugzeuge verboten als Kleber wegen die wechselende resultate, Epoxid ist erlaubt. In DL ist aber Epoxid verboten als kleber fur Segelflugzuege wenn ich es mir recht erinnere, und nur Kasein erlaubt. Das aber mit mehrere probestucke zum kontrolieren pro leim anmischung.
Auf dem Boden und bei den niedrigeren Geschwindigkeiten ist der Kleber zum Glück weniger Belastungen ausgesetzt.
Wobei manche Fahrer ja schon an ein Segelflugzeug heranreichen ;)
Besonders interessieren mich die Farben, und ob da mit Ölbeimischung genug Schutz besteht. Nachstreichen kann man ja auch immer, bei den geringen Kosten (selbstgemischt).
 
Vermutlich wirst Du mit einem guten Parkettlack auf Ölbasis schon recht weit kommen. Also *mindestens* sowas wie Clou Hartöl. Aber das wird viel Arbeit: man muss *viele* Schichten auftragen (Pinsel), aushärten lassen (mindestens 1-2 Wochen), bis man dann irgendwann eine belastbare Lackschicht entsteht. (Und bis eine darunter befindliche Beizung mit Wasserbeize nicht mehr ausfärbt.) Dazwischen die üblichen Zwischenschliffe, naß mit immer feiner werdendem Papier.

Beizen darunter mit Spiritusbeize.

Abtönfarbe für Öllacke sind problematisch, weil sie die Pigmente gerne absetzen. Bei Hammerl (Geigenlackhersteller) gibt es aber geeignete Farbkonzentrate.

Ich kann mir vorstellen, dass so eine Beschichtung schwerer werden wird als eine dünne Lackierung oder Beschichtung mit Epoxidharz.

Kritisch sehe ich vor allem die in der Praxis unvermeidlichen Kratzer vor allem am Unterboden.
 
Denn Ort und denn Baum sind nach die gleiche Frau ernannt worden.
Interessant. Aber sowas darfst du mir nicht sagen. Jetzt bin ich von Anna Paulowna über ihren Mann Willem II van Oranje-Nassau (und den Fußballverein Willem II Tilburg:D) zur belgischen Revolution gekommen, was wiederum mein Vorurteil bestätigt, dass Belgien eigentlich kein Land ist sondern der erweiterte Grenzbereich zwischen den Niederlanden und Frankreich.
Dafür wird mich @Cars10 ausschimpfen.
 
Kritisch sehe ich vor allem die in der Praxis unvermeidlichen Kratzer vor allem am Unterboden.
genau und die radkästen,
viel "steinschlag" der durch die unterlage holz, gleich schrammen macht die durch die farbbeschichtungen durchgehen.
ein hauchdünnes und dünngewebtes GFK würde da sinn machen, ein unterbodenschutz oder die versiegelung für ladeflächen würde auch sinn machen = gewichtsfrage und abwähgung , wie viel schotter / unbefestigte wege man fährt.
 
In DL ist aber Epoxid verboten als kleber fur Segelflugzuege wenn ich es mir recht erinnere, und nur Kasein erlaubt.

Kasein wird da aus gutem Grund schon ewig nicht mehr verwendet. Aerodux ist zugelassen. Andere Leime o. Kleber haben vermutlich nur aus mangelndem wirtschaftlichen Interesse keine Zulassung, weil die Geld kostet, aber Holz im Flugzeugbau kaum noch relevant ist.
Epoxy ist nur im Einzelfall zugelassen, z.B. bei der SF27 von Schleicher: Nasenbeplankung auf Sperrholzrippen.
 
also für ein Velomobil,
Die Frage ist aber wichtig, ich will das nämlich gerne verwenden.
das vielleicht aus abgesperren Holzplatten = Sperrholz hergestellt wird, würde ich nicht wünschen, dass dieses Holz ständig quillt und schwindet. Das stresst die geklebten Verbindungen schon. Zudem wird das Sperrholz z.B. mit nem PU verklebt sein. Ob das jetzt eine Kaseinfarbe öklogisch aus dem Minus reisst? Für eine Gebäudefassade, die arbeiten darf und die hinterlüftet ist: Jederzeit (aber lieber 1K-Mineral als Kasein).
 
Epoxy ist nur im Einzelfall zugelassen, z.B. bei der SF27 von Schleicher: Nasenbeplankung auf Sperrholzrippen.
Hat Schleicher die mal in Lizenz gebaut?

Ansonsten würde ich sagen, dass es international genügend Beispiele in der Homebuilt-Szene gibt, wo Leichtflugzeuge aus Holz mit EP gebaut wurden. Es scheint also relativ problemlos zu sein. Wenn man mit dem zusätzlichen Gewicht leben kann, dann verzeiht es einen gewissen Mangel an Präzision bei den Fugen.
 
Es wachst hier ja aus zu ein "wie bau ich ein Holzvelomobil Faden" . Mochte auch noch mal zu diesen faden verweisen, die wegen ihren titel etwas versteckt ins forum ist, aber nicht weniger interessant. https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/fragen-zu-neuem-tadpole-projekt.40863/ Geht auch um ein kantiges Holzvelomobil.

Paulownia bricht sehr schön, und lasst sich dan auch wieder verleimen. Pro gramm holz ist es sehr gut, aber mann muss wieder sehr viele mm2 einsetzen um eine gewunschte zugstarke zu erreichen. Kommt die belastung irgendwie langsam an den Grenzbereich, dan geben viele Holzer langsam nach und kundigen denn bevorstehenden Bruch mit knarzen, splittern usw an. Hier ist es Knack und ab. Ohne vorwarnung.
Zum reparieren einfacher, aber ich hab fur belastette stellen lieber Holz was etwas mehr nachgibt. Abschleifen, aussägen und was neues einkleben, ebentuel mit ein extra nahnt geht bei Holz. Mit weniger aufwand aber auch weniger sauber als mit Kunstfaser.

Ich glaub auch das die Atmungsaktivitat bei der erste kunstliche Leimschicht aufhört oder zumindest viel geringer wird.

Weiter sollte mann sich dann auch was vertiefen in die gewunschte Feuchtigkeitspercentagen die fur die benutzten Kleber noch erlaubt sind. Es gibt kaum Kleber die halten auf richtig feuchtes Holz. Es sei denn mann kann eine Rasche und vollstandige trocknung vom Velomobil unter alle umstande garantieren.
 
also für ein Velomobil,

das vielleicht aus abgesperren Holzplatten = Sperrholz hergestellt wird, würde ich nicht wünschen, dass dieses Holz ständig quillt und schwindet. Das stresst die geklebten Verbindungen schon. Zudem wird das Sperrholz z.B. mit nem PU verklebt sein. Ob das jetzt eine Kaseinfarbe öklogisch aus dem Minus reisst? Für eine Gebäudefassade, die arbeiten darf und die hinterlüftet ist: Jederzeit (aber lieber 1K-Mineral als Kasein).
Ja, wenn man Sperrholz verwendet, natürlich nicht. Es sei denn, es ist aus einem Holz, das nicht quillt.
Ich hatte aber Kiri-Vollholz vorgeschlagen, darauf bezieht sich die Überlegung.
 
Paulownia bricht sehr schön, und lasst sich dan auch wieder verleimen. Pro gramm holz ist es sehr gut, aber mann muss wieder sehr viele mm2 einsetzen um eine gewunschte zugstarke zu erreichen. Kommt die belastung irgendwie langsam an den Grenzbereich, dan geben viele Holzer langsam nach und kundigen denn bevorstehenden Bruch mit knarzen, splittern usw an. Hier ist es Knack und ab. Ohne vorwarnung.
Zum reparieren einfacher, aber ich hab fur belastette stellen lieber Holz was etwas mehr nachgibt. Abschleifen, aussägen und was neues einkleben, ebentuel mit ein extra nahnt geht bei Holz. Mit weniger aufwand aber auch weniger sauber als mit Kunstfaser.
Paulownia hat halt den Vorteil, dass man es gut in Form biegen kann. Es steht dann nicht mehr unter Spannung, die müsste ja dann noch zusätzlich auftreten, und ich frage mich, ob dann auftretende Belastungen noch so dramatisch sind im Gegensatz zu gebogenem Sperrholz.
Dazu werde ich hoffentlich bald einige Tests machen, demnächst kaufe ich ein paar Testbretter in unterschiedlichen Stärken.
Bei meinem Velocar geht's aber vor allem um die Knautschzone vorne, die nur ein aerodynamisches Element darstellen soll.
Der Rest besteht aus Fachwerk, und Kork, da ich ja keinen Renntorpedo baue.
Ich glaub auch das die Atmungsaktivitat bei der erste kunstliche Leimschicht aufhört oder zumindest viel geringer wird.

Weiter sollte mann sich dann auch was vertiefen in die gewunschte Feuchtigkeitspercentagen die fur die benutzten Kleber noch erlaubt sind. Es gibt kaum Kleber die halten auf richtig feuchtes Holz. Es sei denn mann kann eine Rasche und vollstandige trocknung vom Velomobil unter alle umstande garantieren.
Deswegen finde ich Kaseinleim ja so spannend, weil selbst in 100% Wasser nicht weich wird.
 
Vermutlich wirst Du mit einem guten Parkettlack auf Ölbasis schon recht weit kommen. Also *mindestens* sowas wie Clou Hartöl. Aber das wird viel Arbeit: man muss *viele* Schichten auftragen (Pinsel), aushärten lassen (mindestens 1-2 Wochen), bis man dann irgendwann eine belastbare Lackschicht entsteht. (Und bis eine darunter befindliche Beizung mit Wasserbeize nicht mehr ausfärbt.) Dazwischen die üblichen Zwischenschliffe, naß mit immer feiner werdendem Papier.

Beizen darunter mit Spiritusbeize.

Abtönfarbe für Öllacke sind problematisch, weil sie die Pigmente gerne absetzen. Bei Hammerl (Geigenlackhersteller) gibt es aber geeignete Farbkonzentrate.

Ich kann mir vorstellen, dass so eine Beschichtung schwerer werden wird als eine dünne Lackierung oder Beschichtung mit Epoxidharz.

Kritisch sehe ich vor allem die in der Praxis unvermeidlichen Kratzer vor allem am Unterboden.
Zumindest bei meinen Ansprüchen spielt die Härte der Oberfläche keine große Rolle, es geht nur um Optik, und ich bin bereit, regelmäßig nachzustreichen, wenn doch mal was beschädigt wird.
 
Bei meinem Velocar geht's aber vor allem um die Knautschzone vorne, die nur ein aerodynamisches Element darstellen soll.
Beim Stichwort "Knautschzone" denke ich zuerst an die Energieaufnahme, weniger an E-Modul, Festigkeit, Bruchdehnung etc.
Vom Verletzungsrisiko her ist es wahrscheinlich gut, wenn das Holz nicht reißt und splittert, sondern nur stumpf bricht. Aber mehr Energie vernichtet es doch, wenn es sich in viele kleine Teile zerlegt und große Riss- bzw. Bruchflächen bekommt, oder?
 
Ich überlege gerade, wenn man es gegen Verletzungen durch Splitter sichern möchte wäre es wahrscheinlich gut innen (!) eine dünne Lage Gewebe drüberzulaminieren... irgendwas in Richtung Kevlar, Innegra, was richtig zähes halt...
Wobei Glas da auch schon deutlich besser ist als Carbon, oder?
 
:unsure: und @Schrau-Bär bist Du bei den vielen Beiträgen zu einem Entschluss gekommen?
Ick bin total verwirrt... Wie hast Du das andere VM gebaut... mit gedrillten Kupfernägeln und Spanholzplatten zusammengezimmert? ;) :cool:
Also wenn ditt VM in echt auch so aussieht... (deeeeer Burner) (y):love:(y):love:
 
:unsure: und @Schrau-Bär bist Du bei den vielen Beiträgen zu einem Entschluss gekommen?
Ick bin total verwirrt... Wie hast Du das andere VM gebaut... mit gedrillten Kupfernägeln und Spanholzplatten zusammengezimmert? ;) :cool:
Also wenn ditt VM in echt auch so aussieht... (deeeeer Burner) (y):love:(y):love:
Ich habe bei Thoma Balsa eine Auswahl verschiedener Sperrholzplatten als Muster bestellt. Diese schaue ich mir erst einmal genauer an und entscheide dann, welches Material ich verwenden möchte. Momentan tendiere ich zu 3mm Pappel oder Ceiba für die großen Flächen und Birke, wo es auf Stabilität ankommt.
Das andere VM ist aus lauter schmalen Leisten aus 5mm Pappel zusammengesetzt und innen mit GFK auslaminiert, wie eine Negativform.
 
... oder sich nicht mehr getraut etwas zu schreiben aus Angst vor der Flut von Antworten die damit losgetreten wird :whistle: ...
 
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