Ein Betroffenheitsfaden - aber vielleicht ein lehrreicher
- Ersteller Jag
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Die Polizei hat mittels Foto und Messstab dokumentiert, daß der Kratzer an meinem VM exakt in der selben Höhe ist wie die gelbe Farbe an der Stoßstange des SUV. Ob das als Beweis ausreichen würde, würde der Laune des Richters obliegen. Könnte auch sein, dass der sagen würde: Es ist zwar Ihr Farbton in exakt derselben Höhe, aber es ist nicht erwiesen, dass es Ihre Farbe ist.
Nee, muss sie nicht, weil ich es nicht einklagen kann, weil ich aufgrund des geringen Streitwerts keinen Rechtsanwalt finden werde, der mich vertritt.
Das ist absolut richtig. Hat für mich aber keine praktische Bedeutung.
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Du kannst doch den Schaden ganz unabhängig von Strafverfahren und Sonstigem der Versicherung des Unfallgegners melden! Mit dem Kennzeichen lässt die sich über den Zentralruf der Versicherer herausfinden. Immerhin gibt's ein Aktenzeichen von der Polizei, und das mit der Farbe ist dokumentiert, da wird der SUV-Fahrer zumindest mal seiner Versicherung erklären müssen, wie es dazu kam. Im weiteren Verlauf kann es gut sein, dass du ohne Anwalt nicht weiterkommst, weil die Versicherung keine Schuld ihres Vesicherungsnehmers anerkennen will.
Für den Fall, dass plötzlich der SUV-Fahrer von dir was will, würde deine Privathaftpflicht greifen.
Angeblich hat er das schon selber getan, zumindest laut dem ersten Brief der Anwältin. Im letzten Schreiben hat sie dann gesagt, dass sie auch seiner Haftpflichtversicherung keine Zahlung empfehlen kann.
Aber ein Ansatz ist das noch, dass ich einfach den Schaden nochmal melde. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass eine Meldung einfach nur vorgetäuscht wurde.
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Hä, was für eine Rolle spielt diese Dame eigentlich?
Schau mal auf ihrem ersten Schreiben nach, wen sie vertritt, und wenn es daraus nicht hervorgeht, frag sie schriftlich danach. Kann prinzipiell sein, dass sie den Unfallgegner UND dessen Haftpflichtversicherung vertritt, aber bei dem Streitwert hätte ich erwartet, dass von der Versicherung erstmal ein Brief von ihrem Sachbearbeiter kommt.
Die Sache ist jetzt abgeschlossen.
Ich hatte mich nochmal direkt an die Versicherung des Unfallverursachers gewendet und die hat jetzt entschieden, dass es keinen Beweis gibt, das der Unfallverursacher der Unfallverursacher ist, da es keine Zeugen gibt.
Letzendlich kann ich "Danke" den "Freunden und Helfern" der Polizei sagen. Ich hatte damals geahnt, dass ich einen Nachweis brauche, dass die Farbe an seiner Stoßstange von mir ist und darum gebeten, eine Lackprobe zu sichern. Das wurde mit dem Hinweis abgeleht: "Sind Sie die Polizei." Keine Ahnung, wofür die da sind, außer Steuermittel zu konsumieren.
Ich hatte mich nochmal direkt an die Versicherung des Unfallverursachers gewendet und die hat jetzt entschieden, dass es keinen Beweis gibt, das der Unfallverursacher der Unfallverursacher ist, da es keine Zeugen gibt.
Letzendlich kann ich "Danke" den "Freunden und Helfern" der Polizei sagen. Ich hatte damals geahnt, dass ich einen Nachweis brauche, dass die Farbe an seiner Stoßstange von mir ist und darum gebeten, eine Lackprobe zu sichern. Das wurde mit dem Hinweis abgeleht: "Sind Sie die Polizei." Keine Ahnung, wofür die da sind, außer Steuermittel zu konsumieren.
AxelK
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Welche Lehren hast du daraus gezogen? Was machst du beim nächsten Mal anders?
Meine Lehren: Versuchen, mich nicht provozieren zu lassen.
In dieser konkreten Sache: Ich hätte ihn stellen sollen, sagen: "Schauen Sie mal, was Sie hier angestellt haben. Hätte auch ein Kleinkind sein können. Aber da Sie ja davon sowieso nichts mitbekommen würden, würde es ja auch nicht wahr sein. Polizei zu rufen und meinen Schaden geltend zu machen, können wir uns sparen."
