Eigenbau XYZ Spaceframe vehicle

AW: Eigenbau XYZ Spaceframe vehicle

Servus,

falsch formuliert.
Ich meinte die Teile an der Vorderachse in denen die Gelenkköpfe geschraubt wurden.

Gruß,
Patrick
 
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@shs2_de: Cooler Nachbau...und danke für die schöne Doku !
Sowas in der Art hätte ich mir eigentlich von den Jungs & Mädels (?) von n55 erhofft. Das DIY.pdf finde ich gerade im Hinblick auf Details wie Tretlageraufnahme und Lenkbereich eher dürftig. Da das Zielpublikum für den Nachbau nicht unbedingt nur Leute mit Konstruktionserfahrung sein sollen & sich die Bauanleitung dem Open Sourcegedanken "viral" verbreiten soll, ist die Doku IMO mangelhaft.

Ich bin nur am Nachgrübeln, ob man nicht die einachsigen Vorderräder eliminieren kann. Eventuell indem man einen Rahmen mit beidseitiger Radlagerung baut. Somit könnte man herkömmliche Vorderräder verwenden. Ich denke für eine einseitige Montage sind herkömmliche Vorderräder eher wenig geeignet, oder ?

@sheng-fui:
Interessanter Aufbau..dürfte zwar deutlich schwerer werden als Alu, aber Holz hat auch seinen Reiz.
Ich weiß zwar nicht die exakte Bemaßung der Bucheleisten für deine Radaufhängung (15x30 mm ?), aber mir erscheint die doppelte Befestigung etwas schwächlich. Ich würde (auch aus Gründen der Torsionsfestigkeit) eher eine vierfache Befestigung wählen. Also quasi nochmal zwei Hartholzleisten auf der "Rückseite" des Teils, der die Lagerbuchsen hält.

Ich hoffe du hälst uns bezüglich Aufbau auf dem Laufenden.
 
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@HolgiB

Danke Dir!
Für mich waren die fehlenden Informationen von N55 aber auch ein Reiz mich mit den richtigen Materialien und Komponenten zu beschäftigen und das hier im Forum wieder bereitzustellen.
Das Thema Vorderräder hatte mich damals auch beschäftigt. N55 nimmt Komponenten von Christiania und war mir auch behilflich hier einen Bezugsquelle zu finden. Bin dann aber doch auf die Achsen vom Scorpion gegangen und das hat sich bewährt hat. Auch offroad und auf kroatischen Feldwegen :)

Normale Vorderräder würden aus Kostengründen in Frage kommen, aber eine praktikable Konstruktion, die hier wirklich Kräfte gleichmässig verteilt, und nicht nur einen Bügel um das Rad herum schafft, ist mir auch nicht eingefallen.
Meine vorderen Laufräder mit Achsen (ohne Reifen) liegen in Summe bei rund 300€, was ich für durchaus vertretbar halte.

Gruss Stephan
 
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Hallo Stephan,

danke für die schnelle Antwort ! Ich habe deine Doku bei n55 lobenswert erwähnt und darum gebeten, dass sie doch bitte ihre Doku etwas nachvollziehbarer gestalten. Mir persönlich würde das PDF für den Nachbau ja reichen, aber für Leute ohne Konstruktionserfahrung fand ich ihn extrem dürftig.

Bezüglich Laufräder bin ich gestern auf der Websuche auch auf eine günstigere Lösung gestoßen:
http://pedalkraft.de/trike_selbstbau.htm
235.-€ für nen Satz Vorderräder sehe ich jetzt auch nicht so als Problem an.

Wenn ich mir dann allerdings solche Angebote ansehe, wo ein normales 20" Vorderrad gerade mal um die 20€ kosten, dann relativieren sich auch 235€ für die einseitige Variante wieder:
http://www.laufrad.net/products/Lau....html?XTCsid=917d85f209cee52e1a4946715c7e1bb7

Was die mechanische Belastung und die Aufnahme von Kräften betrifft, kann ich jetzt keinen klaren Nachteil erkennen, wenn man anstelle des 4 Kantrohrs, wo die einseitige Achsaufnahme verschraubt wird, ein Rechteck fertigt, dass "um das Laufrad herum" gebaut wird. Die Biegekräfte, die durch das Viereck in die Lenkung und den Rahmen eingeleitet werden, sind jetzt auch nicht schlimmer als bei der einseitigen Aufnahme, oder übersehe ich etwas Wesentliches ?

viele Grüße,
Holger
 
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Nachtrag: Wie schaut es eigentlich mit der "Längenverstellung" aus ?
Ich kann mir zwar vorstellen, dass die PVC Hängematte als Sitz eine gewisse Varianz erlaubt, aber eine Person mit 1.65m Körpergröße hat nun mal meistens eine andere Beinlänge als eine Person mit 2.1m :)
 
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Nachtrag: Wie schaut es eigentlich mit der "Längenverstellung" aus ?
Ich kann mir zwar vorstellen, dass die PVC Hängematte als Sitz eine gewisse Varianz erlaubt, aber eine Person mit 1.65m Körpergröße hat nun mal meistens eine andere Beinlänge als eine Person mit 2.1m :)

Meine Frau mit 1,70 und ich mit 1,85 kommen prima mit der gleichen Länge aus. Ab 1,90 würde ich etwas Länge dazugeben und die Vorderachsaufnahme um 10 cm nach vorn verschieben.
Bei kleineren Personen würde ich versuchen etwas im Bereich unterer Sitzverstellung zu machen. Oben ist es mit den Gurten in gewissen Grenzen einstellbar.
Grundsätzlich würde ich beim ONESEATER 2,5 cm Länge hinzugeben, um mehr Flexibilität bei der Hinterradaufnahme zu haben. Der Orginalplan ist eher für Nabenschaltung als für Kettenschaltungen geeignet.
Gruß Stephan
 
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Ah, cool...danke für den Hinweis ! Für mich sollte ich dann eher 10 cm mehr einplanen :)
Wäre schön, wenn du dich noch zu meinen Überlegungen mit der Verwendung normaler Laufräder in einem Rahmen äussern würdest.
Ich weiß aktuell nicht so ganz, ob ich etwas bezüglich der aufzunehmenden Kräfte übersehen habe.

Danke & Gruß,
Holger
 
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meinen Überlegungen mit der Verwendung normaler Laufräder in einem Rahmen
Zuerst dachte ich: "Das geht gar nicht!" Dabei dachte ich an einen waagerechten Rahmen um das Rad. Baut man aber eine senkrecht stehende Gabel und eventuell auch noch eine waagerechte Gabel nach hinten kann ich mir das schon vorstellen. So könnte man auch Felgenbremsen anbauen. Das wird sicher billiger aber nicht leichter.

Grüße Martin
 
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Hallo Holger,
bei normalen Achsen könnte Dir die erhältliche Länge der Achse Probleme machen , dh. beidseitig mindestens ca 35mm Überstand um durch das das 25 mm Vierkantrohr zu verschrauben.
Bei nur einer Wandung hätte ich Bedenken.
Auch könnte Dir der Rahmen um das Rad Deinen Lenkeinschlag behindern, wenn das Pedal hinten ist. Gerade wenn Du 10cm länger baust und den Radstand auch mit verlängerst , könnte das nerven.

Bild zeigt max. Lenkeinschlag beim oneseater und Orginal Radstand. Das wird sehr eng oder schmerzhaft !

image.jpg

Habe in Einem australischen Forum etwas unvollendetes gesehen, mit Fahrradfabeln, wie Fu es Dir in etwa vorstellst. Für mich nicht überzeugend
http://www.bicycles.net.au/forums/viewtopic.php?f=29&t=47043

2.drittel des threads findest Du Bilder
Gruß Stephan
 
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Hallo Stephan, hallo Martin,

@Stephan: Danke für den Link, aber die Variante mit den Fahrradgabeln überzeugt mich garnicht. Ich hatte primär an etwas wie im angehängten Bild gedacht (@Martin: Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass ich mir dein Bild weiter vorn aus dem Thread "gemopst" habe). Die Laufradbefestigung würde ich auch nicht mit Bohrungen durch das Vierkantrohr machen, sondern mit angeschraubtem / angenietetem Flachmaterial. Entweder auf dickem Flachalu oder Holzverbindern (wie ich es schon bei meinem Selbstbauanhänger erfolgreich umgesetzt habe.

Damit ist eine kurze Achse kein Thema. Die eingeleiteten Kräfte auf die Radaufnahme am Rahmen verändern sich für mein Verständnis nicht groß. Vertikale Biegekräfte wie beispielsweise beim Durchfahren von Schlaglöchern habe ich bei der einseitigen Achsaufnahme genauso wie bei meiner "Drumrum"-Rahmenkonstruktions, nur dass eben in einem Fall die Kraft durch die Achse und im anderen Fall durch den Rahmen übertragen wird. Die Torsionskräfte, die beim Bremsen auf das Lenklager wirken, sind meiner Meinung nach auch in beiden Fällen identisch.

Der Hinweis mit dem Lenkeinschlag ist gut. Durch die Verwendung von 20" Laufrädern anstelle von 26" dürfte sich das auch ein bisschen entschärfen. Von Ansatz her würde ich die Räder ohnehin noch ein bisschen nach aussen setzen, da ich den Laufradrahmen am ursprünglichen "Achsschenkel", wo beim Original die Vorderräder verschraubt sind, montieren würde.

Aber aktuell bleibt der Selbstbau aus monetären und zeitlichen Gründen erstmal ein Projekt für die Zukunft. Planen darf ich hoffentlich schon vorher :)

Gruß & schönes Wochenende,
Holger
 

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@ Holger, hatte ich auch so verstanden wie skizziert, deshalb meine Anmerkung zur Achslänge. Ich glaube auch, wenn Du es sauber konstruierst, dass es funktionieren könnte. Auf der Skizze fehlen aber noch in der dritten Achse die Vierkantrohre um Stabilität reinzubekommen. Vorderräder sind übrigens 24" Zoll und nicht 26". Bei 20" Vorderrädern solltest Du aufpassen, dass des Trike wieder gerade steht und nicht zu kopflastig wird. Gerade weil diese Konstruktion keine Tretlagerüberhöhung hat, könnte eine ungefederte Variante beim Überfahren von Bodenwellen /Speed bumps oder offroad leicht vorne eintauchen. Ich bin im Urlaub in Kroatien offroad und auf sehr schlechten Feldwegen gefahren, bei sehr tiefen Schlaglöchern und war ich jetzt schon nahe an Bodenberührungen und froh 24" vorn zu fahren
 
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@Stephan: Oh, ich dachte die Vorderräder sind 26". Im PDF waren nur die Ertho / mm-Maße und ich hatte keine Muse das umzurechnen / nachzuschauen. Um eine Tretlagerabsenkung zu vermeiden könnte man ja auch ein kleines Hinterrad einsetzen, aber 24" oder gar 20" hinten erscheint mir jetzt eher als unüblich. Von der Entfaltungsproblematik mal ganz abgesehen. Mit wirklich groben Gelände hätte ich es vermutlich nicht zu tun, aber mit den in Hessen üblichen Waldwegen (Großschotter / ab und an größere Schlaglöcher) schon.
 
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@Martin: Ah, nett...wobei ich den mechanischen Vorteil gegenüber der horizontalen Variante jetzt nicht erkennen kann. Natürlich wäre ein U-förmiger Bügel aus hinreichend festem Flachmaterial als Gabelersatz auch denkbar.
 
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Hallo alle, war die Tage zu beschäftigt, hier zu lesen, deshalb erst jetzt was von mir:
Holz ist Robinie mit natürlich ausgesuchtem Faserverlauf. Robinie ist zwar schwer (750kgm³) aber unglaublich zäh und elastisch, gewicht hält sich aber in Grenzen, beim jetzigen Aufbau ca 9 kg. Die Achsköpfe sind ja auf M8 Basis, die Bohrung11mm wo sie drin stecken. Zur Stabilität: wenn du in diese Bohrung ein 10mm Vollmaterial reinsteckst, kannst du das verbiegen, ohne da Holz zu spalten!! Zusätzlich ist der Klotz ja aber auch noch in der möglichen Spaltrichtung durch die M6 Schloßschrauben gefangen.

Da ich noch keine Räder hab, habe ich die Elastizität natürlich noch nicht richtig prüfen können. Ein statischer Aufbau mit Belastung( meine Wenigkeit 75kg) und schaukeln, wibeln etc hat aber erst mal keine Schäden verursacht. Sicherlich ist das Gefährt so noch nicht alltagstauglich. Eine gewisse Elastizität (Postkutsche/Sänfte) ist aber erwünscht. Wird sich hoffentlich zeigen wie viel da tolerabel ist.

@ sh2.de: kann mit linux kein scetchup per klickklick oder nur über wine und noch keine zeit gehabt das zu installieren. macht aber nix, da ich sowieso die Feinheiten im experimentellen Aufbau ermittel.
 
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Hallo Wilfried, wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Projekt.

Ich hoffe in Endausbau gibt es auch noch einen Holzsitz, der zum Gesamtkonzept passt- und jemanden, der Dir die kurbeln im Holzdsesign airbrusht. Wenn Du bestimmte Masse brauchst, lass es mich wissen.

Gruß Stephan
 
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Hallo Wilfried,

schönes Projekt !
Rubinie klingt für mich als Holzverarbeitungslaien nicht gerade nach alltäglichem Material, oder ?

Ein Aufbau mit einem "Hauptrahmen" aus einem stabilen Leimverbinder-Balken (so wie im Carport / Terassenabau) und Buche Leisten wäre wohl auch stabil genug, aber das Material wäre für mehr Leute erhältlich, oder ?

Bitte poste deinen Baufortschritt. Das Mehrgewicht eines Holzaufbaus schreckt mich jetzt nicht so. In der Ebene fällt Mehrgewicht ohnehin nicht so auf.

Gruß,
Holger
 
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Vorweg möchte ich anmerken das ich so etwas nicht gelernt, geschweige denn studiert habe.

Ah, nett...wobei ich den mechanischen Vorteil gegenüber der horizontalen Variante jetzt nicht erkennen kann.
Ich versuche mal es zu erklären. Zuerst die horizontale Variante.
Nehmen wir an das äußere Profil verbiegt sich nicht, oder nur sehr wenig, und die Verbindungen der Profile sind aufgrund der XYZ-Technik sehr stabil. Die kurzen Profile vorn und hinten am Rad sind zu kurz um sich zu verbiegen. Das innere Profil ist in der Mitte über das Lenklager mit dem Rahmen verbunden. An dieser Stelle ist auch der innere Teil der Radachse festgeschraubt. Die Kraft die auf den äußeren Befestigungspunkt der Radachse wirkt wird über das äußere Profil und die kurzen Profile zum inneren Profil geleitet und beansprucht dieses auf Verwindung. Schon eine geringe Verwindung des inneren Profils bringt Spannungen auf die Radachse.
Und nun die senkrechte Variante.
Die "Gabel" aus den Rechteckprofilen bildet mit der Radachse ein Rechteck. Durch die XYZ-Technik am oberen Ende der Gabel kann sich das Rechteck nicht zu einem Parallelogramm verformen. Noch besser wäre natürlich ein Dreieck. Irgend etwas sagt mir das diese Variante stabiler ist. Ausrechnen oder beweisen kann ich es nicht.

Entweder jemand der sich mit so etwas auskennt sagt etwas dazu oder wir probieren es aus.

Grüße Martin
 
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