EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Die Kurzlieger-Variante aus #1 könnte man unter 55kg kriegen - muss man dann vielleicht als Sondermodell >Käsköp< wiederbeleben. Aber die Langlieger-Kabine-Tür Kleinwagenfunktionalität ist mit 55kg unvereinbar... genauso wie mit der halben Cargo-Bike-Szene, weshalb ich da eigentlich noch nen Aufstand oder ne totale Aufweichung erwarte. Schon ein Mama-Taxi-Drehschemel-Dreirad könntest du dann kaum noch motorisieren, und die ganze derzeitige Logistik-Bike-Welle in NL abwürgen, wenn man denen den TÜV-Nachweis auferlegt.
 
Kann hier gerne über die weitere Entwicklung der Diskussion zur Gesetzgebung in NL übersetzt berichten.
 
Was mich an den 55kg stört, ist das ich eine leichtere (schwächere) Karosse für das Pedelec bauen muss.
Das durchkreuzt meine Planung, für alle 3 Fz (Pedelec, L2, L5) die gleiche Karosse zu nehmen und das der Kunde später "aufrüsten" kann.

Um den Bogen wieder zum Faden-Fz zu spannen:
Ich denke, Steffen wird mit Alu statt Holz die Vorgabe erreichen können.

Gruß Jörg
 
Ich bin ein wenig besorgt über die eingeschränkte Bodenfreiheit, die durch den Schaltwerk in der Mitte der Hinterachse entsteht.
Wird das so bleiben?

 
Oder von Hase. Obwohl die auch Jahrzehnte lang mit Schaltwerk in der Mitte rum gefahren sind. Und die Firma existiert noch, die meisten Schaltwerke an den Hase Trikes auch... ;)
 
Klar, natürlich hängt das auch sehr davon ab, wo und wieviel man fährt. Wenn man immer nur auf Straßen oder guten Radwegen rumtukkelt, ist es sicherlich kein Problem. Fährt man aber eher auf landwirtschaftlichen wegen, wo mal Lehmklumpen, tiefe Schlaglächer, Stöcker und Äste etc. herumliegen, sieht das schon anders aus. Was an der Konstruktion eben besonders unschön ist:
Eigentlich kann man mit einem Quad prima und leichter um Schlaglöcher fahren oder diese einfach in der Mitte der beiden Spuren überfahren, oder z.B auf Treckerwegen mit 2 schmalen ausgefahrrenen Spuren einfach in der Mitte bleiben und Grasnarbe den Unterboden reinigen lassen.
Ja und genau das sollte man mit dem so angeordneten Schaltwerk eher nicht machen.
 
Wird das so bleiben?
Hat grad nicht Priorität, aber soll noch durch einen modifizierten Schaltwerkskäfig ersetzt werden, der "hochgehängt" bleibt. Der Längenausgleich erfolgt dann vorn am Tretlager.

Hinzu werkle ich (Kettenschaltungsliebhaber) noch an Plan B gegen das Tretlagermotor-Kettenschaltungs-Differential-Design. Also damit zumindest als Variante auch Pinion vorn und Human-Motor-Split hinten drin ist. Um nicht den uneleganten Weg zu beschreiten, einen Standard-Nabenmotor vor die linke Welle zu hängen, suche ich eigentlich immer noch nach dem passenden, einseitig aufgehangenen Nabenmotor (kein Direktläufer, sondern Getriebemotor mit oder ohne Freilauf). Der GRIN arbeitet in einem Testfahrzeug sehr stattlich, ist aber schweineteuer. Die DMG sind unten durch, Heinzmann will den einseitigen RN111 immer noch nicht liefern...

... hat jemand noch nen Vorschlag in die Richtung?
 
Hat grad nicht Priorität, aber soll noch durch einen modifizierten Schaltwerkskäfig ersetzt werden, der "hochgehängt" bleibt. Der Längenausgleich erfolgt dann vorn am Tretlager.
Klingt doch schon mal ganz gut.

Vielleicht ist es ja wirklich erst mal besser, das Rad auf die Strasse zu bringen.
 
Um nicht den uneleganten Weg zu beschreiten, einen Standard-Nabenmotor vor die linke Welle zu hängen
Hi,
man könnte auch einen Standard-Tretlagermotor vor die linke Welle hängen. Ansteuerung dann über eine 0-5V Steuerung, wie beim Cycle Analyst.
Für Bergziegen wäre sogar eine zweite Kettenschaltung möglich. Sieht zwar unnötig kompliziert aus, aber hier reicht ja günstigste (und stabilste) Technik (zweifach Kettenblatt, Umwerfer und Kettenspanner) aus, das wird wohl trotzdem leichter als ein Nabenmotor mit gleichem Drehmoment.
 
Zwischengetriebe?
Im Gegensatz zum hohen Pony sitzt man beim QV tiefer und hat nirgendwo so richtig Platz für Zwischengetriebe. Der meiste Platz ist vorn in der Spitze. Das hab ich schon in 2 Varianten gebaut - wurde aber jeweils abgelehnt, schon aus optischen Kettenmassaker Gründen - ebenso wie diese Option des eingeschleiften Motors.
Standard-Tretlagermotor vor die linke Welle hängen
Wenn man noch etwas mit einer Extra-Kette vor die Antriebswelle hängt, ist es letztlich relativ egal, ob das eine Naben- oder Tretlager-Einheit ist. Beide Fälle sind zwar solide mit "billiger" Massentechnik umsetzbar und potentiell sogar auf der Welle noch schaltbar. Aber der Weg braucht Platz unterm Kabinen-Boden und erzeugt sehr viel Kettenrasseln. Direkt im Rad ist ein Motor für ein >Nicht-Bergfahrzeug< definitiv am Besten aufgehoben... und das QV wird zu 90% sicherlich ein urbaner Flachland-Freund... und die Kundschaft höchstwahrscheinlich eher Kettenschaltungshysteriker.

Eigentlich hoffen wir ja seit Anbeginn auf die integrierte Motor-Getriebe-Einheit im Tretlager. Aber da haben wir mit all den unzähligen unausgereiften Startups (wie Conti :D) langsam die Nase voll vom ausprobieren und warten, bis wirklich einer als Serienprodukt am Markt sitzt. Und da unser Konzept derzeit auch sehr spezifisch an Samagaga hängt, die ebenso Lieferprobleme haben, muss Plan B einen Turn zu Split und 0815-Technik haben (wo auch Grin grad nicht "naheliegt").
 
Ich verstehe immer noch nicht, warum so viele Leute keine Kettenschaltung bedienen können, aber einen Handschalter (KFZ) fahren... Letzteres ist so viel schwerer zu bedienen?
 
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