EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Ja, die technische Sichtweise hat auch zu der Position da oben geführt, anstatt sich die tiefen VM-Nasen-Probleme aufzuhalsen.
Ich würde wohl erstmal probieren, die Lampenkästen innen schwarz zu halten, dann stechen die Augen innen schon nicht mehr so heraus.
Dann kann man die Abdeckung auch deckend folieren - bis auf einen geschwungenen Schlitz für den direkten Lichtaustritt.
Wär auf jeden Fall zweckdienlicher, als noch ein Lampengehäuse für die Kotflügel zu entwickeln, in ungünstiger Lage...
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Ja, solche LED-Leisten wird es schon noch am Rad geben - wo und wie genau, steht noch nicht fest, ggfs. wirklich dort quer wie oben auf meinem Vergleichsbild eingezeichnet. Aber das ersetzt halt nicht die Hauptscheinwerfer.
 
missfällt sind die runden BUMM-Lichter
Runde grosse Kulleraugen fördern das Kindchenschema. Das kann sich verkaufsfördernd oder -hemmend auswirken, je nach Zielgruppe.

Andererseits von einem guten Scheinwerfer sieht der Gegenverkehr so wenig wie möglich. Zum gesehen werden sind sie also ineffizient. Warum nicht die Scheinwerfer optisch verschwinden lassen und fürs "Gesicht" Tagfahrlichter/ Positionslichter verwenden. Im einfachsten Fall aufgekkebte LED Streifen. Wenn die eng genug bestückt sind (3 Stück pro Zoll) verschmelzen die zu einer Linie. Nach aussen hängend ergibt sich ein gutmütiges hilfloses Gesicht. Andersrum grimmig aggressiv. Waagerecht ists neutral entschlossen gleichgültig.

Bei Nacht ists dann egal wo die Scheinwerfer sitzen. Da ist man inkognito (kein Gesicht).
 
eher in Mustern von Schnellzügen
Mehr Respekt hätte das Gefährt mit drei Lichtern, zwei unten eins oben....

Die Gefahr bei zwei Lichtern, die enger beieinander sind als bei einem Durchschnitts-PKW ist meiner Meinung nach, dass der Abstand zum Fahrzeug komplett unterschätzt wird. Das ist mir selbst schon passiert, als ich mit dem Auto nachts auf der Landstraße von hinten an die roten Lichter eines Rasentraktors gefahren bin. Hat lange Zeit gewirkt wie ein weit vor mir befindliches Auto, und plötzlich war der direkt vor mir. Das spricht m.E für ein einzelnes, mittiges Licht (wie Motorrad) und die Betonung der Silhouette oder eben der Streifen nur mit Reflex oder ganz kleinen Lichtle (einzelne LED).
 
...oder für ein durchgehendes Lichtband, das aus der Ferne als eins wahrgenommen wird.

...oder ein drittes Licht mit Verzögerungslichtfunktion (aka Bremslicht) das man außerorts auch mit Dauerlicht betreiben kann (wird dann beim Bremsen heller)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 200W Eigenleistung und vollständiger Abführung der erzeugten Körperwärme reichen die 11kg Eis im 12l-Reservoir keine zwei Stunden, dann hat das Wasser 41°C.

Um 11 kg Eis zu schmelzen sind 334 kJ/kg * 11 kg = 3674 kJ bzw. kWs erforderlich.

Bei einem angenommen Muskelwirkungsgrad von 30 % müssen bei 200 W mechanischer Leistung in zwei Stunden 200 W / 0.3 * 0.7 * 7200 s = 3360 kWs bzw. kJ an Körperwärme abgeführt werden.

Nach zwei Stunden hätte das zirkulierende Schmelzwasser also eigentlich immer noch eine Temperatur von 0 °C. Übersehe ich da was?
 
Naja, Ausgangspunkt war die Frage, wie ihr in den Hundstagen im Velomobil überleben könnt (falls mit Bergen und vielen Ampeln gestraft).
Die Antwort mit mehreren Kilo Eis war wieder ein eher theoretischer statt praktikabler Einwurf... aber sowas unterhält halt mehr.

Beim Podbike wird sich diese Kühlungsfrage nicht nur unter den seltenen Bedingungen (>30°C + Berg/ Stadt) stellen, sondern das halbe Jahr lang... und unbedingt aktive Gegenmaßnahmen erfordern. Bei den bestehenden Sportvelomobilen oder dem Quadvelo sollte das auch ohne 200W-Lüfter oder 10kg Eis-Ballast überstehbar sein... zumal bei ersteren die Schweißökonomie ja eh Teil des Spaß´ ist, und letzteres wohl eher selten 50km mit Puls am Anschlag bewegt werden wird.
 
Zu den Lichtern: diese hinter Scheiben zu montieren hat den Nachteil einer zusätzlichen "Glas"-Luftfläche - es geht also Helligkeit verloren. Vor allem im Laufe der Jahre - da muss ich nur das Schebchen meines GoOne3 anschauen. Und die Wartungsfreundlichkeit vermindert sich.
Vielleicht ist es ja wirklich besser, mit bewusst hervorstehenden "Kulleraugen" gewollt das Kindchenschema anzusprechen. Oldtimer hatten oft auch Scheinwerfer, die nicht in die Karosserie integriert waren. Weil das sicherheitsrelevante Komponenten sind, würde ich "Function" vor "Form" stellen und das nach Möglichkeit dann auch so vermarkten. Das Teil hat eh was vom "häßlichen, aber trotzdem coolen Entlein"
 
Das ist aber auch nur ein Problem für HPV-Leute, die sind es gewohnt ~150W zu treten.
Das Ding wird sich als HPV noch weniger bewegen lassen, als meine Kiste.
Das ist aber auch ok, denn dafür sind beide Fz nicht gedacht.

Wenn man, bei einem Pedelec nur leer mittritt, stellt sich die Frage der Kühlung (Ausnahme Podbike) erst gar nicht.


Gruß Jörg
 
Die Antwort mit mehreren Kilo Eis war wieder ein eher theoretischer statt praktikabler Einwurf... aber sowas unterhält halt mehr.
Ich sehe darin mehr als nur den Unterhaltungsaspekt. Hier wurde ja schon erwähnt, dass bei großer Hitze mehrere Liter Trinkflüssigkeit mitgeführt werden müssen. Wenn das in gefrorener Form passiert, kann auf Basis der Schmelzenergie unterstützend gekühlt werden. In Bezug auf das Eis/Getränk selbst wäre das sogar mehrgewichtsneutral. Die Diskussion über eine VM-taugliche Umsetzung würde ich - auch wenn's hier OT ist - nicht als Bedürfnis nach Unterhaltung abtun.
 
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