EC-Velomo-tion Quad-Cargo-Velomobil

Gerhard - du und dein Hund sind noch nicht das Systemgewicht. Da fehlen noch 100kg im Untersatz. Am Ende jagst du mit BBS02-Motorspitzenlast und Zweitakthacken das Gegenmoment zu 200kg Hangabtriebskraft durch die Rohloff - und das garantiert dir keiner.

Also ich finde solche pauschalen Äußerungen nicht zielführend.
Klar ist, die Rohloff ist nicht als Zwischengetriebe entwickelt - das ist schon mal Fakt.
Klar ist auch , dass Rohloff ein max. Eingangsdrehmoment vorgibt. und dies sind 100 Nm.
Man sollte sich mal fragen, warum die Rohloff so ausgelegt ist:
Also ausgelegt ist sie für die Hinterradnabe und rohloff gibt auch noch Grenzbereiche für die Kettenblatt - Ritzel Kombinationen vor.
und zwar z.b.
Die kleinstmögliche Entfaltung bei 20" Rädern beträgt laut Rohloff Handbuch 2012-07 S. 20
0,99 m mit 40-Zähne Kettenblatt und 17-Zähne Ritzel
1,00 m mit 38-Zähne Kettenblatt und 16 Zähne Ritzel
1,01 m mit 36-Zähne Kettenblatt und 15-Zähne Ritzel
1,04 m mit 32-Zähne Kettenblatt und 13-Zähne Ritzel

d.h. hier ist die Übersetzung von ca. 2,38-2,46 vorgegeben
auch dafür gibt es einen Grund:
Grundsätzlich muss Rohloff sicherstellen, das eben die 100 Nm am Eingang der Rohloff nicht überschritten werden und wenn sie nicht auch die Übersetzung begrenzen würden, wäre das sehr schwer zu bewerkstelligen.

Jede Über- oder Untersetzung ist ein Drehmomentwandler.
Das Eingangsdrehmoment an der Welle Kettenblattes wird nämllich im obigen Fall mit Faktor 1/2,38 reduziert:
Da ich hier mal rückwärts rechne, weil mich interessiert, was die 100 Nm am Eingang eigentlich welchem max Drehmoment an der Kurbel entsprechen, müssen wir die 100 Nm mit 2,38 Multipizieren.
Also entsprechen die 100 Nm am Eingang der Rohloff ca. 238 Nm an der Kurbelachse.

Weiterhin hat ja Rohloff das max. Fahrergewicht vorgegeben. Auch das hat einen Grund.
Man muss sich fragen welches Drehmoment entsteht an der Kurbelachse wenn eine 100 kg Person dort reintritt und das volle Körpergewicht einsetzt.
Die Kurbel nehme ich mal mit 0,175m Länge an.
Alos 100 kg sind 1000N x 0,175m = 175 Nm.
So und Rohloff würde sogar 238 Nm an der Kurbelachse zulassen. Prinzipiell ist es auch möglich, das ein 100 kg Fahrer der noch in die Pedale springt ein höheres Drehmoment erzeugen kann aber scheinbar geht das Rohloff von so ca. 50Nm Reserve für solche Fälle aus.
Ob das dann die Auslegungsdaten für Rohloff intern sind, ist eine ganz andere Frage. da sind sicherlich noch mehr Sicherheiten berücksichtigt. Im übrigen wäre das aber schon ein extremfall. im Fahrbetrieb sieht das noch ganz anders aus, weil man beim Treten nicht immer den vollen Hebel zur Verfügung hat. für die Betrachtung hier ist daa aber auch nicht wichtig.

Betrachten wir jetzt noch einmal den Fall @Gerhard Naujok
2 Dinge sind jetzt entscheidend:
a) welches Drehmoment kann er mit Motor und human power überhaupt erzeugen und
b) welche Übersetzung hat er zwischen Kettenblatt vorne und Rohloff Eingang.

Erst mal zu a). Natürlich sind das dynamische Prozesse und es ist schwer dies genau zu bezwiffern aber grundsätzlich läst sich grob sagen:
der Bafang dürfte ein max Drehmoment von ca. 100 Nm haben.
so, jetzt die Gretchenfrage, was hat Gerharf für einen Wums in den Beinen.
ich glaube nicht, das er in der Lage ist 100 kg oder 1000 N in die Kurbel zu treten, 30 kg oder 300 N evtl. schon.
Das wird er sehr wahrscheinlich auch nicht machen und er nutzt ja auch seine Schaltung ( eben , um seine Krafteinsatz gering zu halten und die Knie zu schonen) .
Also wenn er normal tritt und mit voller Motorleistung im niedrigsten Gang fährt, weil er die 20% Steigung hoch will sind das vielleicht 100 Nm vom Motor und noch mal 300 N x 0,175 = 52 Nm ua human power
Das sind schon wirklich recht hohe Werte also insgesamt 152 Nm

Um das mal einzuordnene . man kann das Drehmoment auch über die Leistung in Abhängigkeit von der Kadenz berechnen.
650 W bei 40 U/min würden einem Drehmoment von 155 Nm entsprechen.
ja, ich würde mal sagen für so ein Bergszenariao passt das gut.
übrigens die angenommenen 52 Nm von Gerhard entsprechen ca. 220W

Also gehen wir von den 152 Nm aus., die wir jetzt vorne an der Kurbelachse haben.
@Gerhard Naujok hat mir mal vor einiger Zeit mitgeteilt, weiche Kettenblat Ritzel Kombiation er hat.
am Bafang 32 Zähne und Eingangsritzel Rohloff sind 13 Zähne , also ein Übersetzungsfaktor von 2,46. ( den Vorgaben von Rohloff entsprechend)
Um das Eingangsdrehmoment an der Rohloff zu erhalten müssen wir dann die 152 Nm durch 2,46 dividieren = 61,78 Nm

Das bedeutet also.
für das obige angenommen Szzneario mit rund 650W Leistung bei 40 U/min und 152 Nm entspricht einem Eingangsdrehmoment an der Rohloff von 62 Nm.

Im übrigen ist es aber auch so, das mit abnehmender Kadenz weniger Leistung erforderlich ist , um z.b das identische Drehmoment von 152 Nm zu erzeugen.
man muss aber auch bedenken, das a) der Motor nie mit voller Leistung andreht .
Deshalb ganz wichtig, immer schön kleine gänge beim Anfahren nutzen und nicht gleich mit voller Kraft reinhauen.

Soweit ich weiß - zu 100% sicher bin ich mir da hier nicht - spielt es keine Rolle für das Getriebe wie die abgangseite aussieht. da gibt es ja auch keine Vorgaben von Rohloff
Bei Pinion ist es zumindest defintiv so.

Für die Pinion als Zwischengetriebe kann man das obige übertragen.
Vorteil der Pinion, sie ist ja als Trelegerschaltung desigend und deshalb sind da auch 250 Nm als Eingangsdrehmoment erlaubt. wer sich erinnert, oben für Rohloff an der Kurbel mit den Grenzwerten von Rohloff haben wir 239 Nm Drehmoment berechnet.
Also gehen Pinion und Rohloff ca. von den selben Randbedingugen für den 100 kg Mensch aus.

Wenn man natürlich die Pinion als Zwischengetreibe einsetzt ist das hohe Eingangsdrehmoment von Vorteil, da man vorher nicht groß überseetzen muss.
Bei der Green Mamba ist zur Zeit ein 42 Kettenblatt und ein 38 Kettenblatt für den Eingang der Pinion verbaut.
42/38= 1,1 250Nm x 1,1= 275 Nm.
Damit hält das System theoretische ein Drehmomente an der Kurbelachse von 275 Nm aus.

Auch noch zu erwähnen ist, Personen , die mit 155 Nm langen Kurbeln fahren, können Aufgrund des geringeren Hebelarms auch nicht so starke Kräfte übertragen.

Was meinte aber nun @BuS velomo mit :
das Gegenmoment zu 200kg Hangabtriebskraft durch die Rohloff

jo, was ist das nun.
Also wir stehen am Berg mit 20% Steigung und das mit einer Karre, die 200 kg auf die Waage bringt.
Das stellt sich dann die Frage, welche Kraft und Drehmoment ist denn überhaupt notwendig.
Irgendwo weiter vorne im Thread wurde das auch schon mal berechnet:
nur ganz kurz:
200 kg oder 2000 N entsprechen bei 20% Steigung einer Hangabtriebskraft von 400N und das würde bei einem 20 Zoll Rad ca. 100 Nm Drehmoment entsprechen.


Bei der Grenn Mamba, wäre das bei obigen Eingansszenario mit 650W Leistung bei 40 U/min im 1. Gang und einem Drehmoment an der Kurbel von 155 Nm bei einer Entfaltung von 1 m an der Welle eine Drehmoment von ca. 270 Nm und am Eingang der Pinion von 147 Nm.

Um ein Drehmoment von 100 Nm an der Hinterachse aufzubringen braucht es an der Kurbel ca. 57 Nm oder 350N an der Pedale mit Kurbellänge von 155mm.

Also daraus wird natürlihc auch deutlich was @BuS velomo meint, wenn er Sorge um auftretende Kräfte und Drehmomente hat.
Alledings sehe ich da eher weniger die Problematik am Zwischengetriebe, sondern da wo dann die höchsten Drehmomente aufteten und das dürfe an der Hinteraxhse sein.
Naja und jetzt ratet mal - und einige wissen es ja. wo ist meine Achse bei der ersten Tesfahrt gebrochen. ja am übergang von Achse zum Diffeerential.
aber das ist Geschichte und das lag daran, dass hier die Achse extrem verdünnt werden müsste, da man sonst keine Kassette monteeren konnte und zudem noch eine schwächene Schweißnaht gegeben war.. Effektiv war die Achse da nur ca. 20x 1,3mm dick. Das ist heute anders gelöst und die Achse ist 20x4mm dick und zwar durchgängig.

Zu bedenken ist natürlich, dass ich hier mit statischen Bedingugen gerechnet habe - und ja evtl. sind ja evtl auch Fehler drin - und es aber um dynamisch Prozesse bei allen möglichen Fahrzuständen dandelt und es da noch viel komplexer wird.

Fakt ist, am gefährlichsten wird es wenn irgendwo etwas blockerit und man mit voller kraft reintritt und der Motor noch untersützt und das im 1. Gang.
so etwas muss man natürlihc vermeiden.
Auch impulsbelatungen sind zu vermeiden. Immer schön saft und gleichmößig anfahren, das gilt für Motor und human power.

also ich bin weiterhin der Ansicht, dass es schon möglich ist so ein 200 kg Fahrzeug so zu designen, dass auch eine Entfaltung von 1-1,m3 m realisiert werden könnte und das dies auch mit entsprechend ausgelegten fahrradkomponenten möglich ist.
wie @1Hz schon erwähnt hat, sollten entsprechend geeigente e-bike ketten eingesetzt werden, stahlkettenbalätter wären auch sinnvoll zumindest am Motor.
das HD diff häte diese belastungen aus, eine entsprechende Welle auch.. Wichtig wäre noch eine kraftschlüssige verbudung zwischen Kassete und diff. soweit ich weiss hat da @BuS velomo eine Lösung gefunden.

ja, zwischengetreibe wird es wohl nicht geben, weil a) weder Rohloff noch Pinion hier eine Gewärhleistung übernehmen wollen.. das aber wohl auch eher weil sie sich keine arbeit machen wollen bzw. ein Risiko eingehen wollen wegen ein paar Scahltungen, die da evtl. eingestzt werden sollen.
Das sie diese bealstungen nicht aushalten sehe ich momentan eigentlich nicht.

Das @BuS velomo keine Zukaufteile Einsetzt, die nicht für entsprechenden Einsatzbereich freigegben sind ist nachvollziehbar, weil er dafür sonst die Gewährleistung übernehmen müsste.

aber daraus jetzt abzuleiten, das man die niedrigste Entfaltung so vergrößert, das höhere bealstungen nicht mehr auftreten können bzw. unwahrscheinlich sind und man dann wahrscheinlich bei 10% schieben muss, - schieben ist keine Option weil zu gefährlich - und damit den Einsatzbereich deutlich einzuschränken ist nun mal seine Entscheidung. so selten sind 10%-15% Steiguhgen defintiv nicht. 20% muss nun auch wirklich eher nicht sein.

Im übrigen ist eine kleine Entfaltung bei grtoßer Beladung auch gut zum Anfahren. damit sind die Drehmomente an der Kurbelachse auch niedriger, Motor braucht nicht so viel Kraft, schont das interne Getreibe des Motors etc etc.
da brauch tman dann auch kein 120 Nm, um zu beschleunigen.

so ich hoffe da jetzt mal ein paar Fakten geliefert zu haben, um das auf eine sachliche Ebene zu bringen.

LG Jörg
[DOUBLEPOST=1572458201][/DOUBLEPOST]
da musst du aber dazusagen, dass dies eigentlich ein 350W Motor ist mit 18A Controller. der Spitzeleistung von 650W oder noch mehr schafft.
 
Ja, du lieferst eine statische Berechnung. Die Dynamik eines 200kg Systems ist aber eine andere als die eines 100kg System, so dass das Getriebe es durchaus tangiert, was hinter ihm passiert (also welcher dynamische Widerstand von hinten zerrt/ hält/ schwingt).
Es ist dabei nicht so, dass das Körpergewicht die letzte Inputgrenze ist, sondern gerade bei schwachen, unrunden Fahrern kommen mit einer derartigen Trägheits- und Beschleunigungsmasse als Gegenmoment dynamische Spitzen hinzu, die deutlich darüber liegen.

Als Selbstbauer kann man das alles mal machen, als Einzelbaupionier mit handverlesenen Kunden auch mal Grenzen austesten... Aber als Serienfertiger für jedwede DAUs planst du mit anderen Reserven - gerade auch wenn die Komponentenhersteller die Haftung pauschal ausschließen (Rohloff, Pinion, HD-Diff). Und das wird grob übern Daumen bedeuten, dass so ein ECV nicht sonderlich unter 1,50m Entfaltung geht (in der Einstiegsversion wohl so ca. 1,6 bis 5m). Einmeter-Träume und Zweitmotoren darf sich der versierte Kunde gern in Eigenverantwortung reinschrauben...
 
Einstiegsversion wohl so ca. 1,6 bis 5m)
damit kann man ja auch leben, zumindest im Motorbetrieb.
Die Dynamik eines 200kg Systems ist aber eine andere als die eines 100kg System, so dass das Getriebe es durchaus tangiert, was hinter ihm passiert (also welcher dynamische Widerstand von hinten zerrt/ hält/ schwingt
ja, ist schon klar.
Problem, was ich sehe, es wird nicht wirklich mit entsprechender Software gerechnet, oder doch.?
Ok das ist eben nicht trivial und Ihr seid eben kein Automobil-hersteller, der dafür ganze abteilungen bereitstellen kann.

Insofern verstehe ich ja auch im grunde deine Einstellung und wiürde da auch auf nummer sicher gehen.
aber alltagstauglihc muss es sein und mit 1,5m Entfaltung dürfte das noch so einigermaßen hinkommen.

sehen wir mal.

Lg Jörg
 
Das liefe ja dann quasi auf Arbeitsteilung hinaus. Standardmodell mit ausreichend Übersetzung für die meisten Einsatzbereiche, Sonderanfertigung bei besonderen Anforderungen. Velomo als Tuningwerkstatt :D
[DOUBLEPOST=1572522308][/DOUBLEPOST]Von einem Fahrradladen hatte ich mal gehört, dass Beschwerden über zu geringe Akkuleistung im Sinne von Reichweite teils daran lägen, dass nicht geschaltet würde.

So was muss man natürlich tatsächlich gedanklich mit einbeziehen. So von wegen DAU. Ein gutes Fahrzeughandbuch kann hilfreich sein. Entweder, weil es gelesen wird, aber auch, weil man darauf verweisen kann, wenn Mr. DAU sich beschwert. RTFM.
[DOUBLEPOST=1572522599][/DOUBLEPOST]Es wird arg kalt derzeit morgens. So ein Quadvelo tät mir da ja schon gefallen, mit Solarpaneln. Seufz.
 
Zuletzt bearbeitet:
[DOUBLEPOST=1572522308][/DOUBLEPOST]Von einem Fahrradladen hatte ich mal gehört, dass Beschwerden über zu geringe Akkuleistung im Sinne von Reichweite teils daran lägen, dass nicht geschaltet würde.

ich war schon oft auf der Wiener alljährlichen BikeMesse am Rathausplatz... die ganzen MTBs (Ausstellerbikes bis über 10.000 Euro) interessieren mich nimma
aber die Pedelecs, und was es da neues gibt dann doch
also löse ich jedesmal eine Probefahrtkarte und fahre 1-2h lang alle möglichen Bikes probe..

und mehr als 2mal wurde mir über die Jahre beim Übergeben des Bikes von verschiedenen Messeausstellern gesagt:

"und das hier ist die Schaltung, brauchst aber nicht, kannst alles mit höchstem Gang fahren, hast ja eh den Motor" !!

einmal wurde mir sogar das Schalten verboten, das war beim Ego-Kit MTB (2000Watt Motor der über normale Fahrradkette wirkt (gibt auch eine 3400Watt Version))
"weil, wenn man beim Schalten ned aufpasst, zerreisst es einem die Kette"

also nicht nur die User sinds DAUs, manch Händler/Aussteller ermuntert die User dazu sogar möglichst wenig zu schalten
 
also nicht nur die User sinds DAUs, manch Händler/Aussteller ermuntert die User dazu sogar möglichst wenig zu schalten
kann man kaum galbuen, aber ja so siehts oft aus. stimmt schon.

bei meiner Green Mamba würde das allerdings nicht funktionieren und beim EC wahrscheinlich auch nicht, es sei denn der Motor hat richtung leistung wie z.b. der Sachs.

da es einfach schwerer ist wrden die Kunden schon automatisch schalten. Wenn sie das alelrdings nicht tun und das dauerhaft, dann wird der Motor das auch nicht allzu lange mitmachen und ja die Reichweite wird dann ganz schnell gen 30km tendieren.

Ich bin mal sehr gespannt, welches Antriebskonzept sich durchsetzen wird.
Ich denke mal am zuverlässigsten und leistungsstärksten, aber auc ziemlich effizient, wenn nicht sogar am effizientesten wäre die Sachs Tretlager- Motorlösung mit 2x5 fach Kettenschaltung.

Danach würde ich kervelo favoritisieren, wenn der gut und zuverlässig läuft., hat aber den Nachteil , dass eben die Schaltung nicht mitgentutz wird und deshalb insgeesamt wahrscheinlich weniger Steigleistung etc. dafür aber für Motorlosen Betrieb besser.

Auch interessant wäre natürlihc Pinion mit kleinem zusatzmotor im leertrum.
Allerdings eine Lösung c6 vorne und 5-fach kette hinten würde ich nicht umsetzen. sind nur mehr bauteile und ehrlich gesatgt, außer evtl. etwas günstiger, sehe ich da keine Vorteile.
Wenn dann gleich die c12 vorne,

Das wäre wahrscheinllich die felxibelste Lösung für alle die , die viel Rad und wenig motor haben wollen.

evtl. gibt es ja auch 2 vvarianten, eine etwas motorlastige für alle die die nicht soviel treten wollen oder eben auch können und die humanpower lastige mit der man auch über 25 km/h fahren kann, wenn man genug wums hat.
bMit alleen Varianten wird man auf jeden Fall in der ebene gut dahincruisen können.

LG Jörg
 
Dass kein einziges davon bei den diskutierten Gewichten Energie in den Akku zurück speist, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich schon. Die Idee Energe zu sparen ist da nicht vorgesehen. Der Strom kommt aus der Steckdose und wenn der Saft aus dem Akku nicht reicht, wird halt öfter nachgeladen oder ein größerer Akku gekauft.

Gruß,

Tim
 
eine Lösung c6 vorne und 5-fach kette hinten würde ich nicht umsetzen. sind nur mehr bauteile und ehrlich gesatgt

Das hängt davon ab, wie gut sich das umsetzen lässt. Eigentlich wäre das ein guter Ansatz, 5-fach plus c6 oder c12, da große Bandbreite und ein Teil der Schaltung dort, wo es am meisten bringt. Aber klar, nur c6 oder c12 ist natürlich schön simpel.
[DOUBLEPOST=1572529859][/DOUBLEPOST]
Dass kein einziges davon bei den diskutierten Gewichten Energie in den Akku zurück speist, kann ich nicht nachvollziehen.

So weit mir bekannt, bringt das recht wenig, so dass der Aufwand nicht lohnt. Und der Zentner Mehrgewicht im Vergleich zu "normalen" Fahrrädern dürfte da eher wenig dran ändern. Aber dafür gibt es ja ein Sonnendach.
 
Ich schon. Die Idee Energe zu sparen ist da nicht vorgesehen.
ist des sparens willen auch eher unnötig..
so ein Gefährt wird wohl von 80% der Käufer nicht ständig über 100te Höhenmeter gewuchtet (ob mit oder ohne MOtor)
und im normalen Verkehr ist Reku zu vernachlässigen..

wir reden da von ganz wenigen Wh die dabei rauskommen..
in Relation zu den ganzen Verbräuchen die wir sonst so im Leben haben,
sind die 20Wh die vielleicht beim Pendeln am Tag reinrekuperiert werden zu vernachlässigen im Vergleich zu den z.b. 700 - 1200Wh der Waschmaschine bei einem Waschgang, oder den 1000Wh Geschirrspüler..

oder, wenn wir Auto hernehmen:
die 20Wh gespart durch Reku vs. den gesparten ca. 20.000Wh dadurch das das Auto durch so ein "Tret-Auto mit Pedelecmotor" ersetzt wurde..

das sind die Relationen..
wir wollen diese 20.000Wh sparen in dem Auto ersetzt wird...

ob das gefährt, dass das Auto ersetzt dann 200Wh oder 220Wh Verbrauch hat, ist eigentlich PillePalle
 

Ich weiß jetzt nicht, was an Material eingesetzt werden müsste, um eine solche Einsparung zu erreichen, aber das muss ja auch erst mal gefördert, verarbeitet, hierfür 7 mal um den Globus geschickt werden, bevor es dann eingebaut werden kann. Das Solarpanel auf dem Dach dürfte da erheblich sinnvoller sein.
 
was meinst du ?

die 200Wh oder 220Wh ?
das ist jetzt ne beliebige zahl..
lass es 300Wh vs. 330Wh
oder 400Wh vs. 440Wh sein

irgendwas um <10% Reku, maximal würde ich bei 90% der STrecken die nicht gerade in den Alpen/Hügelland abgehen erwarten

oder meinst du die 20.000Wh vs. 200Wh Fahrrad ?

20.000Wh => Annahme: 35km tägliche Pendelstrecke mit Auto (35km ist ca. das was der "Durchschnittsbürger" täglich mit dem Auto fährt)
7 Liter/100km Benzinverbrauch (das was durchschnittlich Autos heute so verbrauchen)
8,4kWh hat 1 Liter Benzin
==> sind also bei 35km irgendwas um ca. 23.500Wh Verbrauch an Energie (Autotank auf die Straße)
100% davon sind nicht-regenerativ

und dahingehend ist es ziemlich wurscht, ob du einen 280Wh Bosch-Akku oder einen 400Wh Boschakku oder sogar einen großen 500Wh Akku auf den 35km mit dem Pedelec leer machst..
im Vergleich zum Auto ist das alles sehr wenig
ein Teil davon kann aber auch noch regenerativ erzeugt sein (in Österreich z.b. ca. 75-80% davon)

und wenn ich jetzt diese eh schon kleien Zahl von z.b. 400Wh im Vergleich zum auto hernehme,
und dann nochmal 10% (wenns gut geht) per Reku spare..

also Reku ist wens um sparen geht ein ganz ganz ganz kleines i-tüpfelchen...
es sind die Relationen die man sich anschauen muss...

wenn ich heute Früh in die Arbeit fahre - bis auf einen weiteren Radler völlig alleine - und parallel dazu die 3-spurige Autobahn sehe wo sich die Autos trotz 3er Spuren sogar stauen..
 
Diese Geisteshaltung meine ich - wer noch mit 1 kWh pro Waschmaschinenladung rechnet, wo ein Viertel auch oft ausreicht, dem sind auch die unnützen 200Wh fürs Pedelec wurscht.

Gruß,

Tim
 
was meinst du? [...] das ist jetzt ne beliebige zahl.. [...] irgendwas um <10% Reku [...] ziemlich wurscht
Genau das meine ich :D


Wie gesagt, die hast Du ja nicht. Wenn das in dieser Größenordnung läge, sähe das vielleicht anders aus. So aber denke ich, dass sich der Aufwand schwerlich amortisiert. Dein Gedankengang, nichts zu verschwenden, ist ja völlig richtig und bleibt davon unberührt. Ganz besonders beim Radfahren gilt ja: kein Vorteil ist zu klein, als dass man ihn liegen lässt.

Das Solarpanel auf dem Dach des Quadvelo hat da viel mehr Potential. Ich weiß jetzt nicht, wie groß das ist, aber z.B. ein 200 Wp-Panel reicht an sonnigen Tagen auf Tour, um den Strombedarf zu decken. Insofern mit dem Fahrzeug aber im Alltag weniger gefahren wird, dürfte das Solarpanel, auch wenn es kleiner ist, an sonnigen Tagen bereits reichen, autark zu sein, teils sogar mehr liefern. Es hängt dann maßgeblich von der Größe des Akkus und der täglichen Fahrleistung ab, ob und wenn ja wie oft man überhaupt an die Steckdose muss. Weiter südlich noch mal mehr.
[DOUBLEPOST=1572532474][/DOUBLEPOST]Ah, 100 Watt Solarpanel laut Homepage. Wenn das Fahrzeug den ganzen Tag draußen steht, dürfte für die meisten Anwender an sonnigen Tagen der Bedarf gedeckt sein.
[DOUBLEPOST=1572532824][/DOUBLEPOST]Bzgl. des Solarpanels: das läuft ja meistens unter Teilleistung. Da ist es meines Wissens ganz besonders wichtig, wie gut die Kabel sind. Die Kabel und Stecker sollten auf 50+A ausgelegt sein, sonst bricht der Ertrag massiv ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Strom kommt aus der Steckdose und wenn der Saft aus dem Akku nicht reicht, wird halt öfter nachgeladen oder ein größerer Akku gekauft.
Der kostet ja auch weder Ressourcen noch Geld, sondern wird einem hinterher geworfen. Mehr wiegen tut er auch nicht - und schon ist man in der Aufwärtsspirale aus schwerer - stabiler - noch mehr Energie; wie bei den PKW.
und im normalen Verkehr ist Reku zu vernachlässigen..
wir reden da von ganz wenigen Wh die dabei rauskommen..
Täusch dich mal nicht: Jede Bremsung von so einem Fahrzeug aus 25km/h bringt ca. 1Wh zurück. Und selbst im flachen Norddeutschland stöhnen manche bei Brücken über die Autobahn etc.

Mindestens die Hälfte der Elektrik und Mechanik hat man doch durch den E-Antrieb ohnehin schon an Bord.
 
Gerhard - du und dein Hund sind noch nicht das Systemgewicht. Da fehlen noch 100kg im Untersatz. Am Ende jagst du mit BBS02-Motorspitzenlast und Zweitakthacken das Gegenmoment zu 200kg Hangabtriebskraft durch die Rohloff - und das garantiert dir keiner.

Mein E-Mail Wechsel mit Rohloff AG vom 30./31. 10. 2019:

Gerhard Naujok

35305 Grünberg


Rohloff AG

Kassel


Als langjähriger Besitzer von 4 Rädern mit Rohloff Speedhub habe ich folgende Frage:

Ist die Speedhub in der Funktion als Zwischengetriebe an einem vierrädrigen Lastenfahrrad mit einem Systemgewicht (Rad, Fahrer und Gepäck) von bis zu 200 kg, angetrieben von einem 250 Watt Tretkurbelmotor mit einer kurzfristigen Spitzenleistung von 600 bis 800 Watt, in der Lage, Steigungen zwischen 20 und 30 Prozent zu bewältigen, ohne Schaden zu nehmen?

Mit freundlichen Grüßen

Naujok


Hallo Herr Naujok,
die Belastung ist für die Getriebeeinheit grundsätzlich möglich.
Es sollte dann allerdings eine Tandem- bzw Cargoversion verwendet werden. Bei starken Motoren bzw. Personen über 100kg beträgt der mind. Übersetzungsfaktor 2,5 - bei einem max. zulässigen Eingangsdrehmoment an der Nabe von 130Nm.

Die Zwischengetriebelösungen (wie z.B. Hase oder Nicoali etc.) werden bisher nur an Hersteller von uns abgegeben.

Mit freundlichen Grüßen
Marco Rauch
--
Rohloff AG // Mönchswiese 11 // 34233 Fuldatal // Germany
P: +49 (0) 561 510 80-0 // W: https://www.rohloff.de

Aufsichtsratsvorsitzende: Miriam Rohloff
Vorstand: Barbara Rohloff (Vorsitzende) , Werner Schiller
Handelsregister: Amtsgericht Kassel HRB 4472
Sitz der Gesellschaft: 34233 Fuldatal
USt-ID-Nr. DE 113 084 808
--
 
@labella-baron

dein 1kg-spezial-Selbstbau-Rekuantrieb in allen Ehren...
wenn du aber schaut wie die Räder die normalerweise mit Reku rumfahren aufgebaut sind..

Bei den Velomobilen sind das die von JKF hier vorgestellten 60-70kg schweren Trümmer (niemand will da noch mit ausgeschaltete Motor fahren, die Motivation da viel Tretleistung reinzustecken wird entsprechend sein
und wennst dir dann den Verbrauch anschaust.. und mit einem motorlosen VM vergleichst.. Reku kann da hier nie wieder reinholen)

bei den S-pedelecs sind das die 5 - 5,5kg Trümmer
und Bionx - eigentlich der einzige Rekuantrieb der in großen Stückzahle verkauft wurde und unter 4kg wog... den gibts ja glaub ich gar nimma

bei den normalen Rädern dürften die Motoren weniger an Reku bringen, als ein leichtes Rad mit widerstandslosem kleinem Getriebemotor (und dadurch Nutzer motivierend mehr Eigenleistung reinzustecken) einspart

somit: das was in der Regel mit Reku rumfährt ist schwer und hat wohl doch einen Tretwiderstand...
ob da jetzt im Stadt-Umfeld (wo so ein Konezpt wie ec-velomo wohl am ehesten benutzt werden wird) wirklich soviel zurückrekuperiert werden kann ?

Diese Geisteshaltung meine ich - wer noch mit 1 kWh pro Waschmaschinenladung rechnet, wo ein Viertel auch oft ausreicht, dem sind auch die unnützen 200Wh fürs Pedelec wurscht.
Gruß,
Tim

was solch umweltfragen angeht hab ich wirklich eine Scheiss haltung, hast rest..
wahrscheinlich zeigen mir deshalb auch die nachbarn den Vogel..

z.b. letztens als ich
112km zu einer Grundstücksverhandlung zu der ich geladen wurde mit dem LiegeRad angereist bin, und der Rest der 10 Anwesenden wo niemandn mehr als 2km vom Gemeindeamt entfernt wohnte, mit dem Auto kam..
und ich fuhr dann die 112km auch wieder zurück...
doppelten Vogel

ich wohne in einem passivwohnhaus (inkl. Sonnenkollektoren), komme in der Regel ohne Heizen im Winter aus

ich hab bei meiner Jobwahl mitunter darauf geachtet dass ich es auch mit dem Rad machen kann und kein Auto dafür brauche
hab deshalb auch kein eigenes Auto (seit 20 jahren nicht)
scheinen auch nicht alle zu machen, weil bei 70 Familien in der Wohnhausanlage kann ich mir nicht vorstellen, dass alle derart viel mehr Arbeitsweg haben, dass sie alle mit dem Auto fahren müssen, was sie derzeit tun
warum bin ich von 70 Familien der einzige der mit dem Radl fährt?

warum stehen am Parkplatz vom Billa jedesmal 20-25 Autos und ich bin mit dem Radl immer der einzige..
warum treff ich da Leute aus meiner Wohnhausanlage die mit dem Auto draussen parken obwohl es nur 500m zw. Billa und Haus sind ?


bei meiner Angabe bezüglich Waschen hatte ich gegoogelt, und durchschnittlich brauchen auch heute noch die meisten im Umlauf befindlichen WAschmaschinen 0,7 - 1kWh Strom pro Waschgang..
ca. 200kWh im Jahr

ich wasche fast alles mit 30°C und auf Eco
und muss auch nicht jedes Stück gewand gleich in die Wäsche geben..
T-Shirts die z.b. für einen weitern Tag in der Firma nimma geeignet sind, werden noch verwendet fürs Pendeln und Sport
etc..

sowohl bei GEschirrspüler als auch Waschmaschine (sind vor 1 Jahr umgezogen) haben wir auf hohe Energieeffizienz geachtet

etc...

bei mir sinds die Urlaube - der Freundin zuliebe - wo ich leider immerwieder mal Flugreise mache..
aber da ist deine Geisteshaltung ja auch nicht viel besser..
warst du nicht damals bei USA-Velomobil-Trip dabei ? ;)
[DOUBLEPOST=1572535003][/DOUBLEPOST]
Ist die Speedhub in der Funktion als Zwischengetriebe
{...}bis 800 Watt,
{...}Eingangsdrehmoment an der Nabe von 130Nm.

ist die Leistung nicht sekundär...
will nicht sagen unwichtig, aber nicht so relevant

schlussendlich wirds nur aufs Drehmoment ankommen..
und als Zwischengetriebe verbaut könnte man hier ja vorkehrungen treffen..
Drehzahl der Nabe erhöhen (die Drehzahlen im Fahrradbereich sind derart langsam, da ist genug Potential nach oben vorhanden)

damit für viel Leistung weniger Drehmoment nötig ist

wenn eine Rohloff sogar in einem Tandem verbaut werden kann, direkt im 26" Hinterreifen..
dann sollte sei als Zwischengetriebe verwendet auch bei deutlich mehr Gewicht - WENN die übersetzung angepasst wird - noch werkeln können, nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie @Kraeuterbutter schon ausführt: wenn ich Reku will brauch ich nen Direktläufer, der in abwechslungsreichem Terrain gar nicht soviel wieder reinholen kann wie er hemmt und gegenüber einem Freilauf-Mittelmotor ineffizienter läuft. Bremsunterstützung und Rückwärtsfahren sind gute Argumente dafür. Aber dafür dass er 10% wieder reinholt, lässt er halt 20% im Vortrieb liegen oder hält einen nochmal extra von steilen Anstiegen oder >25-Erlebnissen ab. Also das EC wird mit einer Akkuladung deutlich weiter kommen als jeder Mitbewerber, der auf Reku-Direktläufer setzt.

@Gerhard Naujok - schön für dich, dass du da mal ne positive Aussage zurückbekommen hast (die i.Ü. deine Tabelle von 1.9 auf 2.5 hochsetzen muss, d.h. ~1,30m minimale Entfaltung). Ich werde jetzt nicht alle Gespräche der letzten Jahre mit Rohloff und Pinion über Zwischengetriebe + Lastenrad rekapitulieren. Am EC wird es kein Zwischengetriebe geben (außer ggfs. den integralen Conti-Revolution)... weil uns die Effizienz im mittleren Bereich deutlich wichtiger ist als Kettenteilung und Kostentreiber für hypothetische Extremfälle.
 
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